gitta.tuer

Ich glaube nicht an einen Neustart, wenn ihm die Freiheit wichtiger ist als alles andere.....

Anstelle der TE würde ich mir einen anderen Mann suchen....diese Männer sind rücksichtslos....auch wenn sie eigentlich sehr einfühlsame und liebenswerte Männer sind, denn sie lieben sich über alle maßen....

Anna-Lia

Später !! In ein paar Jahren. Vielleicht ! Das meine ich...

Mensch die beiden sind Anfang 20 (!) und waren lange Zeit zusammen. Da kann es schon sein, dass irgendwann später beide den Wunsch auf ein Revival haben. Muss aber nicht, klar.

gitta.tuer

Freiheitliebende Männer leben sich mit zunehmenden Alter eher stärker aus...

Ich will sagen, mein Sohn hatte mit 20 Jahren auch einige Beziehungen.....das hat sich mit zunehmenden Alter immer mehr gegeben....heute pflegt er nur noch Freundschaften mit gelegentlichen sexuellen Kontakten...
Er will sich weder festlegen lassen...noch möchte er Rechenschaft ablegen...noch in irgendeiner Form Verantwortung übernehmen....er möchte seinen Tag frei gestalten....wenn seine Freundin Lust hat, ihm an den freien Tagen, die ihm seine Selbstständigkeit lässt, Gesellschaft zu leisten, freut er sich.....will sie nicht...auch gut...

Deswegen möchte ich der TE keine Hoffnung machen, falls ihr Freund genauso freiheitsliebend ist...

ladylou

Danke für eure Antworten erstmal.
Also das Problem an der Sache ist eben dass man ihm diese "Rolle" so schwer abnimmt. Er hat diese ganzen 6 Jahre keine Anstalten gemacht, er hat nie ansatzweise gezweifelt (so Gedanken wie ich sie hatte von wegen der Zeitpunkt wirdkommen dass einer ausbrechen will hatte er noch nicht mal). Dann kam er in eine prekäre Situation und hat mich quasi betrogen (also kein Sex, versteht ja jeder was anderes drunter aber es war schon betrogen). Eine Woche später machte er Schluss unter eben diesem Vorwand des auslebenmüssens. Weil er nicht mit der SItuation klarkam mich betrogen zu haben. Ich war immer die die sagte "Fremdgehen kann vorkommen. Ist scheiße aber nicht unverzeihlich" Er hat es immer komplett ausgeschlossen.
Und dann wie gesagt nach dem Schlussmachen hat er 2-3 Monate nichts mit anderen gemacht. Da war ich sogar schneller wenn man so will. Und es ist nicht so dass ich nicht meine Erfahrungen machte, hatte mehrere One (oder two night stands ) nur war ich halt noch nicht so "eng" mit jemandem dass ich eine Beziehung einging. Während der letzten Monate benahm er sich ziemlich asozial mir gegenüber. Das war so komisch denn so war er nie. Und ich bin nicht so naiv 6 Jahre nicht gemerkt zu haben mit nem Arsch zusammen gewesen zu sein. Diese Entwiklcung kam eben mit dem Ausziehen, Studium etc wie es halt so ist.
Und ich sehnr mich gerade nicht danach ihn fest an meiner Seite zu haben irgendwie, rumzugehen und zu sagen "wir sind zusammen". Aber das hat wohl auch was mit dem Stolz zu tun, dass man ihn "nicht so einfach zurücknehmen will".
Weshalb man es halt nicht aufgeben ist ist nicht ur dass es ja "nicht nur schlecht war". Im Gegenteil, es war gut, bis zu letzt. Und für ihn auch. Es war alles "perfekt" fast, wir hingen nicht aufeinander, waren treu (bis eben eine Woche vor Schlussmachen) und hatten nie ernste Krisen, nur so kleine Meckerstreitereien höchstens. Und das scheint er ejtzt zu merken... aber ja, "Kaputte" Geschichte trifft es gut. Es fühlt sich einfach wirklich kaputt an aber man will irgendwie nicht dass es kaputt ist. Womöglich ist ein Kontaktabbruch wirklich das Beste, nicht so komplett weil man ja auch ein paar gemeinsame Bekanntschaften hat (zum Glück nicht so viele) aber dass man es nicht so eng werden lässt. Er lässt halt ncihts an sich ran, alles ist "egal" und er nimmt Dinge wie sie kommen.

