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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 08.02.2008, 09:52   #51
DariusDNA
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Beiträge: n/a
Vieleicht wäre es spätestens an dieser Stelle angebracht, über die Bedeutung des Begriffs "Wahre Liebe" zu diskutieren...

In dem Moment nämlich, in dem man sich verliebt hat (das kenne ich aus meiner Erfahrung her) und man sich sehr stark darin hineingesteigert hat - das habe ich ebenfalls bei anderen Menschen festgestellt - bezeichnen die Menschen meistens diese Liebe mit "Wahrer Liebe". Zu oft jedoch musste ich im Nachhinein feststellen (wie diese Menschen hoffentlich auch), daß diese Liebe auseinanderging - aufgrund beidseitiger Unreife, zu schwach entwickelter Persönlichkeit (Charakter), zu großer Labilität der Persönlichkeit (negative Beeinflussung von äußeren Faktoren), Verzerrungen in den Lebenserfahrungen usw... was jedoch anhand der Logik "wahr" / "unwahr" diese "Bindung" der Vergänglichkeit unterliegt - zumindest noch in diesem Leben.

Unter "Wa(h)re Liebe" findet man lediglich eine Beschreibung der Sendung von Lilo Wanders, die einst? im Fernsehen ausgestrahlt wurde, das aber nicht unbedingt sachlicht im Bezug auf Qualität / Quantität direkt damit im Zusammenhang gebracht werden sollte - hinter "einst" machte ich ein Fragezeichen, weil ich nicht weiss, ob diese immer noch ausgestrahlt wird oder nicht und da ich damals von Zeit zur Zeit diese Sendung verfolgt habe, schrieb ich auch über die Qualität / Quantität der Essenz dieser Sendung.

Daher kann man höchstens die Aussagen von Plato damit in Zusammenhang bringen Es sind die Aussagen über die platonische Liebe - Link:

Wiki: Platonische Liebe

Platonische Liebe ist die Liebe nur auf geistiger Ebene, die auf den antiken griechischen Philosophen Platon zurückgeführt wird.

Nach heutiger Bedeutung bezeichnet die platonische Liebe eine innige Freundschaft und Verbundenheit, eine Liebe, bei der die seelische Verbundenheit im Vordergrund steht, die sexuelle aber keine Rolle spielt.

Im Gegensatz zu der sexuell motivierten Liebe steht die von Platon in seinem Werk Symposion ausführlich beschriebene Bedeutung der Platonischen Liebe.

Nach Platon ist wahre Liebe, die von „sexuellem“ Interesse freie Liebe, der lediglich diese Gesinnung zu Grunde liegt, nur unter „Gleichen“ möglich. „Gleiche“ sind Individuen, die über gleiche Rechte und gleichen Status verfügen (können); die z. B. auch vollgültige Bürger eines Gemeinwesens sind. Frauen waren das im antiken Athen nicht. Daher wäre wahre Liebe zwischen Mann und Frau nicht möglich. Somit blieb die platonische Liebe laut Platon ausschließlich Männern untereinander vorbehalten.

Platon schildert, wie der junge, schöne Alkibiades vergeblich versucht, den alten und hässlichen Sokrates zu verführen. Dieser schlägt statt der sexuellen Vereinigung eine „höhere“, nichtkörperliche Form der Liebe vor, in der die Seelen zueinander finden.

In Platons Sinn war platonische Liebe eine höhere Stufe der Liebe, im Gegensatz zu körperlichem Begehren und Sex, die er als etwas wie eine erste Stufe der Liebe betrachtete. Davon ausgehend kann der Mensch die nächsten Stufen erreichen: Die Liebe zu den schönen Lebenseinstellungen, danach die Liebe zur Wissenschaft, zu den schönen Gedanken. Die platonische Liebe stellt die höchste und vollkommenste Form der Liebe dar, in dem jedem Menschen eingegebenen Streben und Begehren nach Idealen wie Schönheit, Wahrheit und letztendlich der Göttlichkeit. Diese Stufe erreichen nur
sehr wenige Menschen. Diejenigen, die sich intensiv mit ihr auseinandersetzen, nennt Platon Philosophen. Nach diesem Modell fasste Platon auch Philosophie ihrem Wesen nach selbst als Liebe
auf und somit als eine Weise des Eros.

Als Erster nach Platon sprach der Philosoph der Renaissance Marsilio Ficino (1433-1499) von dieser Idee der Platonischen Liebe als „amor platonicus“.

... wie auch die Aussagen über die Seelenverwandtschaft - Link:

Wiki: Seelenverwandtschaft

Als eine Seelenverwandtschaft bezeichnet man eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich dadurch auszeichnet, dass beide Personen ähnlich empfinden und denken.

