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Alt 07.10.2012, 20:57   #1
pam87
Junior Member
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 6
Großer Altersunterschied & eine noch größere Portion Unsicherheit!

Hallo alle zusammen!

Ich hoffe, dass ihr das Thema nicht allzu häufig durchkauen müsst, wenn ja: es tut mir Leid, aber ich bin dermaßen durcheinander, dass mir die Meinungen Aussenstehender - zur Not auch als Kopfwäsche - ziemlich wichtig sind.

Kern des Problems:
1.) Ich bin dabei, mich in einen Mann zu verlieben, der 21 Jahre älter ist als ich. (25 - 46)
2.) Dies alles ist im Rahmen eines 10-wöchigen Praktikums geschehen, das nächste Woche endet.
3.) Ich bin nicht sicher, ob er diese sich anbahnenden Gefühle erwidert und wie ich mich von ihm verabschieden soll...

Die Story:
Es fing alles damit an, dass ich - soll nicht eingebildet klingen - eine ziemlich gute Praktikantin war. Ziemlich schnell wurde ich in alle Arbeitsprozesse mit eingebunden, übernahm ganze Arbeitsbereiche und wurde generell von ihm behandelt, als wäre ich gleichwertig, was ich natürlich aufgrund meines Ausbildungsstands gar nicht sein kann (sehe ich aber nicht als Zeichen seiner Zuneigung!).

Jedenfalls führte das dazu, dass wir recht eng zusammen arbeiteten, während des Arbeitstages viel miteinander kommunizierten, uns extra dafür Zeit frei schaufelten. Am Anfang fand dies auf einer lockeren, kollegialen Ebene statt. Nachdem ich ihm aber bei einem schwierigeren Projekt tatkräftig geholfen hatte, schlich sich recht schnell ein Flirtcharakter ein, ich nehme an, dass das durch dieses "Team-Gefühl" entstanden ist...wir haben das beide sehr genossen. Irgendwann versteckten wir noch nicht einmal unser Gegrinse, wenn wir miteinander redeten.

Es gab in den letzten Wochen dementsprechend viele kleine Dialoge und Verhaltensweisen, die - natürlich - mal mehr oder weniger eindeutig zu interpretieren waren. Parallel dazu stellte ich von seiner Seite immer mehr Stimmungsschwankungen fest, es wäre aber ignorant von mir, das komplett auf mich zurück zu führen... Die Arbeit hat bei all dem nicht darunter gelitten, das war mir sehr wichtig.

Irgendwann zwischendurch ging ich zu den Mittagspausen nicht mehr in die Kantine zu den anderen, zum einen, weil ich wirklich Zeit für mich brauchte, (ich wohne für die Zeit des Praktikums bei meinen Eltern und werde nach Feierabend weiter beansprucht, das ist aber ein anderes Thema), zum anderen, da ich Angst hatte, mehr von ihm zu erfahren, das ich toll finden könnte. Damit habe ich mir einerseits die Chance genommen, ihn noch besser kennen zu lernen und auch mich selbst öffnen, und andererseits ein realistischeres Bild von ihm zu bekommen, ebenfalls mit negativen Seiten.
Obwohl ich sagen muss, dass ich durch unsere enge Arbeit und unser Gespräche zwischendurch bereits sehr viel an positiven und negativen Eigenschaften an ihm festgestellt habe und er vermutlich bei mir auch. Ich denke nur, dass ich mir da eventuell etwas verbaut habe, vielleicht auch "Ablehnung" und Abstand vermittelt habe, indem ich nicht mehr hingegangen bin.

