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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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27.12.2020, 17:35 | #21 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Nicht in seiner kleinen Welt.
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27.12.2020, 17:45 | #22 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich habe ja schon mal gesagt, dass die Kongruenz 80% ist. Das darf man nicht aufgeben, es wäre auch nicht meiner Natur, daher geht es darum, einen sensiblen Weg zu finden.
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27.12.2020, 19:33 | #23 | |||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo veryold,
Für mich laß sich das hier: Zitat:
Sie schreiben, ihr Geschick auf dem sexuellen Gebiet sei nie besonders gut gewesen, weshalb Sie den Wunsch zu einer offenen Beziehung kund- gaben, von "Fremdgehen" sei von beiden Seiten nie Gebrauch gemacht worden. Demnach ging ich davon aus, dass das Gegebene für beide Seiten soweit in Ordnung gewesen sein könnte. Sprich, auf beiden Seiten die Libido ähn- lich ausgeprägt sein könnte. Ich legte hierfür eigene Erfahrungswerte zu Grunde. Waren meine Partner im Sexuellen ungeschickt, hatten diese jedenfalls zugleich eine weniger ausgeprägte Libido (als ich). Ist einem Partner zumindest jedoch ein er- fülltes Sexualleben wichtig, käme er hier nicht auf seine Kosten und wär vermutlich dauerhaft frustriert. Es sei denn, man öffnet die Beziehung und "holt sich das außer Haus". Ich kann mich irren, aber ich meine, um so ausgeprägter bei jemanden die Libido ist, um so neugieriger, lernbereiter, offener usw. ist derjenige i.d.R. auch. Ich möchte behaupten: selbst im Falle einer ED. Dann halt mit anderen Varianten des Sexlebens. Habe ich jedoch selbst keine so ausgeprägte Libido (als Frau), stört es mich doch weniger, dass mein Mann hier ungeschickt ist, weshalb hier dann ggf. auch kein Ausgleich "von Nöten" ist. Für mich würde eine Beziehung allerdings auch dann nicht so optimal sein, hätte ich im Emotionalen insgesamt das Gefühl, am langen Arm zu verdursten. Weil er hier u.a. der Frau nichts anzubieten hat. Da mögen andere Eigenschaften, wie: Klugheit, Humor und sonstige Be- gabungen usw., zwar gleichermaßen sexy wirken. Aber, wenn es im Emo- tionalen arge Defizite gäbe, wär dieser Mann im Gesamtergebnis ein No- Go für mich. Jedenfalls für eine auf Dauer angedachte Beziehung. Sex ge- hört hier für mich als Unterkategorie mit dazu. Weil er nicht nur für Befrie- digung, sondern m.E.n. eben auch für Nähe (i.S.v. echter Intimität), Aus- tausch usw. steht. Für andere Menschen mögen andere Werte gelten. Ticken beide ähnlich, ergänzen sie sich eben so und keiner der beiden bleibt auf der "Strecke". Menschen mit einem höher ausgeprägten Nähebedürfnis, so m.M., wür- den automatisch längere Zeiten der Distanz tunlichst meiden. Jene brau- chen z.B. keinen privaten Fuhrpark usw., weil sie emotionale Erfüllung be- vorzugen. Früher sagte man immer so schön, der Mann würde sich um so mehr in seine Arbeit flüchten, um so weniger er selbst emotional anzubie- ten hat bzw. er das im trauten Heim selbst bemängelt. Über die Jahre wächst man gewiss auch so zusammen, weil der Partner u.a. eine zuverlässige Größe im eigenen Leben darstellt oder weil man u.a. das gemeinsam Aufgebaute schätzt oder gar, weil man im Alter nicht erneut mit der Suche beginnen und seine Komfortzone nicht verlassen möchte. Frei nach dem Motto: "Wer soll für mich sorgen, wenn ich allein, alt und gebrechlich bin?". Das wird für die heute zunehmende Single-Ge- sellschaft in ein paar Jahren sicher noch mal eine interessante Frage wer- den. Vielleicht könnten Senioren-Wohngemeinschaften hier immer mehr zu einer Alternative werden. Weshalb das "Nützliche" nur zu Studenten- zeiten nutzen? Meine Ex-Schwiegermutter hat sich um die 65 scheiden lassen, um genau eine solche WG zu gründen. Obendrein: eine reine Lesben-WG. "Not" mag zwar "erfinderisch machen". Ab einem gewissen Alter und gewohnten Le- bensstandard bedarf es m.E.n. vor allem wirklich einer großen Portion Mut. Man muss i.d.R. viel mehr hinter sich lassen, ggf. gar aufgeben als ein jun- ger Mensch und hat gleichzeitig aber viel weniger Lebenszeit zur Verfügung. Hinzu kommt: hat man sich selbst lieb genug und sein Leben? Oder tendiert man eher dazu, froh zu sein, wenn endlich "alles vorbei ist"? Vielleicht hätten Sie nach diesen ersten 6 Jahren mit ihrer Frau noch eher eine Chance gehabt, mit dieser gemeinsam in eine "glückliche" Zukunft zu steuern, die selbst den gemeinsamen Lebensabend bereichert? Aber nach knapp 30 Jahren (?) halte ich das persönlich eher für ein Ding der Unmög- lichkeit. Trotzdem kann ich den Wunsch dahinter verstehen. Zitat:
Loslassen grundsätzlich schwer fällt und die lieber im Stillen vor sich hin leidet, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"? Es ist kein, noch dazu kein einseitiges Versagen, wenn eine Beziehung scheitert. Es ist lediglich ein Lebensabschnitt, der endet und weil er im Heute und so nicht mehr zu einem passt. Man entwickelt sich weiter, die Umstände mögen sich ungünstig ändern usw. usf. Nimmt man das Schö- ne daraus für sich mit, wird einem auch neu das Schöne begegnen. An- ders, als bei einem Leiden ohne Ende, wo die einst geliebte Frau immer mehr zum Drachen wird und Sie eines Tages vor die Tür setzt und durch einen anderen ersetzt. Ist sie für einen solch radikalen Schritt hingegen selbst viel zu bequem, wird sie es auf subtile Art zu tun wissen, um Sie dem Gefühl zu überlas- sen, ihr nicht "mehr" zu genügen. Nehmen Sie ihre Frau bei Wort und somit ernst, wenn sie antwortet: Zitat:
Alles Gute.
