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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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06.02.2011, 19:06 | #21 | ||||
abgemeldet
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06.02.2011, 19:44 | #22 | ||
Senior Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Völlig losgelöst ;)
Beiträge: 863
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Die folgenden Zeilen mögen vielleicht etwas extrem klingen, hoffe das du aber den Sinn erfasst:
Du erinnerst mich an einen Charakter in einem Roman, den ich vor kurzem gelesen habe (Die Schopenhauerkur): An Philip, vom Charakter ein ebenso verkorkster Mann wie du einer bist (Das ist übertrieben formuliert, dadurch fällt der weitere Vergleich jedoch leichter!) Er ist ebenso karriereorientiert - War in seiner Jugend leichtsinnig und fand erst später seine "wahre Bestimmung", sein Wesen blieb jedoch von der perfektionistischen Art und seiner Verklemmtheit gleich. Er hatte Schopenhauer als Vorbild. Er meinte, dass Menschen nur Hindernisse wären und das der Mensch seinem Sexualtrieb ausgeliefert ist - Er meinte, dass er nur frei wäre, wenn ihn keine menschlichen Kontakte daran hindern würden. Dann könnte er sich seiner Literatur zuwenden und sich fortbilden, für ihn waren Diskotheken oder dergleichen reine Zeit bzw. Geldverschwendung. - Ich habe jetzt nur sehr grob Teile herausgepickt - Du erinnerst mich einfach nur an ihn, da die Dialoge in dem Roman ebenso verlaufen, wie in diesem Thread. (Der Roman beinhaltet eigentlich eine noch ganz andere Moral, aber die spielt hier keine Rolle..) Was ich dir damit mitteilen will? Jener Philip hat am Ende begriffen, dass er so nicht weiter machen kann, er wurde "weich" und konnte immer besser auf Menschen zu gehen. Anfangs streubte er sich gewaltig und war gelangweilt vom Leben. Er hatte nicht das Bedürfnis einfach nur Kontakte zu knüpfen, da er meinte sowieso keinen Gesprächspartner auf seinem "Level" und mit seinen Interessen zu finden. Daher hatte er auch nie das Bedürfnis mit dem "Strom zu schwimmen" und sich einfach einmal zu amüsieren. Er war für außenstehende ein Spießer, Nörgler und Besserwisser. Musste das einfach posten, bitte nimm es mir nicht übel! Ich habe nur eine Art Deja vu, wenn ich deine Beiträge lese. Versuch doch einfach in die Stadt zu fahren und sehe es nicht als Verschwendung an. "Nur um Frauen kennen zu lernen"... Du solltest einfach einmal nicht so bedacht handeln, manche deiner Gewohnheiten aufgeben und es nicht als Verschwendung empfinden Spaß zu haben(Oder eben einen Abend vergeudet zu haben, ist doch egal ...) LG
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07.02.2011, 08:20 | #23 | ||
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Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.177
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Hallo,
Ich nehme dir das nicht übel, finde veranschaulichende Vergleiche sogar interessant. Danke für die Mühe, nur denke ich, findet man fast zu jedem Menschen eine irgendwie ähnliche Romanfigur (Achtung, Menschen, nicht Klischees). Bei mir ist nicht das Problem da, dass ich grundsätzlich keinem eine interessante Struktur im gesamtbild zutraue, sondern dass ich eben nicht das nätige Know-How zum "Herauspicken" solcher Leute, Menschen, Frauen habe. Wie habe ich mir das vorzustellen? Das Rad oder das Auto nehmen, in die Stadt fahren, in irgendeinen Club setzen, was bestellen und dann wen anquatschen? Praktiziert das eine Single-Frau denn ähnlich? Da höre ich meist, die haben irgendwelche Leute, Männer über wen anderes kennen gelernt, hatten also gewisse Gruppenzugehörigkeiten zur Basis. Ich habe hingegen aus der Schule nie Bekanntschaften mitgenommen, das waren auf der Realschule ohnehin Vorzeige-Arschlöcher und beim Fachabitur hat jeder nur sein eigenes Ding gemacht. Ich bin jemand ohne wahre Herdenzugehörigkeit, finde mal, selten eine wirklich interessant und muss dazu vielleicht abschreckender Weise sagen, an bloßen Freundschaften mit Männern bin ich kaum interessiert - an bloßer Befriedigung sexueller Triebe hingegen auch nicht. Für so etwas haben die meisten Frauen sicher schon ganz andere Arschlöcher erlebt und dann wäre meine Zielgruppe auch einfacher gestrickt. Was ich bei jedem Wetter ab jetzt wenigstens jeden Sonntag tun werde ist ein Spaziergang/eine Spazierfahrt durchs Grün. Da habe ich junge Menschen zwar bislang meist nur mit ihren Familien laufen sehen aber wenn ich da welchen über den Weg laufe, ist eine eher "jugendfremde", gleichartige Tätigkeit bereits vorhanden und sollte alles etwas unbeschwerter gestalten. Dazu frische Luft und Bewegung. Oder fasst sich eine Leserin jetzt an den Kopf und rät - dann bitte aus guten Gründen - davon ab?
