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Du befindest dich im Forum: Reisetipps. Von der Idee zur Entscheidung. Von der Träumerei zur Umsetzung. Im Reiseforum kannst Du Dich über Land und Kultur informieren und (Geheim-) Tipps bekommen und geben.

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Alt 06.01.2017, 07:01   #11
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Mautgebühren würde ich vorab recherchieren. In Italien zählst du mit dem Bulli schon nicht mehr zur günstigen PKW-Klasse, denke ich, da er über 1,30 hoch ist.
Die VIA-Card, mit der du nicht an jeder Mautstelle mit Kleingeld hantieren musst, gab es früher beim ADAC vorab zu kaufen. Ich meine aber, dass das nicht mehr geht. Informieren.

Wenn du durch Österreich und/oder die Schweiz fährst, kommt noch mal etwas hinzu.

Ich weiß nicht, wie stressresistent du im Verkehr bist, aber ich würde nicht mit dem Auto nach Rom fahren, mit dem Bulli schon gar nicht. Einen Parkplatz zu finden, würde mir den halben Tag versauen. Auch bedenken, dass nicht alle Parkplätze so geräumig sind wie bei uns. Ich würde auf jeden Fall außerhalb parken und dann zum Beispiel mit dem Bus reinfahren.

Mach dich in Italien darauf gefasst, verarscht zu werden, wenn es um Geld geht. Das ist kein Klischee. Mir ist das mehrfach passiert, allerdings spreche ich Italienisch, da ist dann vieles plötzlich wieder ganz anders.
Wenn du etwas kaufst, sei mutig, und verhandle den Preis mit Händen und Füßen. Die Preise sind keine Fixpreise, über vieles kann man sich sehr gut einigen.
Zum Essen natürlich immer abseits der großen Touristenstraßen einkehren. Da ist es nicht nur günstiger, sondern schmeckt auch besser.

HW hat Recht, was Frankreich betrifft. Abseits von Paris ist fast nur Land. Das sollte man einplanen. Wie verkehrstüchtig ist der Bulli? Kannst du mit kleineren Problemen am Fahrzeug selbst fertig werden?

Ich kenne die aktuellen Benzinpreise nicht für diese Länder, aber geh davon aus, dass Italien teurer ist. Und dass sie dich gefühlt über den Tisch ziehen.
Es gibt Tankstellen, die Preise mit und ohne Service haben. Du brauchst den Service nicht in Anspruch zu nehmen, damit man ihn dir berechnet. Dann kostet der Liter gleich mal zwei Cent mehr oder so. Aufregen sinnlos.
Ähnliche Besonderheiten gibt es viele, da lohnt sich ein Reiseführer, der das erklärt. Das spart im Normalfall viel Geld (Espresso am Tresen, 60 Cent, Espresso am Tisch, 2 Euro, da kommt ganz schön was zusammen).

Als Veganerin wirst du es in Frankreich und in Italien schwer haben. Auch Italien ist entgegen dem Klischee sehr fleischlastig.

Das klingt jetzt hoffentlich nicht zu negativ. Aber über Italien könnte ich viele Stunden absurde Geschichten erzählen. Ich mag Italien trotzdem.
Ich ganz persönlich würde die Strecke aber kürzen, und dafür vorher ein bisschen die Landessprache lernen. Mit dem Bulli unterwegs sein klingt, als wolltest du auch nahe an den Menschen sein.
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Alt 06.01.2017, 07:14   #12
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Das klingt jetzt hoffentlich nicht zu negativ.
Doch, innerlich hat Sadi schon auf deutsche Ostsee umgeschwenkt.

Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Ich mag Italien trotzdem.
Ich nicht.
Ich liebe es.

@sadness
Bist Du Mitglied in einem Automobilclub?
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Lynxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 07:25   #13
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Liebe wäre da übertrieben. Ich bin halt oft dort und habe auch hier viel mit Italienern zu tun.
Es ist aber eine Bananenrepublik, die man lieb haben muss. Abseits der geschönten Ferienidyllen.

Da fällt mir ein, es gibt ein "Wörterbuch", in dem wichtige italienische Gesten erklärt werden. Das kann ich für den Urlaub empfehlen, müsste aber erst raussuchen, wie es heißt.
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Alt 06.01.2017, 08:14   #14
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Sadness, was ist daran schlimm wenn man dir aus Erfahrung versucht zu vermitteln das man in diesen Ländern eben keine deutschen Standards anlegen darf. Und eben auch ein gutes Händchen dafür braucht für uns merkwürdige Zustände zu händeln, siehe die Ausführungen zu Italien von der Seekuh.

Denn sie hat vollkommen recht....

Und von daher wäre es mir, der am Auto auch so einiges selber machen/ improvisieren kann, zu heikel ausgerechnet mit soner Klapperbüchse wie nem T3 so eine Tour anzutreten.
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 08:20   #15
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Noch eine Anmerkung zum Reisezeitpunkt. Du solltest vermeiden, im August zu fahren, denn sowohl in Frankreich als auch in Italien haben dann quasi alle Ferien. Alles ist wesentlich teurer und du wirst spontan keinen Campingplatz finden.
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Alt 06.01.2017, 09:15   #16
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Zitat:
Zitat von sadness75 Beitrag anzeigen
Berlin - Amsterdam - Brest - Rom
Sind so um die 3500 km grob geschätzt.. schafft man das innerhalb 2 Wochen?
Will unbedingt zur Alabasterküste und nach Brest, auf dem Rückweg quer durch Frankreich nach Rom und wieder Berlin.
Frage mich nur, ob das realistisch ist...
Meiner Meinung nach nicht. Bist du denn eine routinierte Autofahrerin oder hast
du jemanden dabei, dem es nichts ausmacht, lange Strecken durchzufahren?