Im Phaidros Platons wird die Ursache dieses Empfindens beschrieben und eine Quelle für die Empfindung der Liebe und Freundschaft dargestellt. In diesem Mythos erzählt Platon, wie die
Seele ihre Federn verliert und dabei auf die Erde stürzt. In den Körpern eingeschlossen haben sie keine Ahnung mehr von ihrem früheren Leben und existieren ohne Erinnerung - bis sie in die
Augen eines Anderen blicken bzw. das Schöne erblicken:

Durchwärmt nämlich wird der Liebende, indem er durch die Augen den Zufluss der Schönheit aufnimmt, durch welchen seine gefiederte Seele gleichsam begossen wird. Ist er nun durchwärmt, so
schmilzt um die Keime des Gefieders hinweg, was schon seit langem sie verschloss und sie hinderte hervorzutreiben. Denn dass er wie in einem Spiegel in dem Liebenden sich selber beschaut weiß er
nicht und wenn jener nun gegenwärtig ist, so hat auch er leichsam jene Befreiung von den unerträglichen Schmerzen.(Platon, Phaidros)
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Geändert von DariusDNA (08.02.2008 um 09:59 Uhr)
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Alt 08.02.2008, 10:50   #52
DariusDNA
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Beiträge: n/a
Zu Problemen kommt es daher erst dann, wenn der "Eros" - die Körperliche Liebe - das Begehren hinzukommt, da das Begehren meiner Erfahrung nach zum Teil des Wechsels zwischen Freude (Freundschaft) und Leid (Leidenschaft) führt und dies durch die geistig untermauerten Regionen des Geistes oder auch der Manifestation des Geistes (Gedanken, Emotionen) - aufgrund der unentwickelten "Persönlichkeit" - die Menschen in die Samsara führt - in den Kreislauf der Wiedergeburt und in den Kreislauf des Lernens durch Leid.

Menschen begeben sich dann so stark (unkontrolliert) nach Aussen, daß Sie nicht mehr den Kern - die Essenz des Geistes - erkennen, so daß Sie im großen und ganzen sich selbst verlieren - das kann man auch anhand der Logik und des Schemas (angewohnte Verhaltensmuster) erkennen, wo Menschen durch das Hineinsteigern in die Extrema Geisteszustände entwickeln, durch die Sie in Leid lernen (sollen), bis Sie durch eine tiefe Analyse der Umstände, der Gedanken und der Emotionen die "goldene Mitte" erkennen (und praktizieren) können, wodurch Sie in bestimmten Aspekten ihre Einstellung verändern können und dadurch aufhören zu leiden.

Das Zeigt sich ebenfalls in der Unausgeglichenheit und in den emotional untermauerten Reaktionen auf bestimmte, erschaffene Umstände aufgrund der erworbenen "Sensibilität" durch bereits erworbene, meist schmerzhafte Vorerfahrungen.

Daher schreibe ich auch immer, daß die Liebe freigibt und das Ego festhällt, denn das körperliche Begehren gehört ja zum Ego

Wenn man daher alle negativen Emotionen loslässt, das Begehren wie auch die Persönlichkeit im Griff hat, weil man nicht aufgrund von intellektuell erworbenen Schema "Ego - bedingt" reagiert (Stolz, Ehre, usw...), dann ist die Liebe soweit im Vordergrund, daß man wahrhaft lieben kann.

Im Idealfall kann man mit den körperlichen Bedürfnissen wie Intimität sogut umgehen, daß man nicht mehr festhällt und "begehrt", was ja nicht bedeutet, daß man seinen Partner nicht für "wunderschön" und einzigartig empfindet und daß man mit diesem nicht körperlich verkehren kann - das ist doch logisch, oder?

Deswegen bewertet und betrachtet man zum Beispiel auch "Gutes" wie auch "Schlechtes" als relativ - als Beispiel im Fall vom Sexentzug.

Sexentzug ist ja eine Konfrontation mit dem Entzug der Intimität - das jedoch aufgrund des Festgehaltens der Bedürfnisse des Egos zu decken angestrebt wird - durch den Entzug leidet man jedoch.

Man bekommt in dem Fall keine Intimität - statdessen jedoch die Konfrontation mit der Hintergrundlogik des Loslassens vom Begehren, um sich das Leiden zu ersparen.

Sex - im wahrsten Sinne des Wortes / Begriffes - kann man gut von der Intimität unterscheiden, weil man sagen könnte, daß bei Sex das Begehren im Vordergrund steht. Das Begehren führt jedoch früher oder später zum Leid, weil es einem früher oder später zuwenig oder auch zuviel werden kann. Bedürfnisse haben es jedoch an sich, daß diese bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, wodurch es zu "Spitzen" kommen kann, wenn der Unterschied der Bedürfnisse auf einer bestimmten Ebene zu groß oder zu klein geworden ist.

Im üblichen Fall führen solche Differenzen zu Störungen, zu Konfrontationen, zum Streit und durch negative Emotionen / negative Gedanken entfernen sich die Partner von einander, entwickeln aufgrund vom Ego Ängste und negative Geisteszustände.

Lässt man das Begehren los, dann "teilt" man das Bedürfnis des anderen mit, sofern man sich darauf einlässt - sofern man das zulässt.

