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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 29.09.2018, 18:35   #51
Durden
Platin Member
 
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
Zitat:
Zitat von Lebens-Zeichen Beitrag anzeigen
Anscheinend bin ich die Einzige, die seine Reaktion unmöglich und unprofessionell findet.

Er hat dir, einer Schülerin, nicht reinzudrücken, dass du "ein einsamer Mensch" bist und dich nach sozialen Kontakten sehnst. Du hast ihn nicht um eine Bewertung deiner Person bzw Situation gebeten. Er hat dir dazu auch keine Ratschläge zu geben. Es geht das Kollegium auch nichts an, wer von den Schülern wie selbstbewusst ist. Wenn sie schon über dich tratschen, braucht er dir das nicht auf die Nase zu binden. Die Aussage, dass du deswegen schwer in einem Job Fuß fassen wirst, ist eine Unverschämtheit. Seine Aufgabe ist es, dir was beizubringen und deine Leistungen zu bewerten und nicht dich runterzuziehen und zu demotivieren. Wenn er dir Freundschaften mit anderen Kursteilnehmern empfiehlt, redet er am Thema vorbei. Auch wenn es ihm peinlich ist - darum ging es dir nicht. Und am Ende macht er sich noch lustig über dich.


Sehe ich genauso!
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Alt 30.09.2018, 22:07   #52
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von Lebens-Zeichen Beitrag anzeigen
...
Er hat dir, einer Schülerin, nicht reinzudrücken, dass du "ein einsamer Mensch" bist und dich nach sozialen Kontakten sehnst. Du hast ihn nicht um eine Bewertung deiner Person bzw Situation gebeten. Er hat dir dazu auch keine Ratschläge zu geben. Es geht das Kollegium auch nichts an, wer von den Schülern wie selbstbewusst ist. Wenn sie schon über dich tratschen, braucht er dir das nicht auf die Nase zu binden. Die Aussage, dass du deswegen schwer in einem Job Fuß fassen wirst, ist eine Unverschämtheit. Seine Aufgabe ist es, dir was beizubringen und deine Leistungen zu bewerten...
Das sehe ich nicht so. Riliana befindet sich nicht auf der Grundschule,
aber selbst dort wird sehr wohl auch das Sozialverhalten usw. mit den
Eltern usw. besprochen, wenn hier etwas problematisch erscheint.

Riliana befindet sich aber in einer Erwachsenenausbildung, welche da-
zu über das Amt finanziert wird und wo das Ziel ist, eben ihre Stärken
und Schwächen heraus zu finden, um eine möglichst passende An-
schlussausbildung bereit zu halten. Eben, damit Riliana möglichst bald
wieder dem ersten Arbeitsmarkt zu Verfügung steht bzw. eine Einglie-
derungshilfe usw. angedacht werden müsste.

Der Dozent hat sie darüber hinaus auch nicht versucht zu demotivieren,
sondern eben zu motivieren, indem sie nicht Chance verziehen lässt,
mit Kollegen aus ihrer "Klasse" in Kontakt zu bleiben usw. usf. und sie
sich sinnvoller Weise eher hier getraut, sich zu öffenen und Kontakte
zu halten. Er hat nach Rilianas Beschreibungen auch nicht im Kollegen-
kreis über sie "getratscht", sondern konnte sich durch die Eindrücke
der anderen Dozenten vielmehr darüber rückversichern, dass auch die-
se seinen Eindruck (als Dozent über die Maßnahmeteilnehmerin) teilen.
Gerade weil er vielleicht mitbekommen hat, dass sie für ihn schwärmt,
hätte sein diesbezüglicher Eindruck über ihre Persönlichkeit durchaus
subjektiv sehr verfärbt sein können.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2018, 19:08   #53
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Zitat:
Riliana befindet sich nicht auf der Grundschule
Eben.
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Alt 02.10.2018, 11:58   #54
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lebens-Zeichen Beitrag anzeigen
Eben.
Man kann hier unterschiedlicher Meinung sein (wie man sieht).

Klar ist: Äusserungen zum Sozialverhalten kann der Ausbilder/Lehrer nicht etwa an Rilanias Eltern richten, denn sie ist kein Kind mehr. Weiterhin kann ich der Meinung zustimmen, dass die Vorstellung eines "Erziehungsauftrags" der Schule, den die Schule ggf. mit dem elterlichen Sorgerecht abstimmen muss, in der Erwachsenenbildung nicht zutrifft.

Der Lehrer kann und muss im Unterricht und im Umgang mit den SchülerInnen also davon ausgehen, dass er es mit Erwachsenen zu tun hat, die sich höchstens noch selbst erziehen, und denen er "auf Augenhöhe" begegnet.

Dasselbe gilt aber auch für die SchülerInnen, die sich dem Lehrpersonal gegenüber wie Erwachsene zu benehmen haben, die Verantwortung für ihr Verhalten (auch "Sozialverhalten" gegenüber Lehrern) zu tragen haben und nicht die pubertäre Verantwortungslosigkeit können, die an den allgemein- und berufsbildenden Schulen recht üblich ist und dort sehr zum Lehrerverschleiß beiträgt.

Rilania kann m.E. daher damit rechnen, dass sie sich, wenn sie sich mit einem außerunterrichtlichen Anliegen an den Lehrer richtet, eine Antwort erhält, die man einer verantwortungsfähigen erwachsenen Person zugedacht hat.

