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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 20.01.2017, 10:32   #1
AlexBijou
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: Wien
Beiträge: 19
Wenn der Alltag die Liebe erkalten lässt.

***Aus mehreren Themen zusammengeführt***

Ich muss zugeben, ich weiß nicht genau, wie ich mich am besten vorstellen kann. Das ist wirklich sehr schwer für mich. Ich könnte mit den Hot-Facts beginnen, aber das sind nur ein minimaler Teil von mir.

Ich bin erst seit Kurzem Single und ich muss sagen, ich weiß nicht mehr, wie es ist, ohne Partner zu leben. Er hat mich verlassen, nach 13 Jahre. 13 Jahre mit vielen Höhen und Tiefen, mit Kämpfen und glücklichen Momente. 13 Jahre des gemeinsamen Wachsens, aber auch die Erkaltung der Liebe durch den Alltag. Zu viel Rücksicht und zu viel in sich hineingefressen. Zu wenig Mut, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren, die ihn schließlich und endlich in die Arme einer anderen Frau getrieben hat.
Ich bin nicht wütend auf ihn, ich bin nur so traurig, dass wir erst am Ende der Beziehung den Mut gefunden haben, über alles zu sprechen, was wir in all den Jahren nicht getan haben. Der Schmerz und die Schuld und das „Verpasst haben“. Es schmerzt, mehr noch als der Betrug, den er begangen hat.

Ich habe die letzten Tage nur geweint und kaum gegessen. Mein Kopf ist voller Gedanken und Selbstvorwürfe und mein Magen und Herz so leer. Ich frage mich, ob ich je wieder bereit sein kann, mich einem Menschen so anzuvertrauen. Ihn so nah an mich ranzulassen, ihm bedingungslose Liebe zu geben. Ich weiß das alles nicht …

Ich bin eine Überlebenskünstlerin und konnte mich schon aus vielen Tiefs wieder raus manövrieren … aber wie manövriert man sich aus dem Schmerz des Verlustes? Wie schafft man es, den Tag zu überstehen, bei dem Gedanken, dass er nun eine andere liebt. Mit ihr Kinder haben will, mit ihr das erleben will, was er mit mir nicht konnte / wollte? Wie anknüpfen oder beginnen?

Heute hab ich all seine Sachen (bis auf drei Shirts) entsorgt. Morgen werde ich sein gesamtes Toilettzeugs entsorgen.

Ich dachte früher immer, ich könnte unabhängig ohne Partner sehr gut leben. Und bis vor IHM wars auch so. Ich hatte einen großen männlichen Freundeskreis, meine Liebeleien und ONS. Das hat immer gereicht. Weil ich wusste, dass der Selbstschutz immer funktionieren muss, immer, zu jeder Zeit. Sich nur nicht verletzen lassen. Sich holen, was man braucht und tschüss … nun bin ich über 40 (seh aber deutlich jünger aus) und muss sagen, ich möchte nicht mehr das Singleleben haben, wo es nur um Flüchtiges geht.

Ich lebe mit zwei Katzen, die meine Kinder sind. Ich kann keine Kinder bekommen und hab auch nicht das Bedürfnis welche zu wollen. Ich mag meine Hobbys, meine Freunde und die kleinen Geschenke des Lebens. Ich bin nicht anspruchsvoll, was das Leben betrifft, aber ich bin anspruchsvoll, was mich betrifft und habe klare Vorstellungen davon, was ich von anderen Menschen erwarte.

Ich bin ein offensiver Mensch, ich bin gebildet und lerne gerne. Ich kann mich für 1000 Dinge begeistern, außer Sport. Sowohl aktiv als auch passiv. Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch, aber auch sehr romantisch. Körperlichkeit sind mir ebenfalls wichtig, wie geistige Verbindung. Ironie, Schlagfertigkeit und schwarzer Humor. Ein wenig Spleenigkeit finde ich schön. Konservatives oder exklusives Denken ist mir fremd, ich bin dazu viel zu feministisch und freigeistig erzogen worden. Ich bin Humanistin und Atheistin. Ich glaube an das Miteinander, an Engagement und Mut. Ich mag charmante Menschen, die Komplemente austeilen und auch vertragen können. Wertschätzung und Respekt, sowie die Fähigkeit die eigenen Stärken, Schwächen und Grenzen zu erkennen.

Ich bin ein Ästet und schätze Menschen, die sich gut um sich kümmern. Die eigenständig handeln und genau wissen, wo sie im Leben stehen und dennoch Platz für andere Menschen in ihrem Leben haben. Die sich um einander kümmern und spüren, wenn es einem schlecht geht. Ihn bestärkt über sich hinauszuwachsen. Nicht verurteilen, sondern hinterfragen.

Ich glaube, dass Liebe und Freundschaft die wichtigsten Punkte in einer beständigen Partnerschaft sind. Ja, Sex natürlich auch. Natürlich ist gegenseitige physische Anziehungskraft ebenfalls wichtig, aber sollte nie an oberster Stelle stehen (mir ist klar, dass das andere vermutlich anders sehen).

Ich erwarte mir nichts, außer wieder die Inspiration, in ein Leben zurückzufinden, in dem ich mich wohl fühle – egal mit oder ohne Partner. Die Selbstliebe hat in letzter Zeit stark gelitten und zu der möchte ich wiederfinden. Ich weiß auch nicht, ob und wann ich wieder bereit bin, einen anderen Menschen so nah an mich ranzulassen.

Meine Freunde beschreiben mich als sehr starke Persönlichkeit, schlagfertig, ein wenig verrückt und sehr charmant. Ich lache viel und blödle gern rum. Ich kann Tage lang ein und dieselbe Serie schauen, ohne mich zu langweilen. „The Big Bang Theory“ kann ich bereits mitsprechen und ich liebe diese Serie – vielleicht, weil ich auch ziemlich nerdig bin.

Ich weiß nicht, ob das als erste Vorstellung reicht. Aber ich denke, je ehrlicher ich jetzt bin, umso eher bestehen die Chancen, wieder den Menschen zu finden, der so einen verrückten und einzigartigen Menschen auf Dauer ertragen kann. Oder wenigstens die Chance meinen Freundeskreis mit weiteren Menschen zu bereichern …. Wäre doch ein guter Anfang.

Geändert von Sad Lion (22.01.2017 um 12:51 Uhr)
AlexBijou ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 10:32 #00
Administrator
Hallo AlexBijou, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 20.01.2017, 10:58   #2
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Du stellst ja einige charakterliche Anforderungen, das ist bestimmt nicht einfach zu bedienen.
Um mal deinen Text in eine Liste zu komprimieren, suchst du einen Mann der:
- keine Kinder hat
- und auch keine will
- der deinen "nerdigen Spleen" anziehend findet.
- mit schwarzem Humor klarkommt.
- mit deinen Katzen zusammenleben will und kann.
- sexuell mit dir kompatibel ist und dich zufriedenstellt.
- breit gefächerte Interessen hat
- aber KEINEN Sport!
- tolerant ist.
- Freidenker ist.
- Nonkonformist ist.

Das wird nicht einfach...

(Für mich total OK seine Wunschvorstellung zu äußern, aber wenn wirklich alles erfüllt werden muss bzw. KO Kriterien dabei sind [für mich gäbe es da ein paar in dieser Liste], dann ist das schon ne ganz schön heftige Anforderungsliste...)
Vielleicht solltest du dir zusätzlich zu deiner Idealvorstellung auch gleich eine Minimalvorstellung überlegen, die wäre evtl. noch zu erfüllen.
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Geändert von 0815Nick (20.01.2017 um 11:02 Uhr)
0815Nick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 11:08   #3
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Hallo AlexBijou und willkommen hier


Zitat:
Zitat von AlexBijou Beitrag anzeigen
Ich habe die letzten Tage nur geweint und kaum gegessen. Mein Kopf ist voller Gedanken und Selbstvorwürfe und mein Magen und Herz so leer. Ich frage mich, ob ich je wieder bereit sein kann, mich einem Menschen so anzuvertrauen. Ihn so nah an mich ranzulassen, ihm bedingungslose Liebe zu geben. Ich weiß das alles nicht …
Zuerst möchte ich sagen, das es vollkommen normal ist das man sich nach einer Trennung etwas verloren fühlt in der Welt.
Man macht sich Vorwürfe und fragt sich, wie es soweit kommen konnte und Warum man es nicht gesehen hat.

Es ist aber müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen ob man je wieder jemanden lieben kann...
Denn zurzeit überlagert ja dein Schmerz dein jegliches Denken.

Darum möchte ich einfach sagen - JA du kannst




Zitat:
Zitat von AlexBijou Beitrag anzeigen
Ich bin eine Überlebenskünstlerin und konnte mich schon aus vielen Tiefs wieder raus manövrieren … aber wie manövriert man sich aus dem Schmerz des Verlustes? Wie schafft man es, den Tag zu überstehen, bei dem Gedanken, dass er nun eine andere liebt. Mit ihr Kinder haben will, mit ihr das erleben will, was er mit mir nicht konnte / wollte? Wie anknüpfen oder beginnen?


Ich dachte früher immer, ich könnte unabhängig ohne Partner sehr gut leben. Und bis vor IHM wars auch so.
Ich nehme mal an, das es deine erste Beziehung war, die so lang dauerte?

Du kommst da wieder raus...am Anfang vergehen die Tage noch quälend langsam, deshalb ist es immer gut wenn man sich beschäftigt hält.


Zitat:
Zitat von AlexBijou Beitrag anzeigen
Weil ich wusste, dass der Selbstschutz immer funktionieren muss, immer, zu jeder Zeit. Sich nur nicht verletzen lassen. Sich holen, was man braucht und tschüss … nun bin ich über 40 (seh aber deutlich jünger aus) und muss sagen, ich möchte nicht mehr das Singleleben haben, wo es nur um Flüchtiges geht.
Du bist doch augenscheinlich ein sehr offener Mensch, oder?!

Du hast doch deinen Selbstschutz auch "heruntergefahren" als du deinen letzten Partner getroffen hast. Beziehung enstehen doch größenteils aus dem beidseitigen Singleleben...

...deshalb ist das ganze Singleleben doch nicht flüchtig...nur wenn man selbst es so haben will.

Zitat:
Zitat von AlexBijou Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, ob das als erste Vorstellung reicht. Aber ich denke, je ehrlicher ich jetzt bin, umso eher bestehen die Chancen, wieder den Menschen zu finden, der so einen verrückten und einzigartigen Menschen auf Dauer ertragen kann.
Wieso sprichst du von ertragen?

Hast du jetzt das Gefühl, das dein Ex-Partner dich nur ertragen hat?
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Matze1985 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 11:16   #4
AlexBijou
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: Wien
Beiträge: 19
Nein, er hat mich sicher nicht nur ertragen.

Ich weiß, dass er mich sehr sehr geliebt hat, so wie ich ihn. Aber er ist erwachsen geworden und hat sich weiterentwickelt, ohne mich über seine Wünsche und Bedürfnisse in Kenntnis zu setzen.
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AlexBijou ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 12:10   #5
Matze1985
Landvogt
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von AlexBijou Beitrag anzeigen
Nein, er hat mich sicher nicht nur ertragen.

Ich weiß, dass er mich sehr sehr geliebt hat, so wie ich ihn. Aber er ist erwachsen geworden und hat sich weiterentwickelt, ohne mich über seine Wünsche und Bedürfnisse in Kenntnis zu setzen.
Habt ihr nie über eure Vorstellungen/Bedürfnisse miteinander gesprochen.

Du schreibst von "hinein fressen"/"zuviel Rücksichtnahme" usw.

Das liest sich so, als hättet ihr zwar miteinander gelebt...aber auch aneinander vorbei.
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Matze1985 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 12:14   #6
AlexBijou
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: Wien
Beiträge: 19
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Habt ihr nie über eure Vorstellungen/Bedürfnisse miteinander gesprochen.

Du schreibst von "hinein fressen"/"zuviel Rücksichtnahme" usw.

Das liest sich so, als hättet ihr zwar miteinander gelebt...aber auch aneinander vorbei.
Ja, so wars vermutlich auch. Er ist in seinem Job sehr erfolgreich und er trägt enorme Verantwortung. Ich wollte ihn halt auch nicht mit meinen Banalitäten nerven - das zum Thema Rücksicht. Und weil er häufig überarbeitet war, hat er sich oft zurückgezogen. Er war eben der introvertiertere Part in unserer Beziehung ...
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AlexBijou ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2017, 21:18   #7
AlexBijou
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: Wien
Beiträge: 19
Scheidungsschmerz

Es ist sehr sehr seltsam. Heute hat mich mein Ex-Freund angerufen und wir haben ca. 20 Minuten telefoniert. Ich habe das Gespräch unglaublich beklemmend empfunden. Er beteuerte immer wieder, wie sehr ihm alles leid tut, wie sehr er mich verletzt hat.

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als ob er sein Gewissen beruhigen wollte, weil er wissen wollte, wie es mir geht. Vielleicht hat er auch die Hoffnung, dass ich mich langsam wieder fange um wieder ein gewisses Maß an "Normalität" in mein Leben zu bringen.

Wie soll das gehen? Ich bin die Verlassene, die Betrogene ... wie kann man Wunden zum Heilen bringen, wenn die Verletzung so tief reicht?

Ich habe ihm gesagt, dass er sich das alles scheinbar leicht vorstellt? Er hat mich wegen einer Anderen verlassen - bzw. sie war der Auslöser der Trennung, aber nicht der Grund. Er hat mich betrogen, nicht nur durch die Frau, sondern die letzten Monate - weil er nicht mit mir gesprochen hat, jedenfalls nicht über wichtige Dinge.

Er sagt, ich bin ihm wichtig und er möchte wissen, wie es mir geht. Er interessiert sich für mein Leben und wie ich es in Zukunft meistern werde. Er will mein Freund sein, für mich als moralische Stütze ... Er will den Kontakt zu mir nicht verlieren.

Das Gespräch kreiste um die selben Themen und ich merkte, wie müde und kalt ich wurde. Ich bin nicht kalt ... aber ich merkte, dass meine alte Schutzmauer sich wieder meldete. Die Distanz, die Kühle.

Ich schlug ihm vor, dass wir für einige Zeit den Kontakt minimieren. Dass ich mich melden werde, wenn ich mit ihm reden möchte.

Langsam macht sich auch mein Appetit wieder bemerkbar und gestern konnte ich sogar einige Stunden gut schlafen. Ich hoffe so sehr, dass es erste Anzeichen der Heilung sind. Nachdem ich gestern seine gesamte Kleidung der Obdachlosenhilfe gegeben habe und seine DVDs und Taschen verpackt habe, um sie ihm zu schicken. Stück für Stück wird er aus meinem Leben verschwinden, bis wieder nur ich da sein werde.

Es schmerzt noch immer und ich bin noch immer nicht wütend. Meine Freundin meint, die Wut kommt noch. Sie kommt nach der Trauer. Ich weiß es nicht, ob ich jemals auf ihn wütend sein kann. Ich bin enttäuscht und verletzt. Aber wer weiß, was die Zeit mit mir macht.

Ich hoffe nur Gutes ...
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Alt 21.01.2017, 22:36   #8
Fischli >°}}}>><
süß-sauer mariniert
 
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
Tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Aber ja, die Zeit arbeitet auch für dich.

Du hast schon vieles richtig gemacht. Kontakt minimieren, seine Sachen nach und nach aus deinem Blickfeld bringen, auf dich schauen.

Das Vierphasenmodell der Trauer nach Verena Kast:

Erste Phase: Leugnen, Nicht-wahr-haben-wollen
Zweite Phase: Intensive aufbrechende Emotionen
Dritte Phase: Suchen, Finden, Loslassen
Vierte Phase: Akzeptanz und Neuanfang

So ungefähr wird es dir ergehen. Und wie du siehst, es wird besser, mit jedem Tag wo er nicht vor deiner Nase rumtanzt. Kontakt zu dir zu haben würde momentan nur ihm mit seinem schlechten Gewissen helfen, dir hilft es nicht. Für dich ist wichtig, dass du dich um DICH kümmerst und dein Leben neu ordnen kannst.

Da bist du gerade dabei. Nur weiter so!
Alles Gute!!

P.S.: Es hilft auch, wenn man sich Dinge gönnt oder Sachen macht, die man immer schon mal machen wollte. Es gibt neue Energie und steigert den Selbstwert. Dir fällt sicher was ein!
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Fischli >°}}}>>< ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2017, 11:04   #9
RuletheWorld
Member
 
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 256
Hallo,

erst einmal tut es mir echt leid für dich.

Ich denke eher, dass es dich am meisten schmerzt, dass er wohl schon länger etwas mit der anderen hatte?!

Das mit dem Alltag kommt immer wieder vor (war bei mir auch so...)

Man kümmert sich einfach nicht mehr so, weil man denkt alles ist selbstverständlich...

Am Ende redet man über alles, wenn´s natürlich zu spät ist...

13 Jahre sind ne lange Zeit und ich denke, du brauchst jetzt einfach Zeit für dich und nimm dir die Zeit um richtig zu trauern...

Der Schmerz geht vorbei. Nur Mut!

Außerdem hast du das Glück Freunde zu haben, bei denen du dich auch hoffentlich richtig "auskotzen" kannst...
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Geändert von RuletheWorld (22.01.2017 um 11:12 Uhr)
RuletheWorld ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2017, 11:24   #10
AlexBijou
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: Wien
Beiträge: 19
Danke für die aufmunternden Worte.

Er hatte noch nicht lange etwas mit ihr. Bevor er es gebeichtet hatte, hatten sie auch noch nicht miteinander geschlafen. Er sagte immer, wenn er bei mir ist, wollte er sie verdrängen, aber es ging nicht. Sie hat ihm etwas gegeben, dass ich nicht konnte. Er hat in ihm den Wunsch nach mehr ausgelöst, den er bei mir nicht mehr erleben wollte. Ich kann ihn wirklich gut verstehen, auch wenn es mir noch immer das Herz zerreißt. Denn es ist ja mehr als nur eine Liebelei. Er scheint sie zu lieben - zumindest sagt er das. Aber ich denke, es ist eher das Gefühl des Verliebtseins, das er liebt. Auch das versteh ich ...
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angst, einsamkeit, loslassen, schmerz, traurigkeit, trennung

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