Nun, Ende vorletzter Woche bin ich doch wieder hin. Eine ältere Arbeitskollegin war auch mal wieder da, mit der ich mich gerne unterhalte und diese Gelegenheit wollte ich nicht verpassen. Ich bemerkte dabei, wie erstaunt er war, plötzlich auch sehr distanziert, von seinem sonstigen sprühenden Witz war nichts zu merken. Er beobachtete mich zwar, wie ich mich mit den anderen Damen unterhielt, er konnte dem direkten Blickkontakt aber nicht standhalten, ging auch auf keine meiner Äusserungen ein. Bei einem bestimmten Thema (für Männer typische/untypische Fähigkeiten), kloppte ich dann einen Spruch heraus, dass mein Freund ja dies und das könne. Obwohl es "mehr oder weniger" keinen gibt. Weiß gar nicht, weshalb ich das sagte, aus Trotz oder Verletzung, dass er mich nicht beachtet hat? Jedenfalls ziemlich kindisch. Provokation hin und her: Er reagierte geschockt und wollte dann mit etwas schärferen Unterton wissen, was er denn alles könne, etc.

Die Stimmung danach war zwischen uns auch während der Arbeit distanziert, er schenkte einer seiner Arbeitskolleginnen kurzfristig wieder mehr Aufmerksamkeit, der er ganz am Anfang zugewandt war, bzw. noch bevor ich überhaupt im Betrieb war, nehme ich an.
Also: Super gemacht. Gehe wochenlang nicht zum Mittagessen, zum "Höhepunkt" der Flirterei gehe ich aber doch hin, nur um ihm zu sagen, dass ich einen Freund habe, der so ungefähr alles kann. Ich hätte mich ohrfeigen können.

Durch vermehrte Initiative meinerseits stehen wir jetzt ungefähr wieder so da, wie vor dieser hirnrissigen Aktion... nur ändert dies gar nichts an meinen o.g. Problemen.

Das Thema Altersunterschied nehme ich zwischen uns gar nicht so gravierend wahr, im Gegenteil, ich muss eigentlich nur daran denken, wenn wir uns gerade nicht sehen. Allerdings ist dies eh nicht wirklich relevant, wenn er nicht dasselbe will...

Es ist auch manchmal schwierig seine Zuneigung zu kategorisieren. Er bekommt von anderen viel positive Rückmeldung für meine Arbeit, ich sehe, dass ihn das freut. Oft genug mischt sich das mit Flirts, ich bin mir dann nicht sicher, was nun Sache ist:
Nähern wir uns gerade auf der Ebene Mann-Frau an oder Betreuer-Praktikantin?

Ich bin nicht die Frau für große Offenbarungen und sentimentale Abschiede, allerdings weiß ich nun nicht, wie ich "gehen" soll. Je näher der Tag rückt, umso klarer wird mir, dass es mir nicht behagt, ihn nicht wieder zu sehen.
Wir machen auch schon dumme Witze darüber, wie er es ohne mich auf der Arbeit schaffen soll - durch seiner Initiative, leicht wehmütig. Na klar gut, er verliert eine billige Arbeitskraft. Vielleicht sollte ich mir nichts darauf einbilden.

Da er während der Fahrt wohl gerne Hörbücher hört, dachte ich, dass ich ihm eine CD bespreche, ohne kitschiges Geständnis...aber erst einmal Feedback bzgl. des Praktikums und auch unserer persönlichen Ebene?
Nur käme ich so - wie in diesem superlangen Beitrag auch, sorry! - nicht zum Punkt.

Kurz gesagt: Wie bringe ich es ihm bei ohne wie ein verliebter Teenie zu wirken, sondern wie eine Frau, die er ernst nehmen kann? Langsam verliere ich in seiner Gegenwart nämlich auch an Souveränität, stottern und Faden verlieren mit inbegriffen.

