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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 24.02.2009, 23:58   #1
mEErmaid
Senior Member
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 536
Schwierigkeit Trennung aber auch vergangene Beziehung zu verarbeiten

Hallo erstmal,

seit 12 Tagen bin ich getrennt und ich höre einfach nicht auf ihn zu vermissen, obwohl mir das gar nicht gut bekommt. Hab das Gefühl ich steh mir nämlich damit selbst im Weg.

Ich habe wohl noch viel zu viel Hoffnung im Herzen, dass es noch mal wieder was werden könnte.

Letztes Jahr im Sommer haben wir uns über eine SiBö kennengelernt. Ich war da mehr aus Trotz, da ich mich nach 8 Jahren von einem Freund getrennt hatte, der sich nie 100 Prozent zu mir bekannt hatte. Und er hatte auch die Nase voll vom Trübsal blasen und sich zurück ziehen, nachdem auch er 9 Jahre Beziehungsverletzungen hinter sich hatte, die wohl noch nicht vernarbt waren.

Ich wollte mich noch zurück halten, weil mir das alles zu flott ging und ich nicht glauben konnte was da mit mir passierte.
Ich habe mich nämlich gleich beim ersten Treffen in ihn hoffnungslos verliebt. Trotz kleinen leisen Alarmglocken im Bauch.
Und er hat mir ständig vermittelt, dass er selbst nicht kapiert was da passiert, es ihm eben genau so ging.
Ich war laut seiner eigenen Aussage die Frau nach der er suchte.
Ich sollte schon nach vier Wochen seine Mutter kennen lernen, die ihn aus einer anderen Stadt her besuchen kam.
Schon nach 2 Wochen hat er bei seiner Exfreundin, mit der er noch distanziert befreundet ist gemeint, er sei jetzt mit mir liiert. Hat geschwärmt von mir, wie schön ich sei und wie nett usw. usf.

Er sprach viel von der alten Beziehung und irgendwann frug ich ihn ob er sie noch liebe. Auch mehr als einmal, erklärte diese Frage mit dem Eindruck, den er mir durch das ständige dran denken und drüber reden vermittelt. Er meinte aber nur dass das seine Art der Verarbeitung sei. Er wolle sie nicht mehr, definitiv nicht mehr. Er wisse jetzt wie sehr er sich ausgeliefert, verletzbar gemacht habe und übernehme die Verantwortung für sich selbst und würde sich niemals mehr so ausliefern.

4 Wochen lang war es schön mit ihm. Ich habe mich oft und gern von ihm dazu überreden lassen nach einem gemeinsamen Wochenende bei ihm noch ein Tag länger da zu bleiben oder bin auch eh sehr früh eben ein ganzes Wochenende bei ihm gewesen.

Ich spürte zwar, dass er meine leisen Zweifel, ob das gut und richtig ist immer brach, aber fand das auch schön und hat mir imponiert. Wirkte wie ein Liebesbeweis für mich.

Dann auf einmal kamen die ersten Auffälligkeiten.
Er flippte plötzlich wegen Kleinigkeiten, nein Nichtigkeiten komplett aus. Maßregelte mich, ich durfte nichts anfassen, da ich alles falsch machte. Was ich spülte spülte er sofort noch mal nach und motzte rum. Manchmal war so eine Szene so absurd und plötzlich, dass ich lachte, weil ich glaubte, das wäre einer seiner trockenen Späße.

So nach und nach bekam ich mit, dass hier wohl ein größeres psychisches Problem vorliegen müsse. Er selbst nimmt das so nicht an. Er merkt manchmal Depressionen aber eigentlich nur, weil er gezwungen ist 6 Tage in der Woche zu arbeiten, damit er sich existenziell nicht völlig abwürgt aber dann bleibt er manchmal doch 2-3 Tage zu Hause und verschlimmert seine Existenz damit noch mehr.

Ich habe schon mehrfach versucht mit ihm zu sprechen, auch über eine mögliche Therapie, aber er hat dann ständig selbst Konzepte entworfen, an die er sich aber auch wieder nur so ca. 4-5 Tage hält, dann will er auch davon nichts mehr wissen.