Wenn es dort Unterschiede gibt, werden diese Unterschiede viel lockerer gesehen, weil der Mangel kein Leid mehr hervorruft, bzw. im Idealfall es dann keinen Mangel mehr gibt, da sich beide Partner so ähnlich sind / werden, daß es beidseitig passt - was ja nach Plato mehr in die Richtung "Seelenverwandschaft" geht.

Das Schöne ist natürlich, daß man diese Logik eigentlich doch geschlechtsübergreifend betrachten und anwenden kann.

Die einzugen Hürden in einer Geschlechtsübergreifenden Partnerschaft liegen eigentlich nur aufgrund der Moral / Ethik der Mono- / Polygamie, ich bin jedoch der festen Überzeugung, daß diese gelöst werden können.

Bitte, schreibt noch etwas mehr zu diesem Thema - ich höre mir auch Gegenmeinungen gern an...
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Geändert von DariusDNA (08.02.2008 um 10:58 Uhr)
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Alt 09.02.2008, 19:50   #53
Amelie1981
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Beiträge: n/a
Hallo Darius, denkst du das wirklich, dass man über seinen Schatten springen kann und das (erotisch) geliebte Wesen platonisch lieben kann? Klar gehört Besitzdenken zur Monogamie, aber wir sind nun mal alle Mitglieder dieser Gesellschaft...Buddistische Ansichten helfen einem, das Leben leichter zu nehmen. Aber ich fürchte, dass man sich manchmal etwas vormacht, sich mit disen Lehren betäubt um dem tatsächlichen Leben zu entfliehen. Echte Emotionen kommen aus der Tiefe des Herzens, haben oft ihren Ursprung im Eros. Aber ich halte nichts davon, zu viel Leid bewusst auf sich zu nehmen und sich in Scheinheiligkeit zu suhlen.

Ich kann mit meiner ersten Liebe keine Freundschaft aufrecht erhalten und breche den Kontakt deshalb ab. Zu viele Enttäuschungen haben mir das Gefühl gegeben, ich lebe nicht mein Leben sondern warte auf etwas und nehme als Außenstehender an einem fremden Leben teil...Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist bei so starken Emotionen den Schritt von der Leidenschaft zurück zur Freundschaft tun zu können...Schließlich können wir Menschen ja auch nicht Tote wiederbeleben und auch kein Leben aus dem Nichts erzeugen. Man muss einfach seine Grenzen kennen. Und ich befürchte, die meisten hier im Forum (und vielleicht sogar du selber?) werden durch deine Ansichten zur Selbstüberschätzung verleitet.
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Alt 09.02.2008, 20:06   #54
amiga
Member
 
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 295
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen mit der ersten großen Liebe einfach so befreundet zu sein. Dazu bedeutet mir meine vermutlich auch heute noch immer zu viel. Wir haben damals den Kontakt abgebrochen, dass war das einzige was ging. Habe mich danach eine ganze Zeit lang einfach so mit einem Mann getroffen um das "Begehren" ( ) zu stillen - und mich danach immer so leer gefühlt wie selten zuvor. Das geht vorbei. Bedeuten wird dir die erste Liebe aber vermutlich immer sehr viel. Studien besagen z.B., dass die Chance am höchsten ist noch nach Jahren wieder zusammen zu kommen, wenn es sich bei dem/der Ex um die erste große Liebe handelt. Außerdem ist es auch der Partner, der unsere Einstellung zu Liebe, Zärtlichkeiten und Sex mit am entscheidensten prägt.
Mal eine Frage aus reiner Neugier: Warst du auch ihre erste große Liebe?
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amiga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2008, 20:15   #55
amiga
Member
 
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 295
Was mir noch eingefallen ist: Falls es dir hilft, mir ging es nach der Trennung ganz genauso wie dir. Nach dem Kontaktabbruch habe ich manchmal sogar so einen Blödsinn gedacht wie "Und wenn ihm was passiert ist? Ruf doch mal an und frag wenigstens, ob es ihm gut geht...
Ich hab es nie getan und ich lebe noch - und er denke ich auch
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Alt 10.02.2008, 16:42   #56
DariusDNA
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Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Hallo Darius,
Hallo Amielie

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
denkst du das wirklich, dass man über seinen Schatten springen kann und das (erotisch) geliebte Wesen platonisch lieben kann?
Logisch gesehen ist die Antwort dieselbe Antwort wie auch die auf die Frage - "kannst Du Dir vorstellen kochen zu können, wenn Du das jetzt nicht kannst und bisher auch sonst keinen Bezug dazu aufbauen konntest?"

Eigentlich ist es nur eine Erfahrungssache, denn man kann mit Dingen nicht umgehen, die man nicht tiefgründig verstanden hat.

Dazu braucht man ja auch kein Zertifikat - wie beim Autofahren - man kann ja auch ohne ein Führerschein den Umgang mit motorisierten Geräten erlernen.

