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Alt 31.05.2007, 20:24   #11
Carla727
Golden Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 1.246
Öhm, ich muss sagen, dass ich Deine Haltung auch etwas arg finde. Dass es -vor Allem am Anfang einer Beziehung - nicht grade einfach ist, wenn immer wieder harte Schicksalsschläge den einen treffen und noch dazu für die Beziehung bzw. die Aufmerksamkeit dem anderen gegenüber nicht so viel Raum bleibt, dass kann ich mir vorstellen. Allein deshalb, weil man sich noch nicht so kennt und dass noch nicht so gut wegstecken kann.

Allerdings, es sind eben Schicksalsschläge, für die er nichts kann und die er sicher auch nicht wollte. Was anderes wäre es, wenn Dein Freund ein heilloser Chaot wäre, der ständig selbstverschuldet in solche aufreibenden Situationen gelangt.

Ob Du diese Zeit(en) mit ihm gemeinsam durchstehen möchtest oder nicht, dass musst Du für Dich wissen, das hängt wohl entscheidend davon ab, wie viel Du für ihn empfindest. Und wie sehr Du in der Lage bist, damit zu Leben, dass sich seine Welt nich nur um Dich dreht.

Andererseits zeigen solche frühen Belastungsproben auch eben recht früh, wie sehr zwei Menschen miteinander nicht nur die süßen Seiten des Lebens miteinander teilen und meistern können. Denn im Laufe einer Partnerschaft wird es immer wieder solche Phasen geben, in denen der eine Knöcheltief im Mist hängt - sei es Familie, Arbeit, Gesundheit, was auch immer.

Zitat:
Zitat von jewell Beitrag anzeigen
ich bin glaube ich eher eifersüchtig. ich will gern die nummer eins sein. er hat auch einen sohn. der ist zwar erwachsen, aber wenn ich sage "ich bin doch die nummer eins", dann kommt von ihm zuerst "ich habe scho neinen sohn ... und für ihn tue ich alles, wirklich alles." das ist alles schön und gut, aber irgendwie auch nicht.
Ich habe selbst kein Kind und habe auch noch keine Beziehung mit einem Mann geführt, der ein Kind hat. Daher möchte ich nicht in großen Tönen reden, da man wohl meist erst weiss, wie man sich verhält, wenn man in der Sitaution dann steckt. Aber, ich finde, dass Du schon einen verkehrten Denkansatz hast. "Nummer 1" hat etwas Absolutes und es ist klar, dass er Dir solch einen absoluten Platz nicht geben kann.

Er wäre ein Raabenvater, wenn er sagen würde, mein Sohn kommt an zweiter Stelle. Selbst wenn er mit Dir in der Karibik Flitterwochen macht und seinem Sohn stößt etwas zu, wird er sich -wenn es sich nicht nur um ein aufegschlagenes Knie handelt - in den Flieger setzen und zu seinem Sohn fliegen. Damit wirst Du Leben müssen, wenn Du mit ihm Leben willst.

Der richtige Ansatz wäre, seinen Sohn nicht als Konkurrenz zu sehen. Sondern als Teil seines Lebens. Vielleicht auch einer, der Dein Leben berreichern kann. Sicher ist es nicht einfach, wenn man einen Partner hat, der Vater ist. Aber, das ist er nun mal und ich glaube nicht, dass Du glücklich werden wirst, wenn Du seinen Sohn als Konukurrenz siehst. Du bringst ihn automatisch in die Situation, Dich zurückzuweisen, wenn Du einen solchen absoluten Platz beanspruchst.

