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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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15.01.2011, 20:07 | #11 | ||
Platin Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: zu Hause
Beiträge: 1.690
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Tja, und da machst Du genau den Fehler, den die meisten machen; wie man leider oft genug an den Beiträgen in diesem Forum lesen kann. Deine Interpretation ist ohne jede Empathie und unterstellt nur Negatives. Ich könnte nun jeden Satz ebenfalls erörtern, aber das wäre mir zu lang - würde auch nicht viel bringen. Jedenfalls ist die Psyche des Menschen ist nicht so platt und manchmal sind Dinge anders als sie auf den ersten Blick erscheinen und manchmal weiß man selbst seine eigenen Gefühle nicht richtig einzuordnen oder auszudrücken.
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15.01.2011, 20:30 | #12 | |||
Junior Member
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 43
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15.01.2011, 20:40 | #13 | ||
Member
Registriert seit: 06/2008
Ort: Muenster
Beiträge: 182
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@Ceres: Also "Angst" ist ja kein guter Ratgeber, oder? Und wenn einer sagt er hat so viel Angst vor den Abstuerzen dann sieht er sichselber (wie fp767 genau entziffert) ja wohl komplett als "Opfer". Waere er aber wirklich ein Opfer wuerde er sich meiner Einschaetzung nach voellig anders verhalten und argumentieren. Er beschreibt schreckliche Angst ohne zu erwaehnen was den so schrecklich ist.
Ich glaube Empathie ist was anderes als "voellig kritikloses nachvolziehen". Wenn ich seinen text emphatisch lese dann sehe ich als emotionsbezogene Worte nur "Angst" un "Kalt" ... aber wo ist "Schemrz"? Wo ist "Sehnsucht"? Und vor allem ... wo ist "Liebe"? Ach ja das letzte ist ja da ... "ich weis nicht ob es Liebe ist" ... viel kaelter und angstzersetzter geht es ja wohl nicht.
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15.01.2011, 21:28 | #14 | ||
Platin Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: zu Hause
Beiträge: 1.690
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Es erschrickt mich, daß Ihr den Text von ihm wie eine Gebrauchsanweisung interpretiert und so wenig "mitfühlt". Es ist immer eine Frage, auf welche Ebene der Empathie man schauen will oder kann. Und manches versteht man erst, wenn man etwas von Psychologie und der menschlichen Natür verstanden hat. Und: Empathie bedeutet nicht, etwas zu bewerten!
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15.01.2011, 22:47 | #15 | |||
Junior Member
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 43
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Geändert von fp767 (15.01.2011 um 22:50 Uhr) |
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16.01.2011, 01:22 | #16 | |||
Platin Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: zu Hause
Beiträge: 1.690
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Zitat:
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16.01.2011, 08:20 | #17 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2007
Beiträge: 84
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Natürlich bedeutet der Satz, wenn du zweifelst hat es keinen Sinn das Ende. Somit habe natürlich ich Schluss gemacht, auch wenn es das letzte ist was ich wollte. Aber bis dato war es so, dass wir trotz aller Widrigkeiten an unsere Liebe geglaubt haben. Und gerade jetzt wo wir eigentlich eine wunderschöne Zeit haben muss ich doch daran glauben, dass wir alles schaffen werden. Und anstatt zu sagen, sorry aber ich habe Angst, dass alles wieder den Bach runter läuft anstatt, ich will Strategien finden damit es so bleibt kann ich doch nur mit diesem Schritt beantworten.
