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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 02.02.2023, 15:22   #41
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.857
Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Hab ich etwas überlesen? Hatte der OP nicht den Schicksalsschlag mit der Oma weswegen er eine Zeit neben der Spur lief? Irgendwie verstehe ich nicht wieso hier wieder so vereint auf den OP eingeschlagen wird. Wirklich empathisch seid Ihr nämlich nicht.
Weißt, ich versuche einfach mal nach zu empfinden, was sie möglicherweise empfunden haben könnte. Ich meine, zwei Jahre in diesem Ausmaß zu trauern, das halte ich irgendwie auch nicht für die Normalität. Trauern - ja, das kann lange anhalten, aber die Intensität lässt irgendwann nach bzw. kommt sie nur phasenweise wieder dermaßen zum Vorschein, dass man am Leben irgendwie vorbeigehn muss. Und die beiden sind im August zusammen gekommen und im November fing das schon an und dauerte jetzt zwei Jahre lang. Da denke ich doch, sie wird schon einiges versucht haben, an diesem Zustand etwas zu ändern. Und nein, er ist nicht auf sie eingegangen, nichtmal mit ihr alleine in den Urlaub gefahren, sondern mit Anhang. Was denkst du, was da in ihr vorgegangen ist? Und dann zeigt er einen einzigen Tag etwas Selbstbeherrschung und reißt sich mal zusammen und erwartet dann, dass damit alles ins Lot kommt. Sie wollte vermutlich eine Beziehung, aber mit ihm, nicht mit seiner ganzen Familie. Sie arbeitet anscheinend öfters mal viele Stunden am Tag. Dann soll sie im Anschluss noch zu ihm fahren. Das macht sie doch jetzt schon immer. Wäre es nicht mal an der Zeit, dass auch er einmal investiert? Wäre nicht zumindest ein Kompromiss gewesen, vielleicht nicht in die Stadt, in der sie arbeitet, sondern vielleicht etwas mittig zwischen ihren derzeitigen Wohnungen eine Wohnung zu suchen. 25 km für ein Hobby zu fahren, das finde ich zumutbar, zumal er ja ab und an die Zeit zwischen Arbeit und Hobby auch mal bei seiner Mutter, seiner Schwester oder seinem Bruder überbrücken könnte. Aber vermutlich würde dann für sie auch wieder nichts übrig bleiben, denn vermutlich hätte er ja immer einen Grund dafür, dort seine Zeit zu verbringen. Er versteht sie nicht die Bohne und glaubt, nur wenig Entgegenkommen geben zu müssen und sie hat nachzugeben, weil er sich ja gerade so toll verhalten hat. Aber einzelne Tage zählen nicht, wenn man so lange so zurückstecken musste. Da geht nämlich das Vertrauen zu Grunde. Und das muss erst wieder aufgebaut werden. Und das dauert. Und dann macht er ihr, gleich beim ersten Versuch (nach dem vielleicht etwas Hoffnung in ihr aufgekeimt ist) etwas für die Paarbeziehung zu machen, gleich Vorwürfe. Danach hat sie sich wahrscheinlich gesagt, dass sie jetzt genug hat. Der TE braucht nicht sie, der braucht seinen Komfort, hat immer nur genommen und ist nicht bereit, auch mal zu geben. Es geht immer nur um ihn.

Weißt du, was ich glaube, er fing an zu begreifen, dass er etwas zu verändern hat, weil sie schon lange kämpft und ihm schon ein paarmal angekündigt hat, dass es so nicht weitergehen kann. Und letztendlich hat es ihr jetzt endgültig einfach gereicht, dass er immer nur an sein Wohlergehen denkt und nicht darüber nachdenkt, was mit ihr eigentlich ist. Vermutlich war das Angebot, mit ihr zusammen zu ziehen, eine letzte Chance, die sie ihm eingeräumt hat. Vermutlich hatte sich sich schon lange vorher gefragt, ob es für sie nicht besser wöre, sich von ihm zu trennen.

