Oscar

Ich meine damit den Unterschied in Deinem ersten posting und den Ergänzungen in #3.

Wenn da tiefere Gefühle im Spiel waren, dann sollte man eben genau überlegen, was man sich (im stillen unterbewussten) erhofft.

B_Beat

Mmh, ich habe auch darüber nachgedacht.
Und natürlich kam dieser Gedanke auf, er könnte meinen, dass ich nun doch mehr von ihn will.
Aber da wir über diese Sache gesprochen haben und er eben gemeint hat, dass er sich darüber keine Gedanken macht, wollte ich es eben per Brief versuchen, ihm zu danken.
Das soll ja kein Brief von über 4 Seiten werden. Ein kleines Dankeschön eben, dass er für mich da war, dass er mich doch auf einen anderen Weg gebracht, das wars.

Robin_Rae

Gar nichts. ^^

Hab endlose Briefe geschrieben, die ich alle schön archiviert habe... da sie mir selbst nach einigen Tagen zu peinlich waren.

Eine Danke-Essen steht im Prinzip noch aus, er hat immerhin angenommen. Allerdings ist es bei uns ungleich komplizierter als bei dir, es spielt auch eine große Entfernung eine Rolle. Einige Dinge (zur Klärung der Situation) habe ich ihm direkt gesagt; das war schon ein "Danke für alles", aber ich glaube nicht, dass er begriffen hat, was für mich sonst noch dahinter steckt.
Immerhin konnte ich bereits einige Komplikationen geraderücken, und auch er hatte beim vorletzten Treffen diverse Aha-Erlebnisse... konnte man sehen.

Nu ja, man sollte halt immer beide Seiten beleuchten und sich vor allem über eventuelle Konsequenzen im Klaren sein.
Und ein Brief kann gefährlich sein - den kann man auch noch nach Jahren wieder herauskramen.

Na, ich will nicht abschweifen. Überlegs dir nur gut was du ihm sagen willst, schreib es erst mal für dich auf, und überleg dir dann (vllt mit Hilfe einer Freundin) wie das Geschriebene bei ihm ankommen würde...

Ich würd live und ein nettes Gespräch inklusive möglicher Umarmung definitiv vorziehen. Das Danke genauer erläutern kann man irgendwann vielleicht immer noch mal.

B_Beat

Ja, ich werde morgen mal etwas aufschreiben und mirs nochmal durchlesen.
Ich mein, solange er den Brief nicht in den Händen hält, kann ja nichts schief gehen.

Mmh, aber wie gesagt, live fällt mir sowas total schwer. Auch die richtige Wortwahl zu finden. Ich wollte erst gar nichts machen und sagen und einfach so weitermachen wie bisher. Aber das hat er einfach nicht verdient.

Robin_Rae

Dann warte, bis sich die Gelegenheit ergibt oder du bereit dazu bist.
Ich hab teilweise regelrechte Monologe geprobt um ihm zu sagen, was mir auf dem Herzen lag - und anfangs hat die Situation nie gepasst, und ich hab kein Wort rausgebracht.

Später habe ich es ohne Rücksicht auf Verluste versucht, das endete effektiv damit, dass ich ziemlich sachlich über meine Gefühlslage und meine Gedanken referiert habe. Gut, ich war es losgeworden - aber ich weiß bis heute nicht, was er davon gehalten hat - ich war nämlich auch noch so schlau und hab woanders hingeguckt und hab seine Reaktion nicht gesehen.

Erst jetzt kürzlich hat sich alles so aufgelockert, dass immerhin ein normales Gespräch möglich ist. Und glaub mir, Überwindung gekostet hat es mich ohne Ende, jedes Mal, und ich war schon drei Tage vorher nervös.

Du musst für deine Situation entscheiden, wie gesagt, was die Konsequenzen sind, was dir wichtiger ist, oder ob es nicht doch auf eine Gelegenheit warten kann. Immerhin siehst du ihn ja täglich.
Ich sehe "meinen" vielleicht zweimal im Jahr, mal nur für einen Tag, manchmal innerhalb von drei Wochen 5 mal. Das macht es noch schwerer vorzuplanen oder einfach Gelegenheiten verstreichen zu lassen. ^^