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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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03.01.2011, 20:57 | #11 | ||
Member
Registriert seit: 01/2002
Beiträge: 52
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hi,
ich kann Deine Situation sehr gut nachvollziehen. Auch ich vermisse einen tollen Mann, auch bei uns stand der Kinderwunsch zwischen uns , auch noch seine Ex aber eben auch der Kinderwunsch. Es ist leider so, dass sowas verdammt weh tut; Jedoch nützt Dir der Mann nichts, wenn Du irgendwann unzufrieden und depressiv wirst weil innere Sehnsüchte nicht gestillt werden können oder Du sogar einen Hass auf ihn bekommst. LG
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03.01.2011, 21:22 | #12 | ||
Member
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 55
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@ milchkaffee
Es freut mich das Dir meine Antwort gefallen hat und vor allem wenn diese auch noch helfen kann
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04.01.2011, 12:16 | #13 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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ich fühle mich trotz allem elend.
wann wird das aufhören. ich bin sehr emotional seit der trennung - vorher war ich sehr sehr stark bei mir und konnte alles sehr sachlich sehen. das fehlt mir jetzt irgendwie.
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04.01.2011, 14:32 | #14 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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mich quälen immer wieder gedanken wie
- er könnte eine neue kennen lernen - mit wem wird er silvester gefeiert haben (und vielleicht lernt er da eine kennen) - mit wem wird er in skiurlaub fahren (und vielleicht lernt er da eine neue kennen) - würde er sich melden, wenn sich seine einstellung zu kindern doch noch ändert? ARGHL!
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06.01.2011, 14:28 | #15 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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sind solche gedanken normal?
warum habe ich zwischendurch so ganz schlimme eifersuchtsanfälle, die übrigens nur meiner fantasie entspringen?
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06.01.2011, 14:58 | #16 | ||||
Special Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
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Als ich deine Zeilen gelesen habe, ist mir beim Lesen immer kälter geworden.
Zitat:
Wenn sich der Partner trennt, während man selber noch zusammenbleiben wollte, geht es dem Verlassenen automatisch schlecht. Ich habe den Eindruck, du willst, dass es ihm so schlecht geht, dass er bei dir angekrochen kommt und dir ein Kind verspricht. DU hast dich von ihm getrennt. Hoffentlich weil du das für die richtige Entscheidung gehalten hast. Wenn es dir mit dieser Entscheidung dauerhaft schlechter geht als es dir zuvor in der Beziehung gegangen ist, war es die falsche Entscheidung. Eine Frage noch: Wenn dein Hauptlebensziel Kinder ist, schätzst du die Chancen sehr hoch ein, dass du rechtzeitig von diesem Mann emotional loskommst, einen neuen kennenlernst, den du mindestens genauso lieben wirst wie deinen Ex (diesen Vergleich wirst du später anstellen), der dich liebt, der Kinder will, und mit dem das Kinderkriegen dann auch klappt? Zitat:
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06.01.2011, 15:34 | #17 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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grundsätzlich richtig was du schreibst. aber natürlich kannst du nicht alle einzelheiten der problematik kennen, weil es mir nicht möglich ist hier restlos alles aufzuschreiben was bei mir passiert ist.
jedoch ist es so, dass wir beide schon seit ca. 1,5 jahren um diese problematik herumeiern und diskutieren. wir haben beide unter der unvereinbarkeit unserer lebensvorstellungen gelitten und leiden natürlich aber auch jetzt unter der trennung. er wollte zb auch nie, dass ich jetzt wegen ihm auf kinder verzichte und dann mit anfang 40 die mega-lebenskrise bekomme. deswegen sagt er jetzt, dass es rein sachlich richtig ist dass wir auseinander gegangen sind. allerdings hatte er nie den mut die trennung durchzuziehen, weil er genauso angst hatte mich zu verlieren. letzten endes war ich es dann, die das in die hand genommen hat. und natürlich geht es mir sauschlecht dabei. aber ich möchte versuchen, in meinem leben kinder zu kriegen. ich kann diesen wunsch noch lange nicht begraben. und sei gewiss: es ist die wahl zwischen pest und cholera.
