mallewa

sooo, nachdem ich hier in ein paar threads die tolle community sehen konnte, möchte ich - zum allerersten mal in meim leben, dass ich eine beziehungsfrage in einem forum stell - auch mal was beitragen.

der threadtitel sagt eigtl schon alles. irgendwo hab ich das glaub mal als zitat gehört, dass man "alles tun muss, um die frau glücklich zu machen".

unsere beziehung verläuft mm nach sehr gut. es gab bisher nur wenige probleme, wir sind seit mehr als 2 jahren glücklich zusammen, davor 1,5 jahre intensives kennenlernen bis ich sie soweit hatte ich denke auch, dass sie glücklich ist, bis auf kleinigkeiten, die aber - denke ich - frauen-/männertypisch sind, also dieses ständige streicheln und zärtlich sein und so. ich geb mir mühe, aber dahingehend hab ich mich einfach auch verändert über die jahre, bin jez vllt weniger zärtlich und so. aber okay, im endeffekt kein großes problem.

jez is es so, dass ich sie eigtl nie zu irgendwas gezwungen hab. ich war ihr erster freund, sie nicht meine erste freundin und davor hab ich mir eigtl genommen, was ich wollte irgendwie und aus irgendwelchen gründen war das bei ihr anders. also ich hab mich wirklich bezwungen, ansprüche zurückgeschraubt und alles. is auch vollkommen i.o., weil sie einfach meine große liebe ist, so fühlt es sich zumindest an.

nun ist es so, dass ich irgendwie an einem punkt angekommen bin an dem ich sag, dass sie auch mal was für mich tun muss. ich habe irgendwie das gefühl, dass ich total viel für sie getan hab und immer noch tu und sie auch sehr gerne immer viel verlangt, aber irgendwie nich bereit is, selber auch was zu geben. ich mein jez gar nich in körperlicher hinsicht, sondern eher im täglichen leben muss ich mich möglichst genau nach ihr richten, sonst gibts probleme.

is das normal? muss ich wirklich alles für sie tun, damit sie glücklich ist? ehrlich gesagt, je mehr ich schreib, desto eindeutiger wird die anwort für mich, desto mehr relativieren sich die probleme. natürlich muss ich alles für sie tun, oh gott, sie ist mein schatz aber is das normal?

mit freundlichen grüßen im voraus, mallewa

hoefti

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Nirnad

nein, musst du nicht! bist du ihr sklave? liebe ist imo kein argument, sich selbst aufzugeben, zu vergessen wer man ist!

geben und nehmen sollten schon in einer beziehung ausgeglichen sein...

wenn du damit unzufrieden bist, dann rede(!) mit ihr...

ironic75

Wenn Du eine Person auf einen zu hohen Sockel stellst, kann es passieren, dass Du sie nicht mehr erreichen kannst.

Wofür man nicht kämpfen muss, das weiss man auch nicht zu schätzen. Mir scheint, dass Du sie ein wenig zu viel verwöhnt hast und Du zur Selbstverständlichkeit geworden bist. Alles geht nach ihrem Kopf. Früher oder später, wenn die rosarote Brille doch mal graue Schleier annimmt, dann werden diese Dinge Eure Beziehung und Dein Wohlbefinden massiv gefährden. Je früher ihr eine ausgeglichene Balance des Nehmens und Gebens findet, desto besser.

mallewa

danke erstmal. dann bin ich auf dem richtigen, wenn auch schweren, weg.

gabimaus

bist Du NICHT!!!

Na sachma ... das glaub ich ja jetzt nich!

HERR mallewa ...

Deine Aufgabe und verdammte Pflicht ist es nun - IHR genau das zu sagen - Auge in Auge - was Du uns hier an Bedenken mitgeteilt hast!

Wir wollen doch immer schön ehrlich sein in unserer Beziehung - oder siehst Du das ganz anders?

Erzähle IHR von Deinen Gedanken - und dann höre Dir an, wie SIE dazu steht .. redet darüber MITEINANDER ... nur so könnt Ihr zwei ein glückliches Paar bleiben , hm .. ran da

Chief_Joseph

Kann mich gabi nur anschliessen. Zuerst tust Du alles und dann einfach so zurückziehen, ohne Ihr die Chance zu geben, etwas zu sehen, worüber Du Dir schon Gedanken gemacht hast.
Bedenke auch noch, dass Du ihre erste Beziehung /Freund bist, wie kann sie Sachen denn schon erahnen geschweige denn schon erfahren haben.

Es ist schon richtig, Du sollst dich nicht zum Sklaven machen, aber DU bist der 'Erfahrenere' von Euch beiden, also kannst Du das Heft in die Hand nehmen und ihr Deinen Eindruck vermitteln - und nicht einfach wie ein geprügelter Hund davonlaufen.
( Der Weg, wie Du ihn oben erwähnst hast ist nämlich nicht der schwierigere Weg, sondern nennen wir das Kind beim Namen, der feige Weg )

mallewa

nicht falsch verstehen...mit "der schwierige weg" meine ich den weg des konfrontationskurses. danke für eure tipps so far!

Xote

Natürlich darfst du ihr sagen was dich stört.

Aber: Die Frage, ob man alles für seinen Partner tun muss ist doch die falsche Frage, da kommen auch nur falsche Antworten. Meiner Meinung nach sollte es doch so sein, dass du sowieso alles für deinen Partner von dir aus tun willst. Genauso von ihrer Seite. Wer ist den schon mit jemanden zusammen, für den er "manchmal wenns sein muss" was macht? So liest sich das ganze jetzt für mich.

Aber das ihr darüber reden sollt, haben ja schon andere gesagt.

JaZz89

es sollte was besonderes sein, wenn du was für deinen Partner alltäglich etwas besonderes machst, dann ist es nichts besonderes mehr, darin liegt der clou an der "besonderen Sache".

Ab und zu dann freut man sich auch mehr drüber.

Gruß

isiva

ich denk in erster linie ist jeder nur für sich selber verantwortlich- und das gilt für beide.....