Er hat als ganze Persönlichkeit momentan so seine Probleme mit dem Leben und ich habe auch versucht ihm zu helfen. Es ist nun so, dass wir oft immer wieder an den selben Problemen angestoßen sind, daher auch seine Zweifel. Und ich mache ihm auch keine Vorwürfe ich kann ihn ja auch verstehen. Natürlich habe auch ich immer wieder gezweifelt, aber wir haben es schon ohne einander probiert und auch das hat nicht geklappt. Wie gesagt ich habe ihm am Freitag eine letzte offene ehrliche und auch keine vorwurfsvolle email geschrieben, ich denke er hat sie schon gelesen bin mir aber nicht ganz sicher. Ich werde auf jeden Fall nichts weiters sagen, ich denke er weiß, dass ich an unsere Liebe glaube und gemeinsam arbeiten möchte. Ich weiß auch wir haben tatsächlich nur eine Chance wenn wir intensiv füreinander arbeiten, dass wussten wir auch schon bei der letzten Krise und haben nichts getan. Ich für mich tue dies sowieso, alleine oder zu zweit. Sollte er noch kämpfen wollen so wird er kommen ansonsten ist es für uns beide besser zu gehen. Ich weiß jedoch wie gesagt auch, dass ich eine Chance in Monaten nicht möchte, da ich mich dann wie ein Ding fühle, dass man nimmt und wegstellt wie man es braucht. Danke auf jeden Fall für eure Antworten. Und ich denke nicht, dass die Zeilen von ihm ein Warmhalten waren. Er weiß wirklich nicht was in ihm los ist vo vorne und wo hinten ist. Aber ich denke halt ich kann an der Zukunft zweifeln, aber nicht an dem Gefühl was ich ganz tief innen spüre.
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16.01.2011, 09:33 | #18 | |||||||||
Platin Member
Registriert seit: 12/2010
Ort: zu Hause
Beiträge: 1.690
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Und gerade, wenn es besonders schön ist, wäre ein "Absturz" von ganz oben nach ganz unten doch viel schmerzhafter, als wenn alles so "la-la" ist. Das man dann mehr Angst hat, ist, denke ich, doch nachvollziehbar. Wenn man auf einem Berg steht, geht es zu allen Seiten nur bergab. Da kann Angst schnell ein Selbstläufer werden. Zitat:
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Mein Tip: wenn Du Dich ärgerst oder verletzt fühlst, wenn Du dich ungerecht behandelt fühlst, dann frag Dich einfach, warum das so ist! Damit meine ich, ob Gefühle nicht deshalb so katastrophal stärker als nötig sind, weil man da "schmerzhafte Erinnerungen" aus vergangenen Zeiten berührt. Jedenfalls wünsche ich Euch viel Glück. Vielleicht ist ein Ende für Euch tatsächlich das Beste, aber vielleicht lohnt es sich ja auch, ohne Druck und ohne all zu großer Erwartungen an einer Beziehung fest zu halten. * Echte Depressionen sind gekennzeichnet durch völlige Empfindungslosigkeit; aber auch depressive Verstimmungen, Trauer, Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit gehen meistens mit vermeintlichem oder teilweise Empfindungsverlust einher.
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16.01.2011, 15:51 | #19 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2007
Beiträge: 84
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Er hat die email jetzt gelesen ist nun augenscheinlich noch verwirrter als er es vorher war.
Er wird nun nachdenken und sich dann melden. Seine Strategie bis jetzt war nämlich einfach verdrängen. Ich hab außerdem gemerkt, dass ich ihm mit diesem Ultimatum schwer getroffen habe. Er wollte nicht das Ende, aber was sollte er tun. Er wusste einfach gar nicht was er wollte. Ich hätte wahrscheinlich die Initiative egreifen sollen und ihm profesionelle Hilfe zum Angebot anstatt das Beziehungsende zu machen. Weiters hat er Sachen erwähnt die ihm nahegegangen sind die ich nicht bemerkt habe. Seine Zeit war also gar nicht so rosig. Bei uns happerts an einem massiv und das ist die Kommonikation. Warum kann man in so einem Tief viel offener reden als man es während einer Beziehung kann?
