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Alt 26.08.2014, 14:38   #1
Mastodonton
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 11
Übelkeit und Nervosität

Hallo liebes Forum,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder mit einem Anliegen, das mir schon sehr lange zu schaffen macht.

Und zwar bin ich, eigentlich solange ich denken kann, sehr nervös und angespannt in Gegenwart von attraktiven Frauen. Das hat sich über die Jahre gebessert, aber ganz verschwunden ist diese Anspannung nicht. Nun ziehe ich bald in eine neue Stadt, das heißt neues Umfeld, neues Leben und auch neue Menschen, mit denen ich in Kontakt treten muss. Da ich bisher noch nie das Vergnügen einer Beziehung hatte und diese Erfahrung sehr gerne mal machen würde, muss ich diese Nervosität irgendwie ablegen.

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer attraktiven Frau in meinem Alter (24) und wir haben uns auf ein Treffen am folgenden Samstag geeinigt, auf einer kleinen Party. Einen Tag nach dieser Abmachung bin ich morgens mit nervösem Magen aufgewacht und habe mich übergeben müssen, die restlichen Tage bis zu dem Wiedersehen hatte ich kaum etwas gegessen, erst als wir uns an dem Wochenende wiedergesehen hatten wurde es langsam besser.

Zweites Beispiel: Vor etwa einem Jahr war ich feiern und in einem Club unterwegs, hatte ein bisschen was getrunken und viel Spaß mit einem Mädel auf der Tanzfläche. Irgendwann wollte sie allerdings, dass ich mit zu ihr nach Hause komme. Ich habe mich kurz entschuldigt, bin auf die Toilette gerannt und mich übergeben. Den Tag darauf konnte ich ein halbes Brötchen und eine Banane verzehren, mehr ging nicht. Über die Woche habe ich etwa 4kg abgenommen, nach ein paar Treffen mit ihr wurde ich wieder etwas ruhiger. Hinzu kommt, dass ich 3-4x die Woche in's Fitnessstudio gehe und sportliche Aktivitäten meist knicken kann, wenn ich kurz davor bin in eine Beziehung zu kommen, da ich meine Ernährung auf ein absolutes Minimum reduzieren muss.

Meine Übelkeit ist zwar am ausgeprägtesten, wenn ich mich mit einer Frau treffe, allerdings passiert es auch wenn ich z.B. auf eine Party gehe, bei der ich niemanden kenne, eine Präsentation halten muss oder mich in ungewohnten Situationen befinde. Hier entspannt sich die Lage aber meist, sobald ich die Situation hinter mir habe, bei einer Frau ist das leider ein langfristiges Problem, da man sich ja häufiger als nur einmal trifft. Das Problem ist, dass ich dadurch schon wieder Gründe vorschiebe, warum es besser für mich ist, allein zu bleiben, da ich nicht jedes Mal durch dieselbe Hölle gehen will und tagelang nichts essen kann, aus Angst vor einem Date. Ich bin also meist froh, wenn ich eine potentielle Gelegenheit wieder verpasse, damit ich mich nicht wieder abhungern muss.

Hat jemand zufällig dasselbe Problem, oder kann mir Tipps geben, wie ich besser mit solchen Situationen umgehen kann? Vielleicht gibt es Entspannungsmethoden, Meditation o.ä., die bei sowas helfen? Einfach zu sagen "Denk positiv, dir wird schon nichts passieren" hilft mir leider nicht.

Vielen Dank im Voraus.

Geändert von Mastodonton (26.08.2014 um 14:42 Uhr)
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Alt 26.08.2014, 14:38 #00
Administrator
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Alt 26.08.2014, 15:20   #2
Synonym
abgemeldet
Ich glaube, eine gewisse Anspannung und Nervosität, wegen Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, kennt jeder. Vielleicht wird einem auch mal etwas flau im Magen aber regelmäßigen Übergeben ist da ein anderes Kaliber.

Ich befürchte, ohne professionelle Hilfe wird es sehr schwierig damit umzugehen. Autogenes Training könnte dir vielleicht helfen ?

Ich war früher auch ein ziemlicher "sozialer Angsthase". Das hat sich dann mit steigendem Selbstbewusstsein und Lebenserfahrung geändert. Als "Technik", die ich zufällig erlernt habe, ist, die Konzentration auf die Atmung. Damit kann ich den Puls, die Atmung und meinen Gemütszustand allgemein ziemlich gut kontrollieren.

Sport ist im Übrigen ein gutes Ventil für Adrenalin, dass sich aufgrund von Angst bildet.

Die soziale Komponente: Bringe dich regelmäßig in unangenehme Situationen. Lerne sie zu meistern, lasse sie zur Gewohnheit werden. Mit genügend Übung ergibt sich dann der Rest.
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Alt 27.08.2014, 11:27   #3
Mastodonton
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 11
Zitat:
Zitat von Synonym Beitrag anzeigen
Ich glaube, eine gewisse Anspannung und Nervosität, wegen Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, kennt jeder. Vielleicht wird einem auch mal etwas flau im Magen aber regelmäßigen Übergeben ist da ein anderes Kaliber.

Ich befürchte, ohne professionelle Hilfe wird es sehr schwierig damit umzugehen. Autogenes Training könnte dir vielleicht helfen ?
Professionelle Hilfe habe ich bereits in Anspruch genommen und dadurch in vielen Bereichen schon Fortschritte gemacht, allerdings ist der angesprochene Punkt noch etwas, wo Nachholbedarf besteht.

Danke für den Tipp, werde da mal reinschauen.

Zitat:
Ich war früher auch ein ziemlicher "sozialer Angsthase". Das hat sich dann mit steigendem Selbstbewusstsein und Lebenserfahrung geändert. Als "Technik", die ich zufällig erlernt habe, ist, die Konzentration auf die Atmung. Damit kann ich den Puls, die Atmung und meinen Gemütszustand allgemein ziemlich gut kontrollieren.

Sport ist im Übrigen ein gutes Ventil für Adrenalin, dass sich aufgrund von Angst bildet.

Die soziale Komponente: Bringe dich regelmäßig in unangenehme Situationen. Lerne sie zu meistern, lasse sie zur Gewohnheit werden. Mit genügend Übung ergibt sich dann der Rest.
Ja, ich denke die Erfahrung ist ein ganz entscheidender Faktor, was mir auch in meiner Therapie immer wieder nahegelegt wurde, also Komfortzone verlassen, neue Erfahrungen machen etc. Atemübungen werde ich mir auch mal anschauen, die größte Angst ist ja immer unmittelbar bevor ich in eine ungewohnte Situation hineingehe.
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