Stevia

In der Selbständigkeit hätte frühes Aufstehen eben keinen besonderen Sinn gemacht.

Der feste Job muss ja nicht zwingend superschlecht sein

Ich hab kein Problem damit meine "Komfortzone" zu verlassen...

- fester Job
- regelmäßiges und sicheres Einkommen
- regelmäßige Arbeitszeiten
- soziale Absicherung (KV, Rente)
- mehr soziale Kontakte
- "normal" wie andere zur Arbeit gehen
- wie andere auch FRÜH aufstehen

Die "Selbständigkeit" war in den letzten Monaten das ganze Gegenteil davon.

Sailcat

Nicht jeder beendet etwas konsequent aus sich heraus. Manche brauchen dazu einen Auslöser.
Glaubst du wirklich, der Typ ist der alleinige Grund, daß deine Ex eine 10jährige Beziehung beendet?
Der Mann war vermutlich der Katalysator, aber nicht der Auslöser.
Ich habe nicht den Eindruck, daß du das so siehst, sondern von einer Laune ausgehst.

Sieht man auch an dieser Bemerkung:
Das habe ich gelesen. Es war eine rhetorische Frage.

Wenn ich von mir ausgehe, wäre für mich der Drops irgendwann gelutscht, wenn mein Partner jahrelang geschlurcht hätte. Ich würde ihm nicht abnehmen, daß er sich mal eben einfach so ändert und auch die Aufnahme eines irgendeines neuen Jobs würde mich nicht überzeugen.
Überzeugen würde mich, wenn er sich für sich selbst einsetzen und dafür arbeiten würde. Nicht, um mir irgendwas zu beweisen. Schon gar nicht, indem er Maßnahmen ergreift, hinter denen er eigentlich gar nicht steht.
Nach wie vor habe ich den Eindruck, daß ihr unterschiedliche Auffassungen davon habt, wie ihr ein gemeinsames Leben gestalten wollt.

current

Sicher, die Rahmenbedingungen kriegst Du dann vorgesetzt und hast Dich anzupassen. Kann sich auch positiv auf den eigenen Antrieb auswirken. Feste Jobs warten dafür mit anderen Herausforderungen auf. Du scheinst das Ganze als Notnagel zu sehen, um Dich nicht mit Deinen Defiziten auseinandersetzen zu müssen. Das sollte Dir dann der Arbeitgeber abnehmen, indem der Dir die Grenzen setzt. Jemanden, der sich zu all dem aber erst überwinden muss, braucht im Angestelltenverhältnis keiner.

Wenn Du also, wie Du meintest, von alleine keinen Nerv darauf hast, sondern nur im Hinblick auf eine etwaige zukünftige Beziehung, solltest Du vor allem da ansetzen. Du schriebst nebenbei was von erwarteten 1.200 Euro netto: keine besondere Grundlage für Bodenständigkeit.

Lonam

@ Stevia
Sage nur aus Erfahrung. Bin selber seit fast zwei Jahren in einer Beziehung. Es sind einfach nur Menschenkenntnisse. Du kannst doch nicht gegen ihren Willen an ihrem Leben teilhaben.
Ich denke ein Kontaktabbruch für eine Weile täte euch beiden gut. Sonst kannst du nie mit ihr abschließen.
Und ja nach 10 Jahren ist es schwer eine Beziehung zu verdauen.
Denke das sie ohne Grund dich nicht verlassen würde. Bestimmt hat sie bei dem Typen was gefunden, was sie vermisst hat oder was ihr gefehlt hat.

Stevia

Bei den 1200 bleibt es ja nicht, es kommen ja noch die Einnahmen aus der Selbständigkeit hinzu. Zumal die 1200 eben nur der klassische Zeitarbeitslohn sind, ist ja nicht meine Obergrenze oder so

Stevia

Ja: Geld im Überfluss! ABER: Dafür passen anscheinend andere Dinge nicht, sonst gäbe es ja nicht jetzt schon ein Drama mit ihm.

Lilly 22

Klingt nach emotionaler Beteiligung, von wessen Seite auch
immer.

Lonam

Wieso denken alle Männer, dass eine Frau einen Mann wegen des Geldes verlassen würde?
Was bringt dir mit jemanden zusammen zu sein der mehr Geld hat sich aber wie der letzte Ar*** auf diesem Planeten benimmt? Diesem Menschen würde auch sein Geld nicht weiterhelfen... Ich werde sowas nie verstehen. Wenn das der Fall ist dann ist es halt so. Vielleicht ist es sein Charakter. Oder er hat bessere Manieren.

Kronika

Das denken sicher nicht ALLE Männer. Genau genommen ist Stevia hier glaube ich bisher der einzige, der glaubt dass seine Ex 10 (!) Jahre mit ihm zusammen war und ihn dann nur wegen jemandem mit mehr Geld verlassen hat.
Die allgemeine Meinung hier ist, dass ihr etwas anderes gefehlt oder sie etwas anderes grundsätzlich gestört hat und dann kam eben der Typ vorbei der zufällig eben auch mehr Geld hat.
Das soll übrigens nicht heißen, dass ich ihr Verhalten die feine Art finde.

@Stevia:
Ob die beiden jetzt Stress haben oder nicht sagt leider nicht viel darüber aus, was ihre Trennungsgründe waren. Und überhaupt... wie kommst du denn dazu ihre Beziehung ständig zu verfolgen? Woher hast du diese Informationen überhaupt? Und denkst du, dass dich das bei der Verarbeitung weiter bringt? Versuchst du überhaupt dich auf dich selbst zu konzentrieren und andere Meinungen von hier in Betracht zu ziehen?
Ich verstehe gut, dass du nach einigen Wochen (leider hast du mir ja nicht verraten wie lange die Trennung genau her ist) noch nicht soweit sein kannst wirklich objektiv auf euch und die ganze Entwicklung zu schauen, da das sicher gerade alles auch sehr schmerzhaft für dich ist deine Ex und dann auch noch in dieser Art und Weise aus deinem Leben zu verlieren. Trotzdem kommst du mir nicht so vor als würdest du überhaupt versuchen zu reflektieren sondern dich einfach an deiner Einstellung festkrallen, die dich am wenigsten schmerzt. Das kannst du natürlich tun. Die Frage ist dann allerdings - was suchst du hier im Forum?

Stevia

Weil es so ist?! Du hast meine beiden Threads anscheinend nicht gelesen. Bei mir hatte sie keine (finanzielle) Sicherheit. Das war eben dann einer der Hauptgründe.