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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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04.04.2018, 14:51 | #11 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
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Herzerfrischend, wie hier heut mal wieder Mut zugesprochen und alles so positiv betrachtet wird...
Ich stimme zwar zu, dass "noch verheiratet" abschreckend ist für jemand Neuen. Insofern, ja, unbedingt schnellstmöglich scheiden lassen. Woher allerdings dieser Quatsch kommt, das Mädchen hier sei nicht wirklich interessiert, ist mir schleierhaft. Nichts deutet darauf hin. Dass sie sich schützt, ist in dieser Situation normal und klug. Außerdem ist sie offen und sagt, was sie denkt/ fühlt = ein gutes Zeichen. Und sie reagiert weiterhin, auch positiv. Falls also dein Interesse an ihr weiterhin stark ist, Heidelberger: Scheidung anleiern; deiner Flamme mitteilen, dass die Scheidung in die Wege geleitet ist, sobald das der Fall ist; und in jedem Fall: mit ihr besprechen, wie ihr bis dahin weitermachen/ auf welche Art ihr Kontakt halten wollt. Wenn du sie das mal fragst, selbstbewusst bleiben dabei bitte(!), dann wirst du schon sehen, was Sache ist. Alles Gute! Anna
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04.04.2018, 20:54 | #12 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Heidelberger,
Zitat:
kennen gelernt und Interesse an ihr gepflegt. Ebenso hast du sie bewusst im Unklaren lassen wollen. Da ist es verständlich, dass sie nun darüber zweifelt, ggf. der Anstoß für die Trennung zu sein oder ob diese überhaupt wirklich vollzogen ist und dir ihr hier nicht nur weiter etwas vorgaukelst, einen Notnagel suchst, um nicht allein zu sein usw. usf. Letztlich geht es um`s Vertrauenkönnen/ Vertrauenwollen. Das scheint hier zunächst nicht auf deiner Seite entsprechend vorhanden gewesen zu sein. Und nun scheint es ihr zu fehlen. Wärst du nicht nur "verblendet" gewesen, was sie betrifft (verblendet im Sinne von Wunschprojektion), dann hättest du doch offen mit ihr über dei- ne Situation, aber auch dein Interesse daran, sie kennenlernen zu wollen, offen reden können. Offenbar hat deine Angst, ihren möglichen Erwartun- gen damit nicht entsprechen zu können und deshalb angelehnt zu werden, dein Vertrauen in die Sache aber überwogen. Nichts anderes hast du ihr jedenfalls mit deinem Verhalten vermittelt, so- fern sie dir, was dein Interesse und die Trennung angeht, schon glaubt. Eine Entschuldigung, die man dazu mit lauter "aber" führt, kann man so- wieso vergessen. Besser wär wohl Offenheit gewesen, nachdem du dir selbst zuvor ehrlich eingestanden hättest, was dich konkret von Ehrlich- keit ihr gegenüber abgehalten haben mag. Womöglich hätte sie dich so ernster nehmen und dir glauben können. Du stehst nicht zu dir selbst, erwartest aber von ihr, sie solle zu dir ste- hen. Lass ihr Zeit, anstatt sie belagern zu wollen. Sie wird das mit sich selbst ausmachen müssen. Und falls du wieder mit ihr in Kontakt kommst, dann steh endlich offen zu dir und dem, was du tust bzw. getan hast. Mag deine neue Liebelei dir den letzten Anstoß zur Trennung gegeben oder neue Träumereien ermöglicht haben usw. Aber was soll daran al- lein bitte verwerflich sein? Eine Freundin von mir hat während des Studiums kurzerhand ihre 8-jährige Beziehung aufgekündigt, nachdem sie kurz vorher einen anderen Mann kennen gelernt hat und ihr erst damit klar gewor- den ist, dass sie den "alten" weder ändern kann, noch länger ih- re Lebenszeit damit vergeuden muss, darauf zu warten, dass er endlich mal entsprechend aus den Puschen kommt usw. usf. Die beiden haben nicht nur in Folge dann alles blitzmäßig viel schnel- ler vollzogen (Zusammenzug, Heirat, gemeinsame Selbständig- keit, Kinder usw.), sondern sind heute, 10 Jahre später, immer noch glücklich zusammen. Das war halt einfach der passendere Partner und vermutlich eben auch die reifere Wahl, was das an- geht, als jene, die sie während ihre Jugend getroffen hatte. Achja, bei einer weiteren Studienfreundin was das im übrigen nicht anders. Und beide führen mit diesem neuen Partner de- finitiv eine viel gesündere Beziehung, als sie diese vorher hat- ten und in der keinerlei Weiterentwicklung stattgefunden hat. Man kann das also sehen, wie man will. Wenn`s aber auf bei- den Seiten passt und gewollt ist, spielt es wohl eher weniger eine Rolle, wie lange man davor getrennt gewesen ist.
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