MissSo

Hallo,
Ich bin ganz neu im Forum, weil ich ein Erlebniss hatte und mich irgendwie nicht traue das mit Freundinnen zu besprechen. Ich habe Angst das ich verurteilt werde.
Erstmal vorweg ich bin seit 3 Jahren in einer Beziehung, wir hatten nach dem ersten Jahr mal eine kurze Krise und eine Art "Pause", dass war für uns beide eine schlimme Zeit. Ansonsten läuft eigentlich alles gut und ich bin letztes Jahr bei ihm eingezogen.
So nun die aktuelle Situation.

Ich war auf einer Party erstmals wieder nach der langen Corona Zeit. Und ich liebe es zu tanzen und auch ein bisschen mit meinen (männlichen) Freunden zu "flirten", zu albern wie auch immer man es nennt. Aber eigentlich auch immer mit den gleichen aus Spaß, alles ganz entspannt. Nun war auf dieser Party ein Bekannter, den ich nicht so oft sehe. Es ergab sich dann irgendwie das ich auch mit ihm getanzt habe und ja auch etwas geflirtet hab. War eigentlich ziemlich dumm, weil er das als Außenstehender natürlich etwas ernster genommen hat als es eigentlich gemeint war.
Ich hab dann erstmal versucht mich zu distanzieren, aber wollte auch trotzdem weiterfeiern.
Irgendwie kam es dann aber doch das wir etwas abseits der Party super lange gequatscht haben. Da hatte ich schon immer ein ungutes Gefühl, weil ich mich tatsächlich zu ihm hingezogen gefühlt hab. Er hat auch eine Freundin und ich hab ihn drauf angesprochen, als Reißleine quasi.
Da wollte er aber nicht so drüber sprechen (logisch).
Ich hab tatsächlich die Annäherungsversuche von ihm etwas genossen und auch so kleine Berührungen am Arm oder am Rücken nicht abgeblockt. Hatte gleichzeitig aber natürlich ein super schlechtes Gewissen.
Ich hab mir plötzlich selbst nicht mehr vertraut und bin dann quasi nach Hause geflüchtet, nach dem er in die Offensive gegangen ist und mit mir die Party verlassen wollte.

Jetzt weiß ich ehrlich gesagt gar nicht was da los war.
Hab ich einfach ein bisschen Nervenkitzel gebraucht? Ist sowas noch okay? Mach ich mir zu viele Gedanken? Oder ist mein schlechtes Gewissen gerechtfertigt? Geht sowas gar nicht und ich sollte das meinem Freund erzählen?

Tendenziell ist der nicht der eifersüchtige Typ außer bei einigen wenigen Personen aber dann richtig.

Sowas ist mir in der Form noch nicht passiert, dass ich mir am Ende selbst nicht mehr getraut habe. Das dieses Tanzen, Flirten, etc. Mal einen Schritt zu weit geht, passiert schonmal aber damit kann ich umgehen. Dann geht man auf Abstand und notfalls wird man deutlicher. Meine männlichen Freunde sehen das auch alle nicht so eng und mein Freund sowas auch gar nicht.

Keine Ahnung ob das irgendwie verständlich ist, aber vielleicht kann ja mal jemand seinen Senf dazu geben.

hoefti

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HW124

Da nix passiert ist...ja.

Warum solltest Du ihm das erzählen? Es war Dein Abend, es ist nix weltbewegendes passiert...

Abnormal

Du warst ja konsequent und hast, als es dir zu viel wurde, auch die Reißleine gezogen und bist nicht mit ihm von der Party weg.
Ein bisschen Appetit holen ist für mich okay, solange klar ist das eben zu Hause gegessen wird.
Und du sagtest ja auch das dein Freund das auch eher locker sieht.

Mach dir nicht zu viele Gedanken

Damien Thorn

Da ist absolut nichts passiert. Deinem Freund mit irgendeiner aufgebauschten Beichte zu kommen, wirft nur ohne jeglichen Grund Sand ins Getriebe, indem es die Sache als etwas aussehen lässt, was sie nicht ist. Ich wüsste nicht, inwiefern das in Deinem Interesse sein sollte. Zudem bist Du keine 6 und Dein Freund nicht Dein Papi. Du musst nicht jeden Kleinkram berichten. Du hast einen Typen attraktiv gefunden - na und? Glaubst Du, die Welt hört auf, voller attraktiver Typen und Frauen zu sein, nur weil Du vergeben bist? Du hast eine Grenze gezogen und die Sache nicht ausufern lassen. Ist doch gut und kannst Du getrost abhaken.

Robertalk

Du hast gespürt, dass Du im Grunde trotz Partner für die Reize anderer Männer nicht unempfänglich bist.

Du solltest darüber nachdenken, ob sexuelle Exklusivität in der Beziehung ein Musthave für Dich ist.
Offene Beziehung gibt es übrigens nicht als Einbahnstraße, sondern es gilt: Gleiches Recht für beide.

Damien Thorn

Mal abgesehen von Leuten, die sich etwas vormachen, ist jeder Mensch empfänglich für die Reize Dritter. Würde das ausreichen, um eine offene Partnerschaft anzustreben, gäbe es keine monogamen Partnerschaften mehr.