Vielen Dank fürs Lesen und noch einmal sorry für die Länge!
pam87

PS: Ja, er ist Vater, allerdings Familienstand unsicher (?). Auch ein Aspekt, der mir aufstößt, bzw. vielmehr sein Umgang damit und seine Äusserungen.
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Alt 07.10.2012, 20:57 #00
Administrator
Hallo pam87, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 07.10.2012, 21:01   #2
süßwasserperle
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2012
Ort: Berlin
Beiträge: 44
Hallo pam87,

ich sehe darin kein Problem, dass ihr so einen Altersunterschied habt. Im gegenteil, wenn du einfach einen Mann brauchst, welcher geistig etwas reifer ist (was man dir nicht verübeln kann) besteht kein Problem darin.

Sprich mit ihm doch einfach über euren Abschied...sag ihm doch einfach, dass dir sowas nicht liegt und nicht unbedingt zu deinen Stärken gehört. Ich denke mit 46 kann man sowas einordnen und weiß, wie man zu reagieren hat.
Besteht nicht die Möglichkeit, das alles aufrecht zu erhalten, egal ob das Praktikum beendet ist oder nicht?!

Ich wünsche dir das Beste und hoffe wirklich, dass ihr gemeinsam einen Weg findet!
Mein Ratschlag ist folgender: Kommuniziert miteinander, das hat nichts mit sentimentalen Offenbarungen zu tun, sondern einfach was mit Aufrichtigkeit

Liebe Grüße
Süßwasserperle
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Alt 07.10.2012, 21:10   #3
pam87
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 6
Hallo Süßwasserperle,

viele Dank für deine Antwort. Ja, du hast Recht, es ist im Grunde genommen Aufrichtigkeit, nur habe ich Angst vor meiner eigenen Courage...

Er ist ein sehr lieber und aufmerksamer Mensch. So wie ich mich in den letzten Wochen verhalten habe, wird ihm das sowieso nicht entgangen sein und er würde mit meinen Gefühlen, denke ich, sehr vorsichtig umgehen, auch wenn er sie nicht erwidern kann. Darum mache ich mir keine Sorgen...sondern:

ich habe Angst, ihn zu verschrecken oder zu überfordern, denn er scheint ein sehr freiheitsliebender Mensch zu sein. Zudem steckt er vermutlich selbst in einer sehr schwierigen familiären Situation. Deswegen weiß ich nicht, wie subtil ich sein muss, bzw. sein darf.
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Alt 08.10.2012, 12:08   #4
süßwasserperle
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2012
Ort: Berlin
Beiträge: 44
Hey pam87,

ich kann mich nur auf das beziehen, was ich schon schrieb. Versuche mit ihm ein Gespräch zu führen und langsam das Thema auf eure jetzige Situation zu lenken...

du wirst nicht drumrum kommen, wenn du Klarheit willst
So wie du ihn beschreibst denke ich, dass er sehr einfühlsam darauf reagieren wird

Nur Mut
Ich drücke dir die Daumen !
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Alt 08.10.2012, 21:29   #5
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Zitat:
Kurz gesagt: Wie bringe ich es ihm bei ohne wie ein verliebter Teenie zu wirken, sondern wie eine Frau, die er ernst nehmen kann? Langsam verliere ich in seiner Gegenwart nämlich auch an Souveränität, stottern und Faden verlieren mit inbegriffen.
Ich weiß ehrlich nicht, wie du ihm das "beibringen" kannst, nach dieser *** Aktion mit deinem angeblichen Freund. Da müsstest du ja nun etwas ähnlich Eindeutiges kundtun wie du das mit dieser Ansage getan hast, um den Eindruck, der dadurch entstanden ist, wieder auszuräumen.

Außerdem finde ich es bedenklich, dass es dir in all der Zeit offenbar nicht gelungen ist, herauszubekommen, ob er eine Partnerin hat. Ich würde mal sagen, die Wahrscheinlichkeit spricht für Ja, und damit vermindern sich deine Chance beträchtlich.

