Valentino

Schön geschrieben und absolut zutreffend

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@Valentino

Was Du zur sexuellen Anziehung schreibst, stimmt und das weiß ich auch, doch habe ich es selten erlebt, dass diese Anziehung auf beiden Seiten so gegeben war, dass ich nur noch zuzugreifen brauchte. Klar, das gibt's.
Die meisten Kennenlernsituationen liegen bei mir jedoch irgendwo dazwischen, zwischen Anziehung, Sympathie oder auch nur ganz nett finden. Wobei ich mir da gerne Klarheit verschaffen möchte.
Da ich ganz gut reden kann und darin geübter bin als im "körperlichen" (worin ich Fortschritte mache), dachte ich, ich könnte auch durch 'n Gespräch und den Einsatz der Stimme Anziehung erzeugen. Was auch telefonisch klappte und im Gegenzug übrigens auch bei mir wirkt
Aber ein echtes Treffen ist etwas Anderes.

@Ziemlichdurch

Bei mir war's letztens ein Treffen im Café. In Discos und auf Tanzflächen bin ich mittlerweile selten, ich lerne Frauen eher an ruhigeren Orten kennen, die sich eher für Gespräche eignen. In einer Disco ist es insofern einfacher, sich körperlich zu geben, weil man, wenn man sich nicht nur an seinem Getränk festklammert, ja generell schon mehr in Bewegung ist, ob man nun auf der Tanzfläche (an)tanzt, angetanzt wird oder an der Bar abfeiert. Wobei ich's mit dem Ersteren nie so hatte, doch egal...

Stellt euch also sowas wie 'ne Uni-Kantine, eine Innenstadt-Cafeteria oder den Lesesaal einer Bibliothek vor. Orte, in denen das Gespräch im Mittelpunkt steht. Doch das kann man ja so oder so gestalten, und sich selbst dabei so oder eben so geben... Lerne dort auch eher ruhigere Frauen kennen, bekomme aber auch keine negativen Reaktionen, doch ich bin ja höflich und kann beim Ansprechen, wie mir bestätigt wurde, meine Stimme vorteilhaft einsetzen. Blicke erkenne ich mittlerweile, auf körperlicher Ebene bin ich dagegen schüchterner.

Naja, das mit der Hüfte umfassen werde ich demnächst mal versuchen...

Ziemlichdurch

Ist/war nicht so meins. Hab ich auch noch nie ausprobiert. Am Tage bin ich draußen, um Dinge zu erledigen, zu arbeiten, mich mit Freunden zu treffen. Smalltalk mit Fremden ist nicht meine Domäne.

Dann lieber in Locations, wo beide Seiten ähnliches im Sinn haben. Und Singles in Bars/Clubs/Parties wollen zumeist jemanden kennenlernen.

Auf Pirsch war ich aber schon seit Monaten nicht mehr. Bin bestimmt wieder eingerostet. Aber ich denke bald ist es mal wieder soweit.

Man muss seine Stärken und Schwächen kennenlernen und gezielt einsetzen. Flirten am Tage in der Öffentlichkeit, ist eine Schwäche von mir. Ich komme da wohl auch eher reserviert rüber. Hatte ja nach der Trennung auch ne handvoll Dates, auch am Tage. War nicht so meins. Was aber vielleicht auch an der Wahlzielgruppe Single-Börsenmensch lag.

Aber bitte nicht umfassen, sondern erstmal nur leicht berühren. Das funktioniert auch nur in lauten Bars oder Clubs, wo man näher aneinander stehen muss, um sich zu verstehen.


Was körperliche Anziehung angeht. Da kann ich wirklich nur zustimmen. Bei meinen letzten beiden Exen war anfangs wirklich nicht viel mit langsam kennenlernen und co. - oder halt eher unbewusst. Das lief einfach automatisch, wie von alleine.

Tansy

Genau diese Diskussion hab ich hier schon so oft gelesen. Dabei ist das alles doch völlig banal. Wer gut aussieht, erhöht seine Chancen bei der Partnersuche. Kleine dünne Männer kommen bei Frauen im Durchschnitt weniger gut an als große kräftigere Männer. Übrigens gilt genau das selbe für Frauen und Männer mit Übergewicht. Die kommen ebenfalls im Durchschnitt weniger gut an. (Nein, das ist nicht nur ein Gesundheitsthema sondern auch eine Frage der Ästhetik.) Dennoch finden dünne Männer und dicke Frauen Partner. Ist doch klar. Nur ist eben die Auswahl geringer. Es gibt halt so etwas wie einen Mainstream-Geschmack, je weniger man diesem äußerlich entspricht, desto schwieriger gestaltet sich die Partnersuche.

