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Alt 02.05.2011, 13:58   #21
Purpleswirl
abgemeldet
Also, Lilienwolf, dass dich die Erlebnisse mit deinem Vater irritieren und in der Fortführung traurig machen, ist völlig verständlich.

Deine Empfindungen waren mit Sicherheit richtig und dein Vater hat sich da nicht als dein Vater verhalten.
Eine solche Erkenntnis kann schon depressiv machen, denn sollte nicht der Vater der Mann im Leben eines Kindes sein, der es vor allen Gefahren beschützt?
Wenn er dann selbst zur größten Gefahr wird, dann tut das weh und erschüttert die Seele ganz tief.

Nun hast du aber leider diese Erfahrung machen müssen, daran ist nichts zu ändern und bei allem Übel solltest du froh drum sein, dass die Gefahr sich nicht noch ausgewachsen hat.

Nimm dein Leben also an.
Heute bist du erwachsen und auch, wenn du gerne einen liebenden Vater hättest, so willst du eine solche Liebe und einen solchen Vater nicht.
Und du brauchst ihn auch nicht.

Bewahre also größtmögliche Distanz zu dem, was dir zur Gefahr werden und was dich verletzen kann.
Cancel den Kontakt am besten komplett.

Nimm ganz bewusst Abschied von dem Bild deines Vaters, das du als Tochter erträumst und von dem realen Menschen, denn du weißt, dass deine schöne Vorstellung durch diesen gefährlichen Mann nicht erfüllt werden kann.

Mit dieser bewussten Entscheidung kannst du eine Last und Schwere ablegen und hinter dir lassen.
Du wirst daraus Ruhe und Kraft schöpfen.

Jetzt bist du für den Schutz deiner Seele zuständig, also schütze sie.
Dazu gehört auch, dass du solchen Erlebnissen nicht zuviel Raum lässt und ihnen selbst möglichst wenig Gewicht beimessen kannst.
Lerne das.
Dieses Leben konfrontiert uns nunmal manchmal mit ganz unschönen Erfahrungen und macht Schaden an unserer Seele, aber wir sollten daran nicht zerbrechen und versuchen, damit zu leben.

Besinne dich auf deine Stärken und Kraft und löse dich von dem, was dich schwächt.
Erst so werden die Depressionen verschwinden können.
Lass los.

Und damit wirst du auch viele andere und dich quälende Gedanken loslassen können, die dich momentan am unbeschwerten Leben hindern.
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Alt 02.05.2011, 15:24   #22
Lilienwolf
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 47
Wenn es zu einer Vergewaltigung kam, dann akzeptiere ich das. Ich weiß, dass man es nicht mehr rückgängig machen kann und aus jeder schlechten Erfahrung kann man was Positives ziehen. Ich weiß welche Anzeichen es für einen Missbrauch gibt, wo viele Menschen noch nichts Schlimmes ahnen. Da würde ich sofort Jugendamt und Polizei verständigen, wenn ich sowas auch nur sehen oder hören würde!
Aber es gibt da noch etwas, aber ich weiß nicht was es ist, was mich nicht loslässt. Ich müsste eine Tiefenanalyse machen, wo man 3x die Woche zum Therapeuten geht, aber die Wartelisten sind ja wirklich hart, auch wenn ich meistens nie wirklich lange warten muss. Ich werde mich darum mal bemühen und Termine vereinbaren.
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Alt 02.05.2011, 17:13   #23
Katzenpfote
Member
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: die schönste Stadt der Welt :)
Beiträge: 115
Hallo Lilienwolf,

du scheinst es in deinem noch relativ jungen Leben wirklich nicht sehr einfach gehabt zu haben, deshalb möchte ich dir zunächst einmal meine aufrichtige Bewunderung dafür aussprechen, dass du dich trotz deiner Vergangenheit und der Krankheit darum bemühst dein eigenes Leben in den Griff zu bekommen und dir eine tolle Lebensperspektive erkämpft hast. Hut ab und ich wünsche dir viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele.

Dennoch oder gerade deshalb denke ich, dass das:
Zitat:
Zitat von Lilienwolf Beitrag anzeigen
Ich werde mich darum mal bemühen und Termine vereinbaren.
definitiv der richtige Weg sein könnte.

