Marie-will

Weil er der Vater ist. Ganz einfach.
Dahinter steckt keine Agenda oder sonst irgendetwas sondern einfach der Wunsch, das Richtige zu tun.

Mit dem Rest magst du Recht haben, wenngleich es mir wirklich schwer fällt, nur das Schlechte in ihm und der Beziehung zu sehen.
Ein Neuanfang ist für mich jedenfalls unmöglich geworden. Ich denke, ich sollte mich generell von Männern und Beziehungen fernhalten.

Marie-will

Ich hab es schon mal gesagt aber ich wiederhole mich gern... Das war keine Manipulation meinerseits, auch für mich ist diese Schwangerschaft unverhofft und vor allem auch ungewollt. Ein Kind wirkt sich ja nicht nur auf das Leben des Mannes aus, meines wird auch auf den Kopf gestellt.

Maus19

Ich würde ihn für sein Verhalten richtig quälen wollen und ihn auch deswegen nicht darüber informieren, dass du einen Abbruch machst..soll er doch denken, dass irgendwo sein Kind aufwächst...vielleicht wird er von Schuldgefühlen gequält.

Marie-will

Genau das ist der springende Punkt... er denkt, ich hätte ihn hintergangen und El einen massiven Vertrauensbruch ihm ggü begangen. Soweit verstehe ich auch, dass er auf 180 ist.

Dass er sich dann allerdings dafür entscheidet, mir nicht zu glauben und mich einfach fallen zu lassen, dafür habe ich kein Verständnis.

Und irgendwo bleibe auch ich bei der Auffassung, dass er denken kann, was er will von dem Umständen. Es geht ihn trotzdem etwas an.

Marie-will

Den Wunsch kann ich verstehen. Ein Stück weit wünsche ich mir ja auch, dass er seinen Fehler bereut und leidet. Aber bei dieser Sache steht es mir glaube ich nickt zu, „mind-games“ zu spielen. Ich dachte echt, es wäre meine Verantwortung als Mutter ihm Bescheid zu geben. Aber dem wurde ja einstimmig widersprochen...

Kronika

Nein du drehst mir nur die Worte im Mund herum. Dabei habe ich explizit geschrieben dass es bei Marie nicht der Fall ist und ebenso dass sein Verhalten komplett Panne ist weil er in keiner Weise sicher sein kann dass seine Vermutung zutrifft.
Aber es macht auch wenig Spaß zu diskutieren wenn niemand gründlich genug liest um den Fall mit oder ohne Vorsatz (wie hier) unterscheiden zu können.

Maus19

Du kannst ja machen, was du willst Hauptsache, du wirst ihn los. Habe bloß kein Verständnis für seine Gedankengänge („er denkt, ich habe ihn hintergangen“). Er scheint sehr manipulativ und egozentrisch zu sein. Du wirst nicht glücklich mit ihm...also denk nicht an seine Besserung oder what ever. Er ist ein schlechter Mensch und verdient kein Wort mehr von dir, keine einzige Nachricht.

StG44

Bislang ist er der Erzeuger und Vater will er offensichtlich unter gar keinen Umständen sein.

Es ist verständlich, dass sich eine Frau bei der Eröffnung einer solchen Botschaft, von ihrem Partner mindestens Beistand, wenn schon keine Begeisterung erhofft.

Er mag überrascht sein, weil er auf eine funktionierende Verhütung gesetzt hat, er mag irritiert sein, weil ihn die Situation herausfordert.
Reagiert er jedoch mit Trennung und der größtmöglichen Distanz zu Mutter und Kind, dann ist er schlicht und ergreifend weder Partner, noch gedenkt er, Vater zu sein.

Dann tu das Richtige und das, was du schon längst hättest tun sollen.
Der Typ taugt nichts.

Anna-Lia

Auch, wenn das emotional der richtig Ansatz ist:
Rechtlich und biologisch ist er trotzdem der Vater.

MiaMarietta

Das spielt aber erst ab dem Zeitpunkt eine Rolle, an dem das Kind das Licht der Welt erblickt. Er hat sich so daneben benommen, dass ihn bis dahin nichts mehr zu interessieren hat. Es sei denn, er meldet sich von sich aus.

Selbst, wenn er das Kind nicht haben möchte, hätte er sich mit der TE darüber auseinandersetzen können, das Kind möglicherweise abtreiben zu lassen. Aber er hat sich ja sofort total aus der Verantwortung gezogen und ihr alles Weitere total alleine überlassen. Weshalb sollte er jetzt ein Recht darauf haben, von ihr informiert zu werden, wenn sie tatsächlich diesen Abbruch vornehmen lässt.

Nein, wenn sie ihn informiert, dann deshalb, weil sie sich dessen Rückkehr dennoch noch wünscht, weil sie ihm sagen möchte, dass sie jetzt ja alle trennenden Probleme aus dem Weg geräumt hat. Sie schadet sich damit viel mehr selbst, als dass sie sich das vorstellen kann. An der Stelle sollte sie wirklich so entscheiden, dass es ihrer Gesundung gut tut. Und das heißt: Völliger Kontaktabbruch !!! Dieser sollte nur dann unterbrochen werden, falls das Kind zur Welt kommt. Dann allerdings ist es nicht mehr zu umgehen, ihn davon in Kenntnis zu setzen (lassen).