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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 01.08.2020, 12:26   #22591
Abnormal
Member
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Bremen
Beiträge: 207
Frauen sollten gar nicht mehr zwischen Kinderwunsch und Karriere entscheiden müssen, denke ich.
Das dem nicht so ist ist aber meiner Meinung nach nicht die Schuld der Linken, sondern liegt an Gesellschaft, Wirtschaft und ähnlichem.

Wenn man schon nach Parteien sucht die "familienfeindlich" eingestellt sind sehe ich eigentlich nur die AfD.

Allerdings sehe ich es auch problematisch das zB FDP sich vor allem auf wirtschaftliche Probleme fixiert und alles andere ziemlich hinten runterfällt.
Sicher, die haben auch ihren Schwerpunkt, genau wie jede andere Partei, aber es hilft dem "familienfeindlichen" Klima jetzt auch nicht gerade.
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Alt 01.08.2020, 12:53   #22592
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Man kann einen Kuchen nunmal nicht essen und gleichzeitig behalten. Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden. Da ist überhaupt niemand dran Schuld und das kann auch keiner ändern. Fokussiert man sich auf das Eine, bleibt weniger für das Andere, egal wie gut die Rahmenbedingungen sind.
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Alt 01.08.2020, 21:23   #22593
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
Sehe ich ähnlich. Zwei Elternteile die Karriere machen und gleichzeitig noch Zeit haben sich um gemeinsame Kinder zu kümmern ist schwierig bis phasenweise unmöglich (aus meiner Sicht ist es auch nicht wünschenswert eine Familie zu gründen wenn beide Eltern ihren Fokus ganz woanders haben und am Ende eine Nanny das Kind großzieht) . Oft ist es dann aus pragmatischen Gründen doch der Mann der sich auf den Beruf fokussiert da er einerseits meistens mehr Geld verdient und andererseits körperlich nicht durch die Geburt ausfällt. Ein Schritt da mehr Varianz rein zu bringen wären erstmal gleiche Löhne für gleiche Arbeit der Geschlechter
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Alt 01.08.2020, 21:29   #22594
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Check, das ist längst gegeben!
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Alt 01.08.2020, 21:49   #22595
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
Jetzt fehlt nur noch die Geburt durch den Mann.

Das schaffen die noch.
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Alt 02.08.2020, 12:07   #22596
NBUC
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Ein Schritt da mehr Varianz rein zu bringen wären erstmal gleiche Löhne für gleiche Arbeit der Geschlechter
Das ist bereits gegeben - für eben gleiche Arbeit.
Jetzt müssten nur noch mehr Frauen als bisher familientragende Berufe ergreifen statt auf Work-life-balance zu setzen oder gar direkt schon auf die Ehe zu schielen.
Und da mit 2 Vollverdienern in ggf. überstundenträchtigen oder dienstreiseverbundenen Jobs das mit der Erziehung schon ziemlich hart wird (vor allem weil nicht alle im oberen öffentlichen Dienst sein können), müsste sie sich dann mit dem Gedanken anfreunden einen unterqualifizierten Mann als Hausmann mit zu versorgen, wie bisher umgekehrt auch üblich.

In Summe: Der Knackpunkt ist das Lebensplanungs- und Partnerwahl(und Trennungs-)verhalten der Frauen.
Klar kann eine einzige (und einige Positivbeispiele gibt es ja) da nichts für udn auch nicht ändern, aber im statistischen Mittel ist das die Richtung. Da läge dann eine Aufgabe von Medien und Frauenverbänden.
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Alt 04.08.2020, 19:10   #22597
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von NBUC Beitrag anzeigen
Das ist bereits gegeben - für eben gleiche Arbeit.
Das ist so nicht korrekt. Selbst im Jahr 2019 lag der Bruttodurchschnitts-
derdienst der Frauen (bei gleicher Qualifikation, Arbeit) immer noch 20 %
unter dem der Männer.

Hinzu kommt, dass Frauen aufgrund von Schwangerschaft und Wochenbett
immer noch "aussteigen" und Verdiensteinbußen usw. hinnehmen müssen
und es zum Teil immer noch so gefordert wird, dass sie sich gefälligst auch
die nächsten Jahre hier freiwillig einschneiden möge.

Das gesellschaftliche Hauptproblem liegt neben altbackenen Rollenbildern
halt darin, dass der Durchschnittsbürger, der überhaupt noch Familie ha-
ben wollen würde, tendenziell immer mehr von Arbeitslosigkeit bzw. sol-
chen Phasen "bedroht" ist und die Lebenshaltungskosten usw. immerzu
steigen, die Löhne aber nicht (wirklich). Da fühlt man sich schnell mal in
seiner Existenz bedroht, denkt man an`s Kinderkriegen. Und genau das
darf nicht passieren (und zwar unabhängig davon, ob Eltern als Paar o-
der getrennt um ihren Nachwuchs kümmern wollen), will man das Absin-
ken der Geburtenrate verhindern.