Insgesamt hat mich beim Lesen deiner Texte der Gedanke ereilt, dass deine Vorstellung von Liebe doch einen "krankhaften Charakterzug" aufweist (fühl dich bitte, bitte nicht durch meine Wortwahl angegriffen ). Du schreibst von bedingungsloser Liebe und stellst dich dabei selbst in den Dienst jeweiliger, ohne Rücksicht auf Verluste. Natürlich ist es wichtig, dass einem der Partner zeigt wie wertvoll und wichtig man für ihn ist, so etwas gehört ja schließlich zu den Grundbedürfnissen von liebenden Paaren, aber Gewalt ist eindeutig das falsche Mittel, um derartigen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Eventuell fehlt dir momentan noch die Gabe Schmerzen als etwas hauptsächlich Negatives einzuschätzen (natürlich sind sie an manch einer Stelle angebracht, um uns selbst vor noch größerem Leid zu bewahren, aber darum geht es in diesem Zusammenhang nicht) so etwas kann nämlich ein langer Lernprozess sein. Wenn dir jemand Schaden zufügt egal ob geistig oder körperlich ist dies definitiv nicht angebracht und auf keinen Fall, egal mit welchen Hintergrund, in Ordnung! Du sagst zwar selbst, dass du Kontra geben kannst, aber versuche am Besten noch mehr auf dich zu achten und dich selbst zu schützen. Denn: Du bist es wert!

Weiterhin sehnst du dich nach der großen Liebe, die dir Halt geben soll und in der du dich fallen lassen möchtest ohne wenn und aber. An sich durchaus ein richtiger Gedanke, der aber diametral deiner Vorstellung gegenüber steht, dass du dich nicht von Freunden abhängig machen möchtest.

Meiner Meinung nach, ist keine dieser Ansichten goldrichtig und es muss ein Mittelweg gefunden werden. Ein Liebespartner sollte zu einem guten Stück auch immer ein Freund sein, gegenseitiges Vertrauen ist hier das Stichwort. Da du aber schon keinen Sinn darin siehst Zeit und Herz in Freundschaften zu investieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies dann direkt mit einer innigen Liebesbeziehung klappen könnte, in der du dich deinem Partner Stück für Stück öffnen kannst. Beziehungen leben nun einmal von einem Geben und Nehmen, die Konsequenz ist sicherlich auch eine gewisse Abhängigkeit in bestimmten Teilbereichen, die aber niemals Überhand gewinnen darf (Hat ein Liebespartner Macht in allen Teilbereichen gilt die Beziehung allgemein als krank und wird früher oder später an ihr Ende gelangen).

Horche also noch einmal tief in dich hinein, was du wirklich möchtest und was dir persönlich gut tut. Erreiche deine Ziele mit nötigem Ehrgeiz und verschaffe dir so ein mehr an Lebensqualität.
Und gerade in dem Moment, in dem du feststellt, dass du tatsächlich zufrieden mit dir und deinem Leben bist, das Sehnen nach dem einen Menschen nachgelassen hat, weil du erfüllt bist von Glück und eigenem Stolz, klopft ER ganz bestimmt an die Tür, möchte hereingelassen werden und du bist bereit .

Ich hoffe, du verstehst ungefähr, was ich ausdrücken möchte, das fällt mir manchmal nämlich nicht ganz einfach

Liebe Grüße

Katzenpfote
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Alt 02.05.2011, 18:54   #24
Lilienwolf
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 47
Hallo Katzenpfote,

danke für deinen Text.
Ich verstehe was Du meinst. Es ist nur schwer alles zu erklären. Ich lasse oft leider Dinge aus, die für andere wohl wichtig sind, um zu verstehen wie ich das meine.
Also ich weiß dass das nicht der Norm entspricht, dass ich Männer akzeptiere, die auch krankhaft eifersüchtig sind. Ich sehe sowas aber nicht als Unnormal an, weil nichts Normal ist, denn es gibt keinen Richtwert, was eine Norm bestimmt. So ist es zumindest in meinen Augen.
Manche Menschen haben für sowas eine Vorliebe, Andere nicht und ich akzeptiere es. Allerdings akzeptiere ich es nicht, wenn man gezwungen oder geschlagen wird, obwohl der Andere das nicht möchte. Da bin ich auch strikt dagegen! Es gibt aber Menschen die stehen z.B auf Lack und Leder, auf SM oder was auch immer. Für viele Menschen unnormal. Aber jeder hat seine Vorlieben, sonst wären wir alle gleich. Was ich wiederum nicht toleriere, ist z.B Nekro- oder Pädophilie, weil dies nicht im Einverständnis passiert, sondern erzwungen wird. Und man außerdem Kinder schützen soll! Ich hoffe ich mache in etwa klar, wie ich das meine.

