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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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11.04.2018, 14:21 | #11 | |||
Golden Member
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hessen
Beiträge: 1.156
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Zitat:
Frag dich bitte selbst, ob du wirklich ein Kind oder Kinder haben möchtest. Es gibt leider zu viele Männer, die dann relativ schnell abhauen, weil sie sich doch nicht so sicher waren...
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11.04.2018, 15:07 | #12 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
nicht wirklich mit "ja" beantwortet, wenn er sagt, er könnte sich das vorstellen. Er sollte sich aber tatsächlich mal darüber im Klaren werden, weshalb er in diesem Punkt so blockiert ist. Hat er grundsätz- lich keinen eigenen Kinderwunsch oder ist nur zu "ängstlich", wegen der Verantwortung, die er da vor sich sieht? Oder liegt es vielleicht sogar daran, dass er unbewusst erkennt, dass die Beziehung nicht so rund läuft, wie sie laufen sollte und ist z.B. selbst nur zu "bequem" sich eine passendere Partnerin zu su- chen, wo es besser funktioniert und er dann eben auch Kinder wollen würde usw. usf. Sind es "nur" Ängste, stimmt der Rest aber und pflegt sonst auch keine innere Abwehr gegen Kinder, sollte er sich einfach mal bewusst darauf einlassen und eben auch bewusst dazu stehen. Ich hoffe, das ist wirklich der einzige Punkt, weshalb die Partnerin des TE hier gerade am Zweifeln ist, ansonsten sollte er das natürlich nicht tun. Wie gesagt, nur wenn es in der Beziehung (bis auf das Kinderthema) wirklich stimmt. Hat er keinen eigenen Kinderwunsch, wär die Frage ob er ggf. sogar eher eine Abneigung gegen Kinder hat oder ob er einfach die Verantwortung nicht übernehmen möchte. Bei letz- terem wär die Frage, welche konkret nicht oder gar insgesamt? Das sind Dinge über die er mit seiner Partnerin offen sprechen sollte. Manche können z.B. (oder meinen das zumindest) mit Kleinkindern so überhaupt nichts anfangen. Dann könnte er befürchten, das Kind bekäme nicht genug Liebe und die Part- nerin könnte ihm das ankreiden usw. Und vermutlich würde es auch genauso eintreten, wenn man nicht darüber spricht. Vielleicht malt er sich auch ein Szenario aus, indem er sich finanziell deswegen ruiniert sieht, sollte es zu einer Trennung kommen usw. Nur sollte er, wie gesagt, dann mal seinen Mund aufmachen und die Sache mit seiner Partnerin klären. Hat er tatsächlich keinen Kinderwunsch und erklärt das auch mal so, könnte es schließlich ebenso kommen, dass sie eventuell lieber keine Kinder will, weil sie diese nicht mit ir- gendwen haben möchte. Jedenfalls gibt es diese Möglichkeit ja noch. Sie wird ihn ja nicht nur "geliebt" haben, weil er ihr Kinder schenken soll. Wenn sich ihr Lebens-und Liebesglück aber grundsätzlich ohne Kinder nicht erfüllt, tja, dann kann man leider nichts machen, als es zu akzeptieren und dem jeweils anderen nicht weiter im Weg zu stehen. Vielleicht treffen sie ja in 10 Jahren wieder aufeinander und dann sieht alles ganz anders aus, passt besser.
Geändert von Lilly 22 (11.04.2018 um 15:10 Uhr) |
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11.04.2018, 17:11 | #13 | |||
Ruthless Conqueror
Registriert seit: 05/2012
Ort: Latveria
Beiträge: 3.054
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Zitat:
Selbiges trifft auch auf ihn zu: Will er keine Kinder generell, sollte er sich trennen, und sich und ihr die Chance geben, jmd. Passenderen zu finden. Falls er "nur" zögert und zaudert, dann muss er natürlich noch einmal in sich gehen und die Gründe hierfür eruieren - und sie dann gemeinsam mit seiner Partnerin eruieren. Was jedenfalls keinen Sinn macht, ist einfach die Augen zu verschließen und einfach so weiter zu machen...
