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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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26.08.2016, 18:52 | #1 |
Member
Registriert seit: 05/2008
Beiträge: 187
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Wie kann man Glücklich werden?
Hey Leute,
is schon lange her das Ich hier was gepostet habe aber Ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben und eine Elementare Frage nach der Trennung stellen.....Die Vorgeschichte halte ich mal kurz und knapp...: Nach 4,5 Jahren (wir waren im Oktober getrennt und sind im Januar wieder zusammengekommen aber das hielt dann 3 Monate und im April war alles endgültig aus...) seitdem: Hatte Ich einen schweren Motorradunfall, einen schweren Autounfall, Hatte meinen Führerschein 1 Monate dann weg, Hab mir die Hand schwer verletzt und jetzt lieg Ich mit Bindehautentzündung 1 Woche daheim... Ich frag mich, wann hört das alles mal auf? Was kommt als nächstes? Ich mein irgendwann hat man keine Kraft mehr... Und die Kernfrage: Wie kann Ich wieder Glücklich werden? Wie macht Ihr das ? Habt ihr auch schon sowas durchlebt? Gibts ein Patentrezept? Ich weiß nicht wie Ich da rauskommen soll... Sie hat einen neuen Freund und ist wohl Glücklich mit Ihm..... Auch wenn Ich Sie in der Zwischenzeit fast schon Hasse wünsche Ich Ihr das beste..... Der Hass kommt wohl daher das bei Ihr alles glatt läuft und bei mir alles beschissen läuft |
26.08.2016, 18:52 | #00 |
Administrator
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Hallo da_chris, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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26.08.2016, 18:56 | #2 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Du könntest dich zum Beispiel glücklich schätzen, dass du bei dem schweren Motorradunfall nicht gestorben bist, oder das du bei dem Autounfall nicht gestorben bist ... darüber könntest du doch froh sein, oder?
Wie sieht denn dein Leben sonst aus? Bist du zufrieden im Job, mit deinen Freunden, Hobbys? Das alles kann dich glücklich machen, Zufriedenheit im Job, einen guten Freundeskreis, und Hobbys.
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26.08.2016, 19:03 | #3 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Tag auch,
Ui, da hast du eine schöne Pechsträhne erwischt (bzw. teils selbst verschuldet wenn sie dir den Schein abgenommen haben?). Konzentriere dich aufs Gesundwerden, hör auf ihr hinterher zu schnüffeln das frustet nur und leg dir ein ungefährlicheres Hobby zu, am Besten eins wo du neue Leute kennenlernen kannst. Das ändert die Perspektive und lässt einen die Dinge wieder sehen, die wichtig sind- Familie, Freunde und Co. sind schließlich nicht nichts und sollten geschätzt werden. Übrigens: Menschen die auch die kleinen Dinge schätzen sind meist glücklicher als die, die dem universellen Glück hinterherhecheln. Alles Gute!
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27.08.2016, 08:39 | #4 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Meist kommen etliche sehr negative Ereignisse zusammen.
Warum, das weiss ich nicht und es würde auch nichts ändern, wenn ich es wüsste. Ich sehe das Leben als eine Linie, die nach oben und unten ausschlägt. Irgendwann kommt man immer wieder nach oben. Gelernt habe ich, in negativen, auch lebensbedrohenden Ereignissen, Situationen, das POSITIVE drin zu sehen. Wie meine Vorredner schrieben. In der Leukämieerkrankung meiner kleinen Tochter sah ich trotz des Schreckens einer Chemo über 2 Jahre auch: Dass sie keine Amputationen hatte, nicht starb, dass die zum Glück eine Behandlung haben durfte- was in anderen Teilen der Welt nicht selbstverständlich ist. Lernen kannst du, dankbar zu sein, dass du die Unfälle überlebt hast. Dass du Menschen hattest, die dich retteten und behandelten. Eine Bindenautentzünding ist nichts Drastisches, einfach nur nervig, geht aber nach Tröpfchenbehandlung ja weg. Hass? Hassen macht den fertig, der hasst. Es raubt dir Kraft. Macht dich negativ. Lass sie los. Du wirst eine andere Partnerin finden. Und denke daran: Freue dich an kleinen Sachen. Glück liegt oft im Kleinen. Im Alltag. Das kann man sehr wohl lernen.
