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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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29.08.2013, 20:01 | #31 | |||
Member
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 50
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Zitat:
Mach dir bitte einfach folgendes klar: dein Seelenverwandter ist offensichtlich kein entscheidungsfreundlicher Mensch. Er macht somit das, was seine Freundin will. Da du selbst keine Klarheit von ihm verlangst und sogar in Erwägung ziehst, in seine Heimatstadt zu ziehen (wohin du eigentlich gar nicht wolltest), machst du dich faktisch von den Entscheidungen seiner Freundin abhängig. Du riskierst in diesem wichtigen Alter noch jahrlang warmgehalten und schlussendlich eiskalt abserviert zu werden. Das würde dich hinterher sehr ärgern. Denn du gehst unterdessen kaum eine andere Beziehung ein, sondern dürfest oft alleine sein und von ihm träumen. Aber eben, nur träumen und nicht leben. Dass man das eine gewisse Zeit - und darunter verstehe ich einige Monate macht - ist verständlich. Bei dir ist es aber bereits ein Jahr und ein Ende nicht absehbar. Deshalb mein Rat: lebe lieber dein Leben als weiter zu träumen. Nicht dass du mich falsch verstehst: träumen kann eine tolle Sache sein. Aber nichts als Anhängsel einer Beziehung. Wer ist schon gerne das 3. Rad? Vergiss das Treffen mit seiner Freundin und stelle ihn stattdessen vor die Wahl, was er wirklich mit dir will. Er kann sich dafür ruhig Zeit nehmen; eine oder gar zwei Wochen. Aber bevor du nicht eine klare Antwort hast - und nicht einen vagen Plan, wie mal schauen, wie sich das entwickelt oder so - vergiss den Umzug in eine Stadt, die du nicht auf deinem Plan hattest. Und lass dich auf keinen Fall weiter warm halten. Entweder entscheidet er sich für dich - und das jetzt - oder vergiss ihn und gehe wie geplant nach Berlin. Das mag nun vielleicht hart klingen, aber hart wird es sonst für dich werden, wenn du weiterhin nett bist. Die anderen beiden schauen gut für sich, also tue das gleiche für dich! Meine eigene Erfahrung mit Seelenverwandten lernte mich das. Es ist ein wunderschönes Gefühl, so einen Menschen zu treffen. Das Zusammenleben ist jedoch ein anderes Paar Schuhe. Lass dir noch folgendes sagen: Würde er gleich empfinden wie du, hätte er sich schon längstens für dich entschieden und sich von seiner Freundin getrennt. Dass er sich nicht entscheiden kann, will oder tut, ist ein nette Erklärung, eigentlich eher eine Ausrede. Es gibt schliesslich keine gemeinsamen Kinder, keine Ehe und kein Wohneigentum, welche ihm diesen Entscheid erschweren könnten...
Geändert von 833 (29.08.2013 um 20:08 Uhr) |
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29.08.2013, 20:04 | #32 | |||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
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Zitat:
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst.Solange wie Du wie eine 16jährige klingst bist Du eine: Gefangen in einer rosa Seifenblase.Alles andere ist nur schöngerede: Du hast null Chance.
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29.08.2013, 20:10 | #33 | ||
Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 377
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Ich frage dich jetzt mal ehrlich: Was würdest du dir wünschen? Dass er für dich seine Freundin verlässt? Willst du mit ihm eine Affäre beginnen?
Ich befürchte, dass das erste schon mal sehr unwahrscheinlich wäre. Das zweite könnte ich mir eher vorstellen, wenn er "errötet" und andere Blicke auf dich wirft. Aber selbst das behaupte ich mal sehr wage.
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29.08.2013, 20:51 | #34 | |||
Golden Member
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 1.192
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Zitat:
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29.08.2013, 20:56 | #35 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2013
Beiträge: 227
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"wenn...würde ich mir darüber keine Gedanken machen..." Natürlich tu ich das - weil die Dinge ja DA sind.
Ansonsten wüsste ich nicht was ich mir schön rede - vll kommt es nicht raus, aber ich sehe das alles sehr skeptisch. Aber danke trotzdem für diese objektive Ansage. Nein, ich möchte keine Affaire. Und ersteres kann ich mir nicht vorstellen und erscheint mir einfach so entfernt, dass ich dafür kein Gefühl entwickeln kann. Ausser dass ich es nicht richtig finden würde. Ihr gegenüber. Was ich nun aber sicher weiß ist, dass ich meine Zukunftsträume nicht für ihn ändern werde, dh in einem Jahr sowieso in Berlin sein werde und der Rest, wird die Zeit wohl zeigen.
