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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 18.09.2020, 05:23   #11
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Könnte es noch eine zweite Chance geben?
Nein.
Und sie hat dich zurecht überall blockiert, nachdem du die Trennung nicht akzeptiert hast.



Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Kommt sie zur Vernunft oder setzt sie weiter ihren Freundeskreis über mich? Ich weiß das noch ein Funken Liebe bei ihr vorhanden ist...aber es fehlte ein klärendes Gespräch um vielleicht einen Kompromiss zu finden. Sie verlor keine einzige Träne und klang so entschlossen und geht ihrem Alltag normal weiter. Und ich? Sitze in meiner Dienstwohnung und heule nur noch.
Zur Vernunft kommen? Geht´s noch?
Sie hat eben gemerkt, dass die Beziehung mit dir nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hat, und es beendet. Ihr gutes Recht. Und es fehlt auch kein klärendes Gespräch oder ein Kompromiss. Sie war ja ziemlich deutlich und ehrlich. Also lass es dabei bleiben, lass sie in Ruhe und kümmere dich um dich selber.
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Alt 18.09.2020, 10:23   #12
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Du hast mehrfach bemängelt, dass es nie ein wirklich klärendes Gespräch zwischen euch gab. Das schreibst du schon in drei Beträgen. Unter anderem hier:
Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Trotzdem fehlte bei uns Kommunikation. Sie "stopfte" alles in sich hinein und irgendwann kam dann der große Schlag.
Aber im Grunde lagen doch die ganzen Probleme auf dem Tisch. Du schreibst selbst, dass sie dir auch vor der Trennung oft genug gesagt hat, was sie vermisst und dass sie mit der Situation nicht glücklich ist:
Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Es bröckelte schon seit 4-6 Wochen bei uns. Ich nahm es aber wohl zu locker. Sie jammerte oft rum sie wolle ihr altes Partyleben wieder und ich hindere sie daran.[...]Sie war einfach unglücklich.
Und auch du hast das ja gemerkt und wahrgenommen:
Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Es lief zum Schluss einfach nichts mehr zwischen uns
Letztendlich hattest du also ebenfalls wochenlang die Möglichkeit, auf diese Themen einzugehen, sie ernster zu nehmen, ein ernsthaftes Gespräch über eure Situation zu führen - und du hast es auch nicht getan.
Wenn es dann irgendwann soweit gekommen ist, dass eine Seite sich emotional und gedanklich aus der Beziehung gelöst hat und den Schlussstrich zieht, dann ist es leider zu spät für dieses Gespräch. Es ist aber etwas, das du für die Zukunft mitnehmen kannst - Kommunikation kann ja immer von zwei Seiten aus angestoßen werden und es macht auf jeden Fall Sinn miteinander zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wenn man merkt, dass es grundsätzlich gerade nicht läuft oder der Partner dauerhaft am "jammern" ist. Das hätte auch von dir kommen können. Hinweise dass etwas nicht stimmt gab es mehr als genug.

Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
In jeder Beziehung gibt es doch Unterschiede wo einer sich etwas verändern muss oder sich arrangieren sollte. Zum Thema feiern hätte es vielleicht auch einen Kompromiss geben können. Ich wollte es ihr nicht verbieten. Hätte sie es 1x im Monat gemacht wäre das völlig ok gewesen. Ich hätte halt dann etwas anderes gemacht. Das tat sie aber nicht weil sie dann ein schlechtes Gewissen mir Gegenüber hatte. Was nicht nötig war.
Ja in jeder Beziehung gibt es Unterschiede, aber das bedeutet nicht automatisch, dass sich einer ändern muss. Wie Manati schon gut beschrieben hat sollte man im besten Fall mit den Unterschieden seines Partners leben können. Und alles wo man sich entgegen kommt basiert das auf Freiwilligkeit.
Außerdem wird aus dem wie du ihr Partyleben beschreibst deine Abneigung so deutlich, dass es doch klar ist dass sie dir gegenüber dann immer ein schlechtes Gefühl hatte wenn sie feiern gehen wollte. Und ich glaube du bist auch nicht ganz ehrlich zu dir selbst wenn du sagst 1x im Monat wäre es dann völlig okay für dich gewesen, dann im Grunde hast du sie doch für dieses Verhalten verachtet und abgewertet, was man an den Formulierungen hier schon ablesen kann.

Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Sie geht mega gern mit ihren Mädels feiern bis in die Morgenstunden und besäuft sich bis zum bitteren Ende. Da wird freizügig durch die Clubs gezogen und die S.. rausgelassen. Möglichst alle zwei Wochenenden. Ich bin davon überhaupt nicht angetan und besprach das Thema anfangs mehrmals und sie schränkte es mir zuliebe ein.
Auch wenn sie das einmal alle 4 Wochen gemacht hätte, hättest du es doch immer noch unnötig und bescheuert gefunden... und sowas spürt man ja auch. Sie wusste ganz genau welche Reaktion sie zu erwarten hat, wann immer sie mal wieder ein Partywochenende einplant.
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Kronika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2020, 16:43   #13
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
Also als wir uns kennenlernten war ich noch täglich zuhause nach der Arbeit. Ich arbeite bei der DB und wurde in eine anderer Stadt umstationiert. Bevor ich diesen Schritt eingegangen bin, wurde dieser mit ihr mehrmals besprochen. Ich wusste das es für sie schwer wird, da sie eben viel Liebe brauchte. Sie stimmte allerdings ganz deutlich zu mit dem Argument ihr sei es wichtig das ich einen vernünftigen Arbeitgeber habe und dort glücklich bin!

Zum Schluss meinte sie dann, sie hätte nicht ahnen können, dass es doch so schwer wird. Ich war i.d.R. 3 Tage am Stück dann zuhause. Sicherlich war es dann das "i-Tüpfelchen" für ihre Entscheidung zu gehen. Es lief zum Schluss einfach nichts mehr zwischen uns, wir lebten uns durch diese Wochenendbeziehung auseinander und sie nutzte die Zeit um ihr altes Leben zu entdecken.

Trotzdem fehlte bei uns Kommunikation. Sie "stopfte" alles in sich hinein und irgendwann kam dann der große Schlag. Ihr war es immer nur wichtig das ich glücklich bin, vergaß irgendwann ihr eigenes Leben. Das änderte sich dann...
Meine Interpretation: Nach der Verliebtheitsphase, in der sie es dir recht machen wollte, weil sie eben verknallt war, hatte sie durch deine neue Arbeitssituation wieder Luft zum Atmen.
Sie hat daher zeitgleich zum Abklingen der ersten hormonellen Höhenflüge gemerkt, dass ihr etwas im Leben fehlt.

Ganz ehrlich, auch wenn es bitter ist: Akzeptiere das. Es gibt kein Zurück, das funktioniert. Ihr passt nicht gut zueinander. Für sie gibt es Männer, die Bock auf Party haben, und für dich eine Frau, die auch eher häuslich ist. Man kann nicht erzwingen, dass es passt.
Wenn man sich verliebt, denkt man in den ersten Hochgefühlen immer, dass man alles gemeinsam überwinden kann. Nach den ersten Monaten oder ein, zwei Jahren, merkt man dann aber, dass ohne die große Verknalltheit am Anfang nicht mehr viel bleibt, was einen wirklich zusammenhält. Das tut weh, ist aber normal und natürlich.

Wichtig für dich ist, dass du lernst, loszulassen, was nicht zu dir passt. Und beim nächsten Mal darauf zu achten, dass du eine Frau auswählst, die nicht nur die Hormone in Wallung bringt, sondern auch ein gutes Gegenstück zu dir ist.
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Alt 18.09.2020, 19:52   #14
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Banker94,

Zitat:
Zitat von Banker94 Beitrag anzeigen
...
Ich machte nun den Fehler und lief ihr bis heute nach und jammerte und bat um eine zweite Chance. Schrieb ihr laufend Nachrichten, rief sie an etc. Alles wurde ignoriert und das Resultat ist, dass ich seit heute überall blockiert bin. Ich bin echt am Ende. ...()...

Unsere Beziehung lief Anfangs gut. Wir hatten viel Gemeinsamkeiten aber auch viele Unterschiede. Der größte dürfte unsere unterschiedliche Einstellung zum Thema Partyleben und Gesellschaftsleben sein... ()...
Wie seht ihr es? Könnte es noch eine zweite Chance geben? Kommt sie zur Vernunft oder setzt sie weiter ihren Freundeskreis über mich?...
wenn du so offen fragst, kann ich aufgrund deiner Schilderungen darauf
nur antworten: Nein, das wird so nichts mehr und nicht sie muss zur Be-
sinnung kommen, sondern du!

Für mich stellt sich das Hauptproblem wie folgt dar:

Aus irgendeinem irrelevanten Grund hast du sie offensichtlich nie so ange-
nommen und geliebt, wie sie wirklich ist. Du hast eher gewollt, dass sie
sich deinen Vorstellungen anpasst, um sie "lieb haben zu können". Das a-
ber kann in einer gesunden Beziehung so nicht funktionieren.

Sie ist ein Partymensch und dazu gut in ihrem Freundeskreis, der Familie
eingebunden. Dazu vermutlich noch eher jung usw. Im Grunde sogar e-
her positive Eigenschaften, mit denen du (leider) nicht mithalten kannst.