Geändert von Watches (07.02.2011 um 08:51 Uhr) |
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07.02.2011, 08:40 | #24 | ||
Member
Registriert seit: 01/2011
Ort: rheinland-pfalz
Beiträge: 114
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Das ist nicht böse gemeint, aber deine Beiträge wirken leicht autistisch.
Es kommen keinerlei Gefühle rüber, das ist befremdlich. Du bist nicht an Freundschaften interessiert, verurteilst Menschen, bloß weil sie sich gerne amüsieren oder früh von zu Hause ausgezogen sind. Du wägst alles ab, alles muss einen "Wert" haben. Das macht tatsächlich einen absolut vertrockneten Eindruck. Und du gehst nicht alleine ins Café, weil du nicht weißt wie man sich dort verhält ohne "gestört" zu wirken... Also entweder hast du keinerlei Lebenserfahrung oder tatsächlich ein psychisches Problem.
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07.02.2011, 08:50 | #25 | ||||||
Dauerhaft Gesperrt
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.177
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Hallo,
jedem steht seine Meinung zu. Bitte erläutere deine Person aber. Wo nimmst du diesen Eindruck so schnell her, bist du in entsprechenden Fächern geschult? Zitat:
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07.02.2011, 09:38 | #26 | ||
abgemeldet
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@ Watches:
Beim Lesen deiner Beiträge muss ich Schmunzeln. Ich gehöre dem weiblichen Geschlecht an, bin im Grunde genauso unerfahren wie du und sehe ebenfalls meine größte Schwäche - ähnlich wie du - in der Zwischenmenschlichkeit. Genau wie du mache ich mir Gedanken über das "normalsein", ob das alles noch gesund ist etc. - allerdings gibt es zwei große Unterschiede zwischen dir und mir. Mein Leben ist das reine Chaos, ich falle nur auf die F***** und hab - im Gegensatz zu dir- aktuell jmd. mit dem ich "ausgehe" und der mich sehr interessiert. (Hat sich allerdings im Laufe der Zeit ergeben, ohne, dass ich eigentlich auf Partnersuche bin) So "spiessig" deine Beiträge sich lesen mögen, so "angenehm" und fliessend lassen sie sich gleichzeitig verfolgen. Zumindest für mich. Auf mich wirkst du nicht uninteressant - manchmal etwas "eingefahren", aber doch ein stückweit herausfordernd. Vermutlich zieht mich aber genau "dieser" Typ Mann an und daher hege ich in gewisser Weise Symphatie für dich. (Mein Objekt der "Begierde" ist auch jmd, der mit beiden Beinen im Leben steht, die Menschen um sich kritisch betrachtet und bedingt bereit ist sich für jmd. zu ändern - er ermag sich aber nicht so "gesittet" auszudrücken, wie du ) Hilfreiche (neue) Tipps werde ich dir leider keine geben können - bin ich selber auf der Suche danach. Aber ich möchte dir Mut zusprechen, dass es durchaus Frauen geben kann, die dich interessant finden. Sie werden aber genauso wenig dem "Standard" entsprechen, wie du es zu tun scheinst. Und wenn du jetzt wieder fragst, von was ich Parallelen von dir zu mir ableite, dann sage ich dir, dass du ja nun den einen oder anderen Beitrag geschrieben hast und mir viele Denkweisen mehr als bekannt vorkommen - du hingegen wirst es anhand dieses Beitrages jedoch nicht einschätzen können. Insofern schaue, mit welchen Tipps du hier konform gehen kannst und versuche sie umzusetzen. Ich wünsche dir jedenfalls Erfolg bei der Partnersuche.
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07.02.2011, 09:52 | #27 | ||
Junior Member
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Beiträge: 27
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@Watches: Meinst Du nicht, du grübelst viel zu sehr nach,wie Du "rüberkommst"? Allein im Café sitzen, was sind die Frauen doch angeödet und gelangweilt, wenn sie mir dir reden etc. Ich meine, du bist vielleicht ein wenig "anders als andere", aber scheinst das regelrecht als Kuriosum zu pflegen und zu hegen und dadurch wird es vielleicht erst zum Problemchen? Sei doch einfach du - wenn Du über Bodendecker reden magst, dann mach das - vielleicht triffst Du irgendwann die Frau, die das liebesnwert findet, halte ich gar nicht für unwahrscheinlich. Ich würde also empfehlen, Augen offen halten und schauen, was DU an anderen liebenswert findest und nicht soviel an Dir selbst rumdoktern, sonst drehst Du dich irgendwann nur noch um dich selbst - und das ist mit Sicherheit unattraktiv.... Ein baldiger Studiumbeginn eignet sich sicher auch super, um Leute auf Deiner Wellenlänge zu finden, egal, ob Mann oder Frau.
