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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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19.08.2012, 09:48 | #31 | ||||||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 1.837
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Zitat:
Andererseits waren ihnen meine Wünsche völlig egal. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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19.08.2012, 10:10 | #32 | |||
... nachtstern ...
Registriert seit: 06/2010
Ort: ... lost in space ...
Beiträge: 7.294
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Zitat:
egal ob freundschaft oder beziehung. warum ist das so?
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19.08.2012, 10:23 | #33 | |||
Senior Member
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 592
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Zitat:
Wenn ich mich recht entsinne, bist du Ende 20/ Anfang 30? Da hat man ja auch nicht mehr massig Zeit, da kommt es schonmal vor, dass sich Freunde, selbst wenn sie in derselben Stadt wohnen, mal 3 Wochen gar nicht sehen, weil man gar nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Ich sehe das Problem zum einen in völliger fehlender Selbstreflexion: Du schmetterst alle Ideen, an was es liegen könnte, die die User hier äußern ab, weil du ja anscheinend nichts falsch machst, offen auf die Leute zugehst, dich zwar am liebsten unter Gleichgesinnten und in der "Szene" bewegst, aber trotzdem eine total große Bandbreite an Interessen hast... Mit Frauen kannst du nicht so, deswegen suchst du Männerfreundschaften, aber die machen ja immer nur selbst Vorschläge und schmettern deine Ideen ab... Also scheinen die letztendlich ja auch nicht auf deiner Wellenlänge zu sein, was natürlich nur an ihnen und nicht an dir liegen kann... Versteh mich nicht falsch, aber es kann einfach nicht sein, dass an der ganzen Situation nur die anderen Schuld sind. Gerade wenn man - wie du es beschreibst - auf so viele Menschen trifft, hat man eigentlich IMMER jemanden, mit dem man etwas unternehmen kann. Du musst nur sehen, dass die Freundschaften, die man heute schließt, zunächst nunmal eher gute bzw. lockere Bekanntschaften sind, das ist nicht mehr wie in der Schule oder Studium/Ausbildung, wo man sich nahezu täglich hat und alles geteilt hat.
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19.08.2012, 10:38 | #34 | |||
Monita
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 4.126
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...nee...ich bin so wie ich bin und das ist gut so. Okay... Ich habe mir ähnlich wie Du darüber Gedanken gemacht, warum ich keine "festen" Freundschaften habe. Das hat seinen Ursprung...und ich denke mal, das es bei Dir auch einen Ursprung gibt. Bei mir war es so, das ich als Kind sehr oft alleine war. Ich habe mich dann immer irgendwie beschäftigt....das war ganz natürlich für mich. Phasenweise hatte ich immer mal ne Freundin...auch in meiner Jugend. Aber immer geschah irgendwas, so das ich sie "loslassen" mußte und dann wieder lange Zeit allein war.... ...unverbindliche Kontakte....eigentlich mehr in Cliquen gab es aber immer zwischendurch. Hinzu kam wohl auch, das mein (Stief)Vater sehr streng war und ich nicht so durfte wie die anderen. Dadurch fühlte ich mich nie ganz "zugehörig". Dann gab es auch einen Zwischenfall, der dazu führte, das ich mich ganz zurückzog und mich dann im Nachbarort einer Clique anschloß.... Aber es änderte sich nicht sehr viel....da ich eben nie so durfte wie die anderen. Eine Freundin davon ist mir bis heute geblieben. Leider hat sie ganz andere Interessen als ich. Dann kam ich mit meinem Ex zusammen...hatte Familie...eine große. Aber auch da fühlte ich mich nie ganz zugehörig...ausser mit einer Schwägerin....wir waren fast wie Schwestern. Allerdings verließ sie die Familie...und ich konnte aufgrund der ganzen Umstände keinen regelmäßigen Kontakt halten. Ich fühlte mich wieder allein und war es im Grunde auch. Dann bin ich selber dort weg....und fand erstmal wieder Anschluß zu der Freundin von oben... Nunja....hab mich ihr und der Clique wieder angeschlossen. Alles gut und schön....wir verstanden uns auch gut ....aber die Interessen waren eben unterschiedlich. ...ausser das wir fast jede Woche in die Disko gingen. Aber ansonsten gab es keine Gemeinsamkeiten.... Ich befand mich jetzt sozusagen das erste Mal in "Freiheit" und konnte selber entscheiden, was ich mache. Das Dingen ist nur, ich hatte viele Ideen, was ich machen könnte....aber es gab keinen einzigen, der meine Interessen teilte....und alleine konnte ich auch irgendwie nicht...dachte immer, das macht doch gar keinen Spaß...ect. Hab dann in den nächsten Jahren sehr viele Menschen kennengelernt....aber es blieb alles oberflächlich...auch zu früheren Bekannten/Freundinnen. Oftmals lag es eben an unterschiedlichen Interessen oder auch daran, das sie Familie hatten und sie dann nicht so konnten, wie sie wollten und einige sind bis 10 Jahre und mehr älter....da gab es halt auch unterschiedliche Interessen. Im Laufe des Lebens war ich also oft allein oder hatte unverbindliche Kontakte hier und da... Tja und irgendwann