Der Punkt ist, daß - auch wenn man von etwas gar keine Ahnung und keinen Bezug hat - daß es gleichzeitig nicht bedeutet, daß etwas unmöglich ist.

Deswegen machen Menschen Erfahrungen im Leben - und verlieben sich in andere Menschen - manchmal unter den ungünstigsten Bedingungen (ebenfalls durch ein "Zulassen dieser Gefühle") wodurch Sie dann lernen können damit umzugehen.

"Loslassen" bedeutet aber auch, daß man den anderen nicht bedingt sehen muss... dieses "Loslassen" funktioniert doch auch unter guten Freunden - manche sieht man jahrelang nicht und wenn man sich dann wiedersieht, ist es so "wie am Anfang". Man versteift sich nicht, erpresst auch nicht, daß der andere sich ständig melden muss, weil man selbst in einer "guten" Freundschaft keine "üblichen" Erwartungen stellen muss.

Zu Deiner eigentlichen Antwort noch einmal zurück:

Man kann erotisch geliebte Wesen auch platonisch lieben, wenn man es gelernt hat, mit dieser Erotik umzugehen.

Das Erotische ist ein Zusatz, der mit oder ohne den platonischen Aspekt existieren kann. Im Idealfall (unter gegengeschlechtlichen Paaren) existiert zwischen zwei Menschen die platonische Liebe wie auch der geschlechtliche Aspekt, wodurch man dann eine möglichst harmonische Beziehung miteinander führen kann.

Aus anderen Threads kann man auch oft ablesen, daß es nicht unbedingt wenige Beziehungen gibt, in denen außer dem "Sex", es so viele intellektuelle Unterschiede zwischen Menschen gibt, daß vieles andere einfach zum Leid führt, weswegen diese Paare letztendlich "unglücklich" zusammen sind.

Freundschaft könnte man in dem Sinne als den Einstiegspunkt betrachten, denn bei Freunden akzeptiert man Unterschiede in intellektuellen Ansichten, was die meisten Menschen in Beziehungen ungern tun.

Eine Seelenverwandschaft ist ja ebenfalls sogesehen auf Freundschaft aufgebaut, die Unterschiede sind dabei jedoch so klein, daß die Kommunikation zwischen zwei Menschen sogut wie ideal ist.

Die Liebe, die sich aus dieser tiefen, geistigen Verbundenheit entwickeln kann muss man ja ebenfalls zulassen, ansonsten wird diese blockiert.

Außerdem kann es durchaus gut passieren, daß der eine oder andere Partner "weitergeht" (besonders bei unterschiedlichen Geschlechtern) und daraufhin ein sexuelles Interesse mit dem Untergrund der platonischen Liebe entwickelt.

Wenn man daher tiefe Folgerungen machen kann, dann steht man irgendwann vor der Entscheidung, dies zuzulassen oder zu verweigern.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Klar gehört Besitzdenken zur Monogamie, aber wir sind nun mal alle Mitglieder dieser Gesellschaft...
Monogamie hat ebenfalls andere Vorteile - besonders in der Welt von AIDS und anderen Krankheiten.

Dort spielen besonders Treue und Zusammenhalt eine wichtige Rolle.

Die Monogamie kann sehr vorteilhaft sein, wenn:
- man Aufrichtigkeit seinem Partner gegenüber (selbst schon in Gedanken) pflegt
- man eine gegenseitige Unterstützung, selbst durch Ergänzung, gemeinsam erreicht
- beide im Idealfall beste Kommunikation entwickeln können
- beide eine "sichere" Intimität haben (ohne fremdzugehen) -> Ergebnis: ruhiger (beruhigter) Geist
- man im Idealfall auch alles vom anderen bekommt (und gibt ebenfalls auch alles, das auf der Gegenseite gebraucht wird), damit keiner der Partner etwas "fremdsuchen" muss
- man im Idealfall Situationen nicht hervorrufet, die für die partnerschaftliche Hauptbeziehung Probleme bereiten
- Intimität oder auch "Sex" muss auch nichts mit Besitz zu tun haben ... man kann es auch anders, viel abstrakter verstehen (sehen)... es hat dann eher etwas mit Moral und Ethik zu tun - man tut es dann einfach nicht (fremdgehen) und im Idealfall bekommt man vom anderen auch alle Wünsche erfüllt, sofern man diese ethisch-moralisch selbst vertreten kann.