Nach einer viel zu schnell ganz nah und eng werdenden Beziehung, in der ich mich eben mit Haut und Haaren in ihn verliebt hatte, liess ich mich irgendwann, nachdem ich mich von ihm aber auch dazu eingeladen fühlte das zu sagen, ihm zu gestehen, dass ich ihn liebe. Er reagierte zunächst erfreut und zärtlich. Bestätigte, dass es ihm auch so geht. Auch versteht, dass mir das alles nicht geheuer ist, weil so schnell.
Aber dann kippte das auch schon nach einer Woche und er motzte mich an, ich solle aufhören ihm so nette Sachen zu sagen.

Von da an wurde es heiss kalt mit ihm. Manchmal rief er an und entschuldigte sich für sein schlechtes Benehmen, manchmal machte er Schluss. Auch meinte er ich selbst würde nicht genug "gegen halten" und so könne er keinen Respekt haben. Damit meinte er, dass er frech wurde, wo ich sehr wohl gegen hielt, er aber dann mir wiederum Streitlust vorwarf.

Wenn er Schluss machte, weinte er meist gleich danach und bat mich darum bei ihm zu bleiben und versprach sich zu ändern.
Das waren die Momente wo ich etwas fordernder auf Therapie bestand.

Dann immer willigte er ein, aber es passierte nicht.

Irgendwann eierte er wieder und ich wollte das so nicht mehr haben und habe darum eine Kontaktsperre verlangt, die entweder 6 Wochen dauert und dann das Beziehungsende bedeutet, wenn er in der Zeit nicht zurück kommt mit genug Klarheit wie er für mich fühlt. Oder er hat die Klarheit, weiss endlich, dass er mich genug vermisst, mich genug liebt und dann auch bereit zu den nötigen Veränderungen ist.

Das zweite geschah. Nach 10 Tagen war er so weit. Wir waren also wieder zusammen. Aber statt der pos. Veränderung was alles noch viel schlimmer. Er hatte jetzt geübt wirklich jeden Tag zu arbeiten, seine Depressionen zu verdrängen, was bedeutete, dass wir nur noch den Sonntag Nachmittag/Abend miteinander hatten und da war immer mehr Kälte von seiner Seite. Am ersten Sonntag noch nicht, aber der zweite schon mehr, der dritte wurde unerträglich und ich entwickelte so eine Hoffnungslosgkeit, die mir zu sehr Kummer bereitete warum ich dann auch um ein klärendes Telefonat in der Woche bat, da Treffen in der Woche wegen seiner ungünstigen Arbeitszeiten nicht gingen.

In diesem Telefonat war er plötzlich sehr einsichtig, nahm mir sogar den größten Teil der Erklärungen ab, was alles schief läuft in der Beziehung und nahm da auch komplett die Verantwortung für. Dann meinte er es wäre wohl doch keine Liebe bei ihm, denn sonst wär er ja nicht immer so extrem genervt von mir. Er verstehe das selbst nicht. Er freue sich total auf mich die ganze Woche und auch wenn er mich dann sehe, wäre die Freue zunächst riesengross. Aber schon nach einer Stunde schlüge das in Genervtsein um. Er würde sich z.B. schnell massiv bedrängt fühlen ???? Also ganz ehrlich, Bedrängen ist mir extrem zuwider, das verstehe ich überhaupt nicht. Ich hab sogar Angst gehabt zuletzt ihm einen Kuss zu geben, oder seine Hand zu nehmen, weil ich seine Sperre spürte.
Er hat mir noch verraten, dass er zu allen seinen Freundinnen so "blöde" wurde. Und dass er aber bei mir solch ambivalente Gefühle hat von Komm her geh weg. Ich selbst erkläre mir das damit, dass ich von ihm immer gesagt bekam, dass ich die erste war, die viel Verständnis aufbrachte. Mit der er reden konnte, über alles und weil ich zuerst einmal versuche mir im Ruhigen einen Eindruck zu machen und so konstruktiv wie möglich an was herangehe. Aber lt. seiner letzten Aussage fehlten ihm dafür bei mir dann zu sehr die Krallen.

