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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 09.12.2019, 16:56   #191
BlickInDenSpiegel
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jawoll77 Beitrag anzeigen
Dann würdest Du dem TE eher Typ mütterlich-fürsorgliche Jungfrau als Partnerin ans Herz legen? Die das weiterführt, was seine Mutter begonnen hat?
Dieser Typ wäre sicher besser für ihn geeignet als seine Ex-Partnerin - womit ich allerdings nicht sage, dass das die optimale Lösung für ihn wäre...
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Alt 09.12.2019, 20:10   #192
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von BlickInDenSpiegel Beitrag anzeigen
... Und was machen wir mit all jenen - und davon soll es nicht wenige geben - die aus welchen Gründen auch immer ein eher ängstlicher Bindungstyp sind, sich also abhängiger von seinem Partner machen als die, die es nicht sind? ...
Ein sicherer Bindungstyp würde dem TE Grenzen setzen, wenn dieser
meint, ihn einengen, bevormunden usw. zu wollen. Er würde sich ver-
mutlich schneller loslösen, als der TE "klammern" kann.

Emotionale Sicherheit vermittelt man nicht dadurch, dass man zu ei-
ner Marionette mutiert, nur, weil das Gegenüber sich seinen Ängsten
nicht stellen will.

Richtig ist, dass ein sicherer Bindungstyp sich weniger vom Gehabe
eines vermeidenden bzw. ängstlichen beeindrucken lässt. Nur heißt
das eben nicht zugleich, dass er alles über sich ergehen lässt, um an
einer Beziehung (Bindung) festzuhalten. Dann wären wir eher beim
ängstlichen Bindungstypen.

Ich sehe es im übrigen genau so, dass du hoffentlich nur "emotiona-
le Zuneigung", nicht aber Abhängigkeit meintest.

Zitat:
Zitat von BlickInDenSpiegel Beitrag anzeigen
Dieser Typ wäre sicher besser für ihn geeignet als seine Ex-Partnerin - womit ich allerdings nicht sage, dass das die optimale Lösung für ihn wäre...
Warum sollte eine solche Frau für den TE "besser geeignet" sein? Weil
sie sich ihm eher anpasst und sich eher dem Kontrollbedürfnis des TE
unterwirft? Was für einen echten Mehrwert hätte der TE daraus, außer
sich seiner eigenen Problematik nicht stellen zu müssen?

Man könnte genauso gut argumentieren, seine Ex war schon richtig für
ihn, er hätte darauf nur gesünder reagieren müssen und so u.a. selbst
gesündere Grenzen setzen, Eigenverantwortung übernehmen können
bzw. von seinen Illusionen Abstand nehmen sollen.
Dann hätte Madame ihn ggf. nicht wie einen Spielball behandelt und ihn
eher auf Augenhöhe betrachtet.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2019, 20:28   #193
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Marcel202,

Zitat:
Zitat von Marcel202 Beitrag anzeigen
Ihr Verhalten hat mich ja meist noch unsicherer gemacht .. ich will jetzt nicht alles auf sie schieben, doch oftmals ist es auch durch die ständig anderen Partner ihrerseits schlimmer geworden.
dann passt sie einfach nicht zu dem, was du dir unter einer Beziehung
vorstellst (Treue usw.). Das heißt es zu erkennen und zu akzeptieren.
Dann musst du für dich selbst entscheiden, dass sie nicht die Richtige
für dich ist, anstatt sie verbiegen und dir passend machen zu wollen.
Schuldzuschiebungen nützen in diesem Moment auch nichts. Eventu-
ell hättest du deine eigenen Vorstellung überprüfen oder auch an neue
Begebenheiten bzw. Entwicklungsschritte anpassen, so lange das gut
für dich ist usw.

Letztlich ist es aber nicht ihr Problem, wenn du die "Finger" nicht von
ihr lassen und nach einer passenderen Partnerin Ausschau halten willst.