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29.08.2013, 21:02 | #36 | ||
Member
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 377
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Endlich hatte ich mal vernünftige, aufschlussreiche Fragen gestellt...
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30.08.2013, 09:49 | #37 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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das finde ich schade fuer die beiden.
Zitat:
Ich waere daraufhin versucht, bei einem Vierertreffen (nicht unbedingt beim ersten dieser Art) das Thema "Gedichte" anzuschneiden. Nicht unbedingt speziell "seine" Gedichte, man kann ja auch ueber Dichter im Allgemeinen reden - aber auch nicht ausweichen, wenn dann z.B. seitens der Freundin gefragt wird, ob Du weisst, dass er Gedichte schreibt. Zitat:
Ich bestreite gar nicht, dass diese Sachen "Da sind". Nur die Deutung der Dinge ist nicht eindeutig und selbst wenn sie es waere - haettest Du ja immer noch in der Hand, unterschiedliche Konsequenzen aus solchen Fakten zu ziehen. ICH glaube halt, dass Du - unabhaengig davon, was Deine Beobachtungen bedeuten - am Besten dastehst, wenn Du die Verhaeltnisse sanft in Richtung Dreier- bzw. Viererfreundschaft lenkst.
Geändert von gastlovetalk (30.08.2013 um 09:53 Uhr) |
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31.08.2013, 21:59 | #38 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
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Nach meiner Einschätzung hat das Ganze Affairenpotenzial - von seiner wie auch von deiner Seite. Auch wenn du dich zunächst dagegen "wehrst". Ich hoffe nur, dass du dabei bleibst, deine beruflichen Zukunfts-Entscheidungen nicht von ihm abhängig zu machen.
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05.09.2013, 19:50 | #39 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2013
Beiträge: 227
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Ich denke ihr hattet Recht.
Recht im Sinne von, dass ich mich tatsächlich Hals über Kopf in diesen Mann verliebt habe. Habe das alles nun über ein halbes Jahr verdrängt und nun kam der Punkt, nachdem ich mir die letzten Tage viele Gedanken gemacht habe an dem ich begreife, dass ich das nicht weiter kann. Die Entscheidung mit ihm wegzuziehen hat sich nun so oder so erübrigt, da seine Freundin nun doch mit möchte (zumindest ist das nun der aktuelle Stand). Vorgestern waren wir wieder gemeinsam frühstücken, haben viel gelacht und mal wieder unsere gleichsinnigen Gedanken getauscht. Wir verabredeten uns für den Tag drauf - aber er sagte ab. Ich hatte einfach nicht den Arsch in der Hose tacheles zu reden weil ich mir nun einfach sicher bin, dass das eine einseitige Geschichte wäre. Am Wochenende sehe ich ihn nochmal auf der Arbeit, danach einen Monat nicht mehr, da wir beide im Urlaub sind. "Wenn ich wieder da bin und Lust und Zeit habe, werde ich mich bei dir melden", waren seine letzten Worte heute. Habe dann versucht ihn nochmal kurz alleine zu "erwischen", aber mein anderer Kollege gesinnte sich für diesen Moment "unpassend" dazu. Eine halbe Stunde später versuchte er mich alleine abzupassen, aber dann wurden wir wieder "gestört" und somit bin ich gegangen. Er sagte mir es geht ihm zur Zeit blendend, auch wenn er langsam zu einer "Couchpotato" wird. Ich lachte und sagte ihm, dass ich ihm kein Wort glaube...er grinste zustimmend und wir schwiegen. Gedichte kommen nun seit Wochen nicht mehr. Ich fühle mich gerade ziemlich dämlich, mich wohl dermaßen verrannt zu haben und bin einfach nur traurig wenn ich daran denke, dass er in drei Monaten weg ist und das traurige Gefühl dabei übermannt mich jetzt schon sehr. Danke für alle Reflexionen die ich hier bekommen habe. Ich war für alles sehr, sehr dankbar.
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05.09.2013, 20:34 | #40 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Du hast ihn in den Rollen, in denen er sich gefaellt (z.B. als Dichter) positiv gespiegelt. Das duerfte ihm gefallen haben.
Wenn auch Du einen aehnlichen "emotionalen Gewinn" davongetragen hat, gibt es nicht viel Grund, jetzt enttaeuscht rumzulaufen, finde ich. Fuehl Dich nicht als Opfer, sondern als Gestalterin (auch in der Gestaltung hat man immer Grenzen - manchmal sind sie verschiebbar). Dann geht es Dir gewiss bald besser.
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