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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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22.08.2016, 11:40 | #11 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Es ist mal wieder ganz typisch, zu sehen, wofür anscheinend genug Geld da ist und wofür man nach Erklärungen suchen muss, um damit zu sagen: ''Beteilige dich an den Kosten, dann geht's vielleicht.'' So ein Verhalten ist total unsensibel. Auch Frauen sind nicht ganz dumm und sehen schnell worauf das hinaus laufen soll. Und was bitte, hätte sie daraufhin sagen sollen? Der Erklärbär scheinst ja Du zu sein. Studenten sind meist nicht so arm, wie sie sich selber sehen wollen Und wenn man das von vornherein weiß, dass das Geld für bestimmte kulturelle Veranstaltungen nicht reicht, nimmt man eben was Kleineres, das man sich aber dann leisten kann und kommt nicht mit zig Ausreden. Sag ihr doch lieber ganz direkt, dass Dir die Mittel fehlen und rede IHR nicht noch ein schlechtes Gewissen ein, nur weil Dir der Mut fehlt. ? Mein Mitleid hast Du jedenfalls nicht - dafür gibt es kein Grund. Hör auf, andere analysieren zu wollen - gleich, ob m oder w - wenn das nun mit Dir eine/r macht - was dann?
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22.08.2016, 11:40 | #12 | ||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo namlosplanlos,
Zitat:
es nicht auch in die Beziehung greift und ich so- weit kein Problem damit habe, wie sie ihre an- deren sozialen Kontakte pflegen mag. Natürlich könnte es sein, dass sie deshalb u.a. selbst un- zufrieden ist, weil sie z.B. nur introvertiert ist, weil sie im Grunde ein schlechtes Selbstwertge- fühl besitzt und sich nicht getraut, aus sich selbst heraus zu kommen und dann u.a. ständig auch das Gefühl hat, "etwas verpasst", "etwas nicht ge- regelt", "bei etwas nicht zugegriffen" zu haben und ggf. sogar noch unzufrieden wird deshalb, was auf die Beziehung eben abfärben könnte (u.a. nie Wi- derworte, Harmoniesucht, keine eigenen Ideen, Auf- opferung über das gesunde Maß hinaus usw.). Zitat:
dann nicht allein zum Konzert gegangen ist bzw. du das nicht geklärt hast? Ggf. hieß ihr: "mein Vater zahlt mir meine Karte...", sie wolle sich deine dann mit dir teilen= Angebot der Unterstützung? Dann hättest du ihr einfach sagen können, dass das nett gemeint ist, es bei dem Kar- tenpreis ja aber am Abend nicht bleibt, du ihr den Besuch aber gönnst und nicht verderben willst, sie also auch allein gehen soll, weil du dein bisschen Geld eben bereits ver- plant hast und es für dich so spontan einfach nicht drin ist. Sagst du dagegen nur, du kannst nicht, weil du mit deinem Geld deine Mutter unterstützen möchtest, ihr a- ber nicht den Freiraum gibst, das auch allein durchzie- hen zu dürfen (ohne deinen Groll zu haben) bzw. weil sie sich ggf. allein nicht getraut, ist es kein Wunder, dass sie nach anderen Lösungen sucht, um dich irgendwie doch dabei haben zu können. Beendend wär diese Dis- kussion ebenfalls gewesen, hättest du gleich gesagt, du hättest keine Lust auf das Konzert, sie solle aber gern allein dort hingehen. Dann hätte sie eine wirklich klare Aussage von dir gehabt. So muss sie aber denken, du armer Kerl kannst da nur nicht hin (obgleich du willst), weil du dein Geld für deine Mutter bereit hältst bzw. erachtet sie das ggf. sogar nur als Ausrede, weil sie bei solch einer schwammigen Aussage etwas anderes da- hinter vermutet, sich aber nicht getraut, das direkt an- zusprechen?
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22.08.2016, 15:20 | #13 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2016
Ort: Berlin
Beiträge: 168
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Hallo Gabi und Lilly,
bei dem Konzert handelt es sich um ein Festival, dass sich über ein ganzes Wochenende erstreckt und somit gleich mal 100 bis 200 Euro einnimmt. Wir waren schon oft auf kleineren Konzerten oder haben uns mal was gegönnt. Bei der Summe überlege ich dreimal, ob ich mir das leisten kann. Zudem haben wir ja eine Wochenendbeziehung geführt, also hatte ich auch immer ein Auge auf kommende Fahrten und sowas. Mir ist nicht ganz klar, was daran unsensibel sein soll. Wir haben den Tag davor auch gemeinsam entschieden, dass wir nicht hinfahren auch unter anderem wegen des Geldes. Ich setze meiner Freundin doch nicht die Pistole auf die Brust a lá: Wenn ich nicht fahre, fährt niemand. Sie war meine Partnerin und nicht meine Leibeigene. Dementsprechend hab ich ihr auch klar gesagt, dass ich nicht fahren werde, sie natürlich aber mit ihrer Freundin mitfahren kann. Jeder von uns hatte auch sein eigenes Leben und das finde ich absolut richtig so. Ich vermute, dass ihr denkt, ich habe nie klare Kante gezeigt, das liegt vermutlich daran, dass ihr mich nicht kennt und vorerst ein ziemlich verzerrtes Bild von der Beziehung gewinnt. Ich bin definitiv kein Ja und Amen Sager, der alles mit Hundeblick abnickt. Ich habe mir einfach in manchen Situationen mehr Verständnis für meine Position gewünscht und wenn ich gemerkt hab, dass sie da wenig einfühlsam ist, bin ich nach einer Weile an die Decke gegangen. Wenn es nach mir ginge, hätte ich dieses Gespräch was wir hier gerade führen, gerne mit ihr gehabt, da sie mir wirklich viel bedeutet hat und ich gerne mal eine richtige, tiefgehende Beziehung mit ihr geführt hätte. Auch wenn es dann mal scheppert, da muss man dann einfach durch. Also ist alles was mir bleibt, herauszufinden, ob ich eine ungesunde Art habe mich zu streiten. Deswegen ist es schön, dass ihr einen ziemlichen Kontrapunkt einnehmt, auch wenn ich vor allem Gabis Aussagen nicht wirklich folgen kann. Liebe Grüße
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