|
Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
|
Themen-Optionen |
30.05.2019, 22:03 | #11 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
|
Zitat:
Beziehung, die am Ende nur noch unglücklich erscheint, ist es ganz normal, dass sie sich "finden" wollen. Womit nichts anderes gemeint ist, eben ihr eigenes Ich, eigene Vorstellungen, eigene Bedürfnisse usw. zu hinterfragen bzw. heraus zu finden, was von all dem auf der Strecke geblieben ist. U.a. weil man einfach nur funktioniert hat und keine echte (eigene) Weiterentwicklung der Persönlichkeit verspürt. Wenn der TE laut Nick um die 32 Jahre alt ist, ist er mit ihr mit ca. 24 Jahren zusammen gekommen. In einer Zeit also, wo man heutzutage noch voll in der Abnabelungsphase steckt. Vielleicht hat seiner Partnerin einfach der nötige Freiraum gefehlt, ein- fach auch nur mal Ich sein zu können usw. usf. Er sagt selbst, er sei da ein wenig egoistisch und unaufmerksam gewesen. Heißt nichts an- deres, als dass er beziehungstechnisch viel auf ihrem Rücken abgela- den hat und sie eben einfach funktionieren hat müssen, damit die Be- ziehung von Bestand bleibt. Um dann festzustellen, dass einen das so nicht weiter bringt bzw. glücklich macht, braucht Frau (in diesem Fall) einfach nur einen lichten Moment und den Mut zur Konsequenz. Der TE wär in der Trennungsabsichtsphase sicher besser gefahren, hät- te er das einfach akzeptiert und ihr ihren Freiraum mal gelassen. Wer hier aber Druck ausübt, provoziert nur, dass man etwas entgültig ent- scheiden muss, will man endlich mal bei sich bleiben dürfen. Da der TE jetzt zumindest erkannt hat, dass es besser ist, die Füße still zu halten und sie "mal machen zu lassen", wird das Ganze deeskalierend wirken. Sie hat nicht den Stress ihn weiter abwimmeln zu müssen, um sich selbst zu finden und selbst weiterentwickeln zu dürfen. Er kann glei- ches anstreben und macht sich nicht noch weiter unattraktiv, durch sei- ne Bettelei usw. usf. Er sollte nicht in der Hoffnung weiter leben, dass sich da nochmal etwas ergibt. Die Wahrscheinlichkeit besteht allerdings, wenn beide akzeptieren, was der andere gerade für sich selbst braucht. Eventuell können sie spä- ter als reifere Menschen sogar eine bessere Beziehung führen. Schließ- lich gibt es hier so einiges, was sie aneinander bindet (Beziehungsjahre, gemeinsames Kind, viele schöne Momente, Akzeptanz und hoffentlich nun genügend Freiraum, Liebe bzw. zumindest lange Jahre in Liebe zu- einander usw. usf.). Will der TE hingegen weiterhin etwas erzwingen, weil er lediglich für sich meint, das soll jetzt "gefälligst" soundso sein, lebt er damit nichts weiter, als eben seinen Egoismus aus. Im Übrigen finde ich es nicht besonders einfühlend oder gewinnbringend, dem TE zu suggegrieren, seine Partnerin habe einen anderen usw. usf. und ihn damit zu verunsichern. Er sollte nach so vielen Jahren selbst wis- sen, wie seine Frau tickt und inwiefern er ihr vertrauen kann. Wenn er ihr glaubt, dass das nicht der Grund ist, sollte er auch dabei bleiben, solange nicht tatsächliche, andere Anhaltspunkte vorliegen. Verunsicherungen füh- ren selten zu einem guten Schluß. Schlimm obendrein, wenn diese völlig unnötig waren (sind).
|
|||
31.05.2019, 00:29 | #12 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
|
Übrigens muss man nicht blocken, wenn man die Posts des Expartners nicht sehen will. Löst man die Beziehung im Profil auf, schlägt Facebook vor, dass es erstmal nichts mehr von dieser Person in der Timeline anzeigt.
|
||