Zitat:
Zitat von Marcel202 Beitrag anzeigen
Von meinen Eltern wurde ich eher zu gut behandelt anstatt das ich zu wenig Liebe erhalten habe. Meine Eltern sind auch sehr emotional usw. vllt bin ich deswegen auch so ? Die beiden sind seit der 9 klasse ein paar. Sie kümmern sich wirklich nach wie vor perfekt um uns und unterstützen uns bei allem ! Sie hatte ja enorme Familien Probleme, ist ohne Vater aufgewachsen und ihre Mutter hat sich vor ein paar Monaten versucht das Leben zu nehmen. Vllt brauche ich auch einfach einen Partner der genauso tickt wie ich und mit diesem starken Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung umgehen kann ? Den so wurde ich einfach erzogen
"Ein starkes Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung" (also Dinge, die man vom
anderen einzufordern sucht) weist i.d.R. eher auf einen Mangel im
Selbst hin, als auf einen Überfluss. Wer im Überfluss davon lebt, der mag
eher geben, als denn nehmen.

Im Übrigen sagt die Dauer einer Beziehung rein gar nichts über die Qualität
dieser aus. Deine Eltern könnten dir also dennoch ein ungesundes Bezie-
hungsmuster vorgelebt (und eingeimpft) haben. "Kümmern" kann zudem
auch etwas von Bevormundung, sonstigen Übergriffigkeiten, vorallem aber
Verantwortungsabnahme beinhalten.
Und nur, weil sie ohne Vater aufgewachsen ist, muss sie weder einen Knall
haben, noch bindungsängstlich usw. sein. Sie ist vor allem halt noch eine
verdammt junge Frau, die sich ausprobieren und gerade nicht einengen las-
sen mag. Sie hätte sich natürlich konsequenter Weise auch richtig von dir
trennen können. Sie muss es aber nicht, weil es allein in deinem Verant-
wortungsbereich liegt, was du dir zumutest und was eben nicht.

Wenn mir z.B. Treue so wichtig ist und "gemeinsame Sofa-Abende", suche
ich mir einen Partner, der das genauso sieht und lebt. Aber sicher nicht ei-
nen, der dazu nicht passt und von dem ich im "Namen der Liebe" eine An-
passung verlange.

Menschen, die nicht gelernt haben Eigenverantwortung zu übernehmen,
definieren nicht nur ihr Glück über andere usw., sondern suchen auch für
ihr Unglück ständig nach einem Schuldigen im Außen.

Sie ist deine erste Beziehungserfahrung. Na gut. Aber spätestens, wenn
sich dieses oder ein ähnlich destruktives Beziehungsmuster bei dir wie-
derholt, darfst du dir sicher sein, dass das Problem vor allem bei dir liegt.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2019, 21:21   #194
Marcel202
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2019
Beiträge: 96
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo Marcel202,



dann passt sie einfach nicht zu dem, was du dir unter einer Beziehung
vorstellst (Treue usw.). Das heißt es zu erkennen und zu akzeptieren.
Dann musst du für dich selbst entscheiden, dass sie nicht die Richtige
für dich ist, anstatt sie verbiegen und dir passend machen zu wollen.
Schuldzuschiebungen nützen in diesem Moment auch nichts. Eventu-
ell hättest du deine eigenen Vorstellung überprüfen oder auch an neue
Begebenheiten bzw. Entwicklungsschritte anpassen, so lange das gut
für dich ist usw.

Letztlich ist es aber nicht ihr Problem, wenn du die "Finger" nicht von
ihr lassen und nach einer passenderen Partnerin Ausschau halten willst.



"Ein starkes Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung" (also Dinge, die man vom
anderen einzufordern sucht) weist i.d.R. eher auf einen Mangel im
Selbst hin, als auf einen Überfluss. Wer im Überfluss davon lebt, der mag
eher geben, als denn nehmen.

