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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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03.01.2019, 18:47 | #51 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
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Die Phasen wo du ihre ganzen guten Seiten in den Vordergrund stellst gehören auch dazu. Das sind eben die schmerzhaften Punkte die du vermisst und von denen du dich verabschieden musst. Was auch zur Verarbeitung der Trennung zählt. Die Hauptsache ist, dass du dich da eben nicht dauerhaft rein steigerst sondern auch die negativen Seiten und deine früheren Zweifel nicht komplett verdrängst oder vergessen hast. Ich finde du machst das bisher gut.
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03.01.2019, 19:39 | #52 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
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Jo, sowas kann man wirklich nur aussitzen. Es wird aber auch wieder bessere Tage kommen. In ein paar Wochen und Monaten schmerzt es nicht mehr so und man gibt sich irgendwann auch nicht mehr die schuld. Man sagt sich dann gut hat halt nicht sollen sein.
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03.01.2019, 20:59 | #53 | |||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
Andere „Macken“ sind einfach Gewohnheiten - aber Gewohnheiten laufen über das Kleinhirn automatisiert ab, und sind nicht so einfach verlernbar. Man braucht ein mehrmotoriges Training, um sich neue, besser Gewohnheiten anzutrainieren. Falls dich das interessiert: https://www.amazon.de/Die-Macht-Gewo...der+gewohnheit Reden ist also sicher sinnvoll - aber es macht nicht passend, was einfach nicht passt. Besser das wird jetzt geklärt, als nach Heirat, Haus und Kindern.
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03.01.2019, 22:17 | #54 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Woholo,
Zitat:
du vornehmlich das Gute. Anders bei jemanden, der sich gegen et- was entscheidet. Und was die Schuldgefühle angeht, bin ich immer noch der Meinung, dass diese beim Scheitern einer Beziehung usw. vor allen dazu dienen, sich selbst vorzugaukeln, man hätte die Kontrolle darüber bewahren können, ein Ende abzuwenden. Das kannst du aber nie. Eine andere Frau hätte dir vielleicht viel früher deutlich Grenzen darin gesetzt, wenn sie sich verletzt darüber fühlt, weil du sie ständig auf- ziehst usw. usf. Da sollte man eben auch den Mund aufmachen, wenn einem etwas nicht gefällt. Außerdem solltest du es zu deinem Selbstschutz und weil es sicherlich ohnehin Quatsch ist, damit aufhören, dich mit ihrem vermeintlich neu- en Typen vergleichen zu wollen und hier zu unterstellen, dass diese Ge- schichte besser laufen würde. Wenn sie Probleme dabei hat, zu kommu- nizieren, was sie will bzw. was sie stört usw., wird das für keinen Part- ner leicht werden. Nicht mal für einen, der ihr alles versucht recht zu machen. Überlege vielleicht lieber, was du für deine Zukunft bzw. zukünftigen Beziehungen daraus gelernt hast. Vielleicht fehlt es dir (dein Anteil) ja ein wenig an Empathievermögen, wenn du leicht übersiehst, den anderen durch irgendein Verhalten zu verletzen? Oder was hat dir z.B. selbst daran so einen Spaß bereitet, sie aufziehen zu müssen? Wird schließlich auch seinen Grund haben. Alles Gute.
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03.01.2019, 22:28 | #55 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 150
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Zitat:
Manche Dinge kann man nicht ändern, das stimmt. Bei uns waren das aber, meiner Meinung nach zumindest, alles Dinge, an denen man arbeiten kann. Natürlich dauert das und ist nicht von einem auf den anderen Tag erledigt, aber das gehört auch dazu. Wenn ich weiss, meinen Partner stört es, dass ich den Klodeckel immer oben lasse, kann ich das ändern. Eine Sache, die schon viel geändert hätte, wäre gewesen, nicht nur zu Hause rumzuhängen. Rausgehen und Sachen gemeinsam Sachen erleben. Man verbringt quality time miteinander, hat Dinge zum lachen, zum reden etc. Im Endeffekt sind das alles Dinge, die ich beim nächsten Mal besser machen kann.
