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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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08.10.2013, 08:45 | #11 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Lieber TE,
such wenn das viele nicht wahrhaben wollen, aber es kann vorkommen, dass man sich nach Absetzen, oder auch mit Einsetzen der Pille nicht mehr "riechen" kann. Menschen passen auch aufgrund der "abgeschickten" Pheromone zusammen, die signalisieren, dass man genetisch unterschiedlich genug ist. Die Pille verändert sowohl die Bewertung dessen was man als "richtig" riecht, als auch das, was ausgesendet wird (anderer Hormonhaushalt, anderer Geruch). das kann sowohl dem Mann passieren, der seine Frau mit oder polötzlich ohne Pille nicht mehr "riechen" kann (machmal auch in oder nach den Wechseljahren), als auch das eine Frau ihren Mann nicht mehr "riechen" kann. Und das kann bei beiden unterschiedlich ausgeprägt sein. Das ist furchbar tragisch, und da kann dann niemand was dafür. Allerdings sollte amn so etwas schon ernst nehmen, denn die Natur hat sich das ja "ausgedacht", damit eventuelle Nachkommen keine Schäden durch zu große genetische Ähnlichkeit der Eltern haben. Und wenn ich dann an deine Aussage mit dem Kinerwunsch denke, dann kann es sein, dass sie "riecht", dass das nicht gut wäre. Und vllt hat das Absetzen der Pille "geruchstechnisch" nur bestätigt und verstärkt, was sie eh schon länger gespürt hat. Nämlich, dass ihr doch nicht wirklich zusammenpasst, sie sich dich nicht als Partner in einer Familie mit Kinern vorstellen kann - und mit der "Drohung" im Hintergrund, dass sie schwanger werden könnte mit dir und dann "in der Falle" säße, hat sie den Not-Aus-Schalter gedrückt. Ich denke, du solltest nicht weiterkämpfen und nicht versuchen, jetzt irgendwie noch auf sie einwirken zu wollen. Das löst nur Abwehr und Widerwillen aus und wird nur dich verletzen. Wickel das Ganze sauber ab und versuch, dich wieder zu berappeln, egal wie schwer das für dich ist.
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08.10.2013, 08:59 | #12 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 21
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Hallo leonora,
das, wovon Du sprichst, ist das, was ich meinte. Davon habe ich schon gelesen und es scheint, wie Du sagst, naturgemäß nicht mehr als logisch. Die Welt hat sich technisch etc. weiterentwickelt, aber bzgl. der Fortpflanzung und Partnersuche befinden wir uns immer noch in den Grundzügen der Evolution und das wird sich niemals ändern. Von daher könnte ich mir diesen Ansatz auch gut vorstellen. Das mit dem Kinderwunsch hast Du evtl. etwas falsch verstanden. Wenn ich eingewilligt hätte, wäre es wohl dazu gekommen, dass sie schwanger geworden wäre. Natürlich wäre damit, im Falle einer Trennung ein paar Jahre später, alles noch viel schlimmer gewesen als jetzt. Man kann froh sein, dass noch keine Kinder im Spiel sind/waren.
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08.10.2013, 09:11 | #13 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Vielleicht hast du ja auch "gerochen", dass du besser nicht in den Kinderwunsch einwilligst. Sowas ist halt unterbewusst, man versucht das wegzudrängen, weil es ja soooo viele Gründe gibt, wehalb man es versuchen sollte, man versucht jede Logik zu nutzen um das irgendwie auszublenden, versucht alles, um doch zusammenzubleiben, nur funkt es einem dann doch immer wieder rein.
Vllt kannst du dir sagen "Es hatte einen Grund, wir haben halt nicht zusammengepasst, auch wenn so vieles passte, und wir es wirklich versucht haben, schade". Und dann auch für dich damit nach und nach abschließen.
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08.10.2013, 09:27 | #14 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 21
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Von meiner Seite aus gab es nie Zweifel und ich habe den Kinderwunsch aufgrund der Kurzfristigkeit nach der schweren Zeit und dem bevorstehenden Urlaub abgelehnt. Ich hätte mein Leben mit dieser Frau verbracht und mir nächstes Jahr Nachwuchs gewünscht.
Jetzt muss ich jedoch versuchen, mit den gegebenen Umständen fertig zu werden und das Beste aus meiner Situation zu machen..
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08.10.2013, 09:44 | #15 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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wenn DU unbedint ein Kind wolltest, oder wenn DU unbedingt mit ihr ein Kind hättest haben wollen, dann hätten dch sicher nicht verhangene schwere Zeiten oder ein anstehender Urlaub davon abgehalten (Urlaub kann man canceln, wiederverkaufen - und vor allem, da die schweren Zeiten ja auch MIT Knd wiederommen können) Ich nehme an, dass du eher jemand bist, der auch gut ohne Kinder glücklich sein kann, der die nicht unbedingt braucht, und der sie gerne "passend" im EIGENEN Leben hätte. Die Vorstellung, dass du vllt. allein mit zwei Kinder da sitzt und lange Zeit kein wirklich "eigenes" Leben hast, ist, denke ich, nicht so prickelnd für dich. Wärend für andere genau das das "eigene Leben" bedeutet.