Im Übrigen sagt die Dauer einer Beziehung rein gar nichts über die Qualität
dieser aus. Deine Eltern könnten dir also dennoch ein ungesundes Bezie-
hungsmuster vorgelebt (und eingeimpft) haben. "Kümmern" kann zudem
auch etwas von Bevormundung, sonstigen Übergriffigkeiten, vorallem aber
Verantwortungsabnahme beinhalten.
Und nur, weil sie ohne Vater aufgewachsen ist, muss sie weder einen Knall
haben, noch bindungsängstlich usw. sein. Sie ist vor allem halt noch eine
verdammt junge Frau, die sich ausprobieren und gerade nicht einengen las-
sen mag. Sie hätte sich natürlich konsequenter Weise auch richtig von dir
trennen können. Sie muss es aber nicht, weil es allein in deinem Verant-
wortungsbereich liegt, was du dir zumutest und was eben nicht.

Wenn mir z.B. Treue so wichtig ist und "gemeinsame Sofa-Abende", suche
ich mir einen Partner, der das genauso sieht und lebt. Aber sicher nicht ei-
nen, der dazu nicht passt und von dem ich im "Namen der Liebe" eine An-
passung verlange.

Menschen, die nicht gelernt haben Eigenverantwortung zu übernehmen,
definieren nicht nur ihr Glück über andere usw., sondern suchen auch für
ihr Unglück ständig nach einem Schuldigen im Außen.

Sie ist deine erste Beziehungserfahrung. Na gut. Aber spätestens, wenn
sich dieses oder ein ähnlich destruktives Beziehungsmuster bei dir wie-
derholt, darfst du dir sicher sein, dass das Problem vor allem bei dir liegt.
Also was ich bis jetzt „gelernt“ habe ist, das ich zukünftige in Situationen in den ich Eifersucht, Verlustangst oder sonstige negative Gefühle wahrnehme, ich diese mit mir selbst ausmache. Ich werde nicht meinen Partner dafür verantwortlich machen. Ich wurde ja schnell als Klammeraffe abgestempelt doch sie war ja diejenige die selbst vorschlug das man in einer Beziehung einfach nicht feiern gehen sollte, außerdem waren wir ja zu diesem Zeitpunkt 18 ! Ich denke das viele hier übertrieben gesagt, in einer ganz anderen Welt leben. Ganz andere Vorstellungen haben usw. dies sehe ich überhaupt nicht negativ sondernd setzte es mir selbst als Ziel irgendwann dort anzukommen und selbst eine solche Reife und Erfahrung zu besitzen.

Wisst ihr was der eigentlich Knackpunkt an dieser Geschichte ist ? Als ich sie kennenlernte gab es schon einige „Red Flags“, ich blockierte sie dann auch. Unteranderem weil sie so oft auf Party war und sich zu diesem Zeitpunkt bereits in einer Art Beziehung befand. Bzw traf sie sich mit jemanden und suchte nebenbei also schon den nächsten. Dies passte einfach überhaupt nicht zu mir! Doch sie kam nach einer Woche (wo der andere Geschichte war) wieder an. Ich wusste wie sie war und entschied mich dann trotzdem für ein Treffen. Und genau hier sehe ich weiteres Entwicklungspotenzial auf meiner Seite ! Ich sollte in Zukunft „konsequenter“ sein und mir bewusst machen welche Auswirkungen meine Entscheidungen haben. Ich habe das alles in Kauf genommen um im Endeffekt ein hübsches Mädchen zu treffen, ich wusste auch garnicht was ich eigentlich will ... und genau deswegen endete das alles in einem Riesen Desaster. Hätte ich genau gewusst was ich will und dementsprechend konsequent gehandelt, wäre dies alles nicht passiert. Ich habe alles in Kauf genommen um hart gesagt, auch mal ein schönes Mädchen zu treffen. Mir fehlen ehrlich gesagt Grenzen und klarere Ziele.
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Marcel202 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2019, 14:44   #195
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Marcel202,

