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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 22.10.2015, 23:31   #1
Blaualge
abgemeldet
Ich kann nicht abschließen, könnt ihr mir weiterhelfen? (Achtung: lang!)

Hallo liebe Leute,

eig. dachte ich, ich komme mit der Trennung von meinem Ex-Freund mit der Zeit besser klar, aber irgendwie belastet es mich auch nach recht langer Zeit immer noch sehr stark und meine Freunde will ich damit nicht mehr nerven, so dass ich mich wirklich RIESIG freuen würde, wenn ihr meinen längeren Text lest und vielleicht helfen könntet!!

Ich fang einfach mal an. Mein ehem. Freund hat mich vor gut einem Jahr verlassen, wir waren nur kurz zusammen (5 Monate) und es war für mich meine allererste Beziehung. Davor gab es natürlich auch einige Verehrer aber irgendwie waren es überwiegend seltsame Typen. Ich bin eigentlich mit mir und meinem Leben zufrieden, stolz auf mich und auf das, was ich geschafft habe. Leider kann ich mich nur nicht so gut öffnen, so dass ich, so meine Theorie, eher die Falschen anziehe ..

Mein Ex-Freund war jedenfalls das erste Mal ein "normaler Typ", der mehr mit sich selbst im Reinen schien und nicht irgendwie gruselig war
vielleicht versteht ihr, was ich meine...

Ich habe gemerkt, dass er Interesse hat und wollte es einfach versuchen. Er schien sehr einfühlsam, offen, lustig, intelligent und mir in seinen Einstellungen auch sehr ähnlich. Ich habe ihm gleich am Anfang gesagt, dass ich sehr schüchtern bin und Zeit brauche, um mich an ihn zu gewöhnen. Das schien ihn nicht zu stören, wir trafen uns und er sagte mir ziemlich schnell, dass er verliebt sei. Ich mochte ihn sehr und dachte nur, was für ein Traummann, eig. hat er alles, was man sich als Frau wünscht aber komischerweise konnte ich mich nicht so schnell verlieben.

Zudem war ich sehr schüchtern und traute mich einfach nicht, ihn von allein zu küssen oder zu umarmen, selbst Blickkontakt zu halten fiel mir schwer. Das hat ihn natürlich gestört und er sprach mich darauf an. Ich habe ihm versucht zu erklären, dass es nicht an ihm liegt und ich sehr schüchtern bin und einfach Zeit brauche. Ich mochte ihn, und wusste dass es ihn verletzt, deshalb setzte es mich noch mehr unter Druck, weil ich ihm ja auch das Gleiche zurückgeben wollte aber das machte es nur noch schwerer. Nach ca. einem Monat sagte er mir dann, dass er gerne mit mir schlafen würde aber ich fühlte mich einfach nicht bereit. Und von da an war es eigentlich nicht mehr schön, weil ich immer unter Druck war.

Als ich ihn besser kennenlernte, hatte ich auch das Gefühl, dass er sehr von sich überzeugt, ungeduldig und manchmal anderen gegenüber nicht sehr empathisch war. Wenn ich diese Seite an ihm erlebte, hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust, ihn zu küssen oder Ähnliches. Trotzdem wusste er sehr gut, mit anderen Menschen umzugehen, hatte sehr viele Freunde und Hobbys, war engagiert und half anderen auch auf seine Kosten. Dies fand ich wiederum sehr toll.

Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass er z.B. am Telefon immer sehr distanziert und emotionslos war, das ließ Gefühle in mir einfach nicht aufkommen. Als ich ihn darauf ansprach, meinte er nur, dass er dachte, ich sei nicht so emotional, es änderte sich aber nichts.

Vor mir hatte er zwei Freundinnen, mit denen er angeblich auch nach 5-6 Monaten Schluss gemacht hätte, weil ihm immer etwas fehlte, er sich nicht verbiegen wollte, man sich auseinandergelebt hätte und er auch das Gefühl hatte, nicht genug Zärtlichkeiten zurückzubekommen. Zärtlichkeiten kamen seinerseits wirklich sehr viel und das mochte ich sehr an ihm aber irgendwie störte mich immer wieder, dass er manchmal so kalt und wenig empathisch herüberkam.

Vielleicht lag es daran, dass er Einzelkind war, keine leichte Kindheit hatte (viel Krankheit in Fam. und zu guter Letzt starb sein Vater nach langer Krankheit etwa ein halbes Jahr vor unserer Beziehung.)