Bei der Strecke fährst du im Schnitt mindestens 7 Tage lang jeweils 500 km.
Wenn du dann noch quer durchs Land fahren willst, wahrscheinlich nicht auf
Autobahnen, dann brauchst du mit dieser hübschen, aber alten Kiste unglaublich
viel Zeit für solche Strecken.

Wo gedenkst du in den Städten zu parken? Du hast deine ganzen Sachen im
Bus, das heißt, du kannst den doch z.B. in Rom nicht einfach auf irgendeinen
öffentlichen Parkplatz stellen, wenn du Sightseeing gehst. Abgesehen davon,
dass diese Parkplätze/Parkhäuser alle gebührenpflichtig und nicht billig sind.

Was du suchst, wird wahrscheinlich weit außerhalb der Stadt sein. Dann musst du noch
schauen, wie du mit Bus o.ä. in die Stadt kommst. Viel Spaß bei der Suche jetzt schon,
wenn du kein Italienisch sprichst und dich nicht auskennst.

Wenn du dann z.B. am Abend wieder aus Rom rausfährst, findest du im Umkreis von
ca. 30-50 km nur Industriegebiete, wo ich dir eine Übernachtung nicht empfehlen
würde und auch die Gegend alles andere als urlaubstauglich ist.

Wenn du einen reise-erfahrenen und gut organisierten Partner dabei hast,
der eventuell auch kleine technische Probleme am Bus reparieren kann,
dann kannst du das sicher machen, aber falls du das alleine/mit Kind und/oder
Freundin durchziehen willst, garantiere ich dir jetzt schon, dass du nach wenigen Tagen
die Nerven wegschmeißen wirst.

Ich würde dir als Reisezeit übrigens auch Juli nicht empfehlen, denn auch da
sind die Strände in Italien und Frankreich schon ziemlich voll. Sowas würde ich
nur außerhalb der Haupt-Reisezeiten machen. Also entweder bis spätestens Mitte Juni
oder wieder ab Mitte September.
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Dr. Grey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 10:29   #17
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Ich kenne Leute, die sowas machen. Auch mit nem T3. Aber....

Die haben ihr Auto bereits 10-15 Jahre, kennen jede Schraube und wissen, welche Ersatzteile sie für sone Tour mitnehmen. Und können jedes Problem selbst reparieren.
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 12:40   #18
002gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich liebe Italien sehr
Trotz seiner Macken.

Und liebe auch Frankreich, wo ich seit ein paar Jahren wohne.


Im Juli -Mitte September würde ich auch nicht empfehlen, zu reisen. Da ist ganz Frankreich, ganz Italien auf den Beinen, resp. den Strassen.

Und ja, die Franzosen weigern sich manchmal extra, Englisch oder ein paar Brocken Deutsch zu reden.

Manatis Beispiel mit dem wilden Campen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aus Italien, wo man extrem rigide vorgeht und hier aus F.
Ein Paar hat letztes Jahr wild gecampt, neben dem Campingplatz. Er duschte grad...Dreckwasser lief aus dem Mobil. Irgendein Anwohner rief die Gendarmen. 1000.-€ Geldstrafe und Anzeige. Mobil beschlagnahmt und erst Mal Urlaubsende.

Ich kenne auch Stories, wo in Italien Carabinieri mit Waffen ins Zelt stürmten..oder ans Mobil klopften und die Leute dann im Pyjama sofort aus der Stadt rausfahren mussten.




Also gut planen und Plätze buchen.
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Alt 06.01.2017, 19:22   #19
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ich hab mal im damaligen Jugoslawien einen Neuseeländer getroffen, der mit einem englischen T2 unterwegs war. Er hatte für 2 Wochen "Europa" eingeplant. Etwa 3000 Milen. Er hatte schon mehr als die hälfte hinter sich und war begeistert.
Ein paar gute Tipps gab es hier schon und Rom würde ich auch auslassen. Außer Ihr macht es so wie wir damals: außerhalb campen und dann mit dem Zug rein. Der Verkehr ist wirklich nicht schön. Der T3 dürfte eh keine Klimaanlage haben und dementsprechend heiß kann es im Juli werden.

Man sollte sich beim Fahren abwechseln können und mal sollte einen Plan B haben oder eben spontan sein können, wenn man sieht, dass es nicht reicht.
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Zweifler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2017, 21:34   #20
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von sadness75 Beitrag anzeigen
Hi

Nachdem es mit Prag und London noch nicht geklappt hat, plane ich lieber meinen Sommerurlaub.

Hab einen T3 Bulli für 2 Wochen und brauche mal eine Einschätzung zur Route.

Berlin - Amsterdam - Brest - Rom
Sind so um die 3500 km grob geschätzt.. schafft man das innerhalb 2 Wochen?
Will unbedingt zur Alabasterküste und nach Brest, auf dem Rückweg quer durch Frankreich nach Rom und wieder Berlin.
Frage mich nur, ob das realistisch ist...
Nein. Ist nicht realistisch, obwohl man das durchaus schaffen kann.

Wer Prag und London nicht schafft, der schafft so etwas erst recht nicht. Hängt nämlich durchaus mehr Organisation dahinter als eine simple Städtetour.

Oder aber das Gen "einfach mal darauf losfahren und schauen, wie weit man kommt."

Ist übrigens in den Ländern, die Du bereisen möchtest, alles ähnlich organisiert wie in Deutschland. Entgegen aller Bekundungen der User hier sind das auch Zivilisationen...
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Findus ist offline   Mit Zitat antworten
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