Ach ja, vlt habe ich es überlesen, aber wieso möchtest Du eigentlich eine Frau in Deinem Leben? Irgendwie habe ich den Eindruck, so richtig Feuer ist da nicht dahinter...
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07.02.2011, 09:54 | #28 | |||
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Themenstarter
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Beiträge: 1.177
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@ButchRR
Hallo, danke für die netten Worte. Es ist zwar gewiss nicht mein Ziel, so lange zu schreiben, bis ich gleichgesinnte finde, freiwillig verfasster Zuspruch freut mich hingegen sehr. Zitat:
Die Menschen sollen mir nicht ähneln, sie sollen selbstkritisch sein können, zur Selbstreflexion bereit und mitteilungsfähig sein. Fehler in Taten verzeihe ich, Fehler im Umgang mit sich selbst können sie sich nur selbst verzeihen. Von daher finde ich direkte Vergleiche nicht wichtig, eine mögliche Frau muss nicht unbedingt die gleiche Ruhe haben wie ich, ein Stück weit sollte man voneinander lernen und sich bewegen lassen können, so denke ich zumindest. Ich will mir da keinen "Standard" formen, dazu hat es auch bereits zu stark unterschiedliche Wesenszüge gegeben, die ich anziehend, mit mir aber nicht als vergleichbar empfunden habe. @Thisbe: Definierst du bitte "Feuer"? Gegenfrage, warum will irgend jemand eine Partnerschaft? PS: Ist meine Ausdrucksweise tatsächlich zu formell? Mein Ziel ist die Verständlichkeit und das Vermeiden des Eindruckes, ich wüsste im nächsten Moment nicht mehr, was ich vorher geschrieben habe. Diesen Eindruck habe ich nämlich bei den jüngeren Netz-Surfern, die ständig überall Smilies und "Verdenglischungen" einbauen. Ich rede nicht, wie ich schreibe, zwar unterlasse ich jegliches "fuck" und "Scheiße", für den Rest würde mir aber das rhetorische Talent fehlen.
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07.02.2011, 09:59 | #29 | ||
Golden Member
Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 1.069
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Also ich will jetzt nicht beleidigend werden weil das hilft dir auch nicht weiter, aber zumindest wundert es mich nach dem was ich gelesen habe von dir bisher nicht dass du keinen Erfolg bei Frauen hast.
Aber du hast im Grundsatz nur zwei Möglichkeiten wenn du eine finden willst: Entweder du hoffst auf das Prinzip "Jeder Topf findet einen Deckel". Sicherlich gibt es da draußen auch die ein oder andere Frau die genauso tickt wie du. Die Frage ist nur, wie ihr euch kennen lernen sollt wenn ihr beide nicht aus dem Haus geht. Die andere Möglichkeit ist sich zu verändern. Ja, das geht! Stell dich deinen Vorurteilen und Ängsten. Auch wenn man am Ende feststellt dass 90% der Dinge doch nicht so das richtige für einen sind (wie z.B. Diskotheken) hat man doch immerhin interessante Erfahrungen gemacht und ein paar Schritte vorwärts hin zu einer anderen Person. Ganz essentiell wäre dabei übrigens aus meiner Sicht dass du allgemein ein paar Kontakte bzw. Freunde aufbaust.
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07.02.2011, 10:07 | #30 | ||
Junior Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 27
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Ich weiß nicht, wieso "irgend jemand" eine Partnerschaft möchte, wieso also du? Ich möchte nicht eine Partnerschaft um ihrer selbst willen, sondern um des BESTIMMTEN Partners willen. Darum fehlt mir vielleicht subjektiv in deinen Beiträgen das "Feuer", es geht ja eben nur um Allgemeines, aber dabei betrachtest Du hauptsächlich dich selbst. Und ich kann mir vorstellen, nur ein Eindruck, dass Du bei diesen ganzen Selbstbetrachtungen den Blick nach außen verlierst.
Im übrigen, vielleicht was Positives, keine Ahnung, ob Dir das vielleicht Mut macht: Ich bin zwar Ende 20 und weiblich, aber gehe auch nicht gerne weg, trinke so gut wie nie Alkohol, war bis zum Abi auf einer katholischen Mädchenschule, keine Vereine etc., nur wenige Freunde (weil ich das so möchte!), komische Hobbys (Buntbarsche...) und hatte noch nie Probleme bei der Partner"findung". Der, mit dem ich 7,5 Jahre zusammen war, hat mich im Bus kennen gelernt... Ich glaube auch nicht, dass die ersten Gesprächsthemen so wichtig sind, eher wie man sich auf den anderen einlässt und dass man nicht versucht, ein gewisses Bild zu vermitteln, sondern eben authentisch ist. Für mich gilt daher: Wie ich rüberkomme, ist mir so ziemlich egal, ich bin vielleicht ein wenig anders, wie ein guter Freund vorgestern zu mir noch sagte, ein echtes Unikat, aber denke da nicht ständig drüber nach, sondern schaue lieber nach links und rechts anstatt (zu) häufig in mich rein.
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