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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 22.08.2016, 11:40   #11
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Zitat von namlosplanlos Beitrag anzeigen
Moin,

ich meine es so: Bevor ich mit meiner Partnerin zusammenkomme, schaue ich ja schon, wie es mit der Kompatibilität zwischen uns aussieht. Dementsprechend brauche ich zum Beispiel bei einer introvertierten Person nicht kritisieren, dass es ihr schwer fällt auf Leute zu zugehen oder offener für ungezwungen Gespräche zu sein. Schließlich war mir ja im Vorfeld klar, worauf ich mich einlasse und diese Persönlichkeitszüge nehme ich dann so wie sie sind.

Auf der anderen Seite bringt mich dann auf die Palme, wenn ich mich wieder und wieder erklären muss, warum ich manche Sachen so angehe, wie ich es tue. Beispiel: Wir wollten zu einem Konzert, mir hat an dieser Stelle leider das Geld gefehlt (Student). Also haben wir uns darauf geeinigt, nicht hinzugehen. Am nächsten Tag rief sich mich dann voller Freude an, ob wir nicht doch gehen können, da ihr Vater ihr ihre Karte bezahlen würde. Das war so frustrierend, da sie weiß, dass ich meine Mutter finanziell unterstützen will und daher nur wenig Geld zur Verfügung habe. Solche Situationen gab es dann leider öfter, dementsprechend habe ich ihr das auch immer wieder erklärt. Leider kam es dann immer wieder zu solchen Momenten. Irgendwann war dann meine Geduld natürlich auch vorbei.

Ich finde deine analytische Fähigkeit ziemlich beeindruckend Lilly. Muss ich an dieser Stelle mal kurz loswerden, weil mir das schon in anderen Fäden aufgefallen ist.

Und ich sehe es wie du Gabi. Ich würde das mal wieder keine Beziehung nennen, dafür reicht die Zeit zum Zusammenwachsen einfach nicht. Ich hatte diesmal wirklich gehofft, dass sie über ihren Schatten springt und sich nicht wieder komplett verschließt, aber da habe ich aus falsche Pferd gesetzt.

Liebe Grüße
Dein Beispiel von den Konzertkarten finde ich ja mal wieder - ja, wie soll ich es ausdrücken, ohne Dir weh zu tun? -

Es ist mal wieder ganz typisch, zu sehen, wofür anscheinend genug Geld da ist und wofür man nach Erklärungen suchen muss, um damit zu sagen: ''Beteilige dich an den Kosten, dann geht's vielleicht.''

So ein Verhalten ist total unsensibel. Auch Frauen sind nicht ganz dumm und sehen schnell worauf das hinaus laufen soll.

Und was bitte, hätte sie daraufhin sagen sollen?
Der Erklärbär scheinst ja Du zu sein.

Studenten sind meist nicht so arm, wie sie sich selber sehen wollen

Und wenn man das von vornherein weiß, dass das Geld für bestimmte kulturelle Veranstaltungen nicht reicht, nimmt man eben was Kleineres, das man sich aber dann leisten kann und kommt nicht mit zig Ausreden.

Sag ihr doch lieber ganz direkt, dass Dir die Mittel fehlen und rede IHR nicht noch ein schlechtes Gewissen ein, nur weil Dir der Mut fehlt. ?

Mein Mitleid hast Du jedenfalls nicht - dafür gibt es kein Grund.

Hör auf, andere analysieren zu wollen - gleich, ob m oder w - wenn das nun mit Dir eine/r macht - was dann?
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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2016, 11:40   #12
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo namlosplanlos,

Zitat:
Zitat von namlosplanlos Beitrag anzeigen
...ich meine es so: Bevor ich mit meiner Partnerin zusammenkomme, schaue ich ja schon, wie es mit der Kompatibilität zwischen uns aussieht. Dementsprechend brauche ich zum Beispiel bei einer introvertierten Person nicht kritisieren, dass es ihr schwer fällt auf Leute zu zugehen oder offener für ungezwungen Gespräche zu sein. Schließlich war mir ja im Vorfeld klar, worauf ich mich einlasse und diese Persönlichkeitszüge nehme ich dann so wie sie sind.
das würde ich letztlich als ihr Ding sehen, soweit
es nicht auch in die Beziehung greift und ich so-
weit kein Problem damit habe, wie sie ihre an-
deren sozialen Kontakte pflegen mag. Natürlich
könnte es sein, dass sie deshalb u.a. selbst un-
zufrieden ist, weil sie z.B. nur introvertiert ist,
weil sie im Grunde ein schlechtes Selbstwertge-
fühl besitzt und sich nicht getraut, aus sich selbst
heraus zu kommen und dann u.a. ständig auch
das Gefühl hat, "etwas verpasst", "etwas nicht ge-
regelt", "bei etwas nicht zugegriffen" zu haben und
ggf. sogar noch unzufrieden wird deshalb, was auf
die Beziehung eben abfärben könnte (u.a. nie Wi-
derworte, Harmoniesucht, keine eigenen Ideen, Auf-
opferung über das gesunde Maß hinaus usw.).

