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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 16.12.2020, 17:17   #11
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Verstehe.
Vielleicht hast Du Recht.
Wir werden sehen.
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Alt 16.12.2020, 17:32   #12
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
OT: Bist du Marie-Amsel?
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Alt 16.12.2020, 18:10   #13
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von Marie-Anne Beitrag anzeigen
ja, ich glaube das. Ich bin auch über 50 und ändere mich täglich
Womöglich kann ich mich ja ändern und eine Macke akzeptieren, die ein anderer nicht abstellen kann. Das wäre theoretisch auch eine Option.
Dann würdest Du aber genau in dieses (selbstdestruktive) Verhalten zurückfallen, aus dem Du Dich Deinen Ausführungen nach ja erfolgreich herausgeholt hast. Auch darfst Du nicht vergessen, welche Botschaft das an den Partner sendet. Bereits jetzt lautet Deine Botschaft an ihm: "Du kannst mich respektlos behandeln, solang es nicht allzuoft vorkommt und solang Du danach Beteuerungen aussprichst". Was denkst Du wohl wie Deine Botschaft lautet, wenn Du seine Art komplett schluckst? Das kann dann nur immer schlimmer werden, weil Grenzen von seiner Seite ausgelotet werden, die von Deiner Seite nicht gesetzt werden. Weswegen sollte er sich also zu Deinen Gunsten ändern?

Zitat:
Zitat von Marie-Anne Beitrag anzeigen
Ansonsten glaube ich, dass das einzig zuverlässige in diesem Leben die stete Veränderung ist.
Ja, aber Veränderungen sind zumeist in bequemer oder egoistischer Hinsicht begünstigt. Z.B. dass er immer mehr den Respekt vor Dir verliert oder Dich immer weiter bevormundet. In die andere Richtung ist es anstrengend und daher unliebsam. Dann müsste es eine höhere Motivation geben. Bloß dann gäbe es sein Verhalten erst gar nicht. Kommunikation ist an sich ja nicht verkehrt, nur: Wie Du es bereits sagtest: Sobald man anfängt, Selbstverständlichkeiten auszusprechen (und dann am besten wiederholt und erfolglos), muss man sich eher über sich selbst als über den Partner Gedanken machen.
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Alt 16.12.2020, 19:13   #14
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Sportismylife, ist das eine echte Frage oder eine Art Beleidigung? Bei letzterem wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig.
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Geändert von gastlovetalk (16.12.2020 um 22:31 Uhr)
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Alt 16.12.2020, 19:36   #15
gastlovetalk
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Beiträge: n/a
Ich gebe Dir recht.
Dennoch muss ich die Kirche im Dorf lassen.
Diese Beziehung kann ich nicht als toxische Beziehung werten, das entspräche einfach nicht der Realität - und ich habe eine Menge Erfahrungen mit diesen gesammelt.

Die einfache Definition von toxischen Beziehungen ist: es tut immer weh, der Partner ist nicht für einen da, wenn es einem schlecht geht.
Das ist schonmal nicht erfüllt.
Außerdem die typische Verlaufsform:am Anfang hohe Intensität(Schockverliebtheit), danach verzweifelter Versuch, Anfangshoch wiederherzustellen (Übergang in Sucht, obsessives Kreisen)
Auch das trifft ganz und gar nicht zu.
Auf eine ausgemachte toxische Beziehung trifft das, was Du sagst, zu 100% zu.

Bei allen anderen nicht-toxischen Beziehungen haben wir es mit Menschen zu tun, die ab und an schonmal nicht sauber ticken, das ist leider so, weil wir alle mehr oder weniger bindungstraumatisiert sind. (Eckhart Tolle sprach mal davon, dass 9 von 10 Menschen früher oder später mehrere Persönlichkeiten aufweisen).
Diese Macke habe ich auch. Man muss mich nur an der richtigen Stelle und in der richtigen Intensität treffen.