Als er also die Beziehung beendete und ich spürte, dass ich anfangen muss zu weinen, wollte ich mich verabschieden und das Telefonat beenden. Da fing er wieder an mit Weinen und wollte unbedingt von mir die Zusage, dass wir Freunde bleiben, weil er plötzlich tierische Verlustangst bekam. Ich habe mehr aus Überforderung heraus ja gesagt, damit ich mit einem besseren Gefühl einfach einhängen kann, obwohl ich ihn noch sprechen hörte.

Am nächsten Tag kam eine SMS von ihm mit einem "freundschaftlich" Gruss aus dem ich erkennen sollte wie chaotisch seine Emotionen sind.

Ich konnte, wollte nicht darauf reagieren.

Habe mich nicht mehr bei ihm gemeldet.

Er hat sich nicht mehr bei mir gemeldet.

Jetzt habe ich Angst er könne bald anrufen, wieder die Beziehung wollen und alles neu lostreten. Ich weiss dass ich darauf nicht noch mal eingehen darf. Aber ich weiss nicht ob ich stark genug bin es zu verwehren.

Darum hoffe ich ständig einerseits, dass er NICHT anruft, weil ich selbst werde es nicht tun, diese Stärke hatte ich schon immer.

Andererseits hoffe ich natürlich es würde ein Wunder geschehen und er riefe an um mir mitzuteilen, dass er weiss was ich ihm bedeute und er habe sich auch schon um eine Therapie bemüht.

Meine Güte tut das gut, dass ich das alles mal rauslassen durfte.

Danke fürs lesen und Eure Antworten, egal welcher Art täten mir sehr gut!

Liebe Grüße

mEErmaid
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Alt 24.02.2009, 23:58 #00
Administrator
Hallo mEErmaid, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 25.02.2009, 10:01   #2
mEErmaid
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 536
Würde diese Trennung sein, weil er sich getrennt hat und ich ihn aber noch liebe, könnte ich einfach drauf los fühlen. Mir Hoffnung machen, enttäuscht sein, dann wieder Hoffnung machen, dann wütend sein usw.
Aber so halte ich ständig dagegen. Rede mir ein, der ist im Grunde nicht wirklich gut für Dich, weil er Probleme hat, die er nicht angeht. Und darum lebe ich meine Gefühle nicht wirklich aus sondern blockier sie....

Falls wer was dazu zu sagen hätte würde mir das sehr helfen, glaub ich. Einfach weil ich dann nicht so allein damit bin
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Alt 25.02.2009, 10:16   #3
RingoMlad
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Das bestätigt nur mein Verdacht dass je weniger man liebt, desto mehr man geliebt wird. Wie kannst du dir überhaupt solche Fragen stellen. Finger weg. Oder sind das deine Mütterliche Instinkte ihm helfen zu müssen die in dir sprechen? Tut mir echt leid ich will dich nicht beleidigen oder so, aber ich habe so meine Zweifel dass daraus was schönes wird.
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Alt 25.02.2009, 10:32   #4
jogi12
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
… so wie es bisher bei dir gelaufen ist, macht eine Partnerschaft mit deinem „Freund“ nun wirklich keinen Sinn und es würde dir auch nur mehr schaden, als dich glücklich machen.

Seine chaotischen Emotionen sind nur wirklich therapiebedürftig. Das mit ihm etwas nicht stimmt, hast du ja nun auch eindeutig geschildert und es erkannt.

Jetzt geht es erst einmal um dich. Solange er nichts für sich tut, gilt es doch für dich, erst einmal dein eigenes Leben zu führen. Fang erst einmal wieder an zu leben und kümmere dich um deine eigene Person – würde ich ihm glasklar sagen – vielleicht wacht er dann auf.

Alles andere geht nur nach hinten los…..
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Alt 25.02.2009, 14:15   #5
mEErmaid
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 536
Zunächst mal Danke für Eure Antworten. Komme gerade von einem Treffen mit einer ehemaligen Arbeitskollegin und hab als erstes hier rein geschaut und mich sehr gefreut, dass ich was dazu lesen konnte.
Ihr bestätigt damit einen Teil meiner Gedanken, das kommt mir auch gerade doppelt recht.