sagte ich mir, so kann es ja nicht weitergehen und die Sehnsucht danach meinen Outdoor- Interessen nachzugehen wurde auch nicht weniger... Ich fing dann an, alleine was zu unternehmen....und merkte, das es mir sogar sehr viel Spaß machte. Ich genoß es regelrecht....hat ja auch was für sich, nicht zugetextet zu werden. Nun...jedenfalls hab ich mittlerweile so viele Interessen, das ich mich oftmals gar nicht entscheiden kann, was ich denn nun machen soll....das ist ein kleines Problem für mich....weil ich dann schnell wieder in die altbekannte "Isolation" rutsche. Hm...ja und wie gesagt: So ganz alleine bin ich ja dennoch nicht. Ich treffe....weil ich mittlerweile so viele Menschen hier kenne....immer jemanden, wo ich dann auch ein Schwätzchen halte. Das reicht mir auch mittlerweile..... ....denn: Ich brauche Zeit für mich. Für mich allein. ...und dann gibt es noch eine andere Sache: Ich kann es nicht haben, mich verpflichtet zu fühlen....das setzt mich dermaßen unter Druck, das mir der ganze Spaß abhanden kommt. Meine Freundinnen oder Bekanntschaften wissen das alle und diejenigen, die mir Jahrzehnte "treu" geblieben sind, sind mir nicht böse deswegen. und dann gibt es noch jene, die sich nur an mich erinnern, wenn sie Probleme haben...auch gut. So habe ich mich mittlerweile nicht nur damit arrangiert, keine verbindlichen Freundschaften zu pflegen...sondern genieße es genau so, wie es ist. Ausserdem habe ich ja dann irgendwann gemerkt, das es im Grunde an mir selber liegt....bzw. in mir begründet.
Geändert von Mrs.AD (19.08.2012 um 10:42 Uhr) |
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19.08.2012, 10:42 | #35 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 1.837
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@Rockabell: Ich bin schon Mitte 30. Natürlich ist mir klar, dass die Entstehung einer Freundschaft auf Zeit und Geduld basiert. Aber weißt du, ich habe schon seit fast 6 Jahren keine Leute mehr hier in der Gegend, die ich öfter als ca. alle 3 Monate treffen kann und bin fast jedes WE alleine.
Es gibt in unserer Szene Männer, die sich ebenfalls auf Konzerten das erste Mal begegnen und trotz einer Entfernung von 2-3 Stunden Fahrtzeit hier und da mal im privaten Rahmen treffen. Menschen, bei denen sich die räumliche Entfernung in Grenzen hält, verbringen im Laufe der Jahre auch außerhalb der Gigs immer mehr Zeit miteinander und lernen sich auf diese Weise besser kennen. Es geht hier übrigens nicht um Schuld. Ich frage mich nur, warum diese Leute, die nicht so weit entfernt voneinander wohnen, sich zu Gruppen zusammenschließen und kein Bedürfnis nach meiner Anwesenheit verspüren. Das macht mich traurig. Ich bin keine Frau, die Männern ihre geliebten Männerabende verbietet... aber was wäre denn so schlimm daran, manchmal als einzige Frau in einer Männergruppe unterwegs zu sein? Früher habe ich anderen Menschen manchmal die Frage gestellt, warum mir so wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Eine wirklich ehrliche Antwort habe ich nie bekommen. Meistens waren die Leute total eingeschnappt, weil es scheinbar ein ganz großes No-Go ist, den Wunsch nach mehr Nähe zu äußern. In solchen Fällen musste ich mir entweder eine Ausrede anhören oder einen beleidigten Kommentar oder wurde ignoriert.
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19.08.2012, 10:53 | #36 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 592
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19.08.2012, 11:15 | #37 | ||||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Was haettest du denn lieber gehabt? Zitat:
Und dann ist es ehrlicher, das auch zu sagen, anstatt mitzukommen und sich unwohl zu fuehlen. Zitat:
Wenn du dann beleidigt bist, nehmen sie dich beim naechsten Mal nicht mehr mit.
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19.08.2012, 11:22 | #38 | ||
Monita
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 4.126
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Mit Freundschaften ist es eigentlich genauso wie mit Beziehungen im Allgemeinen.
Wenn man keine hat, sehnt man sich danach und wenn man dann welche hat, muß man feststellen, das doch nicht alles immer so toll ist, wie man es sich gewünscht hat. Beides ist toll, wenn es sich ergibt....weil beide es gerne wollen.
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19.08.2012, 11:31 | #39 | |||
Monita
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 4.126
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19.08.2012, 11:42 | #40 | ||
abgemeldet
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Carmen, an deiner Stelle würde ich mir eher Freundinnen suchen und keine Freunde, denn wenn du mal einen festen Freund hast, wird der dumm gucken, wenn deine Bekanntschaften fast nur aus Männern bestehen. Frauen, die behaupten, dass sie nur mit Männern können halte ich für recht komisch. Denn es impliziert irgendwo, dass sie die Aufmerksamkeit von Männern brauchen und keine weibliche Konkurrenz dulden. Naja und dass Männer nicht viel von weiblichen Freundinnen halten bzw. es für Männer kein Muss ist platonische Freundschaften einzugehen, dürfte auch bekannt sein.
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