... diese erscheint einem manchmal aber auch als Nachteil, wenn:
- wenn man / der Partner typisch egoistisch denkt
- wenn man / der Partner keine Dankbarkeit kennt
- wenn man / der Partner große Wissenslücken bezüglich der Lebenserfahrung hat und deswegen einem wichtige Hintergrundinformationen fehlen und man dadurch auch dem anderen wichtige Dinge nicht geben kann
- wenn man sein "Wesen" und damit auch "sich selbst" nicht gut genug kennt - denn alle Menschen beurteilen andere aufgrund von eigenen, erworbenen (Vor-) Erfahrungen
- wenn man / der Partner "großen" Verzerrungen erlitten ist und deswegen - z.B. aufgrund von Vertrauensbrüchen oder Verrat (Fremdgehen) - seinen Partner ständig kontrolliert - oder anstatt geduldig den Richtigen / die Richtige "zu suchen", sich auf eine Halbpartnerschaft einlässt und sich "den Rest" von anderen Menschen "holen muss", weil man mit den daraus resultierenden Geisteszuständen sonst nicht umgehen kann...
- wenn man / der Partner noch eine sehr junge und unerfahrene Seele hat und aufgrund dessen selbst vor einer "wunderschönen" und tollen Beziehung flüchtet um weitere Erfahrungen zu machen, besonders weil man das "Glück" nicht erkennt (deswegen dieses auch nicht zulässt / verdient hat) und man sich dadurch auch vor diesem Glück entfernt

Es gibt sonst bestimmt noch sehr, sehr viele andere Aspekte, die man hier erwähnen könnte


Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Buddistische Ansichten helfen einem, das Leben leichter zu nehmen.
Das, was Du "Buddistische Ansichten" nennst, sind in Wirklichkeit tiefe, geistige Lehren.

Wer seinen Beruf auf die richtige Weise erlernt hat und sich selbst genug liebt, um Vorteile für sich selbst und andere daraus zu schöpfen verinnerlicht (und veräußerlicht) diese auch.

Man kann es lernen, durch veränderte Einstellungen, veränderte, erweiterte, abstraktere Betrachtungsweisen besser mit Dingen umzugehen, so daß das ERGEBNIS dieser verinnerlichten Informationen das Leben einem selbst und der eigenen Umgebung dadurch leichter und glücklicher gemacht wird - selbst bei sehr sehr schwierigen Umständen. Man bewahrt innere Ruhe, ist sehr viel sachlicher und objektiver zu anderen und vor allem zu sich selbst, was ja am schwierigsten ist, "eigene Schwächen" zuzugeben.

Das typische "sich immer von den stärksten Seiten zu zeigen", "den harten zu spielen" usw... ist nur eine Illusion, denn jeder Mensch hat Schwächen, die man selbst positivieren / verändern kann - es kommt, wie gesagt, nur auf die Betrachtungsweise und das Hintergrundwissen an.

Man sollte aber auch Stärken weiterentwickeln und daraus die Antriebskraft für die Veränderungen der "Schwächen" schöpfen können

Bei mir kamen all diese Logiken schon als Kind zum Vorschein und nur deswegen konnte ich auch die Kraft und die Motivation dazu finden, um mich dort, in der Kommunikation, in der Informatik, in Kunst, Musik und auch in sehr vielen anderen Bereichen weiterzuentwickeln.

Alles, das man auf die "richtige Weise" heute aufgebaut hat - selbst bei längerer Vorbereitungszeit - wird erst in Jahren immer stärker gedeihen. Deswegen hatte ich auch erst mit 18 eine Freundin - und ich bereue es nicht, denn ich erkenne für sogut wie alles sowohl die Vor- wie auch die Nachteile, dann erst entscheide ich mich, etwas zu tun oder zu lassen.

Ist jedoch die Vorbereitungszeit zu kurz, dann kommen Folgefehler und Folgeprobleme, die sogut wie immer viel Nacharbeit und Kraft erfordern.
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Geändert von DariusDNA (11.02.2008 um 12:47 Uhr)
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Alt 10.02.2008, 16:43   #57
DariusDNA
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Aber ich fürchte, dass man sich manchmal etwas vormacht, sich mit disen Lehren betäubt um dem tatsächlichen Leben zu entfliehen.
Es kommt darauf an, ob man diese Lehren wahrhaftig verinnerlicht hat oder auch nicht - ob man sich daran hällt oder nicht.

Wenn Du wirklich glücklich bist, merkst Du das auch in Deinem Inneren und auch in der äußerlich, Dich umgebenen, Welt.

Manche Dinge brauchen auch Zeit um zu reifen, so wie jeder Mensch seine Zeit zur "Reifung" braucht, besonders, um sich selbst wiederzufinden - der eine kürzer (aufgrund von guter Vorarbeit), der andere länger, aufgrund von "negativem Karma"

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Echte Emotionen kommen aus der Tiefe des Herzens, haben oft ihren Ursprung im Eros.
IT-Technisch würde ich sagen, daß Emotionen wie Debuginformationen in einem IT-System sind - änderst Du den Quellcode oder passt diesen an, verändern sich auch die Debuginformationen, können verschwinden oder auch neue, andere auftauchen. Die Routinen, die man dabei verwendet können ebenfalls modifiziert und verbessert werden - es gibt ja auch dort Speicherüberläufe und Abstürze

Wenn Du daher Dein Quellcode modifizierst und verbesserst, weil Du durch Debugging Fehler (Verzerrungen) findest und diese beseitigst, läuft Dein Kern (die Essenz des Geistes) immer stabiler und wünschenswert - idealer.