Kurz bevor er Schluss machte, meinte er, dass er wünschte, ich wäre nicht so schüchtern. Er hätte deshalb manchmal das Gefühl, dass wir nicht auf Augenhöhe wären. Das hat mir wehgetan, weil ich das Gefühl hatte, dass er nur aufgrund meiner Schüchternheit auf meinen Wert als Mensch schließt.

Als er Schluss machte (zu dem Zeitpunkt hatte ich noch ein kleines bisschen Hoffnung) sagte ich ihm, dass ich ihn verstehen kann, ich mir eine Beziehung aber auch anders vorstelle, da er oft sehr distanziert war und ich so das Gefühl hatte, nicht mit ihm vertrauter zu werden zu können. Daraufhin meinte er, dass er auch mehr für eine Beziehung geben würde. (er sprach es nicht aus aber meinte natürlich bei der richtigen Frau) Das hat mich natürlich auch verletzt. Ich konnte leider auch nicht alles sagen, weil er nur weg wollte. (hat übr. eine Woche vor unseren Sem.-Prüfungen und vor meinem Konzert Schluss gemacht.)

Seitdem sehen wir uns nur in der Uni, er sagt demonstrativ nett hallo aber geht mir danach sofort aus dem Weg.
Ich bin ihm seitdem nie hinterhergelaufen, denn ich denke, es bringt ja nichts, mit jmd. zusammenzusein, der einen nicht so liebt wie man ist (inkl. meiner Schüchternheit) und der offensichtlich keinen Kontakt will. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat einfach nicht funktioniert.
Trotzdem zermürbt es mich irgendwie, weil ich oft denke, dass wir uns sehr ähnlich sind (beide leidenschaftliche Musiker, experimentierfreudig, ähnliche Einstellungen, denken oft das gleiche, habe mich sehr gut mit seinen Freunden verstanden) aber ich konnte mich einfach nicht bei ihm fallen lassen. Und ich habe auch das Gefühl, dass ich ihm nach der Trennung auch komplett egal bin und er sogar den Respekt verloren hat, wenn er plötzlich fragt, ob ich für ein Film voten kann, zu dem er die Musik gemacht hat, mir aber sonst komplett aus dem Weg geht. Immerhin gratuliert er mir noch zum Geburtstag aber ich merke trotzdem, dass er keinen Kontakt will. Leider seh ich ihn ab und zu oder er schreibt in unsere fb-gruppe und es schmerzt immer wieder sehr, weil er mir so ähnlich zu sein scheint und ich ihn zumindest geliebt habe, wenn auch nicht heiß verliebt war. Es ist auch ein Jahr nach der Trennung die größte Belastung in meinem Leben, weil ich einfach nicht richtig abschließen kann.

Könnt ihr mir irgendwie weiterhelfen? Habt ihr Ähnliches erlebt und denkt ihr, dass wir einfach zu verschieden waren oder er viell. etwas narzisstisch ist? (Ich denke eigentlich, dass, wenn er der Richtige gewesen wäre, ich mich trotz meiner Schüchternheit auch leichter hätte öffnen können….) Habt ihr Tipps, wie ich meine Schüchternheit überwinde?

Das ist meine Geschichte, ich habe leider sehr viel geschrieben, ein großes DANKEschön und Respekt fürs Lesen, ich hoffe, ihr habt die Geduld nicht verloren! Ich freue mich ganz doll über jeden liebgemeinten Kommentar!!, denn es belastet mich wirklich sehr.

Liebe Grüße,
Blaualge
Blaualge ist offline  
Alt 22.10.2015, 23:31 #00
Administrator
Hallo Blaualge, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 23.10.2015, 00:28   #2
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
Hallo Blaualge

an der ersten Beziehung habe die meisten lange zu knabbern, also gräm dich nicht allzu sehr.
Welcher Gedanke sich mir irgendwie beim Lesen aufdrängte war "Sparflamme", keiner von euch hat sich auf den Anderen so wirklich eingelassen...

Du wegen deiner Schüchternheit...Er dann wegen den daraus resultierenden (s.M.n.) unzureichenden Zuwendung.

Vielleicht wart ihr einfach inkompatibel.

Sei es drum, es hat eben nicht funktioniert. Das zu akzeptieren dauert manchmal seine Zeit, besonders wenn einen der Andere immer über den Weg läuft.

