drinkvader

Ich tue doch etwas, versuche ungezwungene und unaufdringliche Gelegenheiten zu schaffen, wo wir Zeit miteinander verbringen, damit sie mich und ich sie privat besser kennenlerne, wieso sollte ich da i-was schauspielern?

Sie tut mir gut als Kumpeline, klar (er-)träume ich mir mehr - da bin ich ehrlich, aber das ist für mich wirklich kein Grund ihr eine Freundschaft vorzuheucheln.

Und den tollen Kumpel mit dem sie Pferde stehlen könnte, den hat sie mit mir, weil ich sie als Mensch schätzen gelernt hab und sie nicht mehr missen will - egal wies kommen mag.

Wenn es bei der jetzigen Freundschaft bleibt und sich nicht mehr entwickelt, dann ist das gut.
Wenn sich die jetzige Freundschaft festigt und daraus sogar mehr wird, das letzten Endes gar in einer Beziehung mündet, dann ist das sehr gut.
Das letzteres unwahrscheinlich klingt, mit Rationalität nichts am Hut zu haben scheint, ist mir ersichtlich.

Ich vertrete die Meinung das Emotionalität nicht zwingend etwas (oder auch rein gar nichts) mit rationellem Handeln zu tun hat.
Ergo lasse ich mich von meinen Gefühlen leiten und die sind so wie sie eben im Moment sind - und ob dieser Moment nun von kurzer Dauer bleibt oder längere Zeit andauern wird, das wird die Zeit (und meine Ausdauer) zeigen.
Ich will und werde da keinen Harakiri-Schritt unternehmen, indem ich sie bedränge oder zu meines Erachtens nicht notwendigen 'Partnerschaftsgesprächen' auffordern werde - ebenso werde ich nicht vor- und frühzeitig meine Gefühle ihr gegenüber in die Tonne treten, nur weil mir der gesunde Menschenverstand sagt, lass es lieber bleiben, du machst dich nur unglücklich.

Wenn dem wirklich so sein soll, dann geschieht es - im Positiven wie im Negativen.
Ich habe da ein eher fatalistisches Weltbild von den Dingen, die auf einen im Leben so hereinbrechen (oder auch 'der Mensch denkt, Gott lenkt').

Demandred

Vermutlich glaubst Du dann, dass Du Dich in sie verkuckt hast.Wäre dem nämlich wirklich so, meinst Du, Du könntest solange ausharren jedesmal an ihrer Seite sein, wissentlich dass Du eventuell nie eine Partnerschaft mit ihr aufbauen könntest?
Du bist ein Träumer, der glaubt nur wen er ganz fest daran festhält und sich es einbildet dass es irgendwann mal passiert.Ich hoffe für Dich wirklich dass es so ist wie Du es beschreibst.

drinkvader

Nun, wir sprechen hier über einen Zeitraum von drei Monaten seit meiner ersten Begegnung mit ihr.
Da kann sich Vieles noch entwickeln, in jedwede Richtung und das bei ihr oder bei mir oder bei beiden.

Danke für die Rückmeldungen und den fortwährenden Erfahrungsaustausch, ich werde euch auf dem Laufenden halten.

DjU

Ich würde es sein lassen. Glaub mir ich spreche aus Erfahrung. Hatte mich auch in eine Kollegin verguckt. Wir hatten viel unternommen und auf einmal hatte sie einen Freund.
Ich finde man muss es akzeptieren und dem Mädel dann net mehr hinter her rennen.
Meine Kollegin hatte mit dem Typen vor nen paar Monaten Schluss gemacht und bei mir hat sich so nen Schalter umgelegt der sagte "jetzt bin ich dran" Aber hey Kumpelschiene läuft net. Du machst Dich dadurch nur kaputt. Erfahre das gerade selbst. Deshalb mache ich jetzt am Freitag auch reinen Tisch selbst wenn die Freundschaft damit drauf geht.

Das wichtigste ist einfach, dass Du Dich nicht selbst belügst!

Greetz Dj

Ducati

Da werden noch harte Zeiten auf jemanden zukommen .....

DjU

Wenn Du mich meinen solltest, dann stimme ich dem zu.

Cornelius

Ich kann dem TE zu seiner Haltung nur gratulieren. Wenn Dir der Kontakt zu Deiner Kollegin gut tut und ihr euch gegenseitig sympatisch seid, gibt es keinen vernünftigen Grund, diesen zu reduzieren oder gar abzubrechen, nur weil Du Dir evtl. auch mehr vorstellen könntest. Aufpassen solltest Du nur, dass Du Dich nicht in eine unrealistische Erwartungshaltung reinsteigerst.

Ob in einer solchen Situation die "Kumpelschiene" funktioniert oder nicht, hat etwas mit den beteiligten Personen zu tun. Solange ihr beide damit umgehen könnt, solltet ihr es euch auch nicht von außen ausreden lassen. Selbst wenn deine Kollegin irgendwann merken sollte, das da mehr laufen könnte, muss das nicht zwingend das Ende eurer Freundschaft sein. Mit etwas Souveränität und einem ehrlichen Gespräch zum gegebenen Zeitpunkt kann man auch das klären.

DjU

Auch das ist richtig. Muss im Endeffekt jeder selber wissen.
Ich gehe bei mir auch davon aus dass die Freundschaft nicht drauf geht. Weil sie nicht der Typ dazu ist.

In seiner Situation ist es allerdings noch schwieriger weil sie halt in einer scheinbar laufenden Beziehung ist. Wenn er damit wies jetzt ist zufrieden ist sollte das auch okay sein.

rtz

Diese Geschichte wird kein gutes Ende nehmen.

Ducati

Das nennt man dann wohl Handeln wider besseren Wissen...