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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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27.09.2017, 13:40 | #3591 | ||||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Zitat:
Macht man das weshalb auch immer nicht - ich unterstelle NL anstelle von Charakterstärke diesbezüglich eher infantile Sturheit, bei der es allein "ums Prinzip" geht - darf man sich allerdings nicht darüber beklagen, wenn wichtige Infos an einem vorbeigehen. Und man darf auch nicht erwarten, diese Infos auf einem Weg zu erhalten, der einem genehm ist - erst recht nicht, wenn man der einzige ist, der sich gegen den üblichen Kommunikationsweg sperrt. Dass man da nicht einfach Ja sagen kann, sondern sich lieber über Jahre hinweg infotechnisch selbst ins Abseits stellt, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Zitat:
So, wie Hubes Probleme nicht alleine auf seine Unerfahrenheit und Jungfräulichkeit beschränkt sind, sondern erheblich tiefer gehen, ist offenbar auch bei NL einiges mehr im Argen, als nur seine Probleme mit der holden Weiblichkeit oder seine Wohn- und Lebenssituation.
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27.09.2017, 14:59 | #3592 | ||
abgemeldet
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Gut gebrüllt, Löwe, und ich bin da in vielen Punkten bei dir, speziell dort, dass nichts davon je das Problem der Anderen sein kann (und es spezielll im Fall der social media Verweigerung keinen Sinn macht, Entgegenkommen einzufordern und seinen heimlichen Groll zu hegen).
Auf der anderen Seite sind gerade fürsorgliche, gewissenhafte Menschen leichter enttäuscht, die einen starken Glauben an Zusammenhalt haben und selbst nie jemanden so hängen lassen würden. Mit Mitte Zwanzig denkt man reichlich idealistisch, und ich würde das nicht unbedingt infantil nennen. Es fehlt vielleicht etwas die Fähigkeit zum realistischen Perspektivwechsel, in dem man sich von den eigenen Emotionen distanziert und sich mal in die Lage der Anderen einfühlt; um das zu lernen, hatte er ja nur seine Mutter, die sich ihrerseits ziemlich negativ von der Außenwelt abgrenzt (wenn ich das richtig verstanden habe). Ich halte das für nicht unwesentlich in Bezug auf NL's Entwicklungspotenzial und stelle mir vor, dass zeitweiser Enthusiasmus und Verzagtheit die beiden Pole sind, die seine Welt manchmal schmerzlich begrenzen, mangels positiven Vorbildern und kooperativer Erfahrungen. NichtLeicht, es wäre zu und zu schade, wenn du wegen sowas deinen Master hinschmeißt! Ich glaube, dass die "Ablehnung", die dir entgegenschlägt, nur oberflächlich ist und gar nicht dich persönlich meint. Sei halt nicht so mühsam sondern sei effizient. Und vergiss hin und wieder das Lächeln nicht (in Indien weiß man "People love your service, not your skin.", und die freuen sich trotzdem des Lebens). Ich glaube nach wie vor an dich und an dein großes Potenzial. Und weil ich als Mitzwanzigerin auch noch infantil war, brauchst du von mir aus noch nicht ganz erwachsen sein.
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27.09.2017, 15:42 | #3593 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich war während meines Studiums nie ein Gruppen-Lerntyp.
Kann und konnte immer besser alleine lernen. Das war nie ein Hindernis um Anschluss an meine Kommilitonen zu finden. An Festen, Feiern habe ich gerne teilgenommen. Beim Lerntreff hiess es immer „ ach, Silvana lernt lieber alleine“. Ja und? Aber lernen, studieren ging bei mir immer schon nur alleine. Bei Sachen wie FB heutzutage bin ich nicht und werde es nie sein. Das Alles ist kein Grund, keinen Anschluss zu finden. Bin kein Gruppenmensch, war ich nie. Aber bin in Gesellschaft gern gedehen, gehe auch gerne in Kurse, Veranstaltungen, Konzerte. Deine vorgeschobenen Gründe sind nicht stichhaltig.