Dazu gehört auch die Einsichtsfähigkeit, dass man mglw. mit dem eigenen Anliegen nicht ankommt oder dass mglw. schon die Anfrage an sich gar nicht willkommen war.

Eine solche Rückmeldung muss eben weder zwingend positiv sein noch schönfärberisch. Auch sollte sie nicht von der unterrichtlichen Leistung gesteuert werden, wenn - wie bei Rilania - eine außerunterrichtliche Gesprächsebene seitens der Schülerin hergestellt wurde.

Beleidigend oder abwertend sollte die Antwort aber auch nicht ausfallen (es sei denn, der Lehrer wäre angegriffen oder beleidigt worden).

Wenn Du die situativen und kommunikativen Grundbedingungen anders siehst, dann erklär doch mal, liebe Lebens-Zeichen!
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Geändert von gastlovetalk (02.10.2018 um 12:03 Uhr)
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Alt 02.10.2018, 20:40   #55
Lebens-Zeichen
Special Member
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
Zitat:
Man kann hier unterschiedlicher Meinung sein (wie man sieht).
Gut, dass das nochmal festgehalten wurde

Zitat:
(...)
Wenn Du die situativen und kommunikativen Grundbedingungen anders siehst, dann erklär doch mal, liebe Lebens-Zeichen!
Meine Güte, kannst du geschraubt schreiben Ich finde dass ich der TE meine Einschätzung klar genug dargelegt habe und sehe keinen Anlass, darüber hinaus weitere Erklärungen abzugeben, liebster CtrlAltDel
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Lebens-Zeichen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2018, 22:50   #56
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
...
Der Lehrer kann und muss im Unterricht und im Umgang mit den SchülerInnen also davon ausgehen, dass er es mit Erwachsenen zu tun hat, die sich höchstens noch selbst erziehen, und denen er "auf Augenhöhe" begegnet...
Was schwafelst du hier am Grundproblem vorbei? Riliana befand sich
in einer vom Arbeitsamt geförderten Maßnahme zur Feststellung ih-
rer "Fähigkeiten" usw., um in Anschluss daran eine Weiterbildung in
Betracht zu ziehen. Wir sind hier fernab der freigewählten "Erwachse-
nenbildung". Es handelt sich vielmehr um Feststellungs- und Einglie-
derungsmaßnahmen, die von Steuergeldern gefördert werden, damit
der Teilnehmer eine Chance erhält, dem Arbeitsmarkt danach wieder
zur Verfügung zu stehen (oder von mir aus, um die Zahlen für diese
Zeit von Amts wegen verschönigen zu dürfen).

Hier ist es also nicht nur die Aufgabe der Dozenten, einen bestimmten
Stoff an die Teilnehmer zu vermitteln, sondern auch einen "Bericht" ü-
ber diese zu verfassen, aufgrund dessen Folgemaßnahmen greifen bzw.
"überdacht" werden sollten. Und natürlich gehört es bei der Feststellung,
für was jemand "geeignet" bzw. sich als "fähig" erweist, dann eben auch,
was dieser für soziale/ emotionale/ gesundheitliche bzw. familäre Hemm-
nisse ggf. aufweist, ob diese und wie behebbar sind oder nicht oder für
welche weiteren Maßnahmen dieser "besser" geeignet ist. Der daraus
prophezeite Erfolg sollte sich schließlich mit den Fördergeldern decken.

Die Dozenten haben also rein gar nichts mit einem "Erziehungsauftrag"
usw. zu tun, sondern sie sind als eine Art "Sachverständige" den norma-
ler Weise unparteiischen Bericht darüber schuldig, ob sich ein Teilnehmer
für eine angedachte Maßnahme bzw. eine andere eigenet oder nicht. E-
benso, ob dieser ggf. derart viele Hemmnisse (persönliche, familiäre,
intellektuelle, gesundheitliche usw.) aufweist, dass dieser so u.a. ganz
aus dem Leistungsbezug heraus fällt und primär auf andere Art und Weise
zu fördern ist/ wär bzw. zumindest auf gewisse Dauer entfällt (z.B. EU- Rente).

Kann sich nach einer solchen Beurteilung ein Teilnehmer z.B. nicht wirk-
lich in ein Kollektiv selbst einbringen usw. usf., würde es ihm bereits an
einer gewissen Teamfähigkeit, ggf. auch Kommunikationsfähigkeit usw.
mangeln. Also müsste man hier über passendere Alternativangebote nach-
denken, anstatt diesen in eine Weiterbildung im kaufmännichen Bereich
drängen zu wollen. Das "Urteil" der Dozenten ließe demnach eher Raum
für z.B. ein persönliches Coaching der TE, das nicht nur das Ziel der Selbst-
wertstärkung, sondern auch der weiteren und qualifizierteren Feststellung
ihrer tatsächlichen Fähigkeiten und Motivationsmöglichkeiten zum Ziel ha-
ben sollte.

Allein aus diesen Gründen haben ihre Dozenten sehr wohl die Pflicht, jeden
einzelnen Teilnehmer in Gänze zu "bewerten".
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2018, 08:25   #57
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lebens-Zeichen Beitrag anzeigen
Ich finde dass ich der TE meine Einschätzung klar genug dargelegt habe und sehe keinen Anlass, darüber hinaus weitere Erklärungen abzugeben, liebster CtrlAltDel
Dann bleiben wir über die Bewertung des Lehrerverhaltens halt unterschiedlich positioniert.
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Alt 03.10.2018, 08:27   #58
041gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
SO kann man es natürlich auch ausdrücken!
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