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11.04.2018, 17:42 | #14 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
kommt es nach dem Ende einer so `nem Eiertanz glei- chenden Beziehung sogar eher relativ oft vor, dass es mit dem Nächsten dann alles viel besser und schneller klappt. Hier wissen beide noch nicht so recht, was sie wirklich wollen, denn sonst könnten sie konsequenter dazu stehen. Spätestens bei einer Trennung weiß man das dann aber und tut sich (normaler Weise) so einen Eiertanz sicher nicht mehr an. Schon gar nicht bei so einem Thema.
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12.04.2018, 10:49 | #15 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 60
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also außer dem Kinderwunsch passt ja alles bei uns.
Wir verstehen uns sehr gut, haben gleiche Interessen, gleiche Ansichten. Sie mag meine Familie und meine Familie mag sie sehr. Ich hab halt Angst das ich das mit Kind nicht packe. Hab keine Erfahrung mit Kindern. Mein Bruder hat einen kleinen Sohn. Da hab ich öfter Kontakt mit. Ich denke auch das man das ja alles lernt und sich dran gewöhnt. Und meine Freundin kann super mit Kindern umgehen, hab ich schon oft gesehen, als wenn sie eigene hätte. Mit ihr an meiner Seite mach ich mir überhaupt keine Gedanken. Sie wäre perfekt. Finanzielle Sorgen hab ich natürlich auch. Man kann sich weniger leisten. Jetzt brauche ich nicht groß nachdenken wenn ich was kaufe oder ein etwas teurerer Urlaub wäre auch kein Problem.
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12.04.2018, 11:04 | #16 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Ich verrate dir mal was: Keiner hat Erfahrung mit eigenen Kindern, bevor man das erste kriegt.
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12.04.2018, 12:10 | #17 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 60
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ich meine nur das meine Freundin sehr gut mit Kindern und Kleinkindern
umgehen kann. Und durch ihren Neffen hat sie viel Erfahrung gesammelt. Aber das kann man natürlich nicht damit vergleichen wenn man ein eigenes Kind hat.
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12.04.2018, 15:20 | #18 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Claus1981,
Zitat:
du konkret für Sorgen bzw. Ängste hast und wie man das angeh- en kann? Mein einer Kumpel hat auch ewig herum geeiert, inzwischen zwei Kinder und ist darüber richtig aufgeblüht. Heute ärgert es ihn, dass er sich so lange davor "gedrückt" hat und er damit ein eher älterer Vater ist. Und selbst, wenn die beiden nach vielen gemeinsamen Jahren inzwischen getrennt sind, hat er die Kinder im Wechsel- modell, neben seinen Job, funktionieren die beiden als Elternpaar prima und das letzte, was er in seinem Leben bereut, ist Kinder zu haben. Unterhalt muss er auch nicht zahlen, weil die beiden das nicht nur so vereinbart haben, sondern weil er sie mindestens auch zur Hälfte selbst (freiwillig) hat. Im Übrigen finde ich es ebenso, dass "eigene" Kinder zu haben, nochmal was anderes ist, als mit fremden gut auszukommen usw. Auch "Frauen" können das nicht "automatisch" und wachsen da mehr und mehr rein. Geh mir deiner Partnerin zur Geburtsvorbe- reitung usw. usf. Stellt einen Plan auf, wie ihr das mit den Finan- zen regeln wollt usw. usf. (könnt so ja u.a. zumindest das Kinder- geld, Steuervergünstigungen bzw. das Erziehungsgeld regelmäs- sig bei Seite legen...) oder nimm auch mal deinen Neffen über`s Wochenende (freut sich dein Bruder vielleicht auch drüber, wenn er mal ein Wochenende frei hat und du lernst dabei noch was).
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12.04.2018, 15:37 | #19 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 60
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ich hatte mit ihr schon mal darüber gesprochen, sie sagt das schaffen wir schon, andere kriegen das ja auch hin. Und so wenig Geld haben wir ja nicht,
da gibt es andere die viel weniger haben. Für sie ist das ja auch eine größere Umstellung als für mich. Da sie ja erst mal eine Zeit lang nicht arbeiten kann.
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12.04.2018, 15:47 | #20 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Es sei denn du nimmst die Elternzeit oder ihr teilt sie euch.
Die meisten Eltern, die ich kenne haben es so gemacht, dass die Frau die ersten 6 Monate Elternzeit nimmt und dann wieder arbeitet und der Mann dann nochmal 8 Monate. Und all diese Männer meinten später es sei gut gewesen, dass sie es gemacht haben, weil sie die Arbeit mit einem Baby nämlich richtig unterschätzt haben.
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