Eifersucht ist für mich, für mich alleine, ein Liebesbeweis. Wie das Andere sehen, das ist mir im Grunde egal. Denn ich muss mit dem Partner auskommen und nicht Andere. Ob ich das wirklich will, ob es dass ist, was mich erfüllt, weiß ich nicht, weil ich es noch nie hatte, aber mein Gefühl weist mich in diese Richtung und ich höre einfach auf mein Herz. Wenn es nicht richtig ist, beende ich es. Könnte allerdings dann problematisch werden, wenn er besessen ist und nicht so leicht aufgeben wird oder mich gar töten würde, wobei ich wiederum die Vorstellung "Wenn ich dich nicht haben kann, dann keiner" auch auf eine gewisse Art und Weise romantisch finde, soll jedoch nicht heißen, dass ich eine Todessehnsucht habe. Immerhin wünsche ich mir irgendwann Kinder und dafür muss ich wohl leben.

Aber ich glaube nicht daran, dass wenn ich mit mir selbst im Einklang bin, dann der Richtige immer kommt. Das ist in meinen Augen nicht richtig. Manche Menschen sind mit 90 Jahren noch nicht mit sich selbst im Einklang und haben dennoch manchmal den Richtigen an ihrer Seite. Ich denke wenn der Zeitpunkt reif ist, ist er reif. Ansonsten muss man Wohl oder Übel warten. Aber ich kenne Murphys Gesetz und wenn man sucht, findet man es nicht. Deswegen überlege ich mir damit aufzuhören, aber so leicht ist das nicht, weil diese Sehnsucht da ist. Und ich kann es nicht einfach abstellen. Es ist nicht so dass ich ununterbrochen daran denke, sodass ich nicht einmal in der Lage wäre Auto zu fahren. Aber es hat sich manifestiert und ich habe keinen Knopf, wo ich es ausschalten kann.
Bei manchen Menschen ist die Sehnsucht wohl mehr ausgeprägter, als bei Anderen. Ich persönlich würde nie jemandem raten etwas anders zu tun, wenn er es nicht will. Es ist schwer zu sagen was für jemanden richtig ist, wenn man nicht allzu viel weiß. Gut, ich müsste hier wohl meine Lebensgeschichte aufschreiben.
Soll auch keine Kritik sein. Ich denke ja sehr viel nach, wäge ab und entscheide dann, was ich für richtig halte. Aber manche Sachen, wo auch man mir von abrät, kann ich jedoch erst sagen, wenn ich es erfahren habe. Leider kann man manche Fehler nur ein einziges Mal machen. Das ist wohl der Nachteil im Leben. Und ich finde es schön, wenn man manchmal auch von der schlechten Erfahrung Anderer profitieren kann, indem sie einen warnen.

Manchmal macht nicht nur Liebe, sondern auch die Sehnsucht blind. Trotzdem versuche ich die Augen offen zu halten, da ich an für sich recht offen bin.

Zum Thema Freundschaft:
Ich hab das nicht so gut erklärt, tut mir leid. Freundschaften, auf rein oberflächlicher/platonischer Basis, sind für mich nichts. Ich interessiere mich auch nicht wirklich für Freundschaften, denn für mich ist das kein Wettbewerb wie viele auf meine Beerdigung mal kommen werden. Ich habe mit ein paar Klassenkameraden noch Kontakt, selten oder mit meiner alten Clique. Das reicht mir auch. Wenn ich jetzt eine beste Freundin/einen besten Freund kennen lernen würde, okay, auch nicht schlimm. Aber wird nicht passieren. Weil der beste Freund mein Partner sein soll. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass viele Menschen, egal ob Mann oder Frau, nur eine Beziehung wollen, damit Zuhause gekocht wird, jemand für's Bett da ist und mit dem man sich zeigen kann. Das ist mir schon seit einiger Zeit aufgefallen. Soll nicht für alle gelten! Aber ich möchte einen Partner, der gleichzeitig mein bester Freund ist. Ich öffne mich sehr wohl dann, weil ich möchte, dass er derjenige ist, der mich besser kennt als alle Anderen, sogar beinahe besser als ich mich selbst. Ich möchte keine Beziehung auf Zeit. Sondern ich möchte mich öffnen können, mich verlassen und vertrauen können und wissen, dass er da ist und nicht irgendwann abhaut. Es ist in keiner Beziehung oder Ehe leicht. Irgendwann kommt IMMER der Alltagstrott. Aber ich habe z.B genug Ideen und Motivation meinen Partner immer wieder zu überraschen oder zu verführen. Muss nicht jeden Tag sein, dann sind auch da die Ideen irgendwann erschöpft, aber es ist auch nicht nur einmal im Jahr. Es beruht einfach auf Gegenseitigkeit.