Zitat:
Zitat von namlosplanlos Beitrag anzeigen
Auf der anderen Seite bringt mich dann auf die Palme, wenn ich mich wieder und wieder erklären muss, warum ich manche Sachen so angehe, wie ich es tue. Beispiel: Wir wollten zu einem Konzert, mir hat an dieser Stelle leider das Geld gefehlt (Student). Also haben wir uns darauf geeinigt, nicht hinzugehen. Am nächsten Tag rief sich mich dann voller Freude an, ob wir nicht doch gehen können, da ihr Vater ihr ihre Karte bezahlen würde. Das war so frustrierend, da sie weiß, dass ich meine Mutter finanziell unterstützen will und daher nur wenig Geld zur Verfügung habe. Solche Situationen gab es dann leider öfter, dementsprechend habe ich ihr das auch immer wieder erklärt. Leider kam es dann immer wieder zu solchen Momenten. Irgendwann war dann meine Geduld natürlich auch vorbei.
Moment, hier verstehe ich allerdings nicht, weshalb sie
dann nicht allein zum Konzert gegangen ist bzw. du das
nicht geklärt hast? Ggf. hieß ihr: "mein Vater zahlt mir
meine Karte...", sie wolle sich deine dann mit dir teilen=
Angebot der Unterstützung? Dann hättest du ihr einfach
sagen können, dass das nett gemeint ist, es bei dem Kar-
tenpreis ja aber am Abend nicht bleibt, du ihr den Besuch
aber gönnst und nicht verderben willst, sie also auch allein
gehen soll, weil du dein bisschen Geld eben bereits ver-
plant hast und es für dich so spontan einfach nicht drin
ist. Sagst du dagegen nur, du kannst nicht, weil du mit
deinem Geld deine Mutter unterstützen möchtest, ihr a-
ber nicht den Freiraum gibst, das auch allein durchzie-
hen zu dürfen (ohne deinen Groll zu haben) bzw. weil
sie sich ggf. allein nicht getraut, ist es kein Wunder, dass
sie nach anderen Lösungen sucht, um dich irgendwie
doch dabei haben zu können. Beendend wär diese Dis-
kussion ebenfalls gewesen, hättest du gleich gesagt, du
hättest keine Lust auf das Konzert, sie solle aber gern
allein dort hingehen. Dann hätte sie eine wirklich klare
Aussage von dir gehabt. So muss sie aber denken, du
armer Kerl kannst da nur nicht hin (obgleich du willst),
weil du dein Geld für deine Mutter bereit hältst bzw.
erachtet sie das ggf. sogar nur als Ausrede, weil sie bei
solch einer schwammigen Aussage etwas anderes da-
hinter vermutet, sich aber nicht getraut, das direkt an-
zusprechen?
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2016, 15:20   #13
namlosplanlos
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2016
Ort: Berlin
Beiträge: 168
Hallo Gabi und Lilly,

bei dem Konzert handelt es sich um ein Festival, dass sich über ein ganzes Wochenende erstreckt und somit gleich mal 100 bis 200 Euro einnimmt. Wir waren schon oft auf kleineren Konzerten oder haben uns mal was gegönnt. Bei der Summe überlege ich dreimal, ob ich mir das leisten kann. Zudem haben wir ja eine Wochenendbeziehung geführt, also hatte ich auch immer ein Auge auf kommende Fahrten und sowas. Mir ist nicht ganz klar, was daran unsensibel sein soll. Wir haben den Tag davor auch gemeinsam entschieden, dass wir nicht hinfahren auch unter anderem wegen des Geldes.

Ich setze meiner Freundin doch nicht die Pistole auf die Brust a lá: Wenn ich nicht fahre, fährt niemand. Sie war meine Partnerin und nicht meine Leibeigene. Dementsprechend hab ich ihr auch klar gesagt, dass ich nicht fahren werde, sie natürlich aber mit ihrer Freundin mitfahren kann. Jeder von uns hatte auch sein eigenes Leben und das finde ich absolut richtig so.

Ich vermute, dass ihr denkt, ich habe nie klare Kante gezeigt, das liegt vermutlich daran, dass ihr mich nicht kennt und vorerst ein ziemlich verzerrtes Bild von der Beziehung gewinnt. Ich bin definitiv kein Ja und Amen Sager, der alles mit Hundeblick abnickt. Ich habe mir einfach in manchen Situationen mehr Verständnis für meine Position gewünscht und wenn ich gemerkt hab, dass sie da wenig einfühlsam ist, bin ich nach einer Weile an die Decke gegangen.

Wenn es nach mir ginge, hätte ich dieses Gespräch was wir hier gerade führen, gerne mit ihr gehabt, da sie mir wirklich viel bedeutet hat und ich gerne mal eine richtige, tiefgehende Beziehung mit ihr geführt hätte. Auch wenn es dann mal scheppert, da muss man dann einfach durch. Also ist alles was mir bleibt, herauszufinden, ob ich eine ungesunde Art habe mich zu streiten. Deswegen ist es schön, dass ihr einen ziemlichen Kontrapunkt einnehmt, auch wenn ich vor allem Gabis Aussagen nicht wirklich folgen kann.

Liebe Grüße
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