Ein Partner trifft diese Stellen in der Regel früher oder später immer. Das ist meiner Meinung nach in allen Beziehungen so, muss sogar so sein.
Das ist nicht per se toxisch, sondern ein gutes Zeichen, weil so ein Wachstum möglich ist.

Alle stärker bindungstraumatisierten Menschen, vor allem, wenn sie auf der verlustängstlichen Seite stehen, sind untendrunter bindungsängstlich.
Das ist ein Problem, sobald man in Nicht-toxische Beziehungen eintaucht.
Der klassische Verlustängstler/Verschmelzungstyp glaubt nämlich, dass er/sie die eigene Autonomie und Grenzen nur dann erhalten kann, wenn er/sie sich trennt.
Das ist ein Irrglaube, eine Not-Fehl-Programmierung.

Genesung von Bindungsangst bedeutet: sagen, was man möchte und nicht möchte; Grenzen setzen.
Dann kann man auch bleiben.

Dann musss man die Dinge ausdiskutieren, aushandeln, keine faulen Kompromisse machen und nicht nachlassen, ehe beide zufrieden sind. Das haben wir in der Vergangenheit ausnahmslos hingekriegt.

Ich danke Dir von Herzen für Deine Hinweise und ich habe sie auch sacken lassen und sie wirken weiter. Ich glaube an dieser Stelle nun aber, dass ich aufgrund meiner vielen weiteren Informationen, die ich innerhalb eines Jahres gesammelt habe, klar sagen kann, dass einiges davon auf mich nicht zutrifft. Natürlich kann ich keine Vorhersagen treffen, wie und ob wir die aktive Krise meistern werden und es besteht immer eine gewisse Unsicherheit und Wahrscheinlichkeit, dass Dinge anders laufen. Dennoch bin ich zuversichtlich und optimistisch, dass wir einen Weg finden werden.

Ich denke also, dass ich genug wichtigen Input erhalten habe, vor allem von Dir, und möchte die Diskussion zu meinem Thema daher einstellen. Vielen Dank! Schönen Abend und liebe Grüße!
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Alt 16.12.2020, 19:58   #16
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Wow - schnellste Problemlösung ever. Damien, hast du ein Zweitprofil kreiert ?

Spaß beiseite: Spannendes Thema. Alles Gute
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Alt 16.12.2020, 20:02   #17
Jawoll77
Special Member
 
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
Es gibt nichts Schlimmeres in einer Beziehung als einen Hobby-Psychologen als Partner/in zu haben, der vermeintlich alles zu wissen scheint.
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Jawoll77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 22:33   #18
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jawoll77 Beitrag anzeigen
Es gibt nichts Schlimmeres in einer Beziehung als einen Hobby-Psychologen als Partner/in zu haben, der vermeintlich alles zu wissen scheint.
Du hast meine Fragen nicht beantwortet. Sorry, dass ich Dir die Hobby-Psychologen-Rolle abgenommen habe. Das kann einem Ego schon wehtun. Verstehe.
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Alt 16.12.2020, 22:34   #19
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Wow - schnellste Problemlösung ever. Damien, hast du ein Zweitprofil kreiert ?

Spaß beiseite: Spannendes Thema. Alles Gute
Solche Bemerkungen machen dieses Forum leider sehr unseriös und irgendwie auch irrelevant. Ich denke, ich bin dann mal wieder weg! Ihr könnt Euch ja untereinander trollen.
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Alt 16.12.2020, 22:59   #20
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Ach du meine Güte - ich hab einen Scherz gemacht, weil Damien ein besonderes Kaliber ist. Auch wenn ich ihm in diesem Thread voll zustimmen kann.

Und hättest du nicht selbst gesagt, du willst das Thema schließen, hätte ich auch was "Seriöses" dazu schreiben können.

Ich werd mich jedenfalls nicht dafür entschuldigen, dass ich nen Scherz gemacht hab. Wer mir das übelnehmen will: feel free
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