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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 25.07.2013, 21:14   #1
Postmortem
Junior Member
 
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 4
Sorgen und Nöte eines "jungen Erwachsenen"

Moin!
Da ich heute an purer Langeweile leide, habe ich mich entschlossen, dass ich mich hier mal im Forum anmelde und ein wenig erzähle. Ich versuche mich zwar kurz zu fassen, aber alles in allem bin ich einer, bei dem der Text auch mal letwas länger werden kann. Weiter unten steht auch eine wirklich kurze Kurzfassung, wem das zu viel Arbeit ist.

Da dies mein erster Beitrag ist beginne ich mal mit einer kleinen Vorstellung: Ich bin männlich, 18 Jahre alt und bin natürlich single. Um genau zu sein hatte ich in meinem gesamten Leben eine "Freundin", nämlich für ein gutes Jahr von der dritten bis zur vierten Klasse. In wie fern man das als Beziehung bezeichnen kann ist natürlich fraglich. Klar, wir haben uns geküsst und geliebt, aber wir waren so ca. zehn Jahre alt. Ihr wisst, was ich meine.

Einen guten Monat vor meinem zwölften Geburtstag habe ich mich dann in ein Mädel aus meiner Klasse verliebt. Ich war etwas dicker, sah eher schlecht aus und hatte auch sonst keinerlei Erfahrungen mit Mädels. Wie das in dem Alter so ist, habe ich dann einen Freund von mir beauftragt ihr zu sagen, dass ich sie liebe. Wie das nun mal auch in dem Alter so ist wollte sich natürlich nichts von mir. Ab da war dann alles vorbei, da ich mich wirklich richtig heftig in sie verliebt habe. Sie war wirklich meine große Liebe. Die nächsten Jahre waren dann die Hölle. Depressionen, schlecht geschlafen, noch mehr gefressen, Wutausbrüche etc. Ende 2012 war ich dann wieder so weit emotional auf dem Damm, dass ich endlich wieder bereit war (und auch so langsam endlich mal wollte). Ja, habe mich dann in ein Mädchen verliebt. Es war eine schreckliche Zeit. Ständige Vorwürfe, wieder schlecht geschlafen etc., andererseits auch teilweise total glücklich wenn ich an sie gedacht habe. Lange Rede kurzer Sinn: ich wurde enttäuscht und auch in gewisser Form verarscht. Dann war da noch ihre beste Freundin, wo ich mir gedacht hatte, dass ich bestimmt Sex mit ihr haben könnte. Die ganzen Zeichen, ihr ganzes Verhalten, mit der hätte ich bestimmt Sex haben können. Dachte ich. Letztendlich als sie dann bei mir war kam die nächste Abfuhr. Es brach mal wieder eine Welt zusammen, das war eigentlich die Sache die mich über Wasser gehalten hat. Ich dachte mir: Sonst passiert doch nichts in deinem Leben, aber bei der klappt das jetzt sicher. Hatte mich auch total gefreut und am Ende dann doch nur wieder Enttäuschung. Nach ein paar Monaten der Frustration hatte ich mich erneut verliebt. Schade nur, dass einer meiner besten Freunde mit ihr quasi zusammen war. 1-2 Monate später dann ein anderes Mädchen kennengelernt. Gleiche Geschichte: verliebt sein -> Abfuhr kassieren -> sich wünschen, niemals geboren zu sein.

So. Eingangs habe ich erwähnt, dass ich mich kurzfassen will. Das war jetzt im Groben und Ganzen auch die Kurzfassung, da steckt noch viiiieeel mehr hinter.
Das würde ich jetzt gerne erläutern. Vorab schon einmal danke, dass du bis hier hin durchgehalten hast. Die meisten Leute drücken so einen Thread direkt wieder weg (zugegebenermaßen bin ich auch so einer...).

Also den eben geschrieben Text nochmal in Schnellform zusammengefasst:
- 18 Jahre
- männlich
- single
- keine wirkliche Erfahrung mit Mädchen, außer einer Beziehung mit ca zehn Jahren
- mehrfach zutiefst unglücklich verliebt, teils verarscht worden

Das Resultat: Seit sechs Jahren Depressionen (teils schwere Episode, teils leichte. Das schwankt bei mir sehr), zusätzlich dazu eine emotionale Abstumpfung für eine gewisse Zeit, wo ich einfach nichts mehr gespürt habe, bzw spüren wollte (schätzungsweise Angst vor Verletzung). Die habe ich allerdings wieder im Griff. Sex hatte ich bisher auch noch nicht. Seit geraumer Zeit zusätzlich zu den Depressionen Angstzustände und eine gewisse Paranoia. Bevor nun die Fragen kommen: Eine Therapie ist bereits in Planung. Ich warte nur noch auf das "okay" der Krankenkasse. Die meisten Menschen werden sich nun denken: Okay, das klingt alles nicht so gut. Aber es gibt auch weitaus mehr Leute, die selbst mit 20 noch nie eine Beziehung hatten bzw. Sex. Das ist durchaus richtig. Aber aufgrund meiner Krankheit kann ich nicht sagen: Ach, da kommt schon noch die richtige Frau für dich. Es wäre super schön, wenn ich das könnte. Mein Gehirn hält mir aber ständig vor, was für ein verdammter Nichtsnutz ich doch bin und dass ich eh nichts hinkriege. Dass ich es nicht wert bin geliebt zu werden. Diese Gedanken in Verbindung mit meiner Geschichte lässt einem natürlich kein gesundes Selbstvertrauen, welches aber wiederum enorm wichtig ist -> Teufelskreis.
Suizidgedanken habe ich natürlich auch sehr oft. Einen direkten Versuch habe ich noch nicht hinter mir, aber ich war schon haarscharf davor und nur, weil ich mich zufällig mit zwei Kollegen unterhalten habe, habe ich mich nicht umgebracht. Ich wette, dass ich jetzt wieder etwas vergessen habe. Aber das war so mein bisheriges Leben Ich freue mich auf eure Kommentare und auf eure Fragen.