Zitat:
Zitat von Marcel202 Beitrag anzeigen
Also was ich bis jetzt „gelernt“ habe ist, das ich zukünftige in Situationen in den ich Eifersucht, Verlustangst oder sonstige negative Gefühle wahrnehme, ich diese mit mir selbst ausmache. Ich werde nicht meinen Partner dafür verantwortlich machen...
diese "Problemkreise" kannst Du sicher auch jetzt (bzw. ohne Partnerin
eben) angehen. Dann hast du das in zukünftigen Beziehungen nicht mehr
bzw. weißt dennoch, worauf Du dich besser konzentrieren solltest. Aber,
gute Erkenntnis.

Zitat:
Zitat von Marcel202 Beitrag anzeigen
... Ich denke das viele hier übertrieben gesagt, in einer ganz anderen Welt leben. Ganz andere Vorstellungen haben usw. ...
Deshalb sollte man bei einem potentiell neuem Partner auch erstmal für
sich heraus finden, ob es "zusammen" überhaupt passt. Sprich, ob man
in den wichtigen Bereichen einer Beziehung ähnlich tickt bzw. einem die
mögliche Andersartigkeit nicht missfällt oder sogar gefällt (weil man da-
raus für sich z.B. selbst was Positives entnehmen kann usw.).

Es sollte für eine Beziehung, neben den gegenseitigen Gefühlen füreinan-
der, halt auch passen.

Zitat:
Zitat von Marcel202 Beitrag anzeigen
...Als ich sie kennenlernte gab es schon einige „Red Flags“....
Und bei solchen "Red Flags" heißt es eben konsequent zu sein bzw. sei-
ne eigenen Vorstellungen (Erwartungen) zu überprüfen. So wirst du von
einer 18-jährigen u.a. kaum wirklich erwarten können, dass sie wie eine
50-jährige Ehefrau funktioniert. Bzw. kannst du dich darin überprüfen, ob
du z.B. überhaupt fähig bist, wirklich vertrauen zu können oder stattdes-
sen abdriftest und "Erwartungen an den Partner vorschiebst, die im Grun-
de unrealistisch sind, weil sie nur eigene Defizite kaschieren sollen usw.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2019, 15:00   #196
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von BlickInDenSpiegel Beitrag anzeigen
was machen wir mit all jenen - und davon soll es nicht wenige geben - die aus welchen Gründen auch immer ein eher ängstlicher Bindungstyp sind, sich also abhängiger von seinem Partner machen als die, die es nicht sind? Aufs Abstellgleis schieben? Zwangstherapieren? Beziehungsverbot?
"Wir" machen mit denen gar nichts. Es liegt an denen, ob sie sich aus solchen Ängsten berfreien wollen und es auch angehen oder eben die Konsequenzen dafür tragen wollen, dass sie die Hände in den Schoß legen. Im Übrigen halte ich es nicht für sinnvoll, aus einer Verlustangst (oder anderen Ängsten) heraus jemanden kennenlernen zu wollen. Man verkauft sich direkt als Babysittingjob und verwirkt in aller Regel direkt von Anfang an die Möglichkeit, vom anderen Respekt zu erhalten. Im besten Fall checkt das Gegenüber noch nicht, woher der Wind weht oder ist vielleicht selbst emotional eingebunden, was die Sicht zu Anfang trübt. Aber früher oder später führt das in eine Sackgasse. Das hier ist das beste Beispiel dafür.
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Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2019, 17:10   #197
BlickInDenSpiegel
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Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
"Wir" machen mit denen gar nichts. Es liegt an denen, ob sie sich aus solchen Ängsten berfreien wollen und es auch angehen oder eben die Konsequenzen dafür tragen wollen, dass sie die Hände in den Schoß legen. Im Übrigen halte ich es nicht für sinnvoll, aus einer Verlustangst (oder anderen Ängsten) heraus jemanden kennenlernen zu wollen. Man verkauft sich direkt als Babysittingjob und verwirkt in aller Regel direkt von Anfang an die Möglichkeit, vom anderen Respekt zu erhalten. Im besten Fall checkt das Gegenüber noch nicht, woher der Wind weht oder ist vielleicht selbst emotional eingebunden, was die Sicht zu Anfang trübt. Aber früher oder später führt das in eine Sackgasse. Das hier ist das beste Beispiel dafür.
Ich sprach von jenen, die ein ängstliches Bindungsverhalten aufweisen - und nicht von denen, die unter einer ausgeprägten Verlustangst leiden. Das darf man nicht gleichsetzen, auch du nicht... Man schätzt, dass etwa 20 bis 25% aller Menschen zu diesem Bindungstyp gehören, also schon ein nicht geringer Teil. Nach neuester Bindungsforschung ist dieses auch kein anormales Bindungsverhalten sondern von der Evolution durchaus genau so gewollt. Und diese Menschen sind auch keineswegs bindungsunfähig, sondern eben nur "anders"...
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Alt 10.12.2019, 21:19   #198
Lilly 22
 