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29.08.2016, 23:45 | #5 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2008
Beiträge: 187
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Hey zusammen,
all das was geschrieben wurde (und dafür danke Ich euch sehr) habe ich wirklich versucht..... Mich daran gefreut das Ich nicht tot bin nach all dem was passiert ist, dass Ich mit meinen Freunden normal reden kann ohne das Ich jetzt irgendwie geistig nicht mehr der bin der Ich war, daraus das positive zu ziehen habe Ich wirklich versucht aber bisher hat es nichts geholfen........... und stell mir die Frage: ... wie weit kann oder sogar muss Ich gehen; Das Glück das Ich nicht mehr Spüre.... Herauszufordern; bis es Vllt... vorbei ist? Ich steh jeden Morgen auf und Frage mich warum es nicht besser wird, meine Freunde meine Familie alle stehen hinter mir..... Ich hab es mit Sport versucht und versuch grade über Dating Apps einfach nur mal zu schauen wie mein Marktwert ist, der so wie es aussieht gar nicht schlecht ist, hab aber einfach keine Lust darauf mich auf irgendwas einzulassen, wechsle den Job und kein Plan was Ich noch tun soll...... Hinschmeißen und die ganze Kohle aufn Kopf hauen und eine Weltreise machen die nächsten Jahre? Das ist in meinen Augen nicht die Lösung aber wäre ein Weg abzuhauen (was nur Feiglinge tun in meinen Augen).... Ich habe heute eine Alte Frau mitgenommen als Ich in die Stadt fuhr die der Glücklichste Mensch der Welt war weil Ich angehalten habe weil Sie den Bus verpasst hat.... Sie hat gemeint Ich sei ein guter Mensch und würde mir gerne etwas geben was Ich dankend abgelehnt habe mit dem Hintergedanken..... Ich bin nicht Glücklich weil Ich einen anderen Menschen Glücklich gemacht habe.. Ich hab da Gefühl das Ich Glück nicht mehr zulassen kann, das diese Gefühl in mir gestorben ist..... Dasselbe wie mein bester Freund schwer Krank ist..... sein einziges Ziel ist es im Moment die Rallye zu fahren die wir planen.... Ich bin der der Mitfährt und weiß das es kein anderes Ziel für Ihn gibt und das zieh Ich mit ihm durch.... Komme was wolle..... Glücklich..... fühl Ich mich nicht dabei obwohl es das Abenteuer unseres Lebens wird. Hauptsache er kann es noch machen und Hauptsache er ist Glücklich das ist für mich das wichtigste. Nur wie schaff Ich es wieder Glücklich zu werden....
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30.08.2016, 01:57 | #6 | ||
abgemeldet
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Mach dir keine Gedanken darüber. Glücklich wirst du von alleine wieder. So wie sich das anhört hast du auch alle Zutaten dazu. Familie, Freunde, Job, Gesundheit allen voran. Zeugen deine Unfälle von Selbststzerstörung, die deine gescheiterte Beziehung ausgelöst hat?! Die Sache ist, die ganzen "Glücksgüter", die du hast, nützen dir dann nichts, weil dein Verlust dich diese nicht mehr schätzen lässt.
Die Trennung ist ja noch so lange nicht her. Glücklich wirst du wieder, wenn du das verarbeitet hast.
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30.08.2016, 07:27 | #7 | ||||||||
Elementar
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
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Sobald Du anfängst, anzunehmen, was ist, statt Dich in der
Opferrolle zu drehen. Zitat:
weder Pech noch Glück gibt. Meine Unfallserie ist erst ab- gebrochen, nachdem mich meine Hexe (Heilpraktikerin) gefragt hat, ob ich mir wirklich unbedingt das Genick brechen oder gesund weiterleben möchte. Das war ein Schock, der mich zum Umdenken brachte und alles ruhiger angehen ließ, mich dazu brachte, Dinge, Menschen und Tätigkeiten aus meinem Leben zu verbannen, die mir nicht gut taten, sowie mich damit zu beschäftigen, was mir gut tut, statt mich für andere aufzu- reiben. Ein Patentrezept gibt es nicht - jeder ist anders gestrickt und darf seinen eigenen Weg finden. Bezeichnend sind Deine Aussagen aus Deinem zweiten Post weiter unten. Zitat:
nett zur Betäubung, bzw. um die eigene Wirklichkeit zu verdrängen, solltest Du Dir aber bald abgewöhnen, um weiter zu kommen (und nicht noch mehr Stunts zu drehen). Wenn Du ihr aus vollem Herzen wirklich das Beste wünschen kannst und das auch so fühlst, bist Du erst frei für Dich. Gefreut? Ich würde es mal mit tiefster Dankbarkeit versuchen. Oder erkennst Du den Wert Deines Lebens nicht an? Zitat:
zu "fühlen". Dann mach´ es und habe Spaß bis es knallt. Zitat:
Du hast keine Bindungen, keine Verantwortungen zu tragen - außer für Dich selbst. Wann, wenn nicht jetzt, bekämst Du nochmal die Gelegenheit? Von abhauen und Feigheit kann keine Rede sein, weil Du augen- scheinlich niemanden zurücklässt, für den Du Verantwortung trägst. Zitat:
Und warum nicht irgendwo anders auf der Welt finden? Zitat:
das Genick brecht. Den Weg kannst nur Du selbst finden. Vielleicht begegnet er Dir auf Deiner Weltreise.
