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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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20.03.2018, 10:26 | #51 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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20.03.2018, 10:48 | #52 | |||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Zitat:
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20.03.2018, 11:53 | #53 | |||
Senior Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 876
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Zitat:
Aber es war unausweichlich, rational verständlich und diese Wunde heilt ziemlich schnell. 1-2 Jahre und das Thema ist akzeptiert. Das Leben geht weiter. Bei der anderen Sache hingegen... es ist unverständlich wie man jemandem von dem man weiß, dass er sich auf einen verlässt und man geliebt wird, so dermaßen ins Gesicht tritt, wenn er am Boden liegt. Das Messer bei der nächstbesten Gelegenheit in den Rücken rammt, im Sterben liegend zurücklässt und dann reinen Gewissens seiner Wege geht und sein eigenes Handeln noch mit Schuldzuweisungen rechtfertigt, die nicht real sind. Auch das verstehe ich heute. Nur... ...nope. Das war definitiv nicht vorhersehbar. Ich kann mir nur die Schuld geben, dass ich überhaupt in einer Beziehung war und ja, das tue ich. Man muss immer damit rechnen, wenn man in eine Beziehung geht. Ich habe dazu aber keine Kraft/Lust mehr gehabt, deshalb gehe ich diesen Weg. Und du Curly, du machst es dir definitiv zu einfach. Du kennst mich nicht, meine Geschichte nicht und wirfst mit Schuldzuweisungen herum. Du würdest ganz anderes reden, würde ich mit dir ein persönliches Gespräch führen und dir meine Situation erklären.
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20.03.2018, 13:23 | #54 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Das ist zu einseitig - und bei allem Verständnis auch unklug und wenig sozial, denn: Was auch immer passiert, du hast ja angeblich keine Eigenverantwortung. Schuld ist deine Umwelt.
Ernsthaft? Und: Denkst du nicht, es gibt ganz schön viele Menschen, die mit harten Lebensläufen klarkommen müssen? Trotzdem entziehen sie sich deswegen noch lange nicht alle ihre Eigenverantwortung.
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20.03.2018, 13:46 | #55 | |||
Senior Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 876
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Zitat:
Aber ich entziehe mich nicht meiner Eigenverantwortung, weil ich das nicht mehr tue. Weil ich mich entscheide ohne Frau und Kinder zu leben? Weil ich damit verhindere, dass mir eine Frau Schaden zufügen kann? Das ist eine ziemlich selbstlose Entscheidung, wenn du mich fragst. edit: Liebe ist ein ziemlich egoistisches Gefühl. In erster Linie geht es bei der biologischen Liebe um den eigenen Vorteil. Man will mit jemandem zusammen sein, dass es einem selbst besser geht, als es alleine der Fall war. Man verlässt diese Person, wenn man diesen Eindruck verliert. Wenn du Liebe zu einem "selbstlosen Gefühl" zählst, dann bist du hier absolut auf dem Holzweg. Egoistischer als Liebe geht nicht. Ich bin ein sehr sozialer Mensch und würde niemals zum eigenen Vorteil jemand anderen ausspielen. In der Realität da draußen allerdings... nunja... ich würde die Dunkelziffer grob auf über 90% schätzen, die dir bei nächstbester Gelegenheit in den Rücken fällt, wenn es sich für die Person nur genug lohnt. Ich bin da die Ausnahme, nicht die Regel. Ich habe in meinem Leben oft genug Verantwortung gezeigt, alleine schon, dass ich solche Dinge nie getan habe, egal aus welchen Gründen. Dieses Rechtfertigen mit "YOLO" und Co.... ne sorry. Das war nichts für mich. Nur weil ich kalt, emotionslos, egozentrisch und narzistisch bin, weil ich diese Erkenntnis erlangt habe, schade ich damit doch niemandem. Natürlich ist die Umwelt daran Schuld. Wären grob gesagt "alle gut zu mir" gewesen, hätte ich mich auch nicht so entwickelt, hätte die erste Frau geheiratet, schließlich hat sie mir ewige Treue geschworen, hätte jetzt 3-4 Kinder, ein Haus und wäre ganz bestimmt jetzt nicht hier. PS: Jeder hat sein Päckchen zu tragen, gebe ich zu. Ich sag auch nicht, dass es anderen nicht schlechter gehen muss. Es kann aber auch sein, dass es Menschen besser geht, die ein Kind verloren haben. Einfach nur, weil sie die Dinge anders "fühlen" als ich es tue. Ich hoffe und wünsche keinem, dass er meine Erfahrungen machen muss.
Geändert von Gesper (20.03.2018 um 13:53 Uhr) |
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20.03.2018, 14:07 | #56 | ||||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Zitat:
Keine dieser Eigenschaften hätte ich auf der Basis vergangener Kontakte dir zugeordnet. Für mich klingt das nur nach dem üblichen Schutzwall den man sich nach Misserfolgen aufbaut. Zitat:
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20.03.2018, 14:44 | #57 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Zitat:
Diese Einstellung entspringt doch hauptsächlich den negativen Erlebnissen und Angst dass sich diese wiederholen könnten. So eine Phase haben ja viele schon mal durch.
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20.03.2018, 14:56 | #58 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 876
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Zitat:
Als ich nach meiner 4. Beziehung wieder single war, hat meine damals beste Freundin, die über Jahre immer zu mir gehalten hat und genau wusste, wie beschissen es mir mit dem Thema geht, die Situation ausgenutzt, sich über die Freundschaftstrostschiene Nähe erkauft und ist eines Nachts, als ich geschlafen habe, von der Couch in mein Bett und hat mein bestes Stück in die Hand genommen. Ich hab sie natürlich rausgeworfen. Aber als der Anwalt und meine Freunde sich über das ernste Thema maximal lustig gemacht haben á "dir glaubt eh keiner", "sei doch froh, dass dich überhaupt jemand anfassen will", "Frau kriegt immer Recht". Da wurde mir schlagartig klar, dass auf dieser Kugel etwas gewaltig schief läuft und dass ich damit den Rest meines Lebens nichts mehr zu tun haben will. Zitat:
Geändert von Gesper (20.03.2018 um 15:29 Uhr) |
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