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Alt 12.08.2009, 00:15   #1
Funke
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: Fulda
Beiträge: 4
Trennung trotz Liebe

Hallo,

ich habe gerade die Idee gehabt, in einem Forum wie diesem zu schreiben. Neutrale Meinungen zu erfragen und mal etwas loszuwerden, was ich momentan Freunden nicht erzählen mag.

Vorab: Sollte ich in irgendeiner Art und weise verwirrt klingen... Das hat zwei Gründe: Die aktuelle Situation, also der Kummer, und ich bin von Natur aus ein Geistig unstrukturierter Mensch, um es mal so zu sagen


Meine Freundin, 2 Jahre älter als ich, habe ich bei einem Browserspiel kennengelernt. Das war vor ca 1 Jahr und nen paar Monaten. Sie wohnte derzeit in Nürnberg (Ich in Fulda), war vergeben aber unglücklich. Sie hatte mich, nachdem wir uns 3 Monate kannten, überredet, ihr für ein paar Tage eine Unterkuft biete, da sie nicht mehr wusste, wie es in Ihrer beziehung weiter gehen sollte. Wir haben uns bis dahin gut verstanden. Ich war nicht glücklich damit, nach 3 Monaten jemand "fremdem" ein paar Tage aufzunehmen, aber ich mochte ihren Charakter, ein toller Mensch zum reden, eine gute Freundin. Ich selber hatte derzeit auch meinen Kummer mit einer anderen. So krass es auch klingt. Am ersten Abend küssten wir uns und schliefen miteinander und waren einfach Glücklich.

Noch mal so um die 3 Monate weiter ist sie dann hergezogen, in ihre eigene Wohnung. Auch ein Krasses Stück. Sie selber sagte, sie halte nichts mehr in Nürnberg. Ihr Studium, dass sie seit 3 Semestern nicht mehr aktiv betreibe, ihr Job, Freunde, Beziehung. Ich muss sagen, diesen Schritt hätte ich nicht gewagt, unter anderem da mein Leben gewisse Strukturen hatte, die ich nicht bereit bin hinzuwerfen. Ich schätze mich eher als Sicherheitsliebend ein, um es kurz zu machen. Vielleicht hätte ich es auch getan, wenn dem nicht so wäre, aber ich kann nicht sagen, wie ich mich damals gefühlt habe. Sie hat hier ein neues Studium angefangen, an der selben hochschule an der ich auch Studiere. Kurz vor ihrem Umzug starb mein Vater, ich war derzeit noch 22, jetzt 23. Sie hat nie meine Seite verlassen, immer zu mir gestanden. Wir waren Glücklich. Bis vor 2-3 Monaten. Ich deke dann hat alles angefangen.

Wir haben uns immer öfter gestritten, wegen Kleinigkeiten. Den anderen kritisiert. Seitdem laute ich mit einem unsicheren Gefühl durch die Welt: Die Angst, sie zu verlieren. Es traten Situationen auf, wie, ein gutes Beispiel: Kuscheln. Sie kuschelt gerne mit alles und jedem sozusagen. Aber auf einer rein freundschaftlichen Ebene, so ihre sicht. Sie weiss dass sie mich liebt, sagte sie, und das vergesse sie dabei nicht. Sie würde auch nicht zu weit gehen. Meine Meinung war, und ist noch heute, dass Kuscheln etwas für eine Beziehung ist. Es sich mit Freunden auf dem Sofa gemütlich machen, OK, aber kuscheln? Wobei dort der Unterschied sehr verschwimmt. Aber ich denke es beschreibt meine Sichtweise gut genug. Genauer gesagt, ist Ihr unterschied einer Freundschaft zu einer Beziehung, dass man sich liebt und miteinander schläft. Meine Auffassung ist ein wenig mehr. Man sagt doch immer so gerne, es zählen Kleinigkeiten in einer Beziehung. Es sind für mich nicht nur die zwei Sachen. Es sind auch dinge, die man nicht mit jedem tut. Z.B. wie ich gleich erzählen werde, dass sie mir ein Buch vorliest. Kuscheln. Zeit, die man auch mal nur zi zweit verbringt (nicht jedes mal wenn man das Haus verlässt, muss die halbe Welt dabei sein).
Eine andere Sache ist: Australien. Sie war dort für ein Jahr. Liebt diese Zeit bis heute. Ist verliebt in die Idee dort einmal hin auszuwandern. Und wenn sie mich fragt? Nein. Ich meine nicht Nein im Sinne von Nein. Ich meine Nein im Sinne von, ich kann es mir momentan nicht vorstellen und was die Zukunft bringt, weiss ich nicht.
Ein weiteres wirkliches Problem ist, dass sie hier keinen richtigen sozialen Kontakte knüpfen konnte. Die Kollegen im Studium mit denen sie sich verstanden hat, verschwinden wieder, oder es läuft nicht mehr so gut. Und das waren nur wenige. Einen Job nebenher hat sie auch nicht. Sie beklagt sich über dauernde langeweile. Ein Nebenjob, vor allem in den Semesterferien würde beidem eine mögliche Lösung bieten.