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30.08.2016, 08:23 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Wie kann ich glücklich werden?
Hm, krass gesagt: in die Heidelberger Kinderklinik für unheilbare Fälle gehen. Im Wartezimmer sitzen. Schauen. Oder irgendeine Krebsstation, oder Palliativklinik. Glücklich und froh zu sein, dass man da wieder raus spazieren darf und lebt.
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30.08.2016, 10:40 | #9 | |||
Golden Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 1.272
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Harter Tobak. Das hört sich jetzt vielleicht hart an, aber hat das alles mit der Trennung zu tun?
Ich meine, ich hatte auch schon ein paar Autounfälle in meinem Leben, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen zu sagen das war jetzt wegen meiner letzten Trennung. Entweder hat der andere Depp nicht aufgepasst oder der Depp der hinter meinem Steuer saß. Versuch einfach mal die Begebenheiten zu trennen. Nicht alles passiert weil du keine Freundin mehr hast. Ich habe erst einen tollen Satz gelesen: "Schlimme Dinge passieren jedem Menschen. Die Kunst ist wie jeder einzelne damit umgeht" Klar, ist auch nur ein billiger Abreißsspruch den man sich auf die Toilette hängen kann, aber ich fand ihn gut. Zitat:
Wie wäre es mit einer Kontaktsperre? Ich frage mich manchmal, warum Frauen es sich immer wieder antun auf ihren Ex zu steigen obwohl er sie "ach sooo verletzt hat" und Männer warum sie immer wieder Kontakt mit ihrer Ex aufnehmen nur um zu erfahren, daß sie halt schon wieder was neues auf der Pfanne hat. Zeit Kumpel. Zeit heilt alle Wunden. Kopf hoch. Es geht immer weiter. Eines noch: Bei Ihr läuft nicht alles glatt. Nur gehen die wenigsten Menschen mit Ihren misserfolgen hausieren.
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30.08.2016, 12:56 | #10 | ||||||
abgemeldet
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Zitat:
Zitat:
Und weil es hier um "Glücksgüter" geht, dazu passend folgendes Zitat: Zitat:
Externe Glücksgüter sind prinzipiell volatil, immer der Gefahr des plötzlichen Verlusts ausgesetzt. Dementsprechend kann nur das Glück, was aus uns heraus kommt, dauerhaft sein: Zitat:
Aber so geistreich man auch ist, bleibt man doch irgendwie ein haarloser Affe. Die eigene Gedankenwelt kann einen tatsächlich überaus glücklich stimmen und einen gerade in den Zeiten helfen, in denen die externen Glücksgüter in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber die eigene Gedankenwelt ist bei weitem nicht abgekoppelt von der Außenwelt und ist damit prinzipiell auch stets gefährdet. Aber zu welcher Kategorie gehört eine Beziehung, ein verlorener Partner? Die Beziehung ist die Äußerung unserer Liebe zu dem Partner und kann als extern verstanden werden. Aber die Liebe selbst ist in uns selber vorhanden, in unserer Gedankenwelt und der Körper reagiert darauf auch biochemisch. Man könnte geradezu von einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit sprechen (Oxcytocin), obwohl das wissenschaftlich (noch) nicht wasserdicht ist. In dem Fall ist auch unsere eigene Gedankenwelt im Falle einer Trennung "vergiftet". Dann hat man die A-Karte gezogen und muss es leider über sich ergehen lassen. In der Regel hilft da nur Zeit und Abstand. Also nicht nur Kontaktsperre sondern auch das Vermeiden von Informationserlangung über die Ex/den Ex.
Geändert von Synonym (30.08.2016 um 14:11 Uhr) |
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