Ich finde es zu schade, dass sie nicht auch hier ist und sich dazu äußern kann.
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Geändert von MiaMarietta (02.02.2023 um 15:45 Uhr)
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Alt 02.02.2023, 15:59   #42
Jawoll77
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Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
Zitat:
Zitat von MiaMarietta Beitrag anzeigen
Weißt du, was ich glaube, er fing an zu begreifen, dass er etwas zu verändern hat, weil sie schon lange kämpft und ihm schon ein paarmal angekündigt hat, dass es so nicht weitergehen kann. Und letztendlich hat es ihr jetzt endgültig einfach gereicht, dass er immer nur an sein Wohlergehen denkt und nicht darüber nachdenkt, was mit ihr eigentlich ist. Vermutlich war das Angebot, mit ihr zusammen zu ziehen, eine letzte Chance, die sie ihm eingeräumt hat. Vermutlich hatte sich sich schon lange vorher gefragt, ob es für sie nicht besser wöre, sich von ihm zu trennen.
Das ist eben auch meine Meinung - sie hat schlichtweg keine Kraft mehr. Aber sind wir ehrlich: jetzt mit Rosen vor der Türe stehen und sagen, ja, wir ziehen zusammen und ach übrigens: heiraten will ich Dich auch noch - das würde doch sowas von komplett in die Hose gehen! Warum? Weil ich (!) keinen Mann mehr nehmen würde, der kompletter Panik eine 180 Grad-Wendung hinlegt. So jemanden kann man doch nicht ernst nehmen, der erst reagiert, wenn eh schon alles hinüber ist.
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Alt 02.02.2023, 16:12   #43
monochrom
Weltraumpräsident
 
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Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von MiaMarietta Beitrag anzeigen
Weißt, ich versuche einfach mal nach zu empfinden, was sie möglicherweise empfunden haben könnte. Ich meine, zwei Jahre in diesem Ausmaß zu trauern, das halte ich irgendwie auch nicht für die Normalität. Trauern - ja, das kann lange anhalten, aber die Intensität lässt irgendwann nach bzw. kommt sie nur phasenweise wieder dermaßen zum Vorschein, dass man am Leben irgendwie vorbeigehn muss. Und die beiden sind im August zusammen gekommen und im November fing das schon an und dauerte jetzt zwei Jahre lang. Da denke ich doch, sie wird schon einiges versucht haben, an diesem Zustand etwas zu ändern. Und nein, er ist nicht auf sie eingegangen, nichtmal mit ihr alleine in den Urlaub gefahren, sondern mit Anhang. Was denkst du, was da in ihr vorgegangen ist? Und dann zeigt er einen einzigen Tag etwas Selbstbeherrschung und reißt sich mal zusammen und erwartet dann, dass damit alles ins Lot kommt. Sie wollte vermutlich eine Beziehung, aber mit ihm, nicht mit seiner ganzen Familie. Sie arbeitet anscheinend öfters mal viele Stunden am Tag. Dann soll sie im Anschluss noch zu ihm fahren. Das macht sie doch jetzt schon immer. Wäre es nicht mal an der Zeit, dass auch er einmal investiert? Wäre nicht zumindest ein Kompromiss gewesen, vielleicht nicht in die Stadt, in der sie arbeitet, sondern vielleicht etwas mittig zwischen ihren derzeitigen Wohnungen eine Wohnung zu suchen. 25 km für ein Hobby zu fahren, das finde ich zumutbar, zumal er ja ab und an die Zeit zwischen Arbeit und Hobby auch mal bei seiner Mutter, seiner Schwester oder seinem Bruder überbrücken könnte. Aber vermutlich würde dann für sie auch wieder nichts übrig bleiben, denn vermutlich hätte er ja immer einen Grund dafür, dort seine Zeit zu verbringen. Er versteht sie nicht die Bohne und glaubt, nur wenig Entgegenkommen geben zu müssen und sie hat nachzugeben, weil er sich ja gerade so toll verhalten hat. Aber einzelne Tage zählen nicht, wenn man so lange so zurückstecken musste. Da geht nämlich das Vertrauen zu Grunde. Und das muss erst wieder aufgebaut werden. Und das dauert. Und dann macht er ihr, gleich beim ersten Versuch (nach dem vielleicht etwas Hoffnung in ihr aufgekeimt ist) etwas für die Paarbeziehung zu machen, gleich Vorwürfe. Danach hat sie sich wahrscheinlich gesagt, dass sie jetzt genug hat. Der TE braucht nicht sie, der braucht seinen Komfort, hat immer nur genommen und ist nicht bereit, auch mal zu geben. Es geht immer nur um ihn.