Geändert von VikiSt (16.01.2011 um 17:14 Uhr) |
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16.01.2011, 17:16 | #20 | ||
Platin Member
Registriert seit: 12/2010
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Beiträge: 1.690
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Ok, jetzt mal einfach so ins Blaue geschossen.
1. Werde Dir klar, was Du willst. Wie weit bist Du bereit zu warten? Was ist Dir die Beziehung wert? Versuch alles, bis zum Erbrechen, erst einmal zu hinterfragen. Vor allem Deine Gefühle: "was fühle ich wirklich", "warum fühle ich so" usw. Ist es wirklich tiefempfundene Liebe oder nur Angst etwas Wichtiges zu verlieren? Bist Du bereit, wirklich zu vergeben und ihm Sicherheit zu geben? Wenn Du da Klarheit hast und innere Ruhe eingekehrt ist, dann kommt Punkt 2. 2. Du fährst zu ihm hin und bittest ihn darum, mit Dir zu reden. Ganz unverbindlich. Nicht fordernd. Stell Dir vor, er ist ein scheues Reh und Du möchtest dieses Reh streicheln. So in etwa: keine schnellen Bewegungen, ganz viel Ruhe und Geduld; nichts forcieren. 3. Wenn er nein sagt, kannst Du erst einmal nichts machen. Dann mußt Du wieder nach Hause, aber sage ihm, daß Du nächste Woche noch einmal kommen wirst. 4. Wenn er sich darauf einläßt, dann sucht einen neutralen Ort auf. Ein Park (ok, ist nicht das optimale Wetter, aber ein Spaziergang wirkt trotzdem oft Wunder) oder ein ruhiges Café, oder so. Dann frag ihn, wie es ihm geht. Ich meine, wie es ihm wirklich geht und hör einfach nur zu! Wenn er sagt, er fühlt nichts mehr für Dich, dann bitte das nicht persönlich nehmen; es gibt Situationen, da wäre alles andere unnormal und es muß noch nichts heißen. Ganz wichtig: zeig ihm, daß Du ihn und seine Zweifel verstehst und teilst. Kein Aber: Schluß, Aus, Ende! Keine Forderungen das er aktiv werden soll, kein Ultimatum, kein Druck in irgendeiner Weise, keine Diskussion oder Überredungskunst. Aber zeige ihm, das noch alles offen ist. Achte auf seine Körpersprache. Achte darauf, ob es ihm schwer fällt, über alles nachzudenken. Werde ganz weich! Denk an da Reh! Du willst etwas von ihm! Denn Du willst ihn zurück. Gibt es "wunde Punkte" in seiner Biografie? Hat er gelernt, angemessen mit Konflikten umzugehen oder war in seinem Elternhaus immer alles "Friede, Freude, Eierkuchen" und unter den Teppich gekehrt? War das Elternhaus gut oder Einengend? Evtl. Mißhandlungen (seelisch oder auch körperlich?)? All so etwas kann wichtig sein - siehe "Affektbrücken". Wenn das Gespräch gut verlief, dann bleib dran und verabrede Dich eine Woche später. Wenn er will, kann er sich ja eher melden. Und wenn er sich nicht meldet - nicht gleich in Panik verfallen. Jetzt ist Zeit unwichtig. Ja, ich weiß, läßt sich als außenstehender immer leicht raten. Aber trotzdem. Du kennst den Spruch "ohne Zeit und Raum". Da bist du nun. Aber, wenn Du das alles nicht kannst, mußt Du wohl oder übel ganz los lassen. Also, viel Glück und Erfolg. Vielleicht haben Dir meine Zeilen ja ein paar Ideen für eine eigene Strategie geliefert. P. S.: Zitat: Warum kann man in so einem Tief viel offener reden als man es während einer Beziehung kann? Das hat etwas damit zu tun, daß man in Streßsituationen eine erhöhte "Aufmerksamkeit" hat und man deshalb mehr mitbekommt.
Geändert von ceres (16.01.2011 um 17:21 Uhr) |
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