Ich bin gerne für Menschen da, egal ob ich sie kenne oder nicht. Wer Probleme hat, für den habe ich immer ein offenes Ohr. Da ich auch in der Seelsorge bin, seit ein paar Jahren, kam es schon zu heftigen Themen. Mich belastet es nicht, was nicht heißen soll mir ist das egal. Im Gegenteil. Ich fühle mit, aber mich belastet es trotzdem nicht, warum auch immer. Da gab es Themen und Fälle von Vergewaltigung, Mord, Selbstmord und was weiß ich noch alles. Sehr viele Menschen schreiben mir aber, weil sie einsam sind. Oder weil sie einen Partner verloren haben (Tod, Trennung).

Als krank bezeichne ich eigentlich nur Dinge, die durch Infektion hervorgerufen werden oder wenn es gegen den Willen Anderer passiert, und die, die es noch provozieren, nicht nachlassen, sondern immer weiter und alles schlimmer machen.
Es liegt halt immer im Auge des Betrachters. Aber ich würde mich bei einem Mann wohlfühlen, der sehr eifersüchtig und auch besitzergreifend wäre. Solange er meine (vllt. gemeinsame) Kinder niemals anfasst oder schlägt, nicht fremdgeht, ist es für mich okay.
Würde irgendjemand meine Kinder anfassen oder andere Kinder und ich würde das mitbekommen, dann gnade ihm sein Schöpfer, ganz egal wer das ist! (Keine Ahnung warum ich das schreibe... )
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Alt 02.05.2011, 19:06   #25
Wolfsblume
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Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
Zitat:
Zitat von Lilienwolf Beitrag anzeigen
Eifersucht ist für mich, für mich alleine, ein Liebesbeweis. Wie das Andere sehen, das ist mir im Grunde egal. Denn ich muss mit dem Partner auskommen und nicht Andere. Ob ich das wirklich will, ob es dass ist, was mich erfüllt, weiß ich nicht, weil ich es noch nie hatte, aber mein Gefühl weist mich in diese Richtung und ich höre einfach auf mein Herz. Wenn es nicht richtig ist, beende ich es. Könnte allerdings dann problematisch werden, wenn er besessen ist und nicht so leicht aufgeben wird oder mich gar töten würde, wobei ich wiederum die Vorstellung "Wenn ich dich nicht haben kann, dann keiner" auch auf eine gewisse Art und Weise romantisch finde, soll jedoch nicht heißen, dass ich eine Todessehnsucht habe. Immerhin wünsche ich mir irgendwann Kinder und dafür muss ich wohl leben.

Für Kinder ist es auch besser, wenn ihr Vater kein Irrer ist. Jemand der seiner Partnerin gegenüber besitzergreifend ist, wird das bei Kindern nicht anders machen können - nicht umsonst bringt ein Mann der seine (Ex)ehefrau umbringt meist auch die gemeinsamen Kinder um.
Ich hoffe, du findest einen Mann der dein Herz auch ohne solche Drohungen für sich gewinnen kann.