Weißt du, was ich glaube, er fing an zu begreifen, dass er etwas zu verändern hat, weil sie schon lange kämpft und ihm schon ein paarmal angekündigt hat, dass es so nicht weitergehen kann. Und letztendlich hat es ihr jetzt endgültig einfach gereicht, dass er immer nur an sein Wohlergehen denkt und nicht darüber nachdenkt, was mit ihr eigentlich ist. Vermutlich war das Angebot, mit ihr zusammen zu ziehen, eine letzte Chance, die sie ihm eingeräumt hat. Vermutlich hatte sich sich schon lange vorher gefragt, ob es für sie nicht besser wöre, sich von ihm zu trennen.

Ich finde es zu schade, dass sie nicht auch hier ist und sich dazu äußern kann.
Danke für die Erläuterungen. Finde ich ehrlich gesagt etwas zu einseitig wie Du/ Ihr das betrachtet. So eine Trauer kann schon einmal dauern, vielleicht ging das auch in Richtung Depression? Das sie, wenn sie keine Kraft mehr hat, Konsequenzen zieht finde ich ja ok. Was mich irritiert ist wie Ihr auf den OP einschlagt. Das kommt mir sehr unempathisch vor, und halt einseitig. Es kommt mir so vor als ob Männer für Euch immer zu funktionieren hätten, denn ich bin mir sicher bei vertauschten Rollen würdet Ihr nicht so hart ins Gericht gehen und bspw. fragen wieso die Dame ihn nicht in Richtung professionelle Hilfe unterstützt hat, sofern die Trauer wirklich "too much" wurde/ war.

Vielleicht kann man es auch als ein wenig egoistisch auffassen wenn sie erwartet das er Bedingungslos in die andere Stadt zieht. So habe ich das verstanden, das sie keinen Kompromiss a la "Wir ziehen in die Mitte" eingehen wollte.

Wo ich allerdings zustimme:

Zitat:
Zitat von Jawoll77 Beitrag anzeigen
Das ist eben auch meine Meinung - sie hat schlichtweg keine Kraft mehr. Aber sind wir ehrlich: jetzt mit Rosen vor der Türe stehen und sagen, ja, wir ziehen zusammen und ach übrigens: heiraten will ich Dich auch noch - das würde doch sowas von komplett in die Hose gehen! Warum? Weil ich (!) keinen Mann mehr nehmen würde, der kompletter Panik eine 180 Grad-Wendung hinlegt. So jemanden kann man doch nicht ernst nehmen, der erst reagiert, wenn eh schon alles hinüber ist.
So sehe ich das auch, bzw. ist es einfach die falsche Motivation für solch einen Schritt. Lieber die eigenen Baustellen beackern und sie erst einmal in Ruhe lassen.
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monochrom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2023, 17:27   #44
Kronika
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Ich denke ihre letzte Aussage war ja ziemlich eindeutig - das wird nichts mehr. Sich einzureden, dass sie damit nur provozieren möchte, dass "gekämpft" wird, halte ich da für eher weit her geholt. Die allermeisten Menschen sprechen eine Trennung wohl überlegt aus. Meistens geht es eher nach hinten los, wenn man das dann nicht ernst nimmt und akzeptiert.
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Alt 02.02.2023, 18:14   #45
Robertalk
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Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Hey tobi,

ich würde es jetzt durchziehen und ihr sagen, "ja hab's verstanden, ich will trotzdem nochmal kurz persönlich sprechen." Dann würd ich das Gespräch wahrnehmen und sie dort eben fragen, was ihre Gründe für die Trennung sind.