Am letzten Sonntag gingen wir ins Kino. Der neue Harry Potter. Ich bin durch sie ein richtiger Fan geworden. Sie hatte die Idee, mir abends im Bett vorzulesen. Ich hatte nie Interesse an dieser Buchreihe. Aber seitdem... Liebe ich es. Danach habe ich sie zum Italiener eingeladen. Ich hatte den ganzen Tag, seitdem wir uns morgens getroffen, ein komisches Gefühl ihrerseits. Und auf dem Rückweg kam es:
"Wir sehen uns zu oft. Ich liebe dich, aber ich weiss nicht, ob ich dich vermissen würde. Wir haben einige Probleme, um die du (also ich) dich kümmerst, die Mühe gibst, aber ich (sie) nicht." So die Kurzform.

Die wollte ein paar Tage Ihre Ruhe haben, nachdenken. Wie zu erwarten ist sie nicht mehr hier. Sie ist verreist. Genau wie es bei ihrem Ex war. Ich weiss nicht wohin, ich weiss nur, ihr geht es gut. Sie hat mir eben eine Mail geschickt und wir haben kurz telefoniert. Im Gespräch hat sie das mit dem Mühe in der Beziehung geben, anpassen, aufeinander eingehen, nocheinmal deutlich erwähnt, voller tränen. Sie kann keine Kompromisse eingehen.


Es gibt einige Dinge, über die ich in den letzten Tagen nachgedacht habe:

Wenn einem, oder mir, die Worte "Du bist die beste", in welcher Konstellation auch immer über die Lippen gleiten... Ich weiss nun gut, was ich an ihr habe, warum ich diesen Satz sagen kann, nicht nur, um ein Kompliment zu machen.

Ich habe es bei meinen Beziehungen bisher nie so deutlich gesehen, dass meine Partnerin über die dinge nachdenkt, die ich sage. Es reicht, wenn ich eine Kleinigkeit anmerke, und sie fasst es auf. So deutlich wie sie es zeigt, habe ich es nie gesehen. Vielleicht haben wir uns deswegen in letzter Zeit so oft gestritten? Es gibt fast immer Dinge, die man am Partner nicht mag. Die man auch kritisiert, aber es muss nicht alles geändert werden. Wir waren bisher auch Glücklich.

Warum kann sie sich laut ihrer Aussage nicht anpassen. Sie will mich nicht verändern, ich sie nicht, aber sie sagt, sie kann nicht auf mich zugehen was das betrifft.


Ich bin am Boden zerstört. Mein Nebenjob werde ich sowieso bald verlieren, aber das ist mir egal, ein geringeres Problem. Und so wie ich die letzten zwei Tage auf der Arbeit versucht habe, zu arbeiten... So wie mein Herz brennt. So sehr wie ich sie begehre, Ihre Worte mir fehlen, ihre Nähe mir fehlt seitdem sie weg ist, weiss ich nicht mehr weiter. Ich bin ein Wrack. Meiner Pechsträhne, so wie es mir vorkommt, setzt es die Krone auf. Ich vertrage viel, mir ist nicht viel Wichtig, aber von 3 Dingen ist sie eines.

Die Sicherheit ein eigenes Leben zu haben, eine Wohung.
Die Möglichkeit, Träume zu haben, Ziele, die Möglichkeit mich selber zu verwirklichen.
Und Sie.