Zitat:
PS: Ja, er ist Vater, allerdings Familienstand unsicher (?). Auch ein Aspekt, der mir aufstößt, bzw. vielmehr sein Umgang damit und seine Äusserungen.
Was meinst du denn mit "seinem Umgang damit/ seinen Äußerungen"?
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Alt 08.10.2012, 22:05   #6
pam87
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 6
wie ich bereits oben sagte: sehr kindische Sache von mir. Wusste auch nicht, wie mir geschah. Dann war's aber draußen. Ganz gelogen war's dennoch nicht, da es wie im Text steht "mehr oder weniger" keinen gibt, d.h. dieser Mensch existiert wirklich und war bis vor einiger Zeit über mehrere Jahre hinweg mein Partner, der mir auch immer noch wichtig ist.

Hm, zum zweiten Punkt:

Es sind Äusserungen über seine Familie, die ich schlichtweg bedenklich finde. Es spricht nicht viel Liebevolles heraus. Möchte jetzt nicht in einzelne Details gehen, auch wenn es paranoid klingt, wegen des hohen Wiedererkennungswertes.
Was aber der Punkt ist: Er ist ziemlich spät Vater geworden nach einer bunten Biographie des Arbeitens, Studierens, vielen Umzügen und kurzen "Verweildauern". Daraus alleine leitet sich kein unzufriedener Familienvater ab. Manche fänden es schön, zur Ruhe zu kommen. Nicht so bei ihm, aus Gesprächen (nicht ausschließlich mit mir) ging hervor, dass er eigentlich schon wieder wegziehen will, nicht mehr auf dem Dorf leben mächte, etc.. Dabei zeigte er sich recht belastet davon, dass jetzt mehr Personen an solchen Entscheidungen hängen und er nicht davon unabhängig entscheiden kann.
Es gibt noch - in meinen Augen - krassere Aussagen, die er in der Hinsicht getätigt hat, die ich aus o.g. Gründen nicht wieder geben möchte. Eines ist klar: ich war davon sehr überrascht und wusste in diesen Situationen nicht so genau, was ich darauf sagen sollte.

Was noch auffällt, er redet zwar mal von seinem Kind, nie aber explizit von seiner Frau, auch vor anderen Personen nicht, so weit ich das selbstverständlich überhaupt mitbekomme. Wenn überhaupt "bei mir" o. "bei uns zu Hause", nie das Wort Familie. Keine hohe Bereitschaft überhaupt darüber zu reden, nur auf Anregung anderer, na gut, vielleicht ist es nicht sein Wunsch darüber zu sprechen, generell. Doch: Mit anderen Kollegen habe ich viel weniger zu tun, aber deren Familienstatus ist mir ausführlicher bekannt. Dann dazu ominöse Andeutungen mit den Worten "Scheidung", etc.

Natürlich gebe ich zu, dass es vollkommen ignorant wäre, den Zustand eines Familienlebens aus einigen Fetzen komplett rekonstruieren zu wollen. Das sehe ich durchaus ein. Bevor mir das unterstellt wird: Ich behaupte damit nicht, dass er seine Familie nicht liebt. Das kann ich gar nicht wissen. Und ich will es ihm - ganz ehrlich - nicht wünschen. Es scheint aber klar, dass er nicht das Leben leben kann, das er will, zumindest nicht in einem großen o. sonst gewohntem Ausmaß. Und nein, ich junges dynamisches Ding sehe mich hier nicht als sein Heilmittel davon.

Danke für deine Antwort und Nachfrage...
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Alt 09.10.2012, 07:03   #7
drachentoeter
Golden Member
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Manchmal hier, manchmal dort
Beiträge: 1.429
Ich habe nur gelesen: 21 Jahre älter.

Laß es!

Das geht anfangs ganz gut. Aber in 20 Jahren ist er "alt" und du "jung".
Dann gehen die Probleme los.