Und nachdem sie die Gründe genannt hat, würde ich an deiner Stelle nur sagen "okay, ich gehe davon aus, dass das jetzt alle Gründe und deine ehrlichen Gründe waren. Ich lasse das jetzt erstmal sacken und sag dann ggf. in ein paar Tagen nochmal was dazu, falls ich's wichtig finde. Danke für's Gespräch"
Und dann weg da.

So die Richtung...
Ich finde Anna-Lias Vorschlag gut!
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Robertalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2023, 19:54   #46
MiaMarietta
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Zitat von Jawoll77 Beitrag anzeigen
Das ist eben auch meine Meinung - sie hat schlichtweg keine Kraft mehr. Aber sind wir ehrlich: jetzt mit Rosen vor der Türe stehen und sagen, ja, wir ziehen zusammen und ach übrigens: heiraten will ich Dich auch noch - das würde doch sowas von komplett in die Hose gehen! Warum? Weil ich (!) keinen Mann mehr nehmen würde, der kompletter Panik eine 180 Grad-Wendung hinlegt. So jemanden kann man doch nicht ernst nehmen, der erst reagiert, wenn eh schon alles hinüber ist.
Ich hätte vermutlich für mich gedacht: „er kann es also, ich war ihm nur die ganze Zeit die Mühe nicht wert.“ Und ich vermute auch, dass sie nur nochmal mit ihm gekuschelt und vielleicht auch Sex gehabt hat, um in sich selbst hinein zu fühlen, ob die Entscheidung tatsächlich die richtige für sie ist. Vermutlich hatte sie ja innerlich schon lange mit ihm abgeschlossen. Und man kann auch weinen, weil man gerade einen einstmals schönen Traum begräbt und sich selbst verschiedenes auch eingestehen muss. Das kann nämlich auch ganz schön weh tun.
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Alt 02.02.2023, 20:01   #47
MiaMarietta
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Ort: BW
Beiträge: 2.857
Gelöscht, weil doppelt gepostet.
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Geändert von MiaMarietta (02.02.2023 um 20:28 Uhr)
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Alt 02.02.2023, 20:25   #48
MiaMarietta
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Zitat:
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Danke für die Erläuterungen. Finde ich ehrlich gesagt etwas zu einseitig wie Du/ Ihr das betrachtet. So eine Trauer kann schon einmal dauern, vielleicht ging das auch in Richtung Depression? Das sie, wenn sie keine Kraft mehr hat, Konsequenzen zieht finde ich ja ok. Was mich irritiert ist wie Ihr auf den OP einschlagt. Das kommt mir sehr unempathisch vor, und halt einseitig. Es kommt mir so vor als ob Männer für Euch immer zu funktionieren hätten, denn ich bin mir sicher bei vertauschten Rollen würdet Ihr nicht so hart ins Gericht gehen und bspw. fragen wieso die Dame ihn nicht in Richtung professionelle Hilfe unterstützt hat, sofern die Trauer wirklich "too much" wurde/ war.

Vielleicht kann man es auch als ein wenig egoistisch auffassen wenn sie erwartet das er Bedingungslos in die andere Stadt zieht. So habe ich das verstanden, das sie keinen Kompromiss a la "Wir ziehen in die Mitte" eingehen wollte.

Wo ich allerdings zustimme:



So sehe ich das auch, bzw. ist es einfach die falsche Motivation für solch einen Schritt. Lieber die eigenen Baustellen beackern und sie erst einmal in Ruhe lassen.
Männer haben nicht immer nur zu funktionieren, aber sie sollten auch ihre Partnerin nicht unnötig missbrauchen und sie und ihre Hilfe für selbstverständlich betrachten, sich selbst aber keinerlei Mühe geben, aus ihrer Situation heraus zu kommen. Und ganz ehrlich, wie respektlos ist das denn, zu glauben, dass ein Tag Zärtlichkeit und kuscheln alles, was schon auf so lange Zeit verbockt war, auf einmal wieder ins Lot bringt.

