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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 27.12.2020, 17:35   #21
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Curly2013 Beitrag anzeigen
Doch das geht.
Nicht in seiner kleinen Welt.
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monochrom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 17:45   #22
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Robertalk Beitrag anzeigen
Hi veryold,
die Art des Zitierens erschwert die Leserlichkeit. Man kann ein Zitat einfügen, indem man auf den Button Zitat drückt und das Ziterte dazwischen schreiben.
Ich wollte mir es erleichtern, werde mich bemühen.

Zitat:
Zitat von Robertalk Beitrag anzeigen
Frage: Was passiert Deiner Meinung, wenn Du Deiner Frau sagst, dass Du mit der Beziehung nicht (mehr) glücklich bist?
Ich habe mich auf mein Zimmer zurückgezogen. Wir respektieren gegenseitig die "Separation".

Zitat:
Zitat von Robertalk Beitrag anzeigen
Ist Trennung überhaupt eine Option (für Dich)?
Ich habe ja schon mal gesagt, dass die Kongruenz 80% ist. Das darf man nicht aufgeben, es wäre auch nicht meiner Natur, daher geht es darum, einen sensiblen Weg zu finden.
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Alt 27.12.2020, 19:33   #23
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo veryold,

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
...Wieso "von beiden Seiten"?
Wieso "ihre Libido ist ähnlich ausgebildet"?
Für mich laß sich das hier:

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
Jedenfalls war mir nach dem Gespräch klar, dass meine Freundin es verstanden hat. Wer sich nun fragt, warum ich diesen Wunsch habe: jeder Mensch hat gute und auch mangelhafte Fähigkeiten. Mein Geschick auf dem sexuellen Gebiet war nie besonders gut.

Es kam nie zu einem Fremdgehen, weder ihrer, noch meinerseits...()...
doch etwas umständlich umschrieben, deshalb meine Nachfrage.

Sie schreiben, ihr Geschick auf dem sexuellen Gebiet sei nie besonders
gut gewesen, weshalb Sie den Wunsch zu einer offenen Beziehung kund-
gaben, von "Fremdgehen" sei von beiden Seiten nie Gebrauch gemacht
worden.

Demnach ging ich davon aus, dass das Gegebene für beide Seiten soweit
in Ordnung gewesen sein könnte. Sprich, auf beiden Seiten die Libido ähn-
lich ausgeprägt sein könnte.

Ich legte hierfür eigene Erfahrungswerte zu Grunde. Waren meine Partner
im Sexuellen ungeschickt, hatten diese jedenfalls zugleich eine weniger
ausgeprägte Libido (als ich). Ist einem Partner zumindest jedoch ein er-
fülltes Sexualleben wichtig, käme er hier nicht auf seine Kosten und wär
vermutlich dauerhaft frustriert. Es sei denn, man öffnet die Beziehung
und "holt sich das außer Haus".
Ich kann mich irren, aber ich meine, um so ausgeprägter bei jemanden
die Libido ist, um so neugieriger, lernbereiter, offener usw. ist derjenige
i.d.R. auch. Ich möchte behaupten: selbst im Falle einer ED. Dann halt
mit anderen Varianten des Sexlebens.

Habe ich jedoch selbst keine so ausgeprägte Libido (als Frau), stört es
mich doch weniger, dass mein Mann hier ungeschickt ist, weshalb hier
dann ggf. auch kein Ausgleich "von Nöten" ist.

Für mich würde eine Beziehung allerdings auch dann nicht so optimal
sein, hätte ich im Emotionalen insgesamt das Gefühl, am langen Arm
zu verdursten. Weil er hier u.a. der Frau nichts anzubieten hat.

Da mögen andere Eigenschaften, wie: Klugheit, Humor und sonstige Be-
gabungen usw., zwar gleichermaßen sexy wirken. Aber, wenn es im Emo-
tionalen arge Defizite gäbe, wär dieser Mann im Gesamtergebnis ein No-
Go für mich. Jedenfalls für eine auf Dauer angedachte Beziehung. Sex ge-
hört hier für mich als Unterkategorie mit dazu. Weil er nicht nur für Befrie-
digung, sondern m.E.n. eben auch für Nähe (i.S.v. echter Intimität), Aus-
tausch usw. steht.