Ich spreche leider aus Erfahrung.
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Alt 09.10.2012, 19:36   #8
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Zitat:
Zitat von pam87 Beitrag anzeigen
Daraus alleine leitet sich kein unzufriedener Familienvater ab. (...)
Keine hohe Bereitschaft überhaupt darüber zu reden, nur auf Anregung anderer, na gut, vielleicht ist es nicht sein Wunsch darüber zu sprechen, generell. (...)
Natürlich gebe ich zu, dass es vollkommen ignorant wäre, den Zustand eines Familienlebens aus einigen Fetzen komplett rekonstruieren zu wollen. (...)
Es scheint aber klar, dass er nicht das Leben leben kann, das er will, zumindest nicht in einem großen o. sonst gewohntem Ausmaß. Und nein, ich junges dynamisches Ding sehe mich hier nicht als sein Heilmittel davon.
Deine Analysen sind ja sehr pragmatisch, Respekt - aber glaubst du tief in dir drinnen dabei wirklich selber? Nicht ganz, oder ? Wenn man verknallt ist, ist es doch genau das, was man glaubt: Dass der Betroffene ein Riesen Glück hat, dass er einen getroffen hat, und dass man nun gemeinsam dran arbeitet, ihn aus dem doofen oder gar schlimmen Leben raus- und in das neue schöne Leben reinzuholen.

Nachdem das doch jetzt eure letzte gemeinsame Woche ist, was ist denn nun dein Plan?
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Alt 09.10.2012, 21:12   #9
pam87
Junior Member
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Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 6
@Lebens-Zeichen:

Da hast du mich natürlich kalt erwischt. Aber wie du siehst, ich bin eben ein wenig verkopft, allgemein. Es ist - ein bisschen pathetisch ausgedrückt - mein Eckpfeiler, an dem ich mich festhalte, denn ich bin, ja, ziemlich verknallt in ihn. Damit versuche ich, mich aus dem emotionalen Chaos immer wieder heraus zu holen, was oft nicht so funktioniert, wie ich will. Klar: Es sind eben Gefühle und die bahnen sich ihren Weg einfach. Man kann aber versuchen, ihnen etwas entgegen zu stellen, auch wenn es dann erst einmal aussieht wie "Selbstverarsche".

Allerdings ist es wirklich nicht so, dass ich mir einbilde, dass er froh sein könne, mich kennen gelernt zu haben, in dem Sinne: Durch mich - und wen bitte sonst? - findet er wieder zurück ins pralle Leben. Als so stark schätze ich meine Wirkung auf ihn nicht ein. Dennoch spüre ich, DASS ich irgendwie etwas bewirke.

Das führt auch zur Frage, was ich eigentlich tun will. Es schwankt zwischen der tatsächlichen Bespielung dieser CD, der Erstellung eines Briefs (beides allerdings nicht mit überbordenden Gefühlen beladen) oder auch der direkten unverfänglichen Frage nach einem kleinen Kaffee-Date.
Im Moment wäre ich für einen kurzen Brief + direkte Nachfrage bei / nach dem letzten Gespräch.

Gerade in den letzten Tagen merkt man, dass er es manchmal verdrängt, dass ich gehe (Vorschläge für gemeinsame Projekte mit noch engerer Zusammenarbeit, etc.) auf arbeitstechnischer und auch emotionaler Ebene (sucht mehr Kontakt und körperliche Nähe, längere & persönlichere Gespräche). Fing schon letzten Freitag an, dass es ihm immer wieder einfiel "oh,da sind Sie ja weg...". Ach Mensch, ich bin doof.
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Alt 09.10.2012, 21:19   #10
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Also CD oder Brief fände ich persönlich indiskutabel, ganz ehrlich gesagt. Das scheint mir eher was zu sein, was Frauen cool finden, Männer (jedenfalls nach meiner Erfahrung) kaum. Ich fände das peinlich. Die einzige Option, die ich sehe, ist die mit dem Kaffee "zum Abschied". Und wenn sich dann nichts ergibt, musst du es wohl knicken.
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altersunterschied, arbeit, praktikum, verliebt






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