ceres

Dein Ex ist Teil Deines Unterbewußtseins. Du hast angefangen ihn zu hassen und Haß vergiftet die Seele. So lange Du Deinen Ex haßt, wird er Dein Unterbewußtsein beschäftigen und wenn Du dann in einem anderen ... "geistigen" Zustand bist (hier beim Sex) ... vermischen sich die Gedankenebenen und dann passiert genau das, was Du nicht beabsichtigt hattest, bzw. genau das Gegenteil.

Erklär Deinem Freund genau das, was Du hier geschrieben hast und dann fang an, Dich von Deinem Ex zu lösen - wirklich zu lösen und das bedeutet, daß Du aufhören mußt, ihn zu hassen. Finde Deinen (inneren) Frieden mit ihm; sonst wird er Dich immer wieder "heimsuchen". Haß und schlechte Gedanken sind ein Boumerang.

gastlovetalk

Das von Ceres sehe ich als Spekulation an. Es *kann* so sein. Es *kann* aber auch ganz anders sein - zumal die Userin ja fest davon ueberzeugt ist, sich bereits gut von ihrem Mann geloest zu haben.

Ich halte es daher mit Trailblazer (und meinen vorherigen Aeusserungen) dass man der Sache insgesamt einfach nicht zuviel Bedeutung zumessen sollte.

boomer666

was cers sagt ist nicht ganz unlogisch. du hast nach 6 monaten die alte beziehung noch nicht verdaut. sowas kann jahre dauern.... vieleicht übst du mal einen anderen namen beim sex zu sagen. z.b. den des neuen partners.

irgendwo belügst du dich in der story selber. vermutlich darin, dass du mit der alten beziehung "fertig" bist.

ceres

Oh! Ist das jetzt eine Abstimmung und die Meinung, die die meisten Stimmen bekommt, ist die Richtige?

Wo bitte schön hat sie sich von ihrem Ex "gelöst", wenn sie schreibt, sie würde ihn hassen???? Sie hat sich von ihrer Liebe gelöst und die durch Haß ausgetauscht. Mehr ist da nicht passiert. Er sitzt in ihrer Seele wie ein Stachel in einer Wunde. Emotionen und Kongnitionen laufen grundsätzlich in unterschiedlichen Hirnarealen ab. Wenn sie (man) dann in einer ... z. B. "entspannten" ... Situation ist, kommt es quasi zu einer "Fehlschaltung" im Gehirn. Der viel zitierte "freud´sche Versprecher" läßt grüßen.

Purpleswirl

Hier ist grundsätzlich alles Spekulation und kann gar nichts anderes sein!

"Hass" ist eine Emotion und zudem die STÄRKSTE Negativemotion zu der wir fähig sind. (Das solle man sich vielleicht auch mal bewusst machen, wenn man mit so starken Begriffen um sich schmeißt.)

Hätte die TE sich von ihrem Ex auch und besonders emotional gelöst, dann würde sie für ihn NICHTS empfinden.
Solange man aber Empfindungen für eine andere Person hat (negative oder positive), kann man nicht gleichzeitig behaupten, dass sie einem egal wäre und man NICHTS empfinden würde.
Man kann sich also auch gar nicht wundern, dass das Unterbewusstsein sich gelegentlich auch völlig ungewollt und unpassend erinnert, dass man da ja heftige Empfindungen für einen Menschen hat - u.U. (spekulativ, aber durchaus denkbar) wirken sogar die besonders positiven Emotionen des Momentes quasi wie ein Trigger, durch den erst die Erinnerung an die heftigen gegenläufigen Emotionen initiiert werden.

Der Ansatz von Ceres ist also in diesem Falle nicht nur naheliegend, sondern mit größter Wahrscheinlichkeit auch zutreffend, sodass die TE gut beraten wäre, sich damit einfach mal auseinanderzusetzen.
Erst, wenn sie ihre Emotionen (positive und negative) für ihren Ex erledigt und abgearbeitet hat, wird er ihr Fühlen und Denken und auch ihr Unterbewusstsein nicht mehr besetzen und bewegen können und erst dann wird sie frei von ihm sein, sodass er auch bei ihrem Sex nicht mehr plötzlich anwesend sein kann.

Ein gutes Beispiel übrigens, wie Wut, Zorn und gar Hass tatsächlich den größten Schaden in uns selbst machen, unsere eigene Lebensqualität negativ beeinflussen und uns innerlich zerfressen können.



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gastlovetalk

Hat sie das wirklich geschrieben?

Uiuiui, da habe ich wohl falsch gelesen bzw. die Threads verwechselt.

Ja klar, solange Hass da ist, beschaeftigt sich der Gefuehlsunterbau noch mit dem Ex-Mann. Und auf Dauer ist es sicherlich die Aufgabe, diesen Hass abzubauen und Gleichgueltigkeit oder sogar distanzierten Respekt draus werden zu lassen.

Das Faktum, dass sie derzeit noch hasst, heisst allerdings trotzdem noch nicht, dass sie keinen Sex mit den Neuen haben oder diesen nicht geniessen oder jener sich durch gelegentlich Namensaeusserungen irritieren lassen muss. In der konkreten Auswirkung auf die konkrete Fragestellung bleibe ich also dabei: (mit dem Sex und der neuen Partnerschaft) weitermachen und (den Sex und die dabei irritierenden Namensaeusserungen) nicht ueberbewerten.

ceres

Jepp. Kann schon mal vorkommen, bei der Fülle der sich ähnelnden Beiträge. Und ja, hat sie. Eingangsstatement Mitte. Siehe nachfolgendes Zitat der TE.


Hat auch niemand gesagt, daß das anders sein soll. Nur kommen halt in Situationen, in denen der "Geist unkontrolliert" ist, eben schnell mal auch ein paar Dinge hoch, die das Unterbewußtsein beschäftigen. Wer weiß - vielleicht war ja eine "verzögerte gedankliche Auseinandersetzung" mit einem nächsten Treffen mit dem Ex wg. Kind der Auslöser - und irgendwie liegt dann das mit dem anderen Namen dann doch wieder näher als man denkt ... Das allerdings ist dann wirklich reine Spekulation und assoziative Phantasie.