Für andere Menschen mögen andere Werte gelten. Ticken beide ähnlich,
ergänzen sie sich eben so und keiner der beiden bleibt auf der "Strecke".
Menschen mit einem höher ausgeprägten Nähebedürfnis, so m.M., wür-
den automatisch längere Zeiten der Distanz tunlichst meiden. Jene brau-
chen z.B. keinen privaten Fuhrpark usw., weil sie emotionale Erfüllung be-
vorzugen. Früher sagte man immer so schön, der Mann würde sich um so
mehr in seine Arbeit flüchten, um so weniger er selbst emotional anzubie-
ten hat bzw. er das im trauten Heim selbst bemängelt.

Über die Jahre wächst man gewiss auch so zusammen, weil der Partner
u.a. eine zuverlässige Größe im eigenen Leben darstellt oder weil man
u.a. das gemeinsam Aufgebaute schätzt oder gar, weil man im Alter nicht
erneut mit der Suche beginnen und seine Komfortzone nicht verlassen
möchte. Frei nach dem Motto: "Wer soll für mich sorgen, wenn ich allein,
alt und gebrechlich bin?". Das wird für die heute zunehmende Single-Ge-
sellschaft in ein paar Jahren sicher noch mal eine interessante Frage wer-
den. Vielleicht könnten Senioren-Wohngemeinschaften hier immer mehr
zu einer Alternative werden. Weshalb das "Nützliche" nur zu Studenten-
zeiten nutzen?

Meine Ex-Schwiegermutter hat sich um die 65 scheiden lassen, um genau
eine solche WG zu gründen. Obendrein: eine reine Lesben-WG. "Not" mag
zwar "erfinderisch machen". Ab einem gewissen Alter und gewohnten Le-
bensstandard bedarf es m.E.n. vor allem wirklich einer großen Portion Mut.
Man muss i.d.R. viel mehr hinter sich lassen, ggf. gar aufgeben als ein jun-
ger Mensch und hat gleichzeitig aber viel weniger Lebenszeit zur Verfügung.
Hinzu kommt: hat man sich selbst lieb genug und sein Leben? Oder tendiert
man eher dazu, froh zu sein, wenn endlich "alles vorbei ist"?

Vielleicht hätten Sie nach diesen ersten 6 Jahren mit ihrer Frau noch eher
eine Chance gehabt, mit dieser gemeinsam in eine "glückliche" Zukunft zu
steuern, die selbst den gemeinsamen Lebensabend bereichert? Aber nach
knapp 30 Jahren (?) halte ich das persönlich eher für ein Ding der Unmög-
lichkeit. Trotzdem kann ich den Wunsch dahinter verstehen.

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
...Lilly, das ist eine verdammt wichtige Frage, die zu beantworten mich ängstigt, weil ich mir dann den Verwurf machen müsste, die falsche Frau unter den drei letzen Briefen und Treffen ausgewählt zu haben...
Nun, mein lieber Herr veryold, gehören Sie der Sorte Mann an, denen ein
Loslassen grundsätzlich schwer fällt und die lieber im Stillen vor sich hin
leidet, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"?

Es ist kein, noch dazu kein einseitiges Versagen, wenn eine Beziehung
scheitert. Es ist lediglich ein Lebensabschnitt, der endet und weil er im
Heute und so nicht mehr zu einem passt. Man entwickelt sich weiter, die
Umstände mögen sich ungünstig ändern usw. usf. Nimmt man das Schö-
ne daraus für sich mit, wird einem auch neu das Schöne begegnen. An-
ders, als bei einem Leiden ohne Ende, wo die einst geliebte Frau immer
mehr zum Drachen wird und Sie eines Tages vor die Tür setzt und durch
einen anderen ersetzt.
Ist sie für einen solch radikalen Schritt hingegen selbst viel zu bequem,
wird sie es auf subtile Art zu tun wissen, um Sie dem Gefühl zu überlas-
sen, ihr nicht "mehr" zu genügen.