Kaum sass ich im Cafe ging mein Handy. Natürlich war das er. Wenn er um diese Uhrzeit, in der er normal tief und fest schläft anruft muss es ja echt bei ihm "brennen". Ich hab mich selbst gewundert wie kühl ich geklungen habe, fast desinteressiert. Er wollte unbedingt mit mir telefonieren sagte er. Ich blockte ab, ich sei im Cafe das ginge nicht. Er meinte dann, dass er eben später anrufen würde, Mittag oder Nachmittag. Ich hab zunächst nur mal hm, gemacht und dann so ein halbherziges, nagut ok.

Ich könnte mir vorstellen, dass er es entweder schon wieder bereut oder aber seinen Marktwert bei mir antesten will.

Darum sind Eure warnenden Worte gerade Gold für mich wert!

RingoMIad, ich nehm dir das nicht krumm. Hast doch recht.
Ich gebe ihm mir gegenüber absoluten Welpenschutz, weil ich meine er kann ja nicht dafür. So ein Quatsch, kann er ja schließlich doch. Und sei es wenn er eben an das woran er nichts könnte arbeiten würde.

jogi:
Zitat:
"Jetzt geht es erst einmal um dich. Solange er nichts für sich tut, gilt es doch für dich, erst einmal dein eigenes Leben zu führen. Fang erst einmal wieder an zu leben und kümmere dich um deine eigene Person – würde ich ihm glasklar sagen – vielleicht wacht er dann auf."
Genau das ist was ich will. Mich um mich selbst kümmern und nicht länger um ihn.
Ich denke das schaffe ich auch diesmal endlich. Hatte in meinem Leben häufiger diesen Ansatz, aber habs meist nicht wirklich geschafft, da die falschen Ansätze wie ich das anzustellen hätte da waren.

Diesmal ist das anders. Ich habe angefangen mich nicht nur äußerlich um mich zu kümmern sondern vor allem innerlich. Da lerne ich nämlich wirklich etwas darüber zu erfahren, was ich wann brauche und was nicht.

Ich schreibe mir jetzt gleich einen Zettel mit Sätze und Stichworte, die mich im Telefonat mit ihm leiten und stärken sollen, damit ich nicht "schwach" werde. Das darf mir in keinem Falle passieren. Nicht nur weil mein Kopf das so sagt sondern auch meine Seele.

Ich berichte später wie es gelaufen ist.....

Lieber Gruß von der mEErmaid
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Alt 26.02.2009, 00:21   #6
mEErmaid
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 536
Telefonat verlief überraschend gut. Der Einstieg war zunächst die Klärung, was alles wie schief gelaufen ist, wo jeder gut bei seinen eigenen 50 Prozent bleiben konnte. Dann kam der Moment wo man hätte den berühmten Schnitt machen können. Aber er hat mir dann gestanden, dass er mich dermassen vermisst habe, dass er in der vergangenen Nacht keine Minute schlafen konnte. Außerdem würde er spüren wie sehr er mich liebt.

Ich habe mich natürlich gefreut. Irgendwo im verborgenen allerdings. Denn ich war noch immer zu arg unter dem Eindruck mich schützen zu wollen und das hab ich dann auch getan.

Ich habe gesagt, dass ich alles ganz langsam und vorsichtig angehen will. Zunächst nur Treffen auf neutralem Boden. Will nicht in sein Revier in seine Wohnung.
Wann wir uns sehen und zu was, will ich mitbestimmen. Nicht mir nur von seiner schrägen Arbeitszeit bestimmen lassen und somit von ihm. Auch wenn er müde ist an seinem einzigen freien Tag, muss er die nächste Zeit raus, wenn er mich sehen will. Weil er mich nur im Cafe, Kino, Museum, Club oder sonstwo sehen kann.

Er erklärte sich mit allem sehr zufrieden einverstanden.

Dann plötzlich lud er mich doch ein, für heute, zum essen....bei sich ...*schluck.