Grüße
Postmortem ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2013, 21:14 #00
Administrator
Hallo Postmortem, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 25.07.2013, 21:30   #2
Postmortem
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 4
Lohnt es sich, etwas zu versuchen?

Tag!
Die Leute, die meinen ersten Thread schon gelesen haben, können diesen Teil überspringen. Ich gebe nämlich eine Kurzform meiner Vorgeschichte jetzt:
- 18 Jahre, männlich
- noch nie in einer richtigen Beziehung gewesen
- seit 6 Jahren depressiv mit zusätzlichen Extras wie z.B: Angstzuständen
- immer nur unglücklich verliebt

Jetzt habt ihr eine grobe Vorstellung über mich. Das eigentliche Thema beläuft sich nun auf ein Mädchen. Wir haben oft miteinander geschrieben, verstanden uns super, haben das ein oder andere Mal etwas zusammen gemacht. Ich hatte mri also Hoffnungen gemacht, dass sie auf Sex mit mir aus ist, oder sie zumindest bereit wäre, wenn ich sie fragen würde. Ich habe mir das "eingeredet" aufgrund der ganzen Signale die ich bekommen hatte, bei denen ich dachte: Ja, das wird was! Als sie dann letztendlich mal bei mir war, merkte ich aber, dass sie keinen Sex will. Sie meinte, dass ich nicht ihr Typ sei und bla blubb. Das übliche eben und außerdem meinte sie, dass für sie Sex etwas mit Liebe zu tun hat. Danach habe ich ihr meine gesamte Lebensgeschichte erzählt und warum ich sie gefragt habe etc. Danach war erstmal 'ne ziemlich lange Zeit Funkstille. In letzter Zeit habe ich aber wieder den Kontakt gesucht und ich war auch wieder bei ihr zu Hause und habe bei ihr gepennt (zusammen in einem Bett natürlich). Es lief auch alles super und wir verstehen uns prächtig! Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, ich fühlte mich so unglaublich geborgen und das ist immer so mit ihr. Leider stimmte mich das sehr traurig, weswegen die Nacht beschissen war (viel wach gelegen, nur unregelmäßig geschlafen) und ich am nächsten Tag dann relativ früh wieder nach Hause bin, was auch für sie nicht "schön" war. Kurze Notiz am Rande fürs Verständniss: Es hat mich traurig gestimmt, weil es auf der einen Seite ein so schönes Gefühl war mich geborgen zu fühlen und einfach alles stimmte. Allerdings auf der anderen Seite hat mic hdas wieder daran erinnert, was für ein Versager ich bin. Weil ich nicht in einer Beziehung bin und somit dieses Gefühl öfters verspüre). Sie meinte in einem bedrücktem Ton (da sie ja wie gesagt meine Situation kennt), ob "man da denn gar nichts machen könnte?". Darauf hin habe ich noch erwidert, dass ich entweder eine Therapie benötige oder sich da in Sachen Liebe endlich mal etwas tut, bzw eher eine Kombination aus beidem das beste Mittelchen wäre.

Meine Frage, die ich mir stelle ist: Könnte das überhaupt etwas werden? Ich bin schon einmal bei ihr abgeblitzt, auch wenn die Sache ziemlich, ziemlich stumpf von mir durchgezogen wurde und ich es auch irgendwie verstehen kann. Allerdings passt die Chemie unglaublich und ich fühle mich (ja, ich schreibe es zum dritten Mal) unbeschreiblich geborgen. Es ist nur irgendwie nicht so wie beim typischen "verliebt sein", dass ich "Kribbeln im Bauch" habe, wenn ich nur an ihren Namen denke. Ich denke einfach nru daran wie schön es mit ihr ist und dass wir doch eigentlich super zusammenpassen würden. Vielleicht ist das aber auch so, weil ich irgendwie nicht glaube ,dass da etwas entstehen könnte. Weil sie halt nicht will. Es ist einfach nur alles unglaublich kompliziert. Am Samstag treffen wir uns wieder. Erst wollen wir an den Strand und anschließend zu mir, wo sie dann auch schläft.

Ich hoffe, dass mein Text nicht zu wirr geschrieben ist und man erkennen kann, was ich meine. Über Ratschläge und einer objektiveren Sichtweise von euch würde ich mich freuen.