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27.09.2017, 15:54 | #3594 | |||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo NichtLeicht,
ich lese aus deinen Kommentaren nur heraus, dass du immerzu mit dem Finger auf die anderen zeigst, wie blöde, wie gemein, wie unzulänglich diese seien, wie sie nebenher bei Übungen blö- deln, achja, einfach: wie schrecklich diese sind. Das ist genau das, was du nach außen kommunzierst. Du hältst dich für etwas Besseres. Dabei kompensierst du darüber lediglich deine eige- ne Unzulänglichkeit, dein negatives Selbstbild und deinen Unwil- len selbst für dich einzutreten, wenn es denn heißen würde, ich will nicht der Außenseiter sein, ich will Eigenverantwortung über- nehmen, ich will etwas gutes dazu beitragen. Zitat:
Zitat:
ist, wenn man sagt, Gemobbte sind die eigentlichen Täter, die die anderen nämlich lediglich anklagen wollen, weil sie ach so schlech- te Charakterzüge haben, so dumm sind, sich soundso verhalten und man daran ja gar keine Schuld trägt. Man begegnet genau diesen anderen selbst mit negativen Gedanken, Gefühlen und man ruht sich vor allem darauf aus, ändert nichts an seiner eigenen negativen Ausstrahlung/ Haltung usw. usf., weil man sich dann mit seinen eigenen Schwächen auseinander setzen müsste. Man sucht lieber nach einer Projektionsfläche, auf die man seine eige- nen Unzulänglichkeiten projizieren kann. Man trifft keine Entschei- dung dies ändern zu wollen und an seinen eigenen Schwächen ar- beiten zu wollen. Man bleibt lieber in seiner Komfortzone und sieht sich als armes, hilfloses Opfer, weil man darin viel mehr aufgehen kann, die anderen als Täter abstempeln zu wollen, als selbst an sich arbeiten zu wollen. Man projiziert seine Ängste, Unsicherhei- ten, seine negative Gefühlswelt auf andere und wenn die das dann nicht annehmen wollen und einen lieber außen vor halten bzw. einem den eigenen Spiegel vorhalten, tja, dann sind sie die Bö- sen und man selbst ist ja eigentlich der liebste Mensch der Welt, egal, welche innere Haltung man eigentlich den anderen gegen- über selbst pflegt. Hat man doch endlich jemanden gefunden, auf den man alles abwälzen kann, was einem selbst nicht gelingt. Zitat:
ter Mensch mit idealistischen Vorstellungen oder dem Glauben an Zusammenhalt würde sich nie so benehmen, wie es NichtLeicht aber tut. Ein solcher Mensch würde selbst für idealistische Vorstel- lungen eintreten, den anderen nichts Böses unterstellen, sich mit den Dingen auseinandersetzen, die er für ungerecht empfindet, er würde seine Fürsorge durch Mithilfe, Sicheinbringenwollen, Mitge- fühl zeigen und für sich selbst und seine Werte eintreten. Er würde gewissenhaft überprüfen, was seine eigenen Anteile sind, als die Schuld am Dilemma nur bei den anderen suchen zu wollen. Fürsorg- lich bedeutet, etwas geben zu wollen und gerade nicht, nur bedient werden zu wollen und zu erwarten. Was aber gibt NichtLeicht selbst? Er gibt negative Gefühle / Gedanken weiter, grenzt sich selbst aus, lehnt Gemeinsamkeiten und gemeinsame Unternehmungen ab und verlangt stattdessen nur, dass alles sich nur um sein eigenes Ego drehen und ihn darin bedienen solle.
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27.09.2017, 15:59 | #3595 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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An deinem Text sehe ich, dass du wohl selber noch nie gemobbt worden bist @ lilly
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27.09.2017, 16:07 | #3596 | |||
Member
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 241
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Zitat:
Er macht ja eher komplett dicht, schottet sich selber ab und suhlt sich im Mitleid.
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27.09.2017, 16:28 | #3597 | ||
abgemeldet
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Du @Lilly beschreibst einen typischen Kunstgriff, wie Menschen sich alltäglich und entgegen aller Widrigkeiten ein Überlegenheitsgefühl generieren, und wenn man Goethe Glauben schenkt, haben sogar Freundschaften nur Bestand, weil sich beide dem anderen insgeheim überlegen fühlen. Ich würde das nicht verteufeln sondern sehe sowas mit einem Augenzwinkern.
Wahrscheinlich ist das eine legitime, da irgendwie notwendige Kompensation, solange, wie man keinen Weg für die eigene Selbstverwirklichung, raus aus der immer an den gleichen Punkten einsetzenden Selbstsabotage findet. Wenn endlich die extreme räumliche Beengung (im Dunstkreis einer dominanten/negativen Persönlichkeit?) wegfällt, entfaltet sich auch NichtLeichts Psyche besser. Man kann auch im Erwachsenenalter Entwicklungsschritte nachholen. Ich bin schon sehr gespannt.
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27.09.2017, 16:58 | #3598 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Suhlen tun sich Schweine (ich finde den Vergleich auch deshalb unpassend, weil Seelenschmerz nicht wirklich gut tut, gesuhlt hin oder her.).
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27.09.2017, 18:13 | #3599 | |||||||||||||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2015
Beiträge: 1.593
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Ich will auf irgendwelche Feste oÄ. gehen müssen nur damit ich mein Studium absolvieren kann, das kanns doch nicht sein. Zitat:
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Ich eben nicht, das ist nicht meins. Und wenn ich aus "Zwang" dort hin gehe bringt das wohl auch nicht viel. Zitat:
Ich habe was viele Dinge betrifft eine komplett andere Meinung oder Einstellung. Ich will nicht sagen das sie besser ist, aber sie sind eben offensichtlich nicht kompatibel. Und da ich in der Schule nie in irgendeiner Gtuppe war habe ich auch nie gelernt mich einem Gruppenzwang zu beugen, und das will ich auch nicht.
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27.09.2017, 19:20 | #3600 | ||||||||||||||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Es liegt doch dann allein an dir und nicht an den anderen. Zitat:
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Du willst nicht dazu gehören, bemitleidest dich aber, weil du nicht dazu gehörst? Du grenzt dich bewusst aus, Zitat:
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Irgendwie glaube ich, dass es zu kurzsichtig ist, wenn du die Schuld an dem, wie andere dich behandeln, nur bei anderen suchst... Zitat:
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