Der menschliche Geist wird ja bereits im Mutterleib programmiert, duch die kriierten Umstände der Mutter. Ist die Mutter ein Musikliebhaber, so hat auch das Kind besondere veranlagungen dazu - auch je nach Qualität der erschaffenen Umstände.

Im Mutterleib fängt ja auch das Betriebssystem des Kindes an, sich zu entwickeln

Es Kommen Funktionen dazu wie _Wut_entwickeln, _hassen, _Kreativität usw... manche davon sind intellektuell angeeignet, manche sind auch zusätzlich dazu genetisch veranlagt aufgrund von den erschaffenen Umständen, die dann zu dieser bestimmten Partnerwahl führen... Es entsteht alles aufgrund von Ursache und Wirkung.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Aber ich halte nichts davon, zu viel Leid bewusst auf sich zu nehmen und sich in Scheinheiligkeit zu suhlen.
Das ist die typische Einstellung vom "Augenverschliessen", die nur zum weiteren, fortgeführtem Leid aufgrund der Unwissenheit führt.

Ein Alkoholiker kann erst dann etwas gegen sein Problem tun, wenn dieser bewusst wahrnimmt, daß der übertriebene Genuss von Alkohol zu schädlichen Folgewirkungen (für sich selbst wie auch für das eigene Umfeld) führt und auch nur dadurch zu Folgeanalysen und zur Beseitigung der kriierten (gewählten, zugelassenen) Umstände beitragen.

Wenn dieser immer nur "zwischen seinen Freunden" verweilt, die ebenfalls alle trinken, so werden seine "durch die Umstände beeinflussten" Entscheidungen eine Verbesserung zusätzlich erschweren, wodurch dieser nur in seiner Ignorranz und seinem Unwissen sich weiter dazu verleiten lässt zu trinken...

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Ich kann mit meiner ersten Liebe keine Freundschaft aufrecht erhalten und breche den Kontakt deshalb ab. Zu viele Enttäuschungen haben mir das Gefühl gegeben, ich lebe nicht mein Leben sondern warte auf etwas und nehme als Außenstehender an einem fremden Leben teil...
Die Wahl für einen Partner mit ähnlichen Ziele / Ansichten / Interessen würde diese Folgerungen garnicht erst zulassen - und wenn jemand etwas "zulässt" muss dieser jemand mit allen Konsequenzen, seien diese positiver oder negativer Gesinnung für einen selbst, zurechtkommen - es sind nur Folgerungen.

Einige Menschen, die ich kenne, zeigten mir Umstände, bei denen Sie sich verstellt haben, um zuerst (um damit ein Zusammenkommen zu begünstigen) dem anderen ähnliche Interessen / Ziele vorzutäuschen, was überhaupt erst mit der zweiten Person eine Beziehung möglich gemacht hat.

Die Folgerungen waren logischerweise nicht unbedingt "prickelnd" und leider brachten diese bei den Betroffenen auch keine innere Einsicht (Erkenntnisse)... trotzdem beklagten sich diese Menschen dann über Ihre Partner, obwohl sie das alles selbst (durch Entscheidungen so und nicht anders / sie selbst zu sein) verursacht haben...

Den Kontakt bricht man normalerweise deswegen ab, weil man es nicht mehr zulässt, sich weiter in etwas hineinzusteigern, eigentlich ist es aber keine Lösung des eigentlichen Problems, sondern die Vermeidung dieses Konflikts. Es ist eine einfache und schnelle Lösung, die jedoch früher oder später Nacharbeit mit sich bringt

Zu Enttäuschungen kommt es durch unmöglich zu realisierende Erwartungen. Trifft man eine Falsche Entscheidung bei der Partnerwahl durch Blindheit und Ignorranz, so kann es passieren, daß bestimmte Bedürfnisse oder auch "Erwartungen" unerfüllbar bleiben - aufgrund von eigener Unwissenheit oder der des Partners.

Der "Rest" der Erlebnisse, der Film der äußeren Maya - Schein - Welt, sind nur Folgerungen aufgrund von eigenen Entscheidungen.

Wem soll mann dann noch die Schuld geben? Negative Folgerungen entstehen nur aufgrund der eigenen Unwissenheit und der bedingt erschaffenen, zugelassenen Umstände.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist bei so starken Emotionen den Schritt von der Leidenschaft zurück zur Freundschaft tun zu können...
Wenn man davon ausgehen kann, daß alles, das ich kann "menschlich ist", dann können andere Menschen das selbe ebenfalls schaffen.

Der Punkt dabei ist nur, daß selbst dabei beide den Willen dazu aufbringen müssen, wenn beide die Lektion gelernt haben und alle lehrreichen Aspekte verstanden haben, die dazu nötig sind, um eine solche Freundschaft aufrechtzuerhalten.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Schließlich können wir Menschen ja auch nicht Tote wiederbeleben und auch kein Leben aus dem Nichts erzeugen.
Die Frage stellt sich bei diesem Beispiel, was Du unter dem Begriff "Leben" verstehst und was wissenschaftlich bereits möglich ist, von dem wir beide jedoch noch nichts wissen.