Schüchternheit überwinden? Ich sag, setz dich nicht selbst unter Druck, der Richtige wird sich Zeit nehmen.
Die ganze Sache spielt sich doch eh in deinem Kopf ab.
Wie denkst du, kommt deine "Schüchternheit" denn zutage?
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Matze1985 ist offline  
Alt 23.10.2015, 07:27   #3
JohnDoe87
Special Member
 
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
Zitat:
Kurz bevor er Schluss machte, meinte er, dass er wünschte, ich wäre nicht so schüchtern. Er hätte deshalb manchmal das Gefühl, dass wir nicht auf Augenhöhe wären. Das hat mir wehgetan, weil ich das Gefühl hatte, dass er nur aufgrund meiner Schüchternheit auf meinen Wert als Mensch schließt.
Stop. Ich glaube, du verstehst dies etwas falsch. Wenn eine direkte Person, auf jemand schüchternes trifft, ist es wirklich, wirklich immer eine Qual bestimmte Theme und Punkte zu klären.

Sei es bei banalen, täglichen Gesprächen, oder auch, wenn es um fundamentale Punkte einer Beziehung geht.

Das hat jetzt absolut nichts mit deinem 'Wert als Mensch' zu tun, sondern einfach mit unterschiedlichen Persönlichkeiten - welche dann auch eben nicht für eine gemeinsame Beziehung geeignet sind.

Ich hoffe du verstehst ein bisschen, was ich dir damit sagen will.

... so, jetzt Kopf hoch, mit einem Lächeln durchs Leben gehen und das Uni-Leben genießen
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JohnDoe87 ist offline  
Alt 23.10.2015, 07:34   #4
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Blaualge,

Gemeinsamkeiten zu pflegen, heißt nicht gleich auch sich
ähnlich zu sein. Ich sehe keine Ähnlichkeiten in euer Per-
sönlichkeit laut deiner Schilderungen.

Zitat:
Zitat von Blaualge Beitrag anzeigen
...und denkt ihr, dass wir einfach zu verschieden waren oder er viell. etwas narzisstisch ist? (Ich denke eigentlich, dass, wenn er der Richtige gewesen wäre, ich mich trotz meiner Schüchternheit auch leichter hätte öffnen können….) Habt ihr Tipps, wie ich meine Schüchternheit überwinde?
Das sehe ich genauso. Allerdings wär es für dich von Vorteil,
würdest du dich mal mit den Gründen deiner Schüchtern-
heit auseinandersetzen und für dich selbst lernen, für dich ein-
zustehen, im Leben auch zuzugreifen und weniger Wert da-
rauf zu legen, wie du bei anderen ankommst/ nicht ankommst.
Schüchternheit hat ja was mit Selbstwertproblemen und Ängs-
ten zu tun. Und damit läuftst du immer der Gefahr, mit deinem
Partner nicht auf Augenhöhe zu sein bzw. deine eigenen Bedürf-
nisse, Wünsche und Vorstellungen nicht umsetzen zu können.
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Lilly 22 ist offline  
Alt 23.10.2015, 08:33   #5
Blaualge
abgemeldet
Themenstarter
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!! Genauso denke ich auch, aber es tut gut, es noch einmal bestätigt zu bekommen
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Blaualge ist offline  
Alt 23.10.2015, 10:48   #6
Blaualge
abgemeldet
Themenstarter
@Matze1985

meine "Schüchternheit" äußert sich glaube ich darin, dass ich über alles viel zu viel vorher nachdenke, mich selbst oft kontrolliere, wenn ich mit anderen kommuniziere und dadurch wohl nicht spontan, sondern eher hölzern nach außen wirke. Dadurch kann ich auch nicht zeigen, wie ich eigentlich bin und das Leben nicht so genießen, wie es sicherlich möglich wäre.
Ich werde versuchen, meine Gedankenzentrale einfach mal abzuschalten , manchmal gelingt mir das auch schon, und wie Lilly22 schon richtig sagt, versuchen, einfach mehr auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten und nicht, wie ich bei anderen ankomme. Und ich werde, wie du sagst, versuchen, mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, denn das macht es nur schwieriger. Ganz schön schwer, denn die Ängste sind ja tief in einem verankert aber ich bin einfach optimistisch, dass ich auch das noch schaffe!
Liebe Grüße
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Blaualge ist offline  
Alt 23.10.2015, 13:41   #7
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Hört sich nicht so an als wenn es der "Richtige" gewesen wäre ....
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Ducati ist offline  
Alt 23.10.2015, 15:14   #8
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Blaualge Beitrag anzeigen
meine "Schüchternheit" äußert sich glaube ich darin, dass ich über alles viel zu viel vorher nachdenke, mich selbst oft kontrolliere, wenn ich mit anderen kommuniziere und dadurch wohl nicht spontan, sondern eher hölzern nach außen wirke.
Das Problem bei ihm sehe ich nicht nur in Deiner Schüchternheit, sondern auch in der Ignoranz, die Du bei diesem Thema an den Tag gelegt hast. Du hast direkt klargemacht, dass Du schüchtern bist, so als sei das eine unumstößliche Tatsache, die er halt akzeptieren müsse. Dabei hast Du "Schüchternheit" fast neu definiert. Selbst schüchterne Menschen trauen sich hin und wieder etwas. Du wirfst ihm fehlende Empathie vor, aber Du scheinst Dir schwer zu tun, Dir die Situation aus seiner Sicht vorzustellen. Du lernst einen Typen kennen und machst von vorne bist hinten - nada. Nichts. Zwischenmenschlich mit angezogener Handbremse, sexuell mit angezogener Handbremse. Welche Werte hätte er denn an Dir erkennen sollen? Unter welchen Umständen hätte das funktionieren können? Wie stellst Du Dir "den Richtigen" vor? Jemand, der vollkommen anspruchslos darauf wartet, bist Du irgendwann einmal einen Piep von Dir gibst? Den Druck hast Du Dir selbst gemacht, hast alles aufgegriffen, um Dich unter Druck gesetzt zu fühlen und nicht aus Deiner Komfortzone rauszukommen.

