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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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25.03.2016, 16:44 | #21 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 20
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Zitat:
Und nochmal: Ich bin weder alkoholabhängig, noch bin ich ein beruflicher Versager, wie ihr Vater. Ich konnte Trinken und AUtofahren nicht trennen, das ist ein Unterschied, und ich bitte darum, dass so zu akzeptieren. Aktuell trinke ich maximal 5 bis 6 mal im Jahr etwas und dann sind das Mengen, die mehr als überschaubar sind. Das ich nach der Trennung völlig zusammengebrochen bin (übrigens auch zwei Mal physisch, also im wahrsten Sinne des Wortes), gesoffen habe und tagelang von einer Hölle in die Nächste gefallen bin, wer will mir das in diesem Zusammenhang bitte als Alkoholismus auslegen? Bitte hört auf damit, mir so etwas zu unterstellen. Wer das nicht möchte, braucht sich zu weiteren Äußerungen ja nicht hinreißen zu lassen. Wir haben uns an vielen Stellen im Laufe unserer Beziehung sehr gut getan- uns gegenseitig Halt gegeben und unterstützt. Insofern kann ich dieser Annahme ebenfalls nicht zustimmen. Ich würde aber mal annehmen, dass deine Äußerungen wohl eine gewisse Grundhaltung widerspiegeln. Ein Urteil ist oft schnell gefällt, aber selten schnell zurück genommen, kann ich da nur sagen.
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25.03.2016, 16:44 | #22 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Darum geht es doch gerade gar nicht - es geht darum, ob Du sie überhaupt zurücknehmen kannst und willst? Befürchtest Du denn nicht, dass Dich diese ganzen Erinnerungen immer wieder einholen werden und Dein Vertrauen zu ihr völlig futsch ist? Wenn das wieder was werden soll, dann müsst Ihr BEIDE quasi bei NULL anfangen - und mit einem besseren Konzept, was Ihr gemeinsam ausarbeitet - wie Du es nennst ''auf Augenhöhe''. Überlege es Dir gut, ob Du Dir das auf die Schultern lasten kannst, denn das kostet auch viel Nerven und Überwindungen. Vertrauen ergibt sich aus gutem Glauben an den Willen des Partners, dass dieser auch mitmacht.
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25.03.2016, 16:46 | #23 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Und da Du nur Dein Verhalten und nicht das von ihr ändern kannst, um sie wiederzubekommen: Gibt es Dinge, die Du besser machen willst und Du ihr klarmachen kannst, dass Du es besser machen willst? Was soll sich in der Ehe ändern? Die Ehe so wiederherzustellen, wie sie vor dem Fremdgehen war? Dann läuft es auf das gleiche Problem zu.
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25.03.2016, 16:51 | #24 | ||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 20
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Zitat:
Zitat:
Ich habe schon einen konkreten Plan, was ich alles besser machen will. Den hat sie auch von mir in einem fast zehnseitigen handschriftlichen Brief bekommen, kurz vor unserem ersten Wiedersehen nach der Trennung. Da war sie noch bei ihren Eltern.
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25.03.2016, 17:04 | #25 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Da ich Deine Frau nicht kenne, kann ich nur spekulieren - Entschuldigung! Um ihr Verhalten deuten zu können, müsste ich mehr über den Verlauf und Inhalt Eures Gesprächs wissen, darum wird es etwas schwierig. 1. Es könnte sein, dass sie sich mit dem Neuen doch nicht so wohl fühlt. 2. dass sich die Phase bereits abgekühlt hat. 3. dass sie DICH eigentlich nur zur Ruhe damit zwingen wollte. Du sollst Dich in Sicherheit wiegen. Weil, man kann ja nie wissen, was Dir so einfallen könnte, wenn sie was Falsches sagt (so vielleicht ihre Einstellung). Du kennst sie besser - auf jeden Fall hatte sie anscheinend nicht damit gerechnet, dass Du sie rauswerfen würdest. Und darum musste sie sich vermutlich in letzter Zeit ganz andere Gedanken über Dich machen und über Dein Verhalten ihr gegenüber. Auch sie muss versuchen, sich abzusichern und das wird sie auf die ihr eigene Weise eben versuchen.