Aber ist nicht jede Frau in gewisser Art und weise austauschbar? "Andere Mütter haben auch schöne Töchter". Ja. Natürlich würde ich auch mit einer anderen Glücklich werden, vielleicht sogar eine bessere finden. Aber ich liebe sie. Ich fühle für sie anders. Die Frau vor ihr würde ich eher als fanatisches Verliebt-sein bezeichnen. Die Frauen davor, es waren nicht viele, aber es war auch eine Art von Liebe. Eine Beziehung eben. Aber SIE? Es fühlt sich anders an. Wäre mein Studium nicht, und die paar Freunde hier nicht, wäre ich diesmal der, der bereit ist, umzuziehen. Fulda gefällt mir zwar nicht schlecht, aber eine größere Stadt...
Ich will nicht sagen, dass ich für sie alles tun würde. Ich habe bereits einiges getan, und ich werde mich für eine Frau nie wieder zum Affen machen. Aber diese Liebe fühlt sich einfach anders an.

Ich habe mal gehört, ein Mann braucht 11 Frauen, um zu wissen was für einen Typ er will. Ich hatte nicht so viele, aber ich möchte auch keine weitere haben, nur wieder so Glücklich sein wie vorher.


Ich habe nun einen Teil von dem, was mir auf dem Herzen liegt, hier nieder geschrieben, in der Hoffnung, dass es mir damit besser geht.
Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Gedanken dazu mit mir teilen möchte. Ob nun ein Ratschlag, aufmunterung, oder mir die Realität um die Ohren haut. Aber bitte, keine Leeren Sätze.

Danke fürs zuhören.

Ein Funke
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Alt 12.08.2009, 00:15 #00
Administrator
Hallo Funke, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 12.08.2009, 07:08   #2
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Eine Frau die man wohl nicht lange halten kann.
Wenns eintönig wird ist sie weg.
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Alt 12.08.2009, 08:26   #3
einsamerwolf01
Member
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Auf der Erde
Beiträge: 137
Zitat:
Zitat von Funke Beitrag anzeigen
Es traten Situationen auf, wie, ein gutes Beispiel: Kuscheln. Sie kuschelt gerne mit alles und jedem sozusagen. Aber auf einer rein freundschaftlichen Ebene, so ihre sicht. Sie weiss dass sie mich liebt, sagte sie, und das vergesse sie dabei nicht. Sie würde auch nicht zu weit gehen. Meine Meinung war, und ist noch heute, dass Kuscheln etwas für eine Beziehung ist. Es sich mit Freunden auf dem Sofa gemütlich machen, OK, aber kuscheln? Wobei dort der Unterschied sehr verschwimmt. Aber ich denke es beschreibt meine Sichtweise gut genug. Genauer gesagt, ist Ihr unterschied einer Freundschaft zu einer Beziehung, dass man sich liebt und miteinander schläft. Meine Auffassung ist ein wenig mehr.
Im Prinzip musst Du dir nur die Frage stellen, ob das Ganze eine Zukunft für dich hat, und ob Du dir vorstellen kannst zu "lernen" damit zu leben, dass diese Frau eine ganz andere Einstellung in Basis-Dingen hat.

Wenn bei Dir das Kopfkino anfängt, bei dem Gedanken daran, wie sie mit anderen auf der Couch kuschelt wird es dich auf Dauer zerstören.

Solche Frauen loben meistens ihre Ex-Freunde, weil die ja doch so tolerant waren und mit all dem kein Thema hatten. Leider hatte es mit diesen Ex aber nicht geklappt, weil sie zuwenig für die Beziehung getan haben. Und genau hier fehlt diesen Frauen die Kombinationsgabe, um zu erkennen, dass es den anderen deshalb egal war, weil die ihnen die Frau an sich egal war! Wenn sie dann endlich einen Mann finden, der sie wirklich liebt, fühlen sie sich eingeengt, weil sie nicht mehr mit anderen Kuscheln dürfen.

Gesund ist das nicht
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Alt 12.08.2009, 11:41   #4
gabimaus
abgemeldet
..wo die Liebe hinfällt

Aber Ihr zwei habt Euch sicher nicht gesucht und gefunden -

SIE, die Abenteuerin und Du der Anhängliche mit Sicherheitsbedürfnis

Bestimmt wäre sie gern ein bisschen so wie Du - aber sie kann es nicht. Mag sein, dass es für sie noch zu früh ist, sich festzulegen.

Sie liebt ihre Freiheit mehr - Du musst sie ziehen lassen, wenn auch schweren Herzens.