Zitat:
seine mama ist letztens gestorben. er hat ehr getrauert, und ich mit ihm. aber es war mir dann zuviel. nicht nur dass er ausgesprochen unfreundlich zu mir war, sondern auch völlig abwesend.
Auch hier kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber, ich glaube dass ich diese Erfahrung nicht gemacht haben muss um mir zumindest vorstellen zu können, wie schlimm das ist, wenn die eigene Mutter verstirbt. Dass jemand in der anfänglichen Trauerzeit dann abwesend und unfreundlich sein kann, oder zumindest nicht so liebevoll und aufmerksam, wie er es unter anderen Umständen ist, ist doch klar. Vorallem, auch: Wenn Du auch ihm gegenüber so fordernd auftrittst, ist klar, dass er Dich zurückweist und möglicherweise schon allein deshalb so unfreundlich ist.

Zitat:
wenn wir uns im bett näher kamen, sagte er plötzlich "mama". mir wurde schlecht! er musste ständig in die kirche, beten usw. wegen mama. ich habe alles mitgemacht, denn er hat es sich gewünscht. aber eigentlich stand ich blöd daneben. er weinte, und ich sagte "ich bi nbei dir", und er: "aber mama nicht!" irgendwo brauche ich auch etwas aufmerksamkeit, sorry.
Ehrlich, das hört sich für mich ziemlich egoistisch an. Wenn er nun seit Jahren seiner verstorbenen Mutter nachtrauern würde und sie ständig miteinbringen und erwähnen würde, könnte ich Dich verstehen. Man muss auch mal loslassen können. Aber, Du schreibst "letztens" sei seine Mutter verstorben. Jeder Mensch trauert anders und ich finde, wie auch immer jemand trauert, dass man das respketieren sollte, vor Allem bei seinem eigenen Partner.

Deine Wortwahl "ständig musste er in die Kirche" klingt in meinen Ohren sehr herabschätzend. Verstehe mich nicht falsch, mir selbst liegt an Kirchen nicht viel, als Ort zum Trauern. Ich finde lediglich, dass Du in einer Zeit in der seine Gefühlswelt wahrscheinlich Achterbahn fährt, er einen geliebten Menschen verloren hat, sehr negativ, abschätzend und ich-bezogen sprichst. Auch wenn Du ihm das vielleicht nicht so direkt zeigst, insofern er einigermaßen sensibel ist und das scheint er zu sein, wird er das dennoch spüren. Sowas löst selten Gegenliebe aus, sondern meistens Ablehnung.

Zitat:
es ist doch immer etwas dramatisches los, das ihn mehr anzieht als meine gegenwart.
Etwas dramatisches los? - Seine Mutter ist gestorben!

Zitat:
ja ich will mit ihm normal drüber reden, aber es ist schwer, weil er missstimmigkeiten einfach wegignoriert. (...) er macht es unmöglich, etwas anzusprechen und zu klären. er sagt einfach "wirklich, es war gar nichts". oder er sagt ärgerlich "ich werde mich nicht mehr über dich ärgern. ich will es einfach nicht", (...) und egal, was ich dann sage, er sagt dann nur, es hat keinen zweck mit uns.
Naja, es einfach weg zu ignorieren ist sicher nicht das Wahre. Aber, ich könnte mir vorstellen, dass er zur Zeit emotional genug zu kämpfen hat und daher alles andere Negative, Beschwerliche, etc. etwas von sich fern hält.
Zumal das teils Dinge sind, die für ihn momenatan Lapalien sind. Ich möchte nicht Deinen Wunsch nach Aufmerksamkeit irgendwie herabtun - aber, einerseits ist dieser Deiner Wunsch ohnehin sehr stark, selbst wenn er keinen Sohn und keine verstorbene Mutter hätte & dann kommen eben noch diese Dinge bei ihm auf der anderen Seite hinzu.

Ich weiss zwar nicht, inwiefern er meint, dass mit euch sei zwecklos - aber, vielleicht ist es das was er meint. Dass er Dich derzeit eher als Belastung empfindet, fordernd und beanspruchend, obwohl er genau das zur Zeit nicht geben kann.