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08.10.2013, 09:47 | #16 | ||
Member
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 322
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Ich stimme Leonora zu in dem Punkt, dass so eine kleine winzige Pille, die fast unscheinbar jeden Tag eingeworfen wird, eine Menge bewirken und auch auslösen kann. Auch Gemütszustände u.a. können dadurch so stark beeinträchtigt werden, dass es u.U. zu solch krassen Reaktionen und Aktionen wie bei Deiner Frau führt.
ABER: Selbst wenn Du jetzt den Grund weißt oder den eventuellen Auslöser. Man darf nicht vergessen, dass sie ohne Pille so ist, wie sie ist und unterschwellig vielleicht schon immer war. Ihr beide seid doch relativ jung zusammengekommen und ich kann es irgendwie nachvollziehen das sie vielleicht das Gefühl hat eingeengt gewesen zu sein, nicht frei zu sein und das jetzt eben ausleben möchte, Angst hat etwas zu verpassen ... Wichtig finde ich, dass Du jetzt auf Dich achtest, Dir Gutes tust und auch nicht darauf hoffst, dass das wieder wird und auch nicht bei Dir die Fehler suchst oder Dich damit mürbe machst, warum es jetzt nicht mehr so ist, wie Du dachtest. Das ist ein herber Schlag, dass stimmt wohl aber in jedem Ende liegt auch die Chance auf einen neuen Anfang... obgleich man das in solchen Momenten nie hören möchte. Schau nach Dir, lass sie erstmal los ....
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08.10.2013, 09:58 | #17 | |||
Golden Member
Registriert seit: 05/2012
Ort: Möwenhausen
Beiträge: 1.118
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Zitat:
Ich wünsche Dir viel Energie und Kraft für die nächsten Monate aber da ist, denke ich, nichts mehr zu kitten. Das gute ist, dass Du noch jung bist und Dir auch noch viele Türen offen stehen, der Gedanke wird mit der Zeit stärker, jetzt heisst es wirklich erstmal trauern und dann loslassen. Das wird das schwerste sein. Du kannst gut den LT nutzen um etwas besser klar zu kommen, in solchen Situationen ist er doch meist sehr hilfreich.
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08.10.2013, 10:45 | #18 | ||||||||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Seit sie 20 ist, ist sie an Dich gebunden. Nicht wenige halten das fuer zu frueh fuer den Beginn einer festen, lebenslangen Beziehung - Deine Frau ist da nicht allein mit dem, was sie erlebt hat. Dass das Haus unter diesen Bedingungen eine Belastung ist, ist wohl ebenso klar. Ueber Dich solltest Du meiner Meinung nach an dieser Stelle nachdenken: Fuer mich drueckt der Satz aus, dass Du eine falsche Einstellung zu Krisen hast, indem Du sie rundheraus ablehnst. Eine lebenslange Beziehung kann nicht ohne Krisen bestehen. Natuerlich wuenscht man sie sich nicht herbei. Aber es geht nicht darum, sie zu vermeiden, sondern darum, sie bewusst zu erleben und das Beste daraus zu machen. Zitat:
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Denk nochmal ueber den Satz mit den drei nach, denn das ist keine reine Spekulation, sondern das hab ich aus Deinem Text abgeleitet. Daher hat es aus meiner Sicht eine hoehere Wertigkeit!
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08.10.2013, 10:58 | #19 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Es ist nicht ungewöhnlich das Frauen, sobald es darum geht grundlegende Änderungen zu machen, diese so lange aufgeschoben werden bis es gar nicht mehr geht.
Und damit gemeint ist vor allem: emotional "nicht mehr geht". Was gibt es auch eine bessere Ausrede sich selbst gegenüber als "es geht nicht mehr anders"? Es wird absichtlich angesammelt, jede Kleinigkeit und Unstimmigkeit kommt ins Protokoll. Aber mach dir nichts vor, die Entscheidung ist schon längst gefallen. Alles was fehlt ist eine Rechtfertigung. Und diese wird planmässig mit Zeitverzögerung geliefert. Nach dem was du beschrieben hast, behaupte ich die Entscheidung, das sich was ändern muss ist bereits vor über 1 Jahr gefallen und du hast es nicht gecheckt... Sie hat dir jede Möglicheit gegeben (ihrer Meinung nach) es zu Bemerken und es zu korrigieren. In Wahrheit hattest du keine Chance und das war so beabsichtigt.
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08.10.2013, 10:58 | #20 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Akzeptiere, dass die Trennung nicht von ungefaehr kommt, sondern einen langen Vorlauf hatte, in dem Du von Illusionen gelebt hast.
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