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Du befindest dich im Forum: Probleme in der Beziehung. Alltagsprobleme in Beziehungen? Mangelndes Vertrauen, Langeweile oder Sprachlosigkeit? Hier findest du ein offenes Ohr für alles, was dich an deiner Beziehung stört. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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21.12.2022, 22:45 | #71 | |||
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22.12.2022, 06:50 | #72 | |||
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22.12.2022, 11:16 | #73 | ||||
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Ich stelle mich nicht gegen die Monogamie an sich, sondern wie es oft lemminghaft ausgelebt wird. Wenn jemand sagen würde: "Hey, ich bin für mich monogam, weil ich es so will - mach Du, was Du für richtig hältst und ich beurteile, wie Du die Beziehung dadurch pflegst und ob Du damit umgehen kannst" - wäre nichts dagegen auszusetzen. Aber zu sagen: "Hey, ich bin monogam, Du hast mir zugesprochen, dass Du es auch bist und das gilt auf Lebenszeit. Und wehe, Du änderst Deine Meinung, dann trenne ich mich sofort von Dir, weil Du unzuverlässig bist, mein Vertrauen brichst, mich betrügst, ein Ar*****verhalten an den Tag legst, etc, etc. etc.", ohne den individuellen Sachverhalt auch nur ansatzweise zu reflektieren, ist keine Monogamie mehr, sondern m.E. schlichtweg pauschales und oft haltloses Gejammer und Anprangerung für den Versuch des emotionalen Missbrauchs zum persönlichen Eigennutz. Wie gesagt: Wenn so jemand die innere Größe hätte, zuzugeben, dass er durch das Fremdgehen des Partners z.B. Verlustangst etc. empfindet oder generell besitzergreifend ist oder generell kein großes Selbstwertvertrauen empfindet oder zugibt, die Sache einfach noch nie wirklich ausreichend reflektiert zu haben weil Mamis Lehren auf jeden Fall richtig zu sein haben usw., dann könnte man darüber reden. Selbst die Differenzierung zwischen einem liebevollen Fremdgeher und des rücksichtlosen Rüpels, der unabhängig vom Seitensprung nicht viel bis gar nichts auf die beziehung gibt, wäre eine Grundlage. Aber es ist wohl viel einfacher, seine persönlichen Mankos einfach wegzuwischen und dem fremdgehenden Gegenüber zur Ablenkung alles Mögliche und Unmögliche an den Kopf zu werfen und sich dann als beleidigte Leberwurst aus der Beziehung zu schleichen, während man dem Gegenüber vorwirft, ER habe die Beziehung weggeworfen.
Geändert von Damien Thorn (22.12.2022 um 11:51 Uhr) |
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22.12.2022, 17:47 | #74 | ||
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@Damien und alle sonstigen Leser
Es gibt nicht wenige Paare, die haben geheiratet, eine normale "monogame" Ehe geführt, - und haben irgendwann, vielleicht aus Neugier, mal gemeinsam einen Swingerclub besucht. Oder im Strandurlaub ein anderes Paar kennengelernt. Bzw. nach langjährigem Beisammensein mal das Thema "Monogamie" durchdiskutiert. Und festgestellt, dass im Grunde beide Interesse daran haben, im Leben sexuell auch noch mal etwas Anderes zu erleben als nur ihre zweisame Sexualität. (Die nach vielen Jahren natürlich nicht mehr so spannend ist wie am Anfang). Dazu (zum Erleben fremder Haut) muß man sich nicht belügen, nichts heimlich machen, und sich schon gar nicht trennen. Lüge und Heimlichkeit sind ein Zeichen dafür, dass da zwei Menschen nicht wirklich zusammenpassen und harmonieren. Sonst bräuchte es sie nicht.
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22.12.2022, 18:20 | #75 | ||
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Ich würde es meinem Partner genau so sagen, wie ich es fühle. Ohne ihm das Gefühl zu geben, dass er mir nicht genügt, würde ich ihm sagen, dass ich meine sexuelle Freiheit ausleben möchte. Aber ich würde ihn auch fragen, wie er dazu steht, und seine Haltung wäre für mich Verpflichtung, die ich freiwillig einhalten würde aus Liebe zu ihm.
Eine Beziehung, die auf einem stabilen Fundament steht, muss ein solches Gespräch aushalten können, ohne Schaden zu nehmen. PS: Was ich mir wünsche, würde ich natürlich meinem Partner ebenfalls zugestehen, denn vertrauensvolle Polygamie ist keine Einbahnstraße.
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23.12.2022, 00:21 | #76 | |||
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23.12.2022, 12:46 | #77 | ||||||
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