Und das mit dem das Männer mehr dürfen, klar. Das ist auch das was ihn wohl treibt. Das Böse an der Sache ist ja, dass man gar nicht selbst fühlte dass man sich ausleben müsste. Sondern dass man denkt, man muss es wohl fühlen. Alle kamen immer an "Wie lange seit ihr zusammen? Waaaaas hast du nicht das Gefühl was zu verpassen? Du verpasst doch so viel! Warst du wirklich immer treu? Das könnt ich nicht". Dadurch redet man es sich selbst so ein. Aber ich dachte es ist auch richtig, entweder man merkt es ist besser ohne den anderen oder eben nicht. Aber es ist dann doch nicht so einfach

Ach wieso kann nichts einfach sein?

ladylou

Und es ist echt lieb dass ihr euch das durchlest und was dazu sagt. Das hilft schon, danke

Angel23

@gitta: sind solche Menschen, die so handeln wie dein Sohn, aber nicht eigentlich arme Menschen (nicht falsch verstehen) wenn sie so gar niemanden an sich ran kommen lassen, aus Angst ein Stück Freiheit zu verlieren?

Eine Beziehung bringt nun mal immer auch Kompromisse mit sich aber es gibt doch so viele schöne Momente, für die es lohnen würde den einen oder anderen Kompromiss einzugehen oder?
Sehe ich das vielleicht zu weiblich?

Angel23

@gitta: sind solche Menschen, die so handeln wie dein Sohn, aber nicht eigentlich arme Menschen (nicht falsch verstehen) wenn sie so gar niemanden an sich ran kommen lassen, aus Angst ein Stück Freiheit zu verlieren?

Eine Beziehung bringt nun mal immer auch Kompromisse mit sich aber es gibt doch so viele schöne Momente, für die es lohnen würde den einen oder anderen Kompromiss einzugehen oder?
Sehe ich das vielleicht zu weiblich?

ladylou

Ja so sehe ich es auch. Man hört auch oft dass sich gerade Männer nach was festem sehnen, aber irgendwie den Weg dahin nicht bestreiten wollen und Angst davor haben. Ich glaube mein Nichtfreund (gute Bezeichnung ) entwickelt so einen Egoismus und klar, dem Egoist gehts immer besser und jeder ist ja egoistisch aber ich glaube man kommt da so schnell nciht raus dass man sich plötlich denkt man will doch "Opfer" bringen für den anderen und Kompromisse eingehen, evtl auch mal zurückstecken.
Bei uns war es echt nicht so dass er keine Freiheiten hatte. Wir studieren in unterschiedlichen Städten (nicht weit) haben andere Freundeskreise, gingen zwar zur Schule zusammen aber selbst da hingen wir nicht aufeinander. Wir gingen abends fast nie zusammen weg, aber Vertrauen war immer da. Und man hatte auch seinen gemeinsamen Freundeskreis, also alles war irgendwie moderat und hatte gepasst. Will nicht so ne Ehebeziehung in meine Alter... ich glaube er versteht auch nicht dass er da ganz gut mit mir fuhr. Naja.
Und auch dass er sich ja echt denkt, wenn wir wieder zusammen wären würden wir heiraten und für immer zusammensein zeigt ja, dass seine Vorstellungen im Grunde viel romantischer sind (ich denke nie so...) aber eben der Weg dorthin ihm Angst bereitet... Männer...

und er versteht nicht dass man dinge kaputt machen kann und das so leicht nicht zu kitten ist...

Angel23

Mein ex hatte auch alle Freiheiten, wie zb jedes we männerabende mit Party, Urlaub mit Kumpels am Ballermann usw.. Gelinde gesagt war ich viel zu lange zu blind u hab nicht gecheckt, dass er das voll ausgenutzt hat. Immer weiter fremd gegangen u mich für meine Eifersucht verurteilt, weil ich es irgendwie gespürt habe.

Männer...schwer zu verstehen aber wenn sie die ewige Freiheit wollen (mein ex ist 33) dann muss man sie ihnen wohl geben.

Angel23

Denke bei euch spielt das alter ne entscheidende Rolle..