Nehmen Sie ihre Frau bei Wort und somit ernst, wenn sie antwortet:

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
...Ich habe vorgeschlagen...()...so dass wir Wege erarbeiten: NEIN, NICHT MIT MIR!...
Es tut mir leid für Sie, aber ich sehe da keinen Spielraum.

Alles Gute.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 20:34   #24
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Demnach ging ich davon aus, dass das Gegebene für beide Seiten soweit in Ordnung gewesen sein könnte. Sprich, auf beiden Seiten die Libido ähnlich ausgeprägt sein könnte.
ok, das ehrt Sie!

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Ich legte hierfür eigene Erfahrungswerte zu Grunde. Waren meine Partner im Sexuellen ungeschickt, hatten diese jedenfalls zugleich eine weniger ausgeprägte Libido (als ich). Ist einem Partner zumindest jedoch ein erfülltes Sexualleben wichtig, käme er hier nicht auf seine Kosten und wär vermutlich dauerhaft frustriert. Es sei denn, man öffnet die Beziehung und "holt sich das außer Haus".
Lilly, bei mir haben inzwischen Chirurgen geschnippelt, nein, keine kosmetischen ...

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Ich kann mich irren, aber ich meine, um so ausgeprägter bei jemanden die Libido ist, um so neugieriger, lernbereiter, offener usw. ist derjenige i.d.R. auch. Ich möchte behaupten: selbst im Falle einer ED. Dann halt mit anderen Varianten des Sexlebens.
Dann halt mit anderen Varianten des Sexlebens - ohhhhh, fände ich die doch!

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Habe ich jedoch selbst keine so ausgeprägte Libido (als Frau), stört es mich doch weniger, dass mein Mann hier ungeschickt ist, weshalb hier dann ggf. auch kein Ausgleich "von Nöten" ist.
Für mich würde eine Beziehung allerdings auch dann nicht so optimal sein, hätte ich im Emotionalen insgesamt das Gefühl, am langen Arm zu verdursten. Weil er hier u.a. der Frau nichts anzubieten hat.
Verflucht, Lilly, DAS ist auch Kongruenz des Denkens.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Da mögen andere Eigenschaften, wie: Klugheit, Humor und sonstige Be- gabungen usw., zwar gleichermaßen sexy wirken. Aber, wenn es im Emo- tionalen arge Defizite gäbe, wär dieser Mann im Gesamtergebnis ein No- Go für mich. Jedenfalls für eine auf Dauer angedachte Beziehung. Sex gehört hier für mich als Unterkategorie mit dazu. Weil er nicht nur für Befriedigung, sondern m.E.n. eben auch für Nähe (i.S.v. echter Intimität), Austausch usw. steht.
Ob Sex eine Unterkategorie ist, insbesondere, wenn sie wie ein lästiges Übel angesehen wird, dann wird es schwierig. Zärtlichkeit, tiefe emotionale Gefühle zeigen, das ist eine "condition sine qua non", der gleichgesinnte Sex ist das Sahenhäubchen.


Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Für andere Menschen mögen andere Werte gelten. Ticken beide ähnlich,
ergänzen sie sich eben so und keiner der beiden bleibt auf der "Strecke".
Menschen mit einem höher ausgeprägten Nähebedürfnis, so m.M., würden automatisch längere Zeiten der Distanz tunlichst meiden. Jene brauchen z.B. keinen privaten Fuhrpark usw., weil sie emotionale Erfüllung bevorzugen. Früher sagte man immer so schön, der Mann würde sich um so mehr in seine Arbeit flüchten, um so weniger er selbst emotional anzubieten hat bzw. er das im trauten Heim selbst bemängelt.
Welch erfahrene Worte / Philosophie, Lilly.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Über die Jahre wächst man gewiss auch so zusammen, weil der Partner u.a. eine zuverlässige Größe im eigenen Leben darstellt oder weil man u.a. das gemeinsam Aufgebaute schätzt oder gar, weil man im Alter nicht erneut mit der Suche beginnen und seine Komfortzone nicht verlassen möchte. Frei nach dem Motto: "Wer soll für mich sorgen, wenn ich allein, alt und gebrechlich bin?". Das wird für die heute zunehmende Single-Gesellschaft in ein paar Jahren sicher noch mal eine interessante Frage wer- den. Vielleicht könnten Senioren-Wohngemeinschaften hier immer mehr zu einer Alternative werden. Weshalb das "Nützliche" nur zu Studentenzeiten nutzen?
Verdammt, auch darin haben Sie total recht! 6stellige Lebensabschnitte sind reizend. Ich muss aber auch sagen: vice versa.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Vielleicht hätten Sie nach diesen ersten 6 Jahren mit ihrer Frau noch eher eine Chance gehabt, mit dieser gemeinsam in eine "glückliche" Zukunft zu steuern, die selbst den gemeinsamen Lebensabend bereichert? Aber nach knapp 30 Jahren (?) halte ich das persönlich eher für ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem kann ich den Wunsch dahinter verstehen.
Das sollte ich mir hinter "die Löffel" schreiben.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Nun, mein lieber Herr veryold, gehören Sie der Sorte Mann an, denen ein
Loslassen grundsätzlich schwer fällt und die lieber im Stillen vor sich hin
leidet, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"?
NJEIN, ich lasse los, was loszulassen sinnvoll erscheint.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Es ist kein, noch dazu kein einseitiges Versagen, wenn eine Beziehung scheitert. Es ist lediglich ein Lebensabschnitt, der endet und weil er im Heute und so nicht mehr zu einem passt. Man entwickelt sich weiter, die Umstände mögen sich ungünstig ändern usw. usf. Nimmt man das Schöne daraus für sich mit, wird einem auch neu das Schöne begegnen. Anders, als bei einem Leiden ohne Ende, wo die einst geliebte Frau immer mehr zum Drachen wird und Sie eines Tages vor die Tür setzt und durch einen anderen ersetzt. Ist sie für einen solch radikalen Schritt hingegen selbst viel zu bequem, wird sie es auf subtile Art zu tun wissen, um Sie dem Gefühl zu überlassen, ihr nicht "mehr" zu genügen.
Dieser Weg kann sein ...

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Nehmen Sie ihre Frau bei Wort und somit ernst, wenn sie antwortet:
NEIN, NICHT MIT MIR!..
Es tut mir leid für Sie, aber ich sehe da keinen Spielraum.
Alles Gute.
Einer Frau, die so etwas sagt, gebührt mein ganzer Respekt.
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Alt 27.12.2020, 21:10   #25
Robertalk
Special Member
 
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
Hi nochmal,

ich würde die beiden Probleme
a) Sexualität und
b) Bevormundung o.ä. (FLR)
vollkommen separat betrachten.

Ich bin der sicheren Ansicht, dass die allermeisten zwischenmenschlichen Probleme darauf beruhen, dass zu unkonkret um den heißen Brei herumgeredet wird.
Welche sexuellen Wünsche hast Du denn, - genau?
War euer Sexualleben am Beginn der Beziehung von Leidenschaft geprägt?
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Robertalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 21:13   #26
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Meine Frau und ich haben uns über eine Anzeige kennengelernt. Gerade habe ich ihr ein Mail geschickt:

"Nehmen wir mal an, ich würde heute die Anzeige von damals einsetzen. Würdest du darauf antworten und Kontakt suchen? Mit welchen Eigenschaften?"