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03.01.2019, 23:26 | #56 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 150
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Zitat:
Jupp. Der Verstand will eben die schöne Zeit haben, weil es dort die Hormonausschüttungen gegeben hat. Heute gings mir eigentlich im Großen und Ganzen ganz ok. Seit heute Nachmittag keine Stimmungsschwankungen gehabt und immer, wenn ich in diese 'Ich vermisse sie so, sie war so toll' Phase gekommen ist, hab ich mich rausgezogen und unterbunden. Klar, sie fehlt mir wie Hölle und könnte ich, würde ich die Zeit zurückdrehen. Aber sie will mich nicht mehr in ihrem Leben haben, dass muss ich akzeptieren. Vielleicht wird sie irgendwann merken, dass es ein Fehler gewesen ist. Vielleicht auch nicht. Da spiele ich aber besser Lotto. Insofern loslassen und draus lernen. Ich weiss zumindest jetzt, dass eine Beziehung, in der von mir erwartet wird zu 90% der Aktivpart zu sein, nichts für mich ist. Hab heute ein Video gesehen, dass mich ein wenig zum nachdenken gebracht hat. Im Grunde war die message 'get over it, die Person, der du hinterhertrauerst, existiert nur in deinem Kopf. Gerade bin ich sogar soweit, dass, selbst wenn sie jetzt eine 'Es war ein Fehler, lass uns reden' Nachricht schreiben würde, ich das ablehnen würde. Zumindest fühlt es sich gerade so an (die Realität wäre sicher auch eine andere ), morgen wird das sicher nochmal anders aussehen, aber für den Moment, und hoffentlich die Nacht, tut es ganz gut.
Geändert von Woholo (03.01.2019 um 23:44 Uhr) |
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03.01.2019, 23:40 | #57 | ||||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 150
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Zitat:
Mh....intressante Theorie. Aber hat der Verlasser nicht auch Schuldgefühle, wenn er sich ernsthaft damit auseinandersetzt, warum die Beziehung nicht funktioniert hat und er erkennt, dass auch er Fehler gemacht hat? Zitat:
Ich glaube, du stellst dir das mit dem necken zu drastisch vor. Das habe ich nicht ständig gemacht und war auch kein aufziehen. Wenn du beim duschen immer das Bad unter Wasser setzen würdest und ich sage 'Oha, wir haben ja einen swimmingpool im Bad', wäre das in etwa auf demselben level. Und das dann auch in einem solchen Ton, dass klar ist, das das nicht böse gemeint ist. Zitat:
Zitat:
Jupp, mir wird immer mehr klar, was ich nicht mehr in einer Beziehung möchte. Dann stelle ich mir aber die Frage, ob ich ihr Verhalten jetzt nicht überdramatisiere. Mein Verstand sagt mir aber 'Du warst selbst an dem Punkt, an dem du die Beziehung hinterfragt hast. Nicht ohne Grund'. An Empathivermögen mangeln....mh....würde ich nicht sagen. Wenn ich in der Art necke, du drüber lachst und es selbst ab und zu machst, gehe ich nicht davon aus, dass es dich verletzt oder du ein Problem damit hast. Kommt natürlich auch auf die Situation an.
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04.01.2019, 06:48 | #58 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Zitat:
Nichts ist tödlicher für eine Beziehung als dauernd nur aufeinander zu glucken...
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04.01.2019, 11:50 | #59 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Quality Time. Hmm...
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04.01.2019, 12:44 | #60 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2016
Beiträge: 150
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Wie ich es mir dachte, ist es heute wieder schlimmer. Ich will ihr schreiben, dass sie mir fehlt. Aber das geht auch vorbei.
Es ist schon ein wenig absurd. Man sitzt mit Herzschmerz da, hat das Gefühl, das war die/der Eine, man wird nie jemand anderen finden und ein paar Monate später hat man jemanden kennengelernt, bei dem man auch das Gefühl hat, derjenige ist der Eine
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