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Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von BlickInDenSpiegel Beitrag anzeigen
Ich sprach von jenen, die ein ängstliches Bindungsverhalten aufweisen - und nicht von denen, die unter einer ausgeprägten Verlustangst leiden. Das darf man nicht gleichsetzen, auch du nicht... Man schätzt, dass etwa 20 bis 25% aller Menschen zu diesem Bindungstyp gehören, also schon ein nicht geringer Teil. Nach neuester Bindungsforschung ist dieses auch kein anormales Bindungsverhalten sondern von der Evolution durchaus genau so gewollt. Und diese Menschen sind auch keineswegs bindungsunfähig, sondern eben nur "anders"...
Ja, nur heißt das im Endeffekt, dass diese ihre Hände eben nicht in den
Schoß legen und die Verantwortung auf den poteniellen Partner delegie-
ren, sondern lediglich, dass es etwas "kompliziertere" Verläufe nimmt,
weil jene u.a. mehr Zeit benötigen, um sich zu öffnen oder Vertrauen
zu gewinnen usw. usf.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2019, 12:46   #199
Marcel202
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Beiträge: 96
Da ich ja damit rechnen musste das es wieder jederzeit aus heiterem Himmel mit uns vorbei sein kann, sagte ich ihr damals mehrfach wie wichtig es mir sei das wir die Feiertage zusammen verbringen sollten. Ich hatte Angst das wir wieder uns dann trennen werden oder wieder irgendwas zwischen uns passiert, und genau das ist nun wieder der Fall. Irgendwo war meine Angst doch berechtigt. Ich kenne sie ja und es war immer der selbe Ablauf...Anstatt aber zu Klammern hätte ich Konsequenzen ziehen müssen. Das war mein Fehler ! Ich habe immer weiter gelitten und gelitten anstatt einen Schlussstrich zu ziehen !
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Marcel202 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2019, 13:11   #200
BlickInDenSpiegel
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Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Ja, nur heißt das im Endeffekt, dass diese ihre Hände eben nicht in den
Schoß legen und die Verantwortung auf den poteniellen Partner delegie-
ren, sondern lediglich, dass es etwas "kompliziertere" Verläufe nimmt,
weil jene u.a. mehr Zeit benötigen, um sich zu öffnen oder Vertrauen
zu gewinnen usw. usf.
Da bin ich doch voll und ganz bei dir! Etwas Gegenteiliges hab ich ja auch nicht behauptet, sondern nur herausgestellt, dass es sie nun mal gibt und sie auch - entgegen Damiens Behauptung - durchaus ohne (Selbst)Therapie beziehungsfähig sind
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