Liebe Grüße,
Carla
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Alt 31.05.2007, 23:00   #12
zappelweib
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von jewell Beitrag anzeigen
hallo, danke für eure antworten!
vielleicht kann ich ihn nicht ganz verstehen, weil ich in dem sinne keine familie habe. ich sehe meine familie nie. das fühlt sich natürlich sch ... an, aber ich habe michinzwischen dran gewöhnt, weil ich es nicht änern kann.
ich bin glaube ich eher eifersüchtig. ich will gern die nummer eins sein. er hat auch einen sohn. der ist zwar erwachsen, aber wenn ich sage "ich bin doch die nummer eins", dann kommt von ihm zuerst "ich habe scho neinen sohn ... und für ihn tue ich alles, wirklich alles." das ist alles schön und gut, aber irgendwie auch nicht. seine mama ist letztens gestorben. er hat ehr getrauert, und ich mit ihm. aber es war mir dann zuviel. nicht nur dass er ausgesprochen unfreundlich zu mir war, sondern auch völlig abwesend. wenn wir uns im bett näher kamen, sagte er plötzlich "mama". mir wurde schlecht! er musste ständig in die kirche, beten usw. wegen mama. ich habe alles mitgemacht, denn er hat es sich gewünscht. aber eigentlich stand ich blöd daneben. er weinte, und ich sagte "ich bi nbei dir", und er: "aber mama nicht!" irgendwo brauche ich auch etwas aufmerksamkeit, sorry.

es ist doch immer etwas dramatisches los, das ihn mehr anzieht als meine gegenwart.

ja ich will mit ihm normal drüber reden, aber es ist schwer, weil er missstimmigkeiten einfach wegignoriert. ich sagte heute am telefon zu ihm, nach einem ganz lieben telefonat: "gestern war das gespräch ja weniger gut", und er tat echt so, als wäre gar nichts vorgefallen. dabei hatte er sich zienlich aufgeregt und auch gesagt, dass es ihn nervt gestern abend. als ich nachfragte, sagte er nur, er wolle nicht daran denken. das sagt er imer, wenn wir uns mal nicht so gut verstanden haben. er macht es unmöglich, etwas anzusprechen und zu klären. er sagt einfach "wirklich, es war gar nichts". oder er sagt ärgerlich "ich werde mich nicht mehr über dich ärgern. ich will es einfach nicht", aber nebenbei dsammelt er meine bemerkungen, die ih mnicht gefdallen, und es brodelt in ihm. und ab und zu bekommt er einen ausbruch, wo er plötzlich auf mich schimpft und ich nicht weiß, woher das gewitter kommt, ich stehe da und bin völlig überrumpelt. und egal, was ich dann sage, er sagt dann nur, es hat keinen zweck mit uns.

ich habe ziemliche angst, dass das alles noch extremer wird.

LG
jewell
Du solltest mal anfangen nicht nur an dich zu denken. Du kommst immer egoistischer rüber-furchtbar. du bist nunmal noch nicht die nummer 1. und das wirst du auch nie sein. kinder gehen ja wohl klar als nummer 1 durch, ausser du wärst ihre mutter... wo lebst du denn? ihr seit nicht mal n jahr zusammen und du verlangst so krasse sachen...
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Alt 31.05.2007, 23:02   #13
zappelweib
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von jewell Beitrag anzeigen
kann man so was trotzdem zusammen beschließen? vielleicht sollte ich das mal so mit ihm machen... und diese frau braucht ständig hilfe. SIE hat zu ihm mehrmals gesagt "frag deine freundin, wann es ihr am besten passt, du bist nicht allein" er hat da gar nicht dran gedacht! war endlich seit wochen mal für 2 tage bei mir und wollte am 2ten gleich zu ihr fahren. das fühlt sich so scheiße an.
könnte man, muß man aber nicht. es sind SEINE angelegenheiten... SEINE familie, um die er sich kümmert. Es ist sein leben...
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Alt 31.05.2007, 23:39   #14
krissy_hwi
Member
 
Registriert seit: 04/2005
Beiträge: 64
sei doch froh, dass er dich mitnehmen wollte! da könnt ihr dann ja auch evt für paar stunden alleine sein... oder?
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