Ein Paar kann in diesem Punkten durchaus unterschiedlich "ticken", ohne,
dass deren Beziehung deshalb schlecht bzw. gar ungesund laufen muss.
Das geht aber nur in echter, wahrer Liebe, indem man den anderen akzep-
tiert und liebt, wie er eben wirklich ist.

Sie tut dir damit ja auch nicht wirklich etwas Schlechtes, sondern eher et-
was Gutes für ihr Wohlbefinden. Geht es deiner Partnerin gut, hast du da-
raus immer auch einen Vorteil für dich und für die Beziehung.

Also muss man sich fragen, weshalb du ihr genau das versucht hast zu ver-
bieten bzw. schlecht zu reden? Hier ist deine Motivation dahinter naemlich
verdammt wichtig. Ist es Eifersucht, gar Missgunst usw.? Das waeren kei-
ne gesunden Motive innerhalb einer zwischenmenschlichen Beziehung, weil
damit zugleich eine gewisse Destruktivitaet und Feindseligkeit einhergeht.

"Tickt" man hingegen "nur" halt anders, könnte man den Partner trotzdem
sein lassen und annehmen, wie er eben ist. Man muss ihn dann weder ein-
schraenken, noch aendern wollen. Man freut sich eher für diesen mit, auch
wenn man es sich waehrend dieser Zeit, wo dieser unterwegs ist, lieber
auf dem Sofa verweilt und z.B. Bücher liest.

Stecken dahinter allerdings Missgunst-/ Eifersuchtsgefühle ist man selbst
der Saboteur und sollte schleunigst an sich selbst arbeiten, anstatt dem
anderen etwas "verbieten", "madig reden" oder dessen Vorlieben "abwer-
ten" zu wollen.

Die Freunde bzw. Familie von ihr müssen nicht einmal wirklich gegen dich
(die Person im Ganzen) sein. Sie können einfach nur das Destruktive das
du wegen deiner persönlichen Schwaeche an deiner Freundin auslebst, für
"toxisch" halten und deiner Partnerin deshalb lieber einen Partner wünsch-
en, der hier mehr mit dieser ist.

Da du ihre Trennungsabsicht, die verstaendlich dennoch "kalt" auf dich ge-
wirkt haben mag, nicht akzeptiert hast, wirkst du zudem sehr selbstbezo-
gen, weil dich ihre Belange also einfach mal nicht zu interessieren scheinen.

Von daher würde ich mal sagen, du hast diese ganze Sache so richtig ver-
geigt. Das ist nicht als "Schuldspruch" gemeint, sondern einfach nur im Lich-
te dessen, ob du im Heute noch ernsthaft die Sache aus meiner Sicht wen-
den könntest. Das haette aus meiner Sicht maximal jemand können, der
spaetestens, als die Koffer vor der Tür gestanden haben, in sich kehrt, es
(den IST- Zustand) erst einmal akzeptiert und der von (möglichst) selbst
darauf kommt, dass sein Wirken nun doch eher "feindselig" (egoistisch)
zuvor gewesen ist. So jemand haette sich Zeit genommen, darüber nach
gedacht und in einem passenden, spaeterem Moment, seine nunmehr rei-
feren Ansichten usw. mitgeteilt und sich ggf. auch für seine bisherige Ego-
Tour entschuldigt. So jemanden würde dann ggf. nochmal Gehör ge-
schenkt werden. Einfach, weil man hier sehen würde, dass derjenige ernst-
haft sich mit der Thematik auseinander gesetzt und eigene Fehler erkannt
hat, die ihm, weil er liebt, leid tun.

Alle 2 Wochen mal Spaß mit Freunden haben usw. Was ist daran bitte oll?
Stell dir vor, ihr würdet in 2-5 Jahren Kinder bekommen und sie, als Mutter
deiner Kinder, müsste fortan ohnehin lauter Einschraenkungen hinnehmen,
die eine Mutterschaft usw. eben fordern. Mindestens 1 Jahrzehnt raus aus
allem, in aller Fürsorge und Rücksicht auf Menschen, die darauf wirklich an-
gewiesen sind und die einem nicht nur wegen eigener Defizite zu beschraen-
ken versuchen.

Ein guter Freund, in einer gesunden Beziehung, unterstützt seine Partnerin
und versucht nicht, diese auszubremsen.

Du wirst daraus für dich lernen. Ich wünsche dir auch, dass du du das tust
und an deinen eigenen Problemen arbeitest. Dann hat deine kommende Be-
ziehung sicher viel bessere Chancen. Hier glaube ich allerdings, dass der Zug
echt abgefahren ist, so leid mir das auch für dich tun mag.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
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