Grüße
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Alt 25.07.2013, 21:37   #3
Engel1199
Junior Member
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: Bei Köln
Beiträge: 14
Schau mal bitte deine pn nach
Lg Engelchen
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Alt 25.07.2013, 23:39   #4
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Ein Thread sollte genügen.
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Alt 26.07.2013, 18:49   #5
MaybeImCrazy
Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 160
Hey Postmortem,
ich erkenne an der Länge deines Textes, dass du ein riesiges Problem hast: Einfache Sachverhalte unglaublich kompliziert zu machen.
Du willst was von einem Mädchen, sie nicht das Gleiche von dir. Daran änderst du nichts wenn du eine andere Form von Kontakt hälst und hoffst, dass sich ihre Gefühle ändern. Sie ist froh in dir einen Typen zu haben der ihr ein paar Bedürfnisse erfüllt aber es sind nicht die Gefühle da die man für eine Beziehung braucht.

Was deine psychologischen Probleme betrifft solltest du dich besser professioneller Hilfe zuwenden, vor allem wenn das schon 6 Jahre andauert. Liebe alleine wird dir da ( Meiner Ansicht nach) nach nicht helfen können.

Ich wünsche dir alles Gute und dass es bei dir langsam bergauf geht!
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Alt 26.07.2013, 18:56   #6
Laribum
Senior Member
 
Registriert seit: 12/2008
Beiträge: 624
Du hast seit 6 Jahren Depressionen und Ängste und noch nie eine Therapie gemacht???
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Alt 26.07.2013, 19:10   #7
Meriana
Special Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
Zitat:
Zitat von Laribum Beitrag anzeigen
Du hast seit 6 Jahren Depressionen und Ängste und noch nie eine Therapie gemacht???
Nein, er GLAUBT, dass er unter Depressionen leidet. Solange kein Profi diese Diagnose gestellt hat, handelt es sich wohl einfach um ein paar normale Stimmungsschwankungen.
Hätte er tatsächlich schwere Depressionen, sähe sein Leben ganz - GANZ - anders aus.
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Alt 26.07.2013, 19:14   #8
Summerhill
Ruthless Conqueror
 
Registriert seit: 05/2012
Ort: Latveria
Beiträge: 3.054
Sagen wir doch einfach besser niedergeschlagen, statt depressiv, dann ist es auch kein medizinischer t.t. mehr.
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Alt 27.07.2013, 01:16   #9
Postmortem
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 4
Also erstmal danke für eure Antworten. Ich befinde mich quasi in einer Therapie, warte nur noch auf das okay der Krankenkasse. Die Angstzustände sind relativ neu dazugekommen, die bestehen nicht schon seit 6 Jahren. Glaubt mir, ich habe wirklich Depressionen. ich habe nie behauptet seit 6 Jahren kontinuierlich unter schwersten Depressionen zu leiden. es ist bei mir phasenweise. mal habe ich eine leichte Episode und komme durchaus einigermaßen gut durch den Alltag und Schule lässt sich auch meistern, wenn auch nicht soo einfach. in ausgeprägten Phasen geht dann wirklich nichts mehr. ich liege im bett, will nicht aufstehen, schlafe kaum und dazu noch richtig schlecht, dann kommen auch die Angstzustände zum Vorschein. habe jetzt keine Lust alle Symptome aufzuzählen, da ich gerade am Handy bin. ich weiß was Depressionen bedeuten. mein Vater leidet seit kindheitstagen daran und ist aufgrund seiner schwersten Depressionen seit 18 Jahren frührentner, da ihm sein Arzt das arbeiten quasi verboten hat. ich bin auch ehrlich gesagt ein wenig sauer und fühle mich nicht ernst genommen. ich seie ja nur niedergeschlagen und gar nicht depressiv. ne, ist klar und die Erde ist ne Scheibe. außerdem hat mir "der Profi" das ganze auch schon bestätigt.
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Postmortem ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2013, 12:34   #10
MaybeImCrazy
Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 160
Also Postmortem ich bin kein Fachmann aber für mich ist "Depression" in den letzten Jahren ein Modewort geworden. Eine Menge Menschen in meinem Umfeld reden von ihren "Depressionen" als ob es eine Sache ist, die man eben hat. Eine Sache die erklärt warum man heute mal mies drauf ist und morgen mal keine Lust hat zur Arbeit zu kommen. Ich bin selber der Ansicht, dass die Depression eine ernstzunehmende Krankheit ist die keinesfalls klein gespielt werden sollte. Wenn du von Depressionen redest hast du dir professionelle Hilfe zu suchen, was du ja hast. Die Sache ist hier bei dem Thema nur:

Wenn dein Problem eine Frau betrifft kann ich dir meine Meinung geben was du anders machen solltest und warum. Wenn du psychisch krank bist wird dir niemand effektiv helfen können außer ein Therapeut. Von daher solltest du auch nicht hier sondern bei deinem behandelnden Therapeuten deine Symptome aufzählen.
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Geändert von MaybeImCrazy (27.07.2013 um 12:37 Uhr)
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