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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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09.12.2012, 20:44 | #21 | |||
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Themenstarter
Registriert seit: 12/2012
Beiträge: 9
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Zitat:
Aber die Schwangerschaft war ungwollt und wir konnten dem Kind keine Perspektive bieten. Viele sagen dann: Ja, irgendwie klappt das schon, andere schaffen das ja auch... Ok, aber wir sind nicht andere und von Hartz4 möchte ich mein Kind nicht groß ziehen. Ich möchte meinem Kind was bieten und möglichst nur das beste. Die Vernunft ging in dem Fall vor dem Herz.
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09.12.2012, 20:46 | #22 | |||
Golden Member
Registriert seit: 03/2009
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.482
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Zitat:
Und "innigst versucht" wird bei einem solchen Gespräch gar nichts sorry Jedenfalls waren WIR nicht dabei, wo ER evtl. auf Sie überzeugend eingeredet hat, dass es besser wäre, das Kind abzutreiben. Diese Tendenz ließ er aber hier bereits weiter oben durchblicken.
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09.12.2012, 20:48 | #23 | |||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Zitat:
sind dann Frauen, die nicht sofort oder gar nicht Kinder haben wollen/können andereseits nicht liebenswert? Nein, er hatte einfach eine andere Vorstellung davon, wie ein Kind aufwachsen soll, und prinzipiell hatte er ja nichts gegen Heirat und Kinder nur dass sie anscheinend erwartet hat, dass er sofort ja sagt und alles bisher gemeinsam! Überlegte in Sachen Lebensplanung in den Wind schießt.... ohne das so klar auszudrücken sondern erst mitzumachen um ihm dann doch die alleinige Verantwortung zu übergeben
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09.12.2012, 20:50 | #24 | |||
Golden Member
Registriert seit: 03/2009
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.482
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Zitat:
Es geht aber hier nicht um Hartz 4, oder ob es andere mit Hartz 4 schaffen oder ohne Hartz 4. Sondern es ging um Deines und ihr Kind. Und zwar ihr/Euer 1. Kind. Und es war von Dir. (Und mal nebenbei: klar hättet ihr die Zeit mit Kleinkind bei Eurer grundsätzlichen Einstellung, siehe Eure gefestigte Liebesbeziehung, gemeistert.)
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09.12.2012, 20:58 | #25 | |||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Zitat:
Denn du hast die Frau, die du als Partnerin gesehen hast, gemeint. Während sie sich wohl schon als Ehefrau/Mutter gesehen hat, eine Rolle, die du ihr scheinbar "verweigerst" - und so hat sie sich mit allem, was du tust nicht (mehr) "gemeint" gefühlt sie hatte sich wohl schon innerlich neu/um/zurückdefiniert Es mag sein, dass in ihr die Frage auftauchte "Wenn er mich schon soweit versorgt, wieso dann nicht auch in letzter Konsequenz", dass sie gerade daraus einen dir zu unterstellen könnenden Mangel an Liebe konstruiert hat nur das hättest du nicht ändern können wärst du darauf eingegangen, dann wäre irgendwann gekommen "er hat ja nicht aus eigener echter Überzeugung....." und dann wäre es, nur mit Kind, genauso gelaufen. In dem Moment, wo ein Partner sich neu/um/rück-definiert ist alles, was man hatte, nicht mehr existent in dessen Bewusstsein, bzw. es wird plötzlich alles völlig anders innerlich bewertet. Dagegen kann/konnte man nichts tun. Außer sich ein neues Leben aufbauen.
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09.12.2012, 21:00 | #26 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2011
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Beiträge: 1.472
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Zitat:
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09.12.2012, 21:02 | #27 | |||||
Senior Member
Registriert seit: 04/2012
Ort: Schön Hier
Beiträge: 581
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Zitat:
Zitat:
Leonora hat hier eine plausible (wie ich finde) Erklärung für den TE gefunden. Was auch immer seine Partnerin dazu gebracht hat, sich zu trennen, sie hat es getan. Das er nun im Nachhinein alle möglichen Varianten seines "Fehl" Verhaltens durchspielt, ist unnötig, insbesondere der Punkt "Abtreibung". Zitat:
Und wenn es dann zufällig keine Abtreibung ist, vielleicht weil bereits gemeinsame Kinder existieren, ist es irgendetwas anderes. Was einen halt stört. Oder man erfindet sich was, Thema Haushalt bietet sich an. LG
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09.12.2012, 21:04 | #28 | ||
Golden Member
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Ort: Sachsen
Beiträge: 1.482
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Diese Deine Aussage ist die Entscheidende: "Vernunft ging vor Herz."
Sowas geht nicht! Nicht bei einer Entscheidung in Eurer so gefestigten Liebesbeziehung!!! Damit siehst du, dass ich richtig lag! Also, Du kannst keine Entscheidung innerhalb Eurer Liebesbeziehung/ Gefühlsbeziehung, mit Rationalität/Vernunft lösen wollen. Es ging um eine gefühlsmäßige Entscheidung, die hier gefragt war, und nicht um eine mathematisch-logisch-methodische Entscheidung. Das ist von vornherein zum Scheitern verurteilt! Und somit siehst du, dass also tatsächlich die Abtreibung der Grund für Deine Frau war, sich von Dir zu trennen. Sie konnte Deiner Liebe nicht mehr trauen. Dir nicht mehr vertrauen. Dieser Bruch, der Verrat Eurer Liebe (= erkennbar an dem abgetriebenen Kind) war ihr zuviel. Damit kam sie nicht mehr zurecht.
Geändert von paula28 (09.12.2012 um 21:20 Uhr) |
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09.12.2012, 21:06 | #29 | ||
special
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Beiträge: 15.939
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Paula,
dass DIR ein Kind am wichtigsten gewesen wäre, unbenommen. habe mich habe mich selbst zweimal gegen Kinder wegen der Umstände entschieden, obwohl es irgendwie sicher gegangen wäre - aber "irgendwie" wäre mir für MEIN Kind nicht gut genug gewesen - ist einfach eine andere Form von Elternliebe. Und ein Kind zu bekommen unter der "Bedingung", dass ein/e Partner/in (für immer) da ist und /oder mitzieht, ist eh eine Illusion - wenn es so ist, ist es ein Geschenk
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09.12.2012, 21:10 | #30 | ||
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Beiträge: 9
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Ich stelle mir auch vor, was wäre wir hätten das Kind jetzt und sie hätte sich trotzdem von mir getrennt! Noch viel schlimmer! Und jetzt ist es schon super schwierig für mich!
Das nicht alles perfekt gelaufen ist, weiss ich selber. Aber eigentlich wollte ich Hilfe haben, da wieder raus zu kommen.... Die Zeit kann ich leider nicht zurückdrehen und selbst wenn, was dann...
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