Wer weiß, was das Schicksal für Dich vorgesehen hat?
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Alt 12.08.2009, 11:54   #5
misterwah
Special Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
Sehe das ähnlich wie gabimaus. Nur war bei mir die Ex wesentlich jünger, und deshalb kann ich jetzt davon ausgehen, dass sie in ihrem Alter eine andere Vorstellung einer Beziehung hat (auch wenn sie mir das nie gesagt hatte). Das Alter aber ist sehr relativ und nur ein Faktor. Diese unterschiedlichen Vorstellungen haben wahrscheinlich zig Ursachen. Deine Ex war sehr schnell bereit, ihre Umwelt zu verlassen, das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern. Sie sucht das Abenteuer, das Neue, das Unbekannte geradezu, dir hingegen ist die Stabilität wichtiger.
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Alt 12.08.2009, 16:04   #6
Flirty
Member
 
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 313
Zitat:
Zitat von Funke Beitrag anzeigen

Ich habe mal gehört, ein Mann braucht 11 Frauen, um zu wissen was für einen Typ er will. Ich hatte nicht so viele, aber ich möchte auch keine weitere haben, nur wieder so Glücklich sein wie vorher.

Ein Funke
Wer hat dir so einen Mist erzählt? Man trennt sich doch nur dann, wenns wirklich gar nicht geht.

Wenn man einen Treffer landet, wie mein Nachbar, dann braucht man nur EINE Frau. Sie und er haben geheiratet und haben 2 Kinder. Sie sind glücklich.

In deinem Fall habt ihr ÜBERHAUPT nicht zusammengepasst. Das war das Problem...

Viel Glück für die nächste, hoffentlich richtige Wahl.

mfg

Flirty
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Alt 29.08.2009, 06:03   #7
Funke
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: Fulda
Beiträge: 4
So, da bin ich wieder.

Ich bin sehr Dankbar für eure Meinungen. Ist ja im groben und ganzen ziemlich die selbe und trifft auf meine derzeitige, wie es ausgehen wird, zu.

Das "wird" ist mittlererweile zu einem "ist" geworden.

Nach einer Woche ist sie wieder heimgekommen und es hat sich so einiges Abgespielt.

Sie ist mit dem wunsch nach Hause gekommen, dass es wieder wird. Sie hat eine Nacht bei sich geschlafen und ist dann zu mir gekommen. Ich nenne es einfach: Anfang Woche 2. Die ganze Woche hat sich angefühlt wie eine nicht mehr so ganz intakt Laufende beziehung, mit 2 Charaktären, die nicht wissen was sie tun solln, aber gerne etwas in die bessere Richtung lenken wollen. Mit anderen Worten, ich habe ihr die Freiheit gelassen, die sie wollte, und der Rest war fast normal. Ich war zwar verunsichert, aber ich hatte sie wieder. Zwei Dinge sind aber passiert, die mir einen üblen Schlag versetzt haben.
Beim ersten, nach einigen Tagen nachdem Sie wieder da war, habe ich auf ihrer Bettkante gesessen, und wir haben geredet. Das Drama wie vorher auch. Und als ich sagte, dass ich viel für uns tun würde und viel aushalten, damit es wieder wird, wenn es wieder wird, fragte sie, ob ich auch eine Pause aushalten würde. Ich weiss den genauen Wortlaut und das Gespräch nicht mehr, ich habe es ziemlich schnell wieder verdrängt, aber es lief auf das Thema Sex mit einem anderen raus. Sie sagte ausserdem, dass sie gerne mit dem Typen, wo sie ihre erste Flucht vor 3 Wochen verbrachte, etwas gehabt hätte. Eine Stunde später, hatten wir selber Sex, und vor dem ersten Stich, um es mal so zu formulieren, sagte sie "Zeig mir dass du mich liebst". Oder so ähnlich.
Die zweite Sache war, als ich letzten Sonntag sehnsucht nach ihr hatte. Sie anrief. Sie wohnt nur 700m weiter. Andere Seite des Campus sozusagen. Das telefonat lief nicht so wie ich es mir vorstellte. Sie machte am Telefon schluss.

