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Alt 21.12.2020, 21:27   #41
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Respekt für deine Ehrlichkeit, Anique.

Ich finde übrigens auch, dass Entwicklung manchmal alles andere als einfach und leicht ist, grad wenn man viel Schei**e erlebt hat. Aber auch, dass es sich lohnt. Weil je mehr man sich durchgekämpft hat durch den ganzen bullshit, desto leichter und besser wird's, das Lebensgefühl.
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Alt 21.12.2020, 22:28   #42
Robertalk
Special Member
 
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
Schön, hier auch mal die andere Seite zu hören.

Ich finde das Thema dem Gegenüber "Outfit"-Vorschläge zu machen übrigens überaus spannend.
Ich meine, dass ein wesentliches zwischenmenschliches Thema ist, dass niemand kritisiert werden möchte, schon gar nicht für sein Outfit.
M.E. sollte Kritik aber doch irgendwie möglich sein. Ich habe mich auch schon mal im Leben für das m.E. zu saloppe Outfit einer Partnerin in der Oper geniert, - denn ich selbst hatte mich extra aufgebrezelt, was ja als Mann zugegeben nicht so schwer ist (Hemd, Weste, Sakko, Lederschuhe).
Und ich habe auch schon Kritik akzeptiert, - ich hätte zwar einen Bauch, solle aber das Hemd dennoch nicht über der Hose tragen, das sähe schei*e aus, sondern in der Hose und ggf. mit einer Weste kombinieren. Habe ich klaglos so gemacht und siehe da, es ist eigentlich besser so.
Kurzum, dieses ständige Gefühl bevormundet zu werden und in seiner Autonomie beeinträchtigt zu werden sollte man ablegen. Es kann nämlich sein, dass der Andere richtig liegt.
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Alt 22.12.2020, 09:32   #43
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
Zitat:
Ich finde das Thema dem Gegenüber "Outfit"-Vorschläge zu machen übrigens überaus spannend.
Ich nicht....ich schätze andere Qualitäten an meiner Partnerin deutlich mehr....
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Alt 22.12.2020, 10:58   #44
Anique
Quotenlesbe
 
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Respekt für deine Ehrlichkeit, Anique.
Danke.

Ich meinte bei ihr herausgelesen zu haben, dass sie ja regelrecht darauf wartet, dass die Beziehung schlecht läuft und diese auch dauernd analysiert.
Schon am Anfang schreibt sie:

Zitat:
Zitat von gastlovetalk Beitrag anzeigen
Hallo Ihr!


Also, ich habe viele online-Kurse für Liebessüchtige/toxische Beziehungen bei einem Paartherapeuten vor ein paar Jahren intensiv durchgearbeitet und es ist eingetreten, wie voraussagt:
Das klingt für mich ein wenig nach selbsterfüllender Prophezeiung, vielen Analysen und der Suche nach Dingen, die sie erwartet.
Ich weiß eben genau wie es ist, wenn man ständig alles analysiert, bewertet und gerade in den glücklichen Zeiten, die Haken sucht.
Meine Therapeutin hat dann irgendwann zu mir gesagt:
"Du musst nicht Gefühle lernen oder zu lieben, sondern Dich lieben zu lassen."
Das war dann bei mir ein sehr entscheidender Punkt, über den ich viel nachgedacht habe und dann auch mit den anderen geredet.

Dann ist mir auch noch aufgefallen, dass sie sich offenbar immer wieder Auszeiten nimmt. Was auch absolut okay ist, wenn sie sich damit wohler fühlt.
Vielleicht muss sie da nur aufpassen, nicht genau vor den Punkten wegzurennen, an denen sie sich und diese Beziehung verändern kann.
Solche gegenseitigen Psychoanalysen, vom Schlage :

Zitat:
Zudem sehe ich, dass auch er eher ein Verschmelzungstyp/Verlustängstlich ist und mit seinen eigenen Grenzen und Wünschen oft nicht im Kontakt steht, sprich: evtl. immer wieder eine Protestwut in ihm aufsteigt, der er dann unbeholfen Ausdruck verleiht (ich will ihn aber nicht in Schutz nehmen oder entschuldigen).
... können natürlich zutreffen, denn ich bin genauso vereinnahmend, bis ins Übergriffige, wenn ich nicht gestoppt werde und die Partner sich abgrenzen. Teils auch sehr deutlich, was natürlich weh tut.
Andererseits kann es sogar eine Form der Selbstsabotage sein, sich immer wieder aus den eigentlich wichtigen Punkten der Beziehung herauszuziehen.
Das können wir natürlich nicht beurteilen.
Für mich bestätigt es nur meine Theorie, dass diese Krankheitsbilder, wie ein Ozean sind und man oftmals gut vorankommt, bevor einen die Wellen wieder zurücktragen.

Zitat:
Zitat von Robertalk Beitrag anzeigen
Kurzum, dieses ständige Gefühl bevormundet zu werden und in seiner Autonomie beeinträchtigt zu werden sollte man ablegen. Es kann nämlich sein, dass der Andere richtig liegt.
Einerseits hast Du damit recht, aber auf der anderen Seite eben auch keine Kontrolle darüber, wie es beim Partner ankommt.
Gerade wenn psychische Probleme eine Rolle spielen. Für mich wäre so etwas, in einer lesbischen Beziehung okay, weil man da meistens ganz anders miteinander kramen kann. Wenn mir ein Mann so etwas sagt, würde ich eventuell denken, er findet mich nicht attraktiv und wäre vielleicht auch sauer.
Und was Deine Hemd/Hosen Kombi, mit dem Bauch betrifft: Männern muss man da manchmal ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Sie begehen gerne Mode Verbrechen oder machen sich keine Gedanken darüber. Zeitweise ist es ganz süß, aber wenn man zusammen weggeht, kann man schon mal ein paar Tipps abgeben. Ist aber nicht bei allen Männern so, manch einer hat auch Geschmack.
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Alt 24.12.2020, 08:16   #45
Hans-Peter
Junior Member
 
Registriert seit: 12/2020
Beiträge: 2
Ich danke für Eure Beiträge, insbesondere @Anique für Dein ausführliches Feedback und Deine Offenheit!!

Merry Christmas!
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Alt 25.12.2020, 10:51   #46
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Also die TE ärgert sich über das Feedback hier so sehr, dass sie nach kurzer Zeit ihren Abgang inszeniert und ihren Account löschen lässt, und dann erzählt sie ihrem Partner, über den sie sich hier beklagt hat, vom Forum und überlässt ihm so das Feld?
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Alt 25.12.2020, 12:51   #47
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Komplett normales Phänomen, oder findest Du das etwa ungewöhnlich?
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auseinandersetzung, grenzen, kritik, standards

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