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06.01.2011, 16:34 | #18 | |||||
Special Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
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12.01.2011, 13:49 | #19 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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nun, am WE habe ich erfahren, dass er sich zu weihnachten mit einem kumpel getroffen hat (mit dem er sonst nie irgendetwas privat einfach so unternimmt außer sport) und von sich aus (ungewöhnlich!) über unsere trennung erzählt hat und gesagt hat, dass er traurig ist (ungewöhnlich, da er nie! über gefühle spricht).
nun ja, auch diese info haut mich um. ich wusste schon warum ich für mich eine absolute KS eingeführt habe. jegliche info - und sei sie noch so unbedeutend - wühlt alles auf. übrigens habe ich eine riesenangst ihm zufällig zu begegnen. wir wohnen auch nur 5 minuten voneinander entfernt. kann also durchaus passieren ...
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12.01.2011, 16:31 | #20 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 57
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he-is-legend schreibt im KS-sammel-thread:
"Ja, du gehörst zur Ausnahme und ich sprach von der Regel. Das man keine gemeinsame Lebensplanung finden konnte, zeugt meiner Meinung nach nicht unbedingt von "Liebe". Das ist jetzt eine harte Aussage, aber wenn du dich trennst, weil er keine Kinder möchte, frage ich mich, wer von euch beiden jetzt egoistischer oder stolzer und nicht bereit ist, für den anderen Kompromisse einzugehen. Beziehung, bzw. Liebe bedeutet doch immer auf den Anderen zuzugehen. Bedingungslose Liebe die mir sagt, dass ich gebe, aber nichts erwarte. Geben ist seliger denn nehmen. Und ich meine damit nicht, dass man sich aufopfert. Aber irgendwie hat deine Geschichte auch etwas von der Pistole auf die Brust setzen: "Wenn du keine Kinder willst, trenne ich mich eben!" Das ist sehr traurig für mich und bedeutet ja auch, dass die Beziehung auf Forderungen aufgebaut wurde, die man nicht halten konnte und somit zerbrochen ist. In der Hinsicht bist und bleibst du der Verlasser, weil du dich getrennt hast. Egal aus welchem Grund. Und du leidest. Vielleicht weil du ihn wirklich vermisst, vielleicht weil er deiner Forderung nicht nachgekommen ist, vielleicht aus beidem." es ist sicherlich schwer zu verstehen für außenstehende. und es wirkt wie pistole-auf-die-brust-setzen. es ist so: 2 menschen treffen sich, verlieben sich und wollen zusammen sein. neben vielen anderen dingen gehört es dazu, die individuelle lebensplanung miteinander abzugleichen. passt die eigene vorstellung grob mit der vorstellung des partners zusammen? passt die vorstellung auch nur in einer grundlegenden sache nicht zusammen, sitzt man in einem dilemma. in den meisten dingen ist dann noch ein kompromiss möglich, in der kinderfrage nun mal nicht. ein halbes kind ist nicht möglich. es ist eine sehr romantische vorstellung, dass liebe nur geben will und nicht nehmen. meiner meinung nach besteht eine beziehung aus geben und nehmen. hier muss einigermaßen gleichgewicht herrschen. und was ich auch erst jetzt gemerkt habe: allein liebe reicht eben doch nicht aus, wenn man ein LEBEN zusammen verbringen möchte. dazu kommt, dass ein kinderwunsch eine sehr elementare sache ist. einen intensiven kinderwunsch einer frau kann man nicht einfach wegdenken oder wegdiskutieren. das ist irgendwie ein sehr tiefverwurzeltes bedürfnis / instinkt. ebenso kann man einen nicht vorhandenen kinderwunsch nicht aus dem nichts erzeugen. und dazu kommt: es war nicht möglich wirklich zusammenzuziehen, noch viel weniger war es möglich übers heiraten zu reden und bei der kinderfrage hörte es dann ganz auf. 3,5 jahre haben wir beide mit uns gekämpft. ich denke aber diese problematik kann kaum einer verstehen. es ist furchtbar. und ja, es war (oder ist noch) eine große liebe. deswegen fällt es mir ja so schwer.
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