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25.03.2016, 17:08 | #26 | |||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Xllnt,
Zitat:
sein wahres Gesicht. Dein Umgang mit der Situation ist es ge- wesen, was ich hier kritisierte. Schade, dass du das selbst nicht bereust. Ebenso sehe ich das, soweit es das Thema Alkohol betrifft. Man wird nicht als Alkoholiker geboren. So, wie du das hier allerdings bisher gemanagt hast, lässt es sehr wohl darauf schließen, dass du ähnlich tickst, wie jemand, der später alkoholkrank wird. Führerscheinentzug, Sauforgien in Krisen- situationen, Schuldzuweisungen an andere usw. usf. Selbst deine Partnerin (die wir dazu hier gerade nicht selbst hören können) hat dir mitgeteilt, dass sie in dieser Hinsicht bereits etwas an dir stört. So fängt es oft an, mit der Karriere als Alkoholkranker. Schlimm, wenn dann noch eine gesunde Kommunikation über die Probleme fehlt. Deine Bewältigungs- strategien scheinen da nicht besonders gesund ausgeprägt zu sein. Die Erfahrung lehrt zudem, dass Töchter von alkohlkranken Vä- tern sich später ähnliche Partner suchen. Ähnlich bedeutet hier nicht, dass ihr euch ähnlich seht , sondern ähnlich tickt, vom Charakter und den Schwächen. Sicher mal eine Überlegung wert. Zitat:
se dennoch ein anderes Verhalten von ihr erwartet. Inkonse- quent bist du jetzt erneut, wenn du von deiner einstigen Hal- tung abweichst. Wie kommt es, dass du nun davon überhaupt abweichen willst? Wolltest du nur ein bisschen Macht demon- strieren, als du sie rausgeworfen hast? Hast du womöglich noch geglaubt, sie würde dann auf allen Vieren angekrochen kommen? Wo konkret siehst du euch jetzt bitte auf einer Au- genhöhe? Was heißt das eigentlich für dich? Wenn du dich schlecht fühlst bzw. "unter ihr" siehst, dass du sie dann ebenfalls runterziehst, damit es nach deiner Ansicht wieder mit euch stimmt? Lagen in dieser Ansicht gar deine Versäumnisse in den letzen Monaten / Jahren, dass sie sich lieber einen anderen suchte? Zitat:
sie derweil in konkrete Handlungen über, wenn sie mit dem Neuen einen gemeinsamen Haushalt gründet?
Geändert von Lilly 22 (25.03.2016 um 17:15 Uhr) |
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25.03.2016, 17:13 | #27 | ||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.702
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Lass dir hier blos nichts einreden Xllnt. Dass du dich wegen dieser Situation besoffen hast ist absolut zu verstehen. Und den Fehler, nach ein bisschen Alkohol zuviel noch ins Auto zu steigen, und durch Pech angehalten zu werden, kann auch jedem mal passieren.
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25.03.2016, 17:14 | #28 | ||
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Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 20
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Das mit dem Absichern klingt sehr logisch.
Du triffst mit deiner Einschätzung den Nagel auf den Kopf, gabimaus. Du stellst genau die Fragen, die ich mir stelle. Kann ich dir zu irgend etwas mehr Informationen liefern, damit du dir ein besseres Bild machen kannst?
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25.03.2016, 17:27 | #29 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 20
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Lilly, ich danke dir vielmals für deinen ausführlichen Text. Meine Vermeidungsstrategien sind nicht die besten, das ist sicher in vielerlei Hinsicht richtig. Daran arbeite ich.
Letztlich habe ich aber den Eindruck, du projezierst hier ein wenig viel in die geschilderten Sachverhalte und unterstellst mir dann vorschnell niedere Motive, wie Machtfantasien usw.. Da du mich nicht kennst, frage ich mich, wie deine Urteilsfähigkeit sich begründet. Ich bitte dich daher, auf weitere Äußerungen zu diesem Thema zu verzichten.
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25.03.2016, 17:34 | #30 | |||
Junior Member
Themenstarter
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Beiträge: 20
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Zitat:
Das ich nach der Trennung in den ersten Tagen durch war, ist etwas anderes. Ich würde sagen, die meißten Männer hätten nach solch' einer Geschichte, wie ich sie erleben musste, erst einmal den Boden unter den Füßen verloren. Fakt ist: Ohne Alkohol und Tabletten hätte ich nicht einmal die zwei bis drei STunden pro Nacht/ Tag schlafen können, die ich die ersten Tage bekommen habe. Ich konnte einfach gar nichts. Nach fünf Tagen war aber auch klar, dass ich mich jetzt wohl nicht körperlich zugrunde richten kann. Auch wenn in der Zeit täglich Suizid- Gedanken durch meinen Kopf gegangen sind, und das meine ich absolut ernst. Das einzige, was mich abgehalten hat, waren meine Eltern, denen ich das nicht antun wollte. Ich habe fast zwei Wochen lang nichts gegessen, nur Kaffee, Zigaretten und Wein. 12 KG in dieser Zeit verloren- und ich war vorher schon nicht dick. Keine Hose passte mir mehr. Kreideweiß im Gesicht und ein absolutes psychisches Wrack, das manisch stundenlang in der Wohnung auf und ab lief...
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