Und weißt warum ich so deutlich bin? Weil der TE glaubt, dass wir ihm abnehmen, dass er das von ganz alleine gemerkt hat und damit deutlich macht, dass er uns gar nicht für voll nimmt. Und was den Schicksalsschlag anbetrifft: Ja, die verstorbene Oma war sicherlich ein großer Verlust für ihn und hat ihn möglicherweise runtergezogen - aber zwei Jahre ??? Das halte ich persönlich für vorgeschoben. Das ist meiner Meinung nach eine Ausrede, die dazu dient, sich die eigene Bequemlichkeit erhalten zu können. Und sollte es tatsächlich so gewesen sein (ich glaube das im Leben nicht), dann frage ich mich, wieso er sich nicht um eine Trauerbewältigungsgruppe oder etwas ähnlichem umgesehen hat. Und weshalb ging er zum Psychiater und nicht zum Psychologen? War da vielleicht schon vorher etwas? (Das ist aber eine Frage, die ich mir nur am Rande überlegt hatte.)

Mein Gesamteindruck jedenfalls ist: man kann eine Krankheit auch pflegen.


Weißt du, wenn er geschrieben hätte „phasenweise“, dann hätte ich das geglaubt. Aber wenn man über zwei Jahre deswegen in Depressionen fallen muss, dann war es entweder keine gesunde Beziehung zu der Person und es gilt verschiedenes aufzuarbeiten (das gibt es natürlich und das kann auch übelst schlimm sein), oder aber der Todesfall wird zum idealen Grund, ihn als Ausrede für alles mögliche zu missbrauchen. Hauptsache, man braucht nichts mehr zu verändern.

Ich würde lieber mit ihm, als über ihn diskutieren, aber das ist es ihm ja nicht wert. Also rede ich halt (mit anderen) über ihn. Aber ich finde, dies zeigt auch einen charakterlichen Zug von ihm: was ihm nicht in den Kram passt, wird ignoriert. Ob er so mit seiner Freundin wohl auch umgegangen ist?
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Geändert von MiaMarietta (02.02.2023 um 20:43 Uhr)
MiaMarietta ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2023, 22:29   #49
Robertalk
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Beiträge: 3.540
Ganz was Anderes.

@Tobi123

Habt ihr eigentlich in den Jahren des Beisammenseins schon den ganz großen Jahresurlaub miteinander verbracht?
Z.B. 3 Wochen USA oder sowas in der Art?
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Robertalk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2023, 08:34   #50
tobi163
Junior Member
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Beiträge: 15
erstmal vielen dank an monochrom

und jetzt zu den anderen die meinen sie würden alles wissen und können jeden in eine Schublade packen!
habt ihr überhaupt ein herz? wisst ihr wie es sich anfühlt einen menschen den man über 11 Jahre täglich stundenlang gepflegt hat und liebt zu verlieren? ist es zu viel verlangt zu trauern? ich wünsche das keinem das er sowas erlebt!!! ihr habt absolut keine ahnung! man kann einen menschen den man solange um sich hatte nicht in 1 jahr vergessen aufgeben oder es einfach so easy hinnehmen. das leben kann grausam sein aber schön für euch das ihr sowas nicht erleben musstet! und daher Keine AHNUNG habt wie es mir ging / geht...

Zudem bin ich kein ********* ich war immer gut zu meiner Freundin ich war nur leider viel zu lange nicht so lieb und einfühlsam wie am anfang vor dem Todesfall und ich würde sogar mit ihr in die stadt ziehen weil ich sie liebe und ich dann auf meine wünsche etc verzichten würde auch wenn es wirklich nicht normal ist garkeine Kompromisse einzugehen vor allem da bei mir so viel an meiner Umgebung hängt und für sie lediglich die arbeit sonst nichts.

Ich sehe meine Fehler ein auch wenn ich der Meinung bin man muss unterscheiden ob man sich zwecks Charakter so verhält oder weil man etwas schlimmes erlebt hat und es ein Ergebnis des erlebten ist.

Ich bin weder ein Mamasohn noch herzlos im Gegenteil ich bin normalerweise viel zu herzlich ( sternzeichen fusche) und ich will sie nicht einfach aufgeben auch wenn das anscheinend immer so cool und ei fach ist ... für mich nicht da reis ich mir lieber den a**** auf und blamiere mich bevor ich garnichts mache und nicht um sie kämpfe!
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