Möglich ist sogut wie alles logisch erklärbare, es kommt lediglich auf den Aufwand an, dieses unter den gegebenen Umständen zu realisieren.

... und wie schon gesagt, das was man nicht kennt bedeutet nicht gleichzeitig, daß es unmöglich, nicht realisierbar ist oder daß es das nicht bereits gibt.

Man sagt auch, daß Gott all das ist, was sichtbar und unsichtbar ist.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Man muss einfach seine Grenzen kennen. Und ich befürchte, die meisten hier im Forum (und vielleicht sogar du selber?) werden durch deine Ansichten zur Selbstüberschätzung verleitet.
Ich danke Dir für Deine Kritik

Übrigens muss ich gleich wieder weg, daher kann ich mir das alles nicht nocheinmal durchlesen... deswegen kann es durchaus sein, daß ich es heute abend oder morgen noch einmal korrigieren werde...
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Geändert von DariusDNA (11.02.2008 um 12:51 Uhr)
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Alt 10.02.2008, 18:21   #58
Amelie1981
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Hm...ich gehe mal nur auf die (mich persönlich am meisten interessierende) Frage ein, ob man den Kontakt zur ersten großen Liebe abbrechen lassen sollte oder nicht. Angenommen, man hat sich damals bei der Partnerwahl geirrt, während der Beziehung wurde viel gestritten, Trennung folgte aus rein vernunftmäßigen Gründen. Beide Partner hatten und haben evtl. noch Gefühle füreinander. Wieso sollte man da noch in Kontakt bleiben? Es wurde alles gesagt, es gibt unüberwindbare Grenzen und an der nächsten Ecke warten schon passendere Partner...Loslassen bedeutet in diesem Fall für mich, die Illusion einer platonischen Freundschaft loslassen.

Übrigens finde ich zwar auch, dass es mehr auf der "Welt" gibt, als wir Menschen mit unseren paar Sinnesorganen und unserem begrenzten Intellekt je erfassen werden, aber ich finde es anmaßend zu glauben, man könne eigene Gefühle und die Persönlichkeitsentwicklung uneingeschränkt beeinflussen. Einiges uns anerzogene und angeborene Wissen/Instinkte/( oder was auch immer) wird uns stets festhalten...Ich habe mich jahrelang der Illusion hingegeben, eine Freundschaft mit diesem wichtigen Mann in meinem Leben aufrechterhalten zu können. Doch wir können nicht, wie wir wollen. Nicht alles lässt sich manipulieren, selbst wenn es längst verstanden und berechnet wurde.
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Alt 11.02.2008, 14:09   #59
DariusDNA
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Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Hm...ich gehe mal nur auf die (mich persönlich am meisten interessierende) Frage ein, ob man den Kontakt zur ersten großen Liebe abbrechen lassen sollte oder nicht. Angenommen, man hat sich damals bei der Partnerwahl geirrt, während der Beziehung wurde viel gestritten, Trennung folgte aus rein vernunftmäßigen Gründen.
Ich würde das von verschiedenen Aspekten abhängig machen...

Als Beispiel, nachdem ich mich von meiner Ex-Frau scheiden liess, traf ich nach jahrelangem Stillschweigen "zufällig" an einem Bahnhof meine damalige "große Liebe"... es war eigentlich bis dahin alles super, wir unterhielten uns ganz gut, bis ich eine bestimmte Frage gestellt habe, die an sich für alles entscheidend gewesen ist.

Es war an sich eine recht "harmlose Frage", durch dessen Antwort ich mir erhofft habe zu erfahren (rein freundschaftlich) ob Sie etwas bestimmtes überwunden hat.

Sie zog sich sofort frustriert zurück (zeigte mir damit, daß es eher schlimmer wurde, als besser zu werden und daß Sie dieses Thema immer noch unberührt lies) - daher wusste ich sofort wieder, wo der Brennpunkt lag und ich lies es dabei bleiben.

Angeeignete Verhaltensmuster wiederholen sich - und wenn bestimmte Dinge (Probleme) unerledigt gelassen wurden, verbleibt der innere Konflikt über Jahre hinweg, bis dieser irgendwann durch äußere Umstände wieder "hochgebracht" wird, wodurch dann verstärkt negative Geisteszustände mit negativen Emotionen folgern...

Meine Frage war sehr nett gemeint (denn ich wollte mich mit Ihr freuen), an meinem Ton war ebenfalls nichts auszusetzen...

Durch die Antwort, die ich erhielt, selbst wenn Sie nichts gesagt hat, nur anhand der Körpersprache eine Reaktion sichtbar wurde, wusste ich, daß Sie immer noch nicht beim Psychologen deswegen gewesen ist bzw. diese Sache immer noch unverarbeitet blieb...