Dass du keine guten Freunde hast, könnte ein Grund dafür sein, dass du dir so verzweifelt einen Partner wünschst. Menschen sind nunmal Herdentiere, ständige Einsamkeit tut nicht gut.
Wenn du mal eine Person triffst, die die gleichen Prinzipien und Interessen hat wie du, dann sperr dich nicht gegen eine Freundschaft.
Ich finds zwar gut und richtig auf den Richtigen zu warten, aber wenn der nicht kommt willst du doch auch nicht als verbitterte, einsame alte Jungfer enden, oder?
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Alt 02.05.2011, 19:13   #26
Lilienwolf
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Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 47
Ich empfinde Menschen nicht als irre, wenn sie einfach mehr Eifersucht empfinden, als Andere.
Aber liegt ja im Auge des Betrachters. Dennoch würde ich niemals alle über einen Kamm scheren.
Ich sperre mich nicht gegen eine Freundschaft, auch wenn sich das so liest. Ich bin ja, wie geschrieben, offen. Aber ich bin kein Mensch, der sich permanent meldet. Mit einem Mädchen bin ich "befreundet", wenn man das so sehen kann, wir schreiben uns alle paar Monate mal wie es uns geht, was es Neues gibt, etc. und wir verstehen uns super. Das ist völlig okay so. Sie wohnt weit weg bzw. ich wohne weit weg und ich muss mich nicht zwingend ständig mit Freunden treffen. Das empfinde ich auf Dauer als sehr lästig und langweilig, weil unter normalen Freundschaften oft die ständigen geistlosen Gespräche stattfinden und ich den Friedhof interessanter finde, als laufend neben solchen interesslosen Menschen die Zeit zu verschwenden, die ich hätte sinnvoller nutzen können. Das soll keine Beleidigung sein und ich möchte damit niemanden ansprechen, sind auch nicht alle so, aber bisher habe ich nur solche Erfahrungen gemacht und bin dennoch nicht verschlossen gegenüber neuen Menschen.
Ich habe Kontakte zu Physikern, Mathematikern, einem Arzt und ein paar Akademikern, aber selbst ein Mensch mit Universitätsverständniss ist nicht immer so, wie man es sich denkt. Aber das macht auch nichts. So ist jeder nun einmal und das akzeptiere ich. Jeder darf so sein wie er möchte, solange er Anderen keinen Schaden zufügt. Auch wenn es mich manchmal stört, aber dann gehe ich diesen Leuten aus dem Weg. Qualität ist mir einfach wichtiger, als Quantität.
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Alt 02.05.2011, 20:39   #27
Wolfsblume
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Beiträge: 5.759
Zitat:
Zitat von Lilienwolf Beitrag anzeigen
Sie wohnt weit weg bzw. ich wohne weit weg und ich muss mich nicht zwingend ständig mit Freunden treffen. Das empfinde ich auf Dauer als sehr lästig und langweilig, weil unter normalen Freundschaften oft die ständigen geistlosen Gespräche stattfinden und ich den Friedhof interessanter finde, als laufend neben solchen interesslosen Menschen die Zeit zu verschwenden, die ich hätte sinnvoller nutzen können.
Seh ich auch so, deswegen treff ich mich grundsätzlich nur mit Freunden um was zu unternehmen, was auch allein Spaß machen würde. Da ist man dann nicht drauf angewiesen dass einem ständig irgendwas geistreiches zu sagen einfällt.

Bezüglich Eifersucht: Zwischen ein bisschen übertriebener Eifersucht wie sie manche wegen schlechter Erfahrungen haben, und Besitzdenken das zu Morddrohungen führt, ist noch mal ein Unterschied. Und Letzteres find ich komplett daneben und gestört.
Ein Mensch der bereit ist, seine Freundin umzubringen, weil sie die Trennung will, ist kein guter Mensch und ich finde, du solltest schleunigst davon wegkommen, sowas attraktiv zu finden.
Willst du nicht bedingungslos geliebt werden? "Nur solange du bei mir bleibst" IST eine Bedingung. Denk mal drüber nach.

Aber zusammenkommen wirst du mit so jemandem sicher nicht wollen, richtig? Immerhin könnte der dich betrügen und dann würdest du Schluss machen wollen...könnte übel enden.
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Alt 02.05.2011, 20:59   #28
Lilienwolf
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Registriert seit: 04/2011
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Beiträge: 47
Nun, ich denke Männer, die ihre Frau umbringen, weil sie ihn verlassen wollen, lieben sie auch nach der Trennung, aber wollen sie nicht teilen. Die meisten Männer nehmen sich das Leben danach ja selbst.
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Alt 02.05.2011, 21:03   #29
Wolfsblume
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Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
Zitat:
Zitat von Lilienwolf Beitrag anzeigen
Nun, ich denke Männer, die ihre Frau umbringen, weil sie ihn verlassen wollen, lieben sie auch nach der Trennung, aber wollen sie nicht teilen. Die meisten Männer nehmen sich das Leben danach ja selbst.
Eh, ja, wenn mans so sehen will. Für mich impliziert das Wort "Liebe" den Wunsch jemanden vor Schaden zu bewahren und schließt den Wunsch, Schaden zuzufügen, aus.
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Wolfsblume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2011, 21:06   #30
Lilienwolf
Junior Member
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Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 47
Hehe, das stimmt allerdings.
Ich kann nichts dafür, dass ich so denke und vor allem fühle. Ist bei mir einfach so. Vielleicht ändert sich das, wer weiß. Ich wünsche niemand Anderem Schaden, aber bei mir selbst macht es mir nichts aus.
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