Hinzu kommen die Unzuverlässigkeit der Kinderbetreuungsmöglichkeit-
en, die immer schlechter werdende staatliche Bildungsförderung und das
Problem der Altersarmut usw.

Wenn der eigene "Nachwuchs" hingegen zu einem Luxusgut verkommt,
muss man sich nicht wundern, dass dieser am Ende auch verkommt und
die Geburtenrate sinkt.

Das immer weniger Frauen keinen Bock auf gesellschaftlich aufgezwunge-
ne "Abhängigkeiten" haben, nur, weil sie jene sind, die Kinder überhaupt
gebären können, sollte jedem halbwegs denkenden Menschen als nur ver-
ständlich erscheinen. Sie haben genau das gleiche Recht, das Beste aus
ihrem Leben machen zu dürfen. Und wenn die Bedingungen im Außen so
nicht passen, eben die freie Wahl, "nein Danke" sagen zu dürfen.

Wenn selbst "Durchschnittseltern" heutzutage zum Teil 3 Jobs haben müs-
sen, um z.B. ihre Wohnung bezahlen zu können und bereits am Anfang
des Monats in Aussicht steht, dass man vom "Einkommen" nichts "zurück"
legen oder sich groß "gönnen" kann (Freizeit, Sport, Bildung, Urlaub, Haus
usw. usf.), dann stimmt unser Gesellschaftssystem einfach grundsätzlich
nicht mehr. Dann hat man selbst hier Eltern, die unfreiwillig den Großteil
ihrer Zeit mit anderen Dingen (Existenzängsten usw.) beschäftigt sind, als
sich um ihren Nachwuchs angemessen "kümmern" zu können. Im Gegen-
satz zu jenen, für die der Nachwuchs eh nur ein Statussymbol ist, der von
einer Nanny zur nächsten und später von einem Internat zum nächsten
gereicht wird und bei denen das Hauptproblem das Ego und die Selbstver-
wirklichung darstellt.

Im "Idealfall" kümmern sich nicht nur beide Elternteile um ihren gemein-
samen Nachwuchs (unabhängig davon, ob "zusammen leben" oder "ge-
trennt") und werden dabei voll unterstützt (staatlich usw.), sondern ha-
ben eben auch genau die Bedingungen, sich das so leisten zu können (
Mindeststandards bzgl. Existenzsicherung zzgl. Bildung, Betreuung usw.),
wofür der Staat tatsächlich sorgt.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2020, 19:20   #22598
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Nein, eben nicht bei gleicher Qualifikation und Arbeit! Bei diesem Wert werden alle berufstätigen Frauen mit allen berufstätigen Männern verglichen und daraus dann der jeweilige Durchschnittswert genommen. Da fließt also genauso die Teilzeitkraft im Supermarkt ein wie der AT-Ingenieur, die Ärztin in Teilzeit wie der Vollzeit Müllarbeiter, usw. usf.

Das ist also Äpfel mit Gurken vergleichen.

Der Gender Pay Gap ist eine schon lange entlarvte Propagandalüge.
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monochrom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2020, 20:27   #22599
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Nein, eben nicht bei gleicher Qualifikation und Arbeit! Bei diesem Wert werden alle berufstätigen Frauen mit allen berufstätigen Männern verglichen und daraus dann der jeweilige Durchschnittswert genommen...
Nein, so ist es eben nicht. Keine Ahnung, welche Lügenquellen du dir
rein ziehst. Im übrigen bestreitet genau diesen Punkt nicht mal die Re-
gierung. Wie gesagt beziehe ich mich auf gleiche Qualifikation
und Arbeit incl. dazu gehörigem Stundenbruttoverdienst *auweia*. Da
ist es im übrigen egal, wie viele Stunden man arbeitet, weißt du!

Und "natürlich" sind Männer alle viel höher qualifiziert
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2020, 22:39   #22600
megam91
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ihr habt beide nicht recht.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Nein, so ist es eben nicht. Keine Ahnung, welche Lügenquellen du dir
rein ziehst. Im übrigen bestreitet genau diesen Punkt nicht mal die Re-
gierung. Wie gesagt beziehe ich mich auf gleiche Qualifikation
und Arbeit incl. dazu gehörigem Stundenbruttoverdienst *auweia*. Da
ist es im übrigen egal, wie viele Stunden man arbeitet, weißt du!

Und "natürlich" sind Männer alle viel höher qualifiziert
Siehe: https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-...frauen-maenner

Die 20% berücksichtigen nicht, dass Frauen tendenziell häufiger in Teilzeit arbeiten und öfter Berufe im Niedriglohnsektor wählen - was vor allem durch die Dominanz alter Rollenbilder begründet wird.

Bei gleicher Qualifikation und Arbeit sind es dann ca. 6% Unterschied.

Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Der Gender Pay Gap ist eine schon lange entlarvte Propagandalüge.
Somit ist diese Aussage auch falsch.
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