Sie ist immer noch eine sehr tolle Frau, jedoch gibt es Dinge, die immer wieder zu Konflikten führen, die ich möglichst nicht mehr zulassen werde.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Beide Partner hatten und haben evtl. noch Gefühle füreinander. Wieso sollte man da noch in Kontakt bleiben?
Es kommt darauf an:

- ob noch "negative" Verhaltensmuster zwischen beiden existieren, die unverarbeitet geblieben sind
- ob die Persönlichkeit beider soweit ausgereift ist, um über diesen Problemen stehen zu können (um diese zu lösen)
- ob beide zu dem Zeitpunkt frei sind / falls nicht
- ob diese Bindung die aktuelle Partnerschaft gefährdet oder auch nicht
- und bestimmt noch auf ein paar andere Aspekte, die ich ausgelassen habe

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Es wurde alles gesagt, es gibt unüberwindbare Grenzen und an der nächsten Ecke warten schon passendere Partner...
Wenn es unüberwindbare Grenzen gibt, dann sind die Umstände sehr ungünstig gelegen, weswegen ein wiederholtes Scheitern aufgrund von angeeigneten Verhaltensmustern sehr wahrscheinlich ist.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Loslassen bedeutet in diesem Fall für mich, die Illusion einer platonischen Freundschaft loslassen.
Auch das kann man loslassen, das stimmt...

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Übrigens finde ich zwar auch, dass es mehr auf der "Welt" gibt, als wir Menschen mit unseren paar Sinnesorganen und unserem begrenzten Intellekt je erfassen werden, aber ich finde es anmaßend zu glauben, man könne eigene Gefühle und die Persönlichkeitsentwicklung uneingeschränkt beeinflussen.
Man wird überall "bei der Meinungsbildung" beeinflusst - von der Familie, von Freunden, durch die Kultur / Gesellschaft, durch die Medien, durch Werbung... und noch von sehr vielen anderen Aspekten...

Die wichtigsten Punkte dabei sind die richtige Weise der Analyse, der Erforschung und der Bewertung der Informationen / Umstände durch das Wissen / Kennen / Erforschen der Hintergründe, durch das Erkennen der Absichten der Beeinflussung, selbst durch das Erkennen und Analysieren des gegenüberliegenden Geisteszustandes und der emotionalen Verfassung.

Selbst bei Diskussionen lasse ich mir gern "einen kleinen Raum für Fehler und Missgeschicke zu", mag sein, daß ich es bei bestimmten Diskussionen nicht bräuchte, es hat jedoch einen ganz klaren Vorteil, daß man selbst von sehr extremen Meinungen lernen kann. Manchmal übersieht man auch selbst etwas, oder erklärt etwas zu fachlich, womit jemand trotz des Informationsgehalts nichts anfangen kann - oder man lernt manchmal auch "zwischen den Zeilen" etwas sehr abstraktes und es macht dann "klick", weswegen dieser Mensch auf diese Weise Dinge / Situationen interpretiert, diese Meinung vertritt oder auch bestimmte Verhaltensmuster vertritt / äußert.

Deswegen macht es auch Sinn, zuhören zu können, um sich bereits einen Zustand des Gegenübers sachlich zu bilden und um die eigenen Aussagen darauf aufbauen zu können.

Zitat:
Zitat von Amelie1981 Beitrag anzeigen
Einiges uns anerzogene und angeborene Wissen/Instinkte/( oder was auch immer) wird uns stets festhalten...Ich habe mich jahrelang der Illusion hingegeben, eine Freundschaft mit diesem wichtigen Mann in meinem Leben aufrechterhalten zu können. Doch wir können nicht, wie wir wollen. Nicht alles lässt sich manipulieren, selbst wenn es längst verstanden und berechnet wurde.
Wenn Du über alles "Problematische" mit einem ruhigen Geist reden kannst, ohne dabei negative Emotionen zu entwickeln und Dich in diese hineinzusteigern, dann hast Du es geschafft... und auch verstanden.

Es gibt oft so viele Faktoren, die den gefolgerten "Ist-Zustand" beeinflusst haben könnten, daß man wirklich nur mit einem ruhigen Geist hinter diese Beeinflussung kommen kann, hinter diese Umstände blicken kann um die Summe aller einzelnen Einflüsse eingrenzen und begreifen zu können.

Das Schöne dabei ist auch, daß man bei einem ruhigen Geist dann selbst die Verzerrungen und die "Fehler" in dem angeborenen Wissen / den Instinkten / dem intellektuell angeeignetem Wissen / (oder was auch immer) ... erkennen kann um daraus ebenfalls Folgerungen schliessen zu können.

Im Idealfall bewahrt man den ruhigen Geisteszustand im täglichen Leben, so daß man von diesen "Vorzügen" im täglichen Leben profitieren kann, das kann man aber nur durch geistiges Training und durch Praxis der Meditation und der "edlen Tugenden" in anderen, täglichen Anwendungsbereichen.
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Alt 13.05.2008, 16:56   #60
matchbox
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Mal ganz nebenbei: ich will meine große Liebe gar nicht vergessen und zweitens will ich sie zurück: Basta
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