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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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29.09.2018, 18:35 | #51 | |||
Platin Member
Registriert seit: 11/2011
Ort: nicht in Spanien
Beiträge: 1.982
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Zitat:
Sehe ich genauso!
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30.09.2018, 22:07 | #52 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
aber selbst dort wird sehr wohl auch das Sozialverhalten usw. mit den Eltern usw. besprochen, wenn hier etwas problematisch erscheint. Riliana befindet sich aber in einer Erwachsenenausbildung, welche da- zu über das Amt finanziert wird und wo das Ziel ist, eben ihre Stärken und Schwächen heraus zu finden, um eine möglichst passende An- schlussausbildung bereit zu halten. Eben, damit Riliana möglichst bald wieder dem ersten Arbeitsmarkt zu Verfügung steht bzw. eine Einglie- derungshilfe usw. angedacht werden müsste. Der Dozent hat sie darüber hinaus auch nicht versucht zu demotivieren, sondern eben zu motivieren, indem sie nicht Chance verziehen lässt, mit Kollegen aus ihrer "Klasse" in Kontakt zu bleiben usw. usf. und sie sich sinnvoller Weise eher hier getraut, sich zu öffenen und Kontakte zu halten. Er hat nach Rilianas Beschreibungen auch nicht im Kollegen- kreis über sie "getratscht", sondern konnte sich durch die Eindrücke der anderen Dozenten vielmehr darüber rückversichern, dass auch die- se seinen Eindruck (als Dozent über die Maßnahmeteilnehmerin) teilen. Gerade weil er vielleicht mitbekommen hat, dass sie für ihn schwärmt, hätte sein diesbezüglicher Eindruck über ihre Persönlichkeit durchaus subjektiv sehr verfärbt sein können.
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01.10.2018, 19:08 | #53 | |||
Special Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
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Zitat:
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02.10.2018, 11:58 | #54 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Man kann hier unterschiedlicher Meinung sein (wie man sieht).
Klar ist: Äusserungen zum Sozialverhalten kann der Ausbilder/Lehrer nicht etwa an Rilanias Eltern richten, denn sie ist kein Kind mehr. Weiterhin kann ich der Meinung zustimmen, dass die Vorstellung eines "Erziehungsauftrags" der Schule, den die Schule ggf. mit dem elterlichen Sorgerecht abstimmen muss, in der Erwachsenenbildung nicht zutrifft. Der Lehrer kann und muss im Unterricht und im Umgang mit den SchülerInnen also davon ausgehen, dass er es mit Erwachsenen zu tun hat, die sich höchstens noch selbst erziehen, und denen er "auf Augenhöhe" begegnet. Dasselbe gilt aber auch für die SchülerInnen, die sich dem Lehrpersonal gegenüber wie Erwachsene zu benehmen haben, die Verantwortung für ihr Verhalten (auch "Sozialverhalten" gegenüber Lehrern) zu tragen haben und nicht die pubertäre Verantwortungslosigkeit können, die an den allgemein- und berufsbildenden Schulen recht üblich ist und dort sehr zum Lehrerverschleiß beiträgt. Rilania kann m.E. daher damit rechnen, dass sie sich, wenn sie sich mit einem außerunterrichtlichen Anliegen an den Lehrer richtet, eine Antwort erhält, die man einer verantwortungsfähigen erwachsenen Person zugedacht hat. Dazu gehört auch die Einsichtsfähigkeit, dass man mglw. mit dem eigenen Anliegen nicht ankommt oder dass mglw. schon die Anfrage an sich gar nicht willkommen war. Eine solche Rückmeldung muss eben weder zwingend positiv sein noch schönfärberisch. Auch sollte sie nicht von der unterrichtlichen Leistung gesteuert werden, wenn - wie bei Rilania - eine außerunterrichtliche Gesprächsebene seitens der Schülerin hergestellt wurde. Beleidigend oder abwertend sollte die Antwort aber auch nicht ausfallen (es sei denn, der Lehrer wäre angegriffen oder beleidigt worden). Wenn Du die situativen und kommunikativen Grundbedingungen anders siehst, dann erklär doch mal, liebe Lebens-Zeichen!
Geändert von gastlovetalk (02.10.2018 um 12:03 Uhr) |
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02.10.2018, 20:40 | #55 | ||||
Special Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 3.453
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Zitat:
Zitat:
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02.10.2018, 22:50 | #56 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
in einer vom Arbeitsamt geförderten Maßnahme zur Feststellung ih- rer "Fähigkeiten" usw., um in Anschluss daran eine Weiterbildung in Betracht zu ziehen. Wir sind hier fernab der freigewählten "Erwachse- nenbildung". Es handelt sich vielmehr um Feststellungs- und Einglie- derungsmaßnahmen, die von Steuergeldern gefördert werden, damit der Teilnehmer eine Chance erhält, dem Arbeitsmarkt danach wieder zur Verfügung zu stehen (oder von mir aus, um die Zahlen für diese Zeit von Amts wegen verschönigen zu dürfen). Hier ist es also nicht nur die Aufgabe der Dozenten, einen bestimmten Stoff an die Teilnehmer zu vermitteln, sondern auch einen "Bericht" ü- ber diese zu verfassen, aufgrund dessen Folgemaßnahmen greifen bzw. "überdacht" werden sollten. Und natürlich gehört es bei der Feststellung, für was jemand "geeignet" bzw. sich als "fähig" erweist, dann eben auch, was dieser für soziale/ emotionale/ gesundheitliche bzw. familäre Hemm- nisse ggf. aufweist, ob diese und wie behebbar sind oder nicht oder für welche weiteren Maßnahmen dieser "besser" geeignet ist. Der daraus prophezeite Erfolg sollte sich schließlich mit den Fördergeldern decken. Die Dozenten haben also rein gar nichts mit einem "Erziehungsauftrag" usw. zu tun, sondern sie sind als eine Art "Sachverständige" den norma- ler Weise unparteiischen Bericht darüber schuldig, ob sich ein Teilnehmer für eine angedachte Maßnahme bzw. eine andere eigenet oder nicht. E- benso, ob dieser ggf. derart viele Hemmnisse (persönliche, familiäre, intellektuelle, gesundheitliche usw.) aufweist, dass dieser so u.a. ganz aus dem Leistungsbezug heraus fällt und primär auf andere Art und Weise zu fördern ist/ wär bzw. zumindest auf gewisse Dauer entfällt (z.B. EU- Rente). Kann sich nach einer solchen Beurteilung ein Teilnehmer z.B. nicht wirk- lich in ein Kollektiv selbst einbringen usw. usf., würde es ihm bereits an einer gewissen Teamfähigkeit, ggf. auch Kommunikationsfähigkeit usw. mangeln. Also müsste man hier über passendere Alternativangebote nach- denken, anstatt diesen in eine Weiterbildung im kaufmännichen