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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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28.02.2016, 12:49 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 4
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Trennung nach Fernbeziehung
Hallo,
ich hab mich heute hier angemeldet, weil ich ziemlich verzweifelt bin und gerade nicht weiß, wie ich mich verhalten soll. Zur Situation: Mein Partner hat sich am Freitag nach 3 Monaten Fernbeziehung getrennt, obwohl er mich liebt wie er sagt. Wir haben uns im November kennengelernt und verliebt. Es wurde schnell klar, dass er unter psychischen Problemen leidet (PTBS), was nicht einfach war aber zusammen haben wir das geschafft. Aufgrund der Entfernung war erstmal nur eine fernbeziehung möglich. In den letzten Wochen hat er sich zunehmend zurück gezogen, mir auch signalisiert, dass zu viel Nähe ihm gerade nicht gut tut, da es ihm schlecht geht. Vom Kopf konnte ich es verstehen, aber ich fühlte mich allein und ignoriert, die Angst ihn zu verlieren wurde immer größer und ich hab daraufhin versucht, auf verschiedene Art Kontakt zu intensivieren. Er hat mehrmals gesagt, es wird ihm zu viel, aber ich hab mich nicht reguliert bekommen. Am Freitag hat er dann gesagt, dass er das nicht mehr kann und es beendet, obwohl sich an seinen Gefühlen nichts geändert hat. Ich bin so wütend über mich, dass ich seine Signale so ignoriert hab und ihn letztlich von mir weg getrieben hab. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit bzw. eine Idee wie ich mich verhalten soll? Ich respektiere seinen Kontaktabbruch, aber es fällt mir so schwer. Lg |
28.02.2016, 12:49 | #00 |
Administrator
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Hallo Trinity1978, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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28.02.2016, 13:51 | #2 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Ich finde es irgendwie sehr verfrüht gleich von Beziehung zu reden, wenn ihr euch erst 3 Monate kennt. Ihr lernt euch doch gerade erst kennen. Da ihm deine Nähe (wie oft habt ihr euch in den 3 Monaten eigentlich gesehen?) zu viel wurde, hat er es eben beendet. Ich denke da kannst du jetzt nichts mehr dran ändern.
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28.02.2016, 13:52 | #3 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zitat:
Vielleicht vermisst er dich in den nächsten Monaten ja und meldet sich bei dir, ich würde aber mich jetzt erstmal um mich und mein Leben kümmern und versuchen nach vorn zu schauen.
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28.02.2016, 14:35 | #4 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 4
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Danke für die Antwort. Ja, ich weiß, es klingt alles sehr schnell, aber es gab gemeinsame Ideen, Gespräche über die Zukunft usw.. Wir haben uns alle 2 Wochen gesehen, ging beruflich nicht anders. Das Problem war auch nicht meine Nähe wenn wir uns gesehen haben, das haben wir gut hinbekommen. Das Problem war, dass ich zwischendurch ein zu starkes Nähebedürfnis hatte und immer gleich Sorge um ihn, wenn er sich z.b. mal nicht gemeldet hat und dann konnte ich mich nicht bremsen und das war ihm zu viel. Zumindest in den letzten Wochen als es ihm schlechter ging, vorher war das kein Problem. Auf diese veränderten Bedürfnisse hab ich mich nicht gut um- und einstellen können. Ich hab halt Angst, dass ein zu langer Kontaktabbruch destruktiv wirkt, weil er schon sehr schlimme Dinge in Beziehungen erlebt hat und aufgrund seiner psychischen Situation. Und weil es keine Chance auf ein persönliches Gespräch (wir haben am Telefon gesprochen und ich war so geschockt, dass ich gar nix sagen konnte) gab, würde ich ihm zumindest irgendwann mal mitteilen, dass ich mich damit auseinander setze und auch meine Anteile sehe. Ich weiß nicht, wie lange der Kontaktabbruch dauern sollte. Ich versuche, mich um mich zu kümmern, merke auch, wie wichtig das ist.
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28.02.2016, 16:17 | #5 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Tja, schwierig. Vielleicht habt ihr einfach grundsätzlich ein anderes Nähe / Distanz Bedürfnis.
Und die Sache mit "schlimme Dinge in Beziehungen erlebt.", man sollte immer aufpassen solche Altlasten nicht mit in eine neue Beziehung zu bringen, auf ihn bezogen. Vielleicht tut dir der Abstand jetzt ganz gut, und vielleicht war er auch einfach noch nicht soweit sich richtig auf was Neues einzulassen.
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28.02.2016, 17:00 | #6 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 4
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Das haben wir ganz sicher, was im Zusammensein aber kein Problem war. Erst als es ihm im Rahmen der Traumafolgestörung schlechter ging und ich dann in der Distanz hing, wurde es schwierig.
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28.02.2016, 17:05 | #7 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Ist er denn wenigstens in Behandlung?
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28.02.2016, 17:33 | #8 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 4
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Er war länger stationär und wartet noch auf den Beginn der ambulanten Behandlung
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28.02.2016, 17:44 | #9 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Vielleicht muss er wirklich erstmal wieder selber mit sich klarkommen. Ich würde mich wohl nicht mehr bei ihm melden.
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01.03.2016, 12:29 | #10 | |||
Golden Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 1.189
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Zitat:
Mit PTBS brauchst du ganz viel Kraft um wieder fest im Leben zu stehen und besonders während der Traumabewältigung. Was ihr da macht hat ihm nur Kraft geraubt und er hat es beendet. Du kannst nichts weiter tun als deine Füsse still zu halten. Wenn sich die Möglichkeit ergibt kannst du ihm noch signalisieren, dass du für ihn da bist wenn er es will aber mehr tun kannst du nicht. Ich bezweifle auch sehr stark, dass sich PTBS, Traumabewältigung, Fernbeziehung und Verlustängste des anderen Parts vereinen lässt. Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn du mehr darüber schreiben möchtest.
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