Woche 3:
Sie war am Montag, also am Tag nach dem schlussmachen mit dem Typen verabredet, wo sie in Woche 1 untergekommen war. Ich habe bis abends gewartet, habe Sie angerufen, mit der Frage, ob ich zu ihr kommen könne, ein paar meiner Sachen holen. 2 Tage vorher habe ich ja noch bei ihr schlafen wollen und hatte ein paar Überlebenswichtige Sachen bei ihr. Sprich Haarbürste, Zahnbürste, etc. 2 Tage ohne Haarbürste bei langen haaren ist echt übel . Sie ging nicht ans Handy. Nach einer halben Stunde immernoch nicht. Da ich den Schlüssel hatte, habe ich mir die Sachen einfach geholt. War halt ihr Pech habe ich mir gedacht, ich brauche meine Sachen. Ich hätte es lassen sollen. Die Tasche, auf die ich sonst immer draufgetreten bin, die untern Bett hervorstand war weg. Ich merkte es, weil ich nicht wie sonst draufgetreten bin. Der Schock war perfekt. Sie war nicht für einen Tag oder so weg, sondern anscheinend für länger.

Heute, bzw. gestern ist sie wiedergekommen. Wir haben heute Nacht mitten auf der Straße geredet. Bzw. sie geredet und ich versucht.

Fakt scheint zu sein, dass sie mich gern hat, aber es nicht für eine Beziehung reicht.
Dass ihr Verhalten, vom lieben, fürsorglichen Menschen zu einem, ich sage einfach mal, verarchtenden, nur den Grund hatte, mir nicht weiter etwas vorzuspielen. Bzw. sie sich selber und damit auch mir.
Und noch so einiges anderes.

Ich hatte die letzten 3 Wochen genug Zeit zum Nachdenken. Und um mich mit der Zukunft anzufreunden und mein Leben selber zu verändern.
Ich rauche nicht mehr, zumindest habe ich vor, keine Kippen mehr zu kaufen, und ziehe das auch seit ein paar Tagen erfolgreich durch. Für den Fall dass mir eine angeboten wird, mal gucken, vllt. höre ich auch ganz auf. Mein Leben findet wieder Struktur: Ich seh wieder halbwegs aus, die Wohnung sieht wieder halbwegs aus, etc. Das einzige ist halt jetzt noch der Job, den ich dringend wechseln sollte.

Man könnte sagen, alles in allem waren die letzten Wochen hart. Aber ich glaube es ist ganz gut so. Vielleicht sollte ich mich darauf freuen, einen neuen Charakter kennen zu lernen, der vielleicht besser in mein Leben passt. Vielleicht möchte ich auch nicht, dass das mit ihr und mir wieder wird, aber das kann ich noch nicht genau sagen. Aber vorerst ist wieder Licht am ende des Tunnels.

Ich will nicht sagen dass ich glücklich bin, aber ich glaube die Zeit verrinnt langsam. Nach den 3 Wochen wo mir viele Menschen geholfen haben, zugehört haben, etc, ist das einzige was ich mir jetzt wünsche eine Schulter zum anlehnen. Kuscheln und vielleicht ein wenig Trost. Irgendwas positives im Leben von ausserhalb. Aber wo soll man sowas finden? Bekannt ist Fulda für ihre verklemmten Menschen. Aber der Tag kommt auch. Und eine andere Frau auch. Aber dass kann ruhig ein bissl warten

Danke für eure Meinungen, auch die die hoffentlich noch kommen. Ich stöber später mal Weiter, vllt. kann ich zu irgendwas von euch auch meine Meinung zuwerfen und jemand anderem was gutes tun.


Ich geh erstmal Frühstück holen.

Bis später

PS: Sorry für die Rechtschreibung, aber danach ist mir grad nicht *g*
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Alt 29.08.2009, 10:54   #8
gabimaus
abgemeldet
schön, von Dir zu lesen ... ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2009, 11:07   #9
Funke
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: Fulda
Beiträge: 4
Danke, glaube und hoffe ich auch. Es soll nur möglichst schnell weiter gehen
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Alt 30.08.2009, 16:07   #10
Sidy
Senior Member
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: Baden
Beiträge: 566
Ich denke auch, dass du's richtig machst. Sieh zu, dass du sie möglichst schnell aus deinen Gedanken und deinem Leben verbannst, eine, die jedes Jahr mal ein paar Wochen zu einem anderen Typen fährt, um mit ihm zusammen zu kommen und mit ihm dann wieder dasselbe anzuziehen wie mit dem Ex... tzz.
Allein die Tatsache, dass es dir schon wieder so "gut" geht, zeigt, dass du sowas überhuapt nicht nötig hast.
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