Habs freundlich bedauernd aber bestimmt abgelehnt mit Verweis auf meine klare Ansage von zuvor.

Dann hab ich einen etwas verwirrten Mann freundlich verabschiedet und das Telefonat beendet.

Kann sein, dass das jetzt nach hinten los geht und ich ihn arg damit frustrier. Aber ich fühl mich um Längen besser mit diesem Verhalten, weil ich mal nur bei mir selbst war und nicht bei ihm!

Gute Nacht

mEErmaid
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Alt 26.02.2009, 01:25   #7
DREHPUNKT
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Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 154
mEErmaid: Bei Deiner Schilderung der Dinge hier klingelts bei mir verdächtig laut. So war meine Ex auch. Die hatte übrigens ne attestierte Bindungsangst
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Alt 26.02.2009, 01:35   #8
mEErmaid
Senior Member
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Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 536
Meiner hat das wohl auch mal in seinem Leben - mind. einmal - gesagt bekommen. Auch was von Kontrollzwang etc. aber in gegebener Situation kriegt er weder innerhalb der Situation noch im nachhinein mit, dass die Angst nur wieder zuschlug.
War das bei deiner Ex auch so? Oder war ihr das in ihrem Handeln etwas bewusster?
Wie bist du damit umgegangen, man kann ja leider nie da stehen und sagen. Ganz ruhig, ist ja nur wieder deine Bindungsangst, weil ja ständig andere Gründe glaubhaft vom andern vorgeschoben werden. Sowas wie du guckst nervig, du sprichst nervig, du bist nervig...........
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Alt 26.02.2009, 01:51   #9
DREHPUNKT
Member
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 154
Zitat:
Kontrollzwang
Kenn ich

Zitat:
aber in gegebener Situation kriegt er weder innerhalb der Situation noch im nachhinein mit, dass die Angst nur wieder zuschlug.
Sie war sich dessen wohl bewusst, hat mir auch gesagt: Du hast nix falsch gemacht, ich bin schuld bzw meine Mutter ist schuld (Mutter ist wohl Grund ihrer Angst.).

Zitat:
Wie bist du damit umgegangen, man kann ja leider nie da stehen und sagen. Ganz ruhig, ist ja nur wieder deine Bindungsangst,
Am Anfang habe ich genau so gehandelt, gefühlt.

Zitat:
weil ja ständig andere Gründe glaubhaft vom andern vorgeschoben werden. Sowas wie du guckst nervig, du sprichst nervig, du bist nervig...........
und das war ihre Reaktion. Da war nix mehr von ihrer anfänglichen Einsicht zu spüren.

Bindungsangst. Ganz hartes Thema. Hab mir da auch Informationen drüber geholt, naja, hab die Frau ja auch geliebt. Das Problem ist: "normale" Menschen haben Furcht. Das ist etwas konkretes. Ich fürchte mich vor Spinnen. Angst ist etwas unkonkretes. Die kriegen einfach Angst oder sogar Panik, ohne zu wissen wovor. Wie will man denen da helfen? Damit umzugehen ist ein Drahtseilakt. Das Schlimmste: Weil Du (und auch ich) nicht wissen, was denn nun los ist, weil es für uns unvorstellbar ist, werden wir verunsichert. Und wer verunsichert ist, handelt nicht selbstbewusst. Das führt oft zu einem "Rettungstrieb" (meine eigene Wortkreation ), also viel Nähe und Liebe geben zu wollen. Aber genau das können die gar nicht ab, und ergreifen die Flucht. Da hilft nur eins: Therapie (für den Bindungsängstler) und ne Paarberatung.
Therapie heisst aber nicht Heilung! Sondern nur lindern der Symptome. D.h die Angst kann, und in meiner Meinung wird, immer wieder kommen. Solche MEnschen sind eine Lebensaufgabe. Willst Du das?
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DREHPUNKT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2009, 01:53   #10
DREHPUNKT
Member
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 154
Zitat:
Ich fürchte mich vor Spinnen.
Das ist übrigens nur beispielhaft gemeint!! Hab keine Furcht vor Spinnen!!
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