Die körperliche Statur ist nicht alles. Es gibt Menschen, die so eine tolle Ausstrahlung haben, dass sie attraktiv wirken, unabhängig von körperlichen Attributen. Und es gibt Menschen, die haben so wenig (oder eine so unangenehme) Ausstrahlung, dass sie nicht attraktiv sind, unabhängig von körperlichen Attributen. Bei den allermeisten Menschen wirkt allerdings das "Gesamtpaket". Muss man jetzt unbedingt eine Entscheidung treffen, ob die "inneren" oder die "äußeren" Werte wichtiger sind? Fest steht, sie haben alle beide Einfluss auf unsere Entscheidungen. Der TE fühlt sich mit seiner aktuellen Statur nicht wohl. Was spricht dagegen, dass er ein paar Kilo zulegt, wenn er sich dann hinterher attraktiver und sicherer fühlt? Vermutlich würde ihm hier niemand widersprechen, wenn er Übergewicht hätte und abnehmen wollte.

Ich wünsch dir für dein Vorhaben Glück und Erfolg, OnTheHood.

OntheHood

Danke


Ja, die inneren Werte. Die zählen doch frühstens nach den ersten 12 Monaten einer Beziehung, wenn man soviel gepimpert hat, dass man mal wirklich reden muss. Mit den klassischen inneren Werten kriegt man doch höchstens einen Hamster dazu an einer Möhre zu knabbern. Klar: später, wenn's um's Heiraten und Kinderkriegen geht, zählen auch die inneren Werte, aber irgendwie muss man dazu erstmal mit jemanden zusammenkommen. Und da ist das Aussehen nun einmal die erste Visitenkarte.

leonora

Die Idee, dass genau DIESE Einstellung, die dann ja auch dein Auftreten mitbestimmt, deine Art, Frauen zu sehen und mit ihnen umzugehen (das Äußere ist wichtig, es geht die ersten Monate nur ums "Pimpern" - und der Gebrauch von bestimmten Worten für Sex lässt dann auch wiederum darauf schließen, wie das Ganze dann mit Demjenigen sein wird ), das Abschreckende ist, darauf kommst du nicht?

Saliya

Mein Freund wiegt 76 kg bei 1,91m. Ich bin nicht dick. Und ich hab mich nicht aufgrund seiner Figur in ihn verliebt.

Wenn die Figur der einzige Grund ist keine Partnerin zu haben, hapert es in Wirklichkeit an ganz anderer Stelle.

OntheHood

Ja, aber rein objektiv gesehen ist es schon ein bisschen so, oder etwa nicht? Wenn man sich gegenüber ehrlich ist? Ihr nehmt euch doch keinen Quasimodo als Freund, nur weil der tolle innere Werte hat?

So dramatisch liest sich das Gewicht jetzt nicht. Außerdem ist dein Freund ja auch staatliche 1,91m... BMI 21. Die Körpergröße hat da sicherlich als starkes Attraktivitätskriterium mit reingespielt... immerhin gilt 1,90m bei einem Mann als die perfekte Größe, gemäß vieler Umfragen und Untersuchungen...

60kg auf 1,71m?
Wäre das was?

.Alaska.

Wollte jetzt nicht den kompletten Post kopieren und zitieren, aber stimme dem absolut zu, gut geschrieben.

Na ja, direkt ableiten, der TE würde Frauen nur auf eine bestimmte Art und Weise sehen/mit ihnen umgehen, würd ich jetzt mal nicht...
Natürlich reagiert man in dem Alter auf gewisse Reize des anderen Geschlechts, ist doch ganz normal.
Und, wie ich schon schrieb, das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Nur ist das erste, was man sieht, eben naturgemäß das Äußere...

Rüüschtüüsch, das mein ich damit

Whiskas

Jein. Man soll sich anstatt sich auf Fehler lieber auf imaginäre Eigenschaften konzentrieren? was soll das bringen? in diesem Fall ist es sein unterdurchschnittliches Gewicht. Da es nicht wirklich extrem wenig ist, ist eine Zunahme nicht zwingend nötig. Etwas mehr kann dennoch nicht schaden.