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27.12.2020, 20:34 | #24 | |||||||||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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27.12.2020, 21:10 | #25 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
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Hi nochmal,
ich würde die beiden Probleme a) Sexualität und b) Bevormundung o.ä. (FLR) vollkommen separat betrachten. Ich bin der sicheren Ansicht, dass die allermeisten zwischenmenschlichen Probleme darauf beruhen, dass zu unkonkret um den heißen Brei herumgeredet wird. Welche sexuellen Wünsche hast Du denn, - genau? War euer Sexualleben am Beginn der Beziehung von Leidenschaft geprägt?
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27.12.2020, 21:13 | #26 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Meine Frau und ich haben uns über eine Anzeige kennengelernt. Gerade habe ich ihr ein Mail geschickt:
"Nehmen wir mal an, ich würde heute die Anzeige von damals einsetzen. Würdest du darauf antworten und Kontakt suchen? Mit welchen Eigenschaften?" Nun bin ich gespannt.
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27.12.2020, 21:40 | #27 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
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Den Dialog mit einer Partnerin via Mail zu suchen halte ich für völligen Unsinn.
Man sollte unbedingt den persönlichen Dialog von Angesicht zu Angesicht anstreben, alles Andere führt nur zu Mißverständnissen. Wenn der persönliche Dialog immer in gleichen Mustern endet, braucht man unter Umständen einen vermittelnden Mediator. Meiner Erfahrung nach führt konfliktbehafteter Mail-Dialog niemals zu einem fruchtbaren Ende. Was willst Du machen, wenn sie einfach nicht antwortet (reagiert)?
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27.12.2020, 21:59 | #28 | |||
Golden Member
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 1.297
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Zitat:
Oder anders formuliert: Was will ich vom anderen, was bin ich bereit zu geben. Denn im Grunde genommen seid Ihr beiden "mit der Gesamtsitutation unzufrieden" und wisst nicht einmal warum?!
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27.12.2020, 22:02 | #29 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Erste Reaktion:
Ich weiß nicht mehr die Anzeige Es geht nicht um damals, es geht um heute Ich weiß nicht, ob ich antworten würde Dann mach doch nochmals eine Anzeige.
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27.12.2020, 22:20 | #30 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo veryold,
die da in etwa lautete? Mich interessiert hierbei nicht der genaue Wortlaut (dieser könnte ihre Anonymität im Internet ja aufheben), eher der Stil und was Ihnen da- mals dabei wichtig war, über sich selbst preiszugeben. Was daran hat sie angelockt? Wissen Sie das? Zitat:
Herzdame war damals keine 18. Was sollte sie hierauf also günstiger Weise antworten? Sich nach einem viel jüngeren Burschen zu sehnen? Sie wollen doch im Heute angenommen, begehrt und geliebt werden oder? "Früher, als ich noch jung, hübsch und sexy war, lagen mir alle zu Füßen...". Wenn man sich mit dem Altern stets weiterentwickelt und mit sich selbst im Reinen ist, mag man auf die "alten Zeiten" vergnügt zurück blicken. Im Heute pflegt man trotzdem eine mindestens gleichwertige Ansicht, was die eigene Liebenswürdigkeit angeht. Ja, auch mit "anderen Macken". Und überhaupt: mit dem Alter kommt die Weisheit, die Geduld, die Tole- ranz usw. usf. (im besten Fall natürlich) und die Falten unterzeichnen den Charakter. Blitzt da weiter ein Strahlen aus den Augen? Erkennt man im- mer noch den Schalk, der einem im Nacken sitzt? Hängen die Mundwinkel nach unten oder haben Frohsinn und Lebensfreude die Muskeln entspre- chend erhalten usw. usf.? Noch bin ich ein Ende jünger, als Sie das heute sind. Aber, würde ich mir in 10 oder gar 20 Jahren meinen Partner von "damals" zurück wünschen, sähe ich das als Armutszeugnis für unsere Beziehung an. Ich würde mir eher wünschen, dass er noch in Liebe "bei mir" ist und deshalb auch noch weiter "mit mir gehen möchte". Das bedeutet jeden Tag ein neues Ja zu uns, unserer Beziehung und der daraus resultierende Wille, sich entspre- chend zu bemühen.
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Stichworte |
ehe retten, gleichberechtigung, kongruenz, sexualtrieb |
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