Dammstein

Hallo, vor ca 3 Wochen, hat sich meine ex aus heiterem Himmel getrennt, mit der Begründung dass es nicht mehr so richtig läuft, und sie nun die Notbremse gezogen hat und bereits aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist mit den beiden Kindern,ich war so ziemlich am Boden zerstört und musste das erstmal verdauen, mir persönlich geht es gut, aber die knapp 10 Jahre sind schon ein Drittel meines jetzigen Lebens und das ist für einen 30 jährigen extrem lang. Man muss dazu sagen, das es nach der Trennung kein böses Blut gab, ich finde man sollte mit Respekt und Anstand Akzeptieren,wenn Schluss ist und haben uns entschieden,das wir Freunde bleiben, alleine schon wegen der Verantwortung.

Wir haben uns bereits schon zusammengesetzt und geklärt wie das mit Kindern wird, da mir die beiden wichtig sind, und ich sie auch jeden Tag sehen kann, damit die Routine nicht so gestört wird, Dennoch wissen die beiden das ich nicht mehr da bin und fragen auch immer nach mir, ihr wisst ja wie schwer das wird.

Nun kommt der Knackpunkt: nach dem Auszug ist die Bindung besser geworden, könnte wohl sein, das wir nicht 24 Stunden aufeinander hocken, weil da gab es Mal etwas Knatsch,

Jetzt kommt meine Frage: ich hab hinter der Beziehung einen Haken gesetzt und damit abgeschlossen, nur sie möchte dass diese Idylle Beibehalten wird und gemeinsam gegessen wird oder ähnliches, da ich aber mehr arbeiten muss, geht das nicht immer.
Ihre Mutter meinte zu mir im Vertrauen, dass es eventuell ein Zurück gäbe, worauf ich nur meinte, dass darauf nichts wird, wer weiss was in halben Jahr passiert, was auch immer

Mit sind persönlich die Kinder wichtiger.

Wie soll ich mich denn nun weiter verhalten? Mir ist die Familie wichtiger als mir Gedanken zumachen, was schiefgelaufen ist, klar 10 Jahre sind extrem lang, aber dennoch kann ich meine ex nicht verstehen, sie trennt sich, will aber das alles läuft wie bisher.
Habe damit kein Problem, nur ich finde diesen Stil dann doch etwas makaber.

lieben Gruss,
DS

hoefti

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MiaMarietta

Ja, wer zu bequem ist, sich Gedanken darüber zu machen, was schief läuft, der möchte nichts verändern. Mit einer solch bequemen/egoistischen Person möchte ich persönlich auch nicht zusammenleben wollen.

Heute registriert, sofort ein solch aufreizendes Thema? Bist du ein Troll?

Kronika

Tut mir leid für dich, dass deine langjährige Beziehung zu Ende gegangen ist. Ich finde es gut dass du die Kinder da so in den Fokus stellst und ihr Wohl.

Allerdings verstehe ich nicht ganz warum das "die Familie ist wichtig" und "sich Gedanken darüber machen, was schief gelaufen ist" eine entweder-oder-Szenario bei dir ist. Die Beziehung und Trennung zu reflektieren macht doch in jedem Fall Sinn. Sei es für dich persönlich und deine Zukunft aber eben auch für die Familie.
Wenn man weiß woran es lag, kann man doch eigentlich auch erst sagen ob man daran arbeiten will und kann oder es keinen Sinn mehr macht.

Ansonsten verstehe ich noch nicht ganz was dein Problem ist. Wenn du bereits gut abgeschlossen hast (fände ich ehrlich gesagt sehr schnell nach so einer langen Zeit) und mit dem Zusammenleben an sich auch kein Problem hast, was ist dann deine Befürchtung? Was ist denn das Zielbild wo du gern hin würdest?

Lilly 22

Hallo Dammstein,

das halte ich für eure Kinder als vernünftige Idee. Beide werden mit der Tren-
nung emotional genug zu tun und zu verarbeiten haben. Da entstehen auch
ganz neue Ängste usw. usf. Soweit man es auf der Elternebene trotzdem
schafft, sollte man den Kindern nicht jede Routine usw. zusätzlich noch neh-
men. Sie können die Trennung der Eltern gesünder verkraften, wenn sie mer-
ken, dass das kein "Sterben" ist, was sie gerade erleben müssen und ihre El-
tern nicht nur weiterhin (zuverlässig) für sie da sind, sondern so eben auch
gemeinsame Unternehmungen mit den Kindern pflegen können.

Wie halt Geburtstage, Schulfeste, Feiertage, vielleicht auch Kurzferien usw.
usf. Das gibt den Kindern auf jeden Fall Sicherheit/ Rückhalt usw. usf. und
sie werden das "Trauma: Trennung" viel gesünder verarbeiten.

Von daher würde ich nicht darauf schließen wollen, dass deine Ex damit be-
absichtigt, wieder zurück in eine Beziehung mit dir kommen zu wollen, wie
ihre Mutter das wohl gern sehen würde.

Auszuschließen ist das sicher nicht. Allerdings müssten beide Seiten dazu
sehrwohl erstmal für sich jeweils reflektieren, weshalb es zur Trennung und
zu ener so "kalten" dazu usw. gekommen ist. Was schief lief usw. usf. und
eben beide irgendwann ggf. mal wieder das Interesse aneinander haben. Ei-
ne Neuauflage bringt ja nichts, wenn man aus der alten nichts gelernt hat.

Nur würde aktuell an deiner Stelle derartige Gedanken verwerfen.

Paladin301

Häää? Was meinst du denn da gelesen zu haben?

MiaMarietta

Jetzt wollte ich es kurz zitieren. Es ist tatsächlich nicht mehr da. Er hat es wohl geändert. Aber es stand da, dass er nicht bereit ist, zu hinterfragen. Es stand in einem Absatz mit dem, dass ihm die Kinder wichtig sind.

Jawoll77

Das steht da immer noch.

MiaMarietta

Ah, ok.

Vielen Dank.

Das steht bei der Familie, nicht bei den Kindern.

Dexter Morgan

Die beiden sind nicht deine, richtig?

Robertalk

Eine Trennung nach 10 Jahren, Auszug aus der gemeinsamen Wohnung usw. ,
aber dann gemeinsam mit den Kindern in Urlaub fahren...
ist merkwürdig.