Fazit: Schüchternheit ist nichts, was einen Menschen aufhalten muss. Die Erde tut sich nicht auf und verschluckt Dich. Hemmungen hat irgendwo jeder, aber der entscheidende Punkt ist, sich nicht von seinen Hemmungen beherrschen zu lassen. Doch genau das hast Du - zudem vorsätzlich - gemacht, indem Du nicht in Betracht gezogen hast, aus Deinem Null-Trott rauszukommen. Selbst holprige Versuche hätten da bestimmt etwas gerissen.

Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er die Augenhöhe vor Dir verloren hat. Denn Du trägst die alleinige Verantwortung für Deine Interessen. Es zwingt Dich niemand, einen Typen kennenzulernen. Wenn Du jedoch von einem Typen erwartest, dass er Dich babysittet, dann kann es eben schnell passieren, dass Du als Babysittingjob behandelt wirst.
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Geändert von Damien Thorn (23.10.2015 um 15:19 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 23.10.2015, 17:23   #9
Blaualge
abgemeldet
Themenstarter
@Damien Thorn,

danke für deine Antwort aber ich glaube du siehst es etwas einseitig oder es kam in meinem Text falsch rüber. Mir ist sehr klar, wie schwer ist, mit jmd umzugehen, der sehr schüchtern ist und ich erwarte das auch nicht und arbeite genau deshalb auch daran. Auch ich kann mich ab einem bestimmten Punkt öffnen aber bei ihm ging es eben gar nicht, vielleicht einfach, weil ich mich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Gerade das ärgert mich ja auch und deshalb kann ich so schlecht abschließen. aber ich denke eben auch, dass es vielleicht nicht ganz gepasst hat. Seine "fehlende Empathie" ist mir auch eher im Zsh. mit anderen aufgefallen, er wirkte oft sehr egoistisch. Das war auch ja auch ein Grund, warum es mir so schwer gefallen ist, ihm z.B. Zärtlichkeiten zurückzugeben. Lg
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Blaualge ist offline  
Alt 23.10.2015, 17:44   #10
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Du kannst von einem weitgehend fremden Typen keine Therapeutensouveränität erwarten. Ob es gepasst hätte oder nicht, kannst Du schlecht wissen, wenn Du keinen Versuch unternommen hast, um das herauszufinden. Nun ist die Chance dahin. Dir hilft es aber null weiter, wenn Du Dir den Misserfolg mit seiner angeblichen Inkompatibilität schönredest. Denn genau dadurch wirst Du wieder bequem, frei nach dem Motto: "Bei dem Richtigen, jaaaa, daaa werde ich mich aber öffnen". Dadurch schiebst Du die Verantwortung wieder von Dir weg und bleibst einsam bis zum St.-Nimmerleins-Tag, immer auf der Suche nach dem geduldigen Kumpel, der Deine Bequemlichkeit mitmacht und gleichzeitig Dein Dreamlover ist.

Ändern kannst Du nur etwas, wenn Du Dir klarmachst, dass Deine Inaktivität die Sache zu einem signifikanten Teil vereitelt hat. Erst dadurch verinnerlichst Du Dir selbst, dass Du die Verantwortung aber auch die Kontrolle über Dein Wachstum hast und nicht etwa Dein Märchenbuchtraumprinz.
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Damien Thorn ist offline  
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