Nun bin ich gespannt.
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Alt 27.12.2020, 21:40   #27
Robertalk
Special Member
 
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
Den Dialog mit einer Partnerin via Mail zu suchen halte ich für völligen Unsinn.
Man sollte unbedingt den persönlichen Dialog von Angesicht zu Angesicht anstreben, alles Andere führt nur zu Mißverständnissen. Wenn der persönliche Dialog immer in gleichen Mustern endet, braucht man unter Umständen einen vermittelnden Mediator. Meiner Erfahrung nach führt konfliktbehafteter Mail-Dialog niemals zu einem fruchtbaren Ende.
Was willst Du machen, wenn sie einfach nicht antwortet (reagiert)?
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Robertalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 21:59   #28
Lutz1
Golden Member
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 1.297
Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
Meine Frau und ich haben uns über eine Anzeige kennengelernt. Gerade habe ich ihr ein Mail geschickt:

"Nehmen wir mal an, ich würde heute die Anzeige von damals einsetzen. Würdest du darauf antworten und Kontakt suchen? Mit welchen Eigenschaften?"

Nun bin ich gespannt.
Die Idee finde ich vom Grundgedanken her richtig. Wenn ich mich selbst zitieren darf:

Zitat:
Zitat von Lutz1 Beitrag anzeigen
... Werdet Euch über Eure Defizite klar; das wäre die "halbe Miete" ....
Oder anders formuliert: Was will ich vom anderen, was bin ich bereit zu geben.

Denn im Grunde genommen seid Ihr beiden "mit der Gesamtsitutation unzufrieden" und wisst nicht einmal warum?!
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Lutz1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 22:02   #29
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Erste Reaktion:

Ich weiß nicht mehr die Anzeige

Es geht nicht um damals, es geht um heute

Ich weiß nicht, ob ich antworten würde

Dann mach doch nochmals eine Anzeige.
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Alt 27.12.2020, 22:20   #30
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo veryold,

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
Meine Frau und ich haben uns über eine Anzeige kennengelernt....
die da in etwa lautete?

Mich interessiert hierbei nicht der genaue Wortlaut (dieser könnte ihre
Anonymität im Internet ja aufheben), eher der Stil und was Ihnen da-
mals dabei wichtig war, über sich selbst preiszugeben.

Was daran hat sie angelockt? Wissen Sie das?

Zitat:
Zitat von veryold Beitrag anzeigen
... Gerade habe ich ihr ein Mail geschickt:

"Nehmen wir mal an, ich würde heute die Anzeige von damals einsetzen. Würdest du darauf antworten und Kontakt suchen? Mit welchen Eigenschaften?"...
Damals waren Sie 48 Jahre, mein verehrter Herr. Und ich vermute, ihre
Herzdame war damals keine 18. Was sollte sie hierauf also günstiger
Weise antworten? Sich nach einem viel jüngeren Burschen zu sehnen?

Sie wollen doch im Heute angenommen, begehrt und geliebt werden oder?

"Früher, als ich noch jung, hübsch und sexy war, lagen mir alle zu Füßen...".
Wenn man sich mit dem Altern stets weiterentwickelt und mit sich selbst
im Reinen ist, mag man auf die "alten Zeiten" vergnügt zurück blicken.
Im Heute pflegt man trotzdem eine mindestens gleichwertige Ansicht,
was die eigene Liebenswürdigkeit angeht. Ja, auch mit "anderen Macken".

Und überhaupt: mit dem Alter kommt die Weisheit, die Geduld, die Tole-
ranz usw. usf. (im besten Fall natürlich) und die Falten unterzeichnen den
Charakter. Blitzt da weiter ein Strahlen aus den Augen? Erkennt man im-
mer noch den Schalk, der einem im Nacken sitzt? Hängen die Mundwinkel
nach unten oder haben Frohsinn und Lebensfreude die Muskeln entspre-
chend erhalten usw. usf.?

Noch bin ich ein Ende jünger, als Sie das heute sind. Aber, würde ich mir
in 10 oder gar 20 Jahren meinen Partner von "damals" zurück wünschen,
sähe ich das als Armutszeugnis für unsere Beziehung an. Ich würde mir
eher wünschen, dass er noch in Liebe "bei mir" ist und deshalb auch noch
weiter "mit mir gehen möchte". Das bedeutet jeden Tag ein neues Ja zu
uns, unserer Beziehung und der daraus resultierende Wille, sich entspre-
chend zu bemühen.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
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ehe retten, gleichberechtigung, kongruenz, sexualtrieb

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