|
Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
|
Themen-Optionen |
06.07.2018, 13:40 | #281 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
|
Abgesehen davon, dass ich selbst bisher fast alle Kandidatinnen im Schwimmbad kennengelernt habe und damit Schwimmbad als Dateort etwas - uninspiriert- erscheinen würde, habe ich anderswo gelesen, dass Schwimmbad verbreitet als "der will ja nur direkt Fleischbeschau betreiben" eingestuft wird und damit wieder ein Fettnäpfchen wäre.
Dazu kommt, ist Schwimmbad denn im Normalfall wirklich für so viele geeignet oder hat das weitere Voraussetzungen?
|
||
06.07.2018, 13:40 | #282 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
|
Zitat:
Denn mit all diesen Komplexen nimmt man dich als ernstzunehmenden Datingpartner nicht wahr, zumal ein Date, zumeist mit vorher Unbekannten, nichts anderes als ungezwungen sein und Spaß machen sollte. Davon bist Du mit Deinen Zweifeln meilenweit entfernt.
|
|||
06.07.2018, 13:57 | #283 | |||
Golden Member
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 1.401
|
Zitat:
Wenn Café dann als kurzes Date. Beispielsweise wenn man jemanden auf der Straße oder in der Stadt kalt angesprochen hat. Aber wenn ich Café vorschlage, dann immer Café to go bei einem netten Spaziergang. Man sieht Menschen, Gebäude und Sehenswürdigkeiten um sich herum über das man reden und flirten kann. Ansonsten sind aktive Sachen einfach für die ersten Dates am besten geeignet. Erst recht für die jenigen, die eher etwas schüchtern sind und erst was auftauen müssen, oder aber noch nicht diese Kommunikativen skills mitbringen. Aktive Dates haben den großen Vorteil nicht die ganze zeit quatschen zu müssen. Man kann auch viel leichter Körperkontakt herstellen, bsp. beim Billard spielen oder Minigolf wenn man der Dame tipps gibt. Gibt tolle Unternehmungen grade im Sommer. Einfach nicht dem Kopf zerbrechen was sie denken könnte. Gemeinsam schwimmen gehen ist doch völlig in Ordnung. Am besten ist es einfach, wenn du das tust was du gerne machst. Sie kann ja entscheiden oder auch einen Gegenvorschlag machen.
|
|||
06.07.2018, 17:42 | #284 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
|
Im Winter wäre vielleicht Schwimmen als erstes Date eher ungewöhnlich - bei 30 Grad momentan finde ich das aber in Ordnung. Könnte sein dass es Frauen gibt die dabei komisches denken... ist aber finde ich dann auch schon etwas was eher mehr über sie selbst aussagt. Zum Beispiel über das Männerbild, Misstrauen oder dass sie sich ggf. mit ihrem Körper nicht wohl fühlt.
Sehr intim finde ich einen Badesee jetzt auch nicht, wenn man sich nicht das Handtuch teilt...
|
||
07.07.2018, 07:19 | #285 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
|
Zitat:
Und da kommen wir wieder zu einem der Grundfehler, den so viele Männer immer und immer wieder machen. Gefallsucht! Anstatt auf die eigenen Bedürfnisse zu achten (und dabei auch aktiv 'auszusortieren') fokussieren sie sich lieber auf das was Frau 'wollen' könnte. Wenn ich mich mit einer Frau treffe, dann möchte ICH Spaß haben. Das ist die Prämisse. Und wenns ihr dabei genauso geht ist das schon mal ein solider Anfang
|
|||
07.07.2018, 09:15 | #286 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
|
Zitat:
|
|||
07.07.2018, 11:23 | #287 | ||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
|
Zwischendurch ein Dankeschön an alle Schreiber, die mir mit ihren Vorschlägen neue Blickwinkel eröffnen.
Ich melde mich wieder, wenn ich mehr Zeit habe - sind ja doch einige Beiträge hinzugekommen.
|
||
25.01.2019, 13:06 | #288 | ||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
|
Ich muss einfach mal wieder was schreiben ... einfach ein Gedanke, der ab und zu mal wieder auftaucht. Eine Erinnerung, in der sicher auch Melancholie mitschwingt. Aber aus meiner Sicht einfach eine Zustandsbeschreibung. Bis heute weiß ich nicht so richtig, warum die immer mal wieder auftaucht.
Es ist gerade Mittagspause, Geschwätz an den Tischen. Ich trinke meine Kaffee - wie üblich allein. Man muss doch nicht ständig einen auf "guter Kollege" machen und mitquatschen. Und so genieße ich einfach den Kaffee, das warme Essen und den Blick aus dem Fenster in die weiß, kalte Umwelt. Kalt und ohne dieses ständige Gewusel an wärmeren Tagen. Bald bin ich fertig und gehe zurück zum Rechner. Als ich die Treppen hinaufsteige geht mein Blick nach oben zur Decke. Dort im obersten Geschoss direkt unter dem Dach an den Bücherregalen wohnt ein Schatten. Den hat einst eine wunderschöne, junge Frau ausgefüllt. Sie stand da und hat sich die Bücher angeschaut, die ich ihr rausgesucht habe. Hatte eine Prüfung vor sich. Und ich schaute ihr dabei zu wie sie ganz ruhig dastand und ihre wachen Augen aufmerksam durch den Text gingen, Seite für Seite, Zeile für Zeile. Wie kann man nur so schön sein, wenn man nix sagt, einfach nur dasteht und liest? Aber sie hat doch gesprochen, mit ihrer ganzen Haltung, Aufmerksamkeit und ihren Augen. Sie hat auch auf diese Weise etwas über ihr Wesen verraten. Die Bücherregale sind mittlerweile verschwunden, sie auch. Mit ihr ist auch so eine Momentaufnahme gegangen, die ich in dieser Kombination nicht wieder erlebt habe. Wenn ich heute Frauen beim Blick in Bücher sehe, liegt da oft etwas zwanghaftes in der Luft: perfekte Arbeit ohne wirkliche Hingabe; oder es sind diese überkanditelten Freaks. Bei weiblichen Prüflingen habe ich oft das Gefühl es mit empathielosen Maschinen zu tun zu haben, die am liebsten die Prüfungs- und Forschungsliteratur in der Luft zu zerreißen möchten als sich auf das Thema einzulassen. Sie erinnern mich an diese schlangenzüngelnde Verlegerin aus "E-Mail für dich". Und dann gibt es noch diese Romanleserinnen, die Erlösung suchen in den Wälzern von John Grisham, Dan Brown und Co. Indirekt promoten sie diese Autoren als Heilande, "die man ja wohl gelesen haben muss". Wie Religionsfanatiker. Naja, auf der anderen Seite ist das halt eine Gesellschaft, wo sich auch Leute zusammenfinden. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich muss da ja nicht dazugehören - oder die zu mir. Die Frage am Ende aber ist doch die: Wenn es scheinbar nur noch diese Frauen gibt, die ich eher mit Schrecken beobachte, wo bleibe ich dann? Wo finde ich eine Frau, die ohne Verbissenheit in die Literatur geht ... die großen Autoren der Zeit kennt, aber nun auch nicht für das persönliche Leben und andere überbewertet? Die nicht verbissen nach dem besten Prüfungsergebnis strebt, sondern Freude am Thema hat und sich einer Sache mit Leidenschaft hingibt? Natürlich habe ich mich auch schon seit längerer Zeit kritisch beäugt, ob ich öfter mal nicht so genau hinschauen sollte, was die Frauen so treiben, wie sie sind. Aber wo für das hin? Dann verleugne ich ja einen Teil von mir selbst. Und der wird früher oder später sowieso wieder durchkommen: Weil er nun mal zu mir gehört, weil ich das bin. Und wie heißt es doch bei Ratgebern so oft: "Sei wie du bist". Komme ich dann mal mit meiner Geschichte hat das dann keine Gültigkeit mehr "Sei wie du bist ... aber doch nicht so ... sei lieber anders ... und senke deine Ansprüche, deine Blickwinkel" Es ist schon schwer genug zu sein, wie man ist - und brauch da sicher nicht noch mehr Irritationen wie man anders sein sollte, um "mehr Chancen" zu haben. Mehr Chancen auf wen? Auf die Falschen? Die, die nicht so sind wie ich? Da wähle ich doch eher den Weg des Alleinseins und das Prinzip Hoffnung: Vielleicht habe ich ja wieder einmal Glück und erkenne wieder in einem Schatten eine wunderschöne Frau mit wachen Augen.
|
||
25.01.2019, 13:43 | #289 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
|
Vielleicht auf der Buchmesse.
|
||
25.01.2019, 16:28 | #290 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Hallo, Dein komplettes Thema mit Anfangsbeitrag habe ich gerade nicht gelesen, nur diese Seite hier, Nr. 29, von den restlichen 28 anderen Beitragsseiten habe ich keine Ahnung! Diesen einen Gedanken allerdings möchte ich wie folgt beantworten, so liest es sich zumindest: Es klingt danach, dass Du es satt hast auf Frauen zu treffen, die das, was sie jeden Tag beschäftigt, nur als Mittel zum Zweck sehen und das auch nach außen schamlos transportieren. Es liest sich danach, wenn es Dich - verzeihe die primitive Ausdrucksweise - in der Masse ankotzt. Fast schon resignierend geschrieben, möchte ich sagen. Dein Text hört sich nach Sehnsucht von Dir an, Du beschreibst, was Du suchst - und was Du stattdessen (vor)findest. Beides passt anscheinend nicht zusammen, es klafft eine große Lücke, die harte Realität holt Dein idealisierend, romantisches, etwas überhöhtes Bild der jungen lesenden Dame ein. In meinem Kopf formiert sich fast schon ein Gemälde von Vermeer o.ä. ob Deiner schmalen Zeilen über sie. Ob Du sie idealisierst, weiß ich nicht, das weißt nur Du. Kein Wunder, wenn Du immer wieder mal eine Erinnerung an diese Situation hast. Zumal, wenn bei Dir gerade nicht so wahnsinnig viel läuft ... Wo Du solche Frauen findest, die eventuell zu Dir passen könnten, kann ich nicht beantworten. Grüße, Helen
|
|||