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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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24.10.2017, 17:19 | #11 | ||||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2017
Beiträge: 6
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Hallo Lilly,
ich habe deinen Text wirklich oft durchgelsen und wieder einmal festgestellt, dass man als Außenstehender irgendwie gründlicher die Fakten erkennt. Zitat:
"Vielleicht bin ich nicht für eine Beziehung gemacht". Ich glaube das rührt auch daher, dass sie 2x nach etwa 1 Jahr zusammenwohnen festgestellt hat, Sie habe keine Gefühle mehr. Eben immer erst beim 100%igen zusammenwohnen. Vorher hat man sich 60% in der Woche gesehen und beieinander Übernachtet etc. Ich verstehe es irgendwie nicht. Ich sage aber natürlich auch soetwas weil ich nicht nur enttäuscht, sondern auch etwas wütend bin...weil einfach alles so plötzlich vorbei ist, ohne ein Gespräch was man ändern könnte oder was auch immer. Warum wird einfach so abgehakt? Zitat:
Aber auch hier muss ich dir natürlich Recht geben. Ich dachte ich bin mit dieser Frau "angekommen", deswegen habe ich Sie gefragt ob sie mich Heiraten will, 2 Monate lang wollte sie das ja auch xD. Aber besser jetzt als kurz nach der Hochzeit. Man muss Ihr erstmal böse sein, Ich wüsste nicht, wie man das nicht machen kann. Aber ich sagte ja bereits, hassen kann ich Sie nicht. Zitat:
Es würde ja ohnehin nichts ändern außer mich als absoluten Vollpfosten darzustellen. Vermissen werde ich Sie Definitiv sehr und oft, und traurig sein auch. Es fängt ja schon bei den kleinsten Dingen an. Das hab ich sonst immer mit Ihr gemacht und das und und und. Ich bin auf jeden Fall der Typ, der Abstand braucht. Vielen Dank für deine Zeit Lilly, du hast mich auf jeden fall sehr zum Nachdenken angeregt und mich etwas weiter gebracht! Zitat:
das habe ich mittlerweile auch bemerkt, aber man ist ja bekanntlich für nichts zu dumm .
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24.10.2017, 21:35 | #12 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Makoru,
Zitat:
weiß ja nicht, wieviel Freiraum jeder von sich hatte und wie ihr so euren Alltag gestaltet habt. Neben einem ggf. unterschiedlich- em Nähe-Distanz-Bedürfnis steht dann eben gerade bei ihr noch im Raum, dass sie nun mal in diesem Alter noch einen enormen Entwicklungsschub macht (dafür auch ihren eigenen Freiraum) braucht und junge Frauen sich oft noch nicht so richtig getrauen, für ihre Bedürfnisse wirklich einzustehen, für Klarheiten zu sor- gen, richtig Grenzen zu setzen usw. usf. Bei ihr könnte es dann einfach auch sein, dass diese Trennung eben eine Art Grenzsetzung ersetzt, die sie früher versäumt, sich nicht anzusprechen getraut hat usw. usf. Wo hatte sie denn sonst mal die Zeit und den Raum für sich allein, nach Verlassen des Elternhauses, um für sich selbst heraus finden zu können, wo sie im Leben lang will, wo man nur sich selbst ver- pflichtet ist, keine Rücksicht auf andere nehmen muss usw. usf.? Stell dir das einfach ein bisschen so vor, als ob sie mit der Tren- nung jetzt so etwas wie ihre Volljährigkeit erlangt hat und nun mal für sich allein heraus finden möchte, was sie im Leben will. Das ist nicht böse gemeint und soll dir lediglich zum besseren Ver- ständnis dienen. Ich wünsche dir alles Gute.
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27.10.2017, 18:38 | #13 | |||||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2017
Beiträge: 6
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Hallo Lilly,
es hatte zumindest jeder noch etwas für sich. Wie Hobbys die man "allein" macht etc. und wir hingen nicht jeden Tag aufeinander, wobei wir wieder bei der Plaung wären. Wir hatten feste Tage in der Woche wo wir etwas zusammen machen, sei es ein Film gucken oder sonst was. Ich weis nicht ob so eine Planung gut ist, generell in einer Beziehung oder einfach alles zu sehr geplant ist? Es lief halt, deswegen habe ich mir nie so Gedanken darüber gemacht. Zitat:
Das Nähe-Distanz-Bedürfnis hat sich immer bei ihr verändert als wir zusammen gewohnt haben. Sie wurde immer weniger "Kuschelig". Den Rest hast du sehr gut mit der Grenzsetzung erklärt, klingt plausibel . Zitat:
Sie ist noch immer irgendiwe ein "Mamakind", das soll jetzt aber nich beleidigend sein. Zitat:
Danke . Keinen Kontakt aufbauen klappt auch übrigens sehr gut bis jetz .
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27.10.2017, 20:31 | #14 | |||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Makoru,
Zitat:
individuell, je nach Persönlichkeit halt. Es gibt Menschen, die sich besser damit fühlen, wenn alles in geordneten, vorherseh- baren Bahnen verläuft. Andere sind halt etwas flexibler usw. Wenn man zu viel plant, kann es einerseits abstumpfen, ander- seits aber auch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Und letzt- lich kommt es sich auch darauf an, was konkret man plant. Die Kuscheleinheiten incl.? Das wär ggf. zu viel des Guten. Zitat:
gend auffassen, weil ich eben denke, sie hatte bisher noch nie den Freiraum sich abzulösen und selbst zu finden. Für`s erste mag es ja bequem sein, erst mal den Eltern zu wohnen, aber, ich denke, das wird sie auch nicht mehr lange gut finden und sich ebenfalls "verabschieden". Zitat:
ner, wenn man selbst nicht davon betroffen ist und ähnliches viel- leicht eben kennt. Na, das ist doch schon mal ein riesen Fortschritt. Sie wird sicher nicht aus deiner Welt sein bzw. bleiben. Sie war mit dir von jung auf an zusammen, hast eine entscheidene Zeit von ihr mit geprägt. Alles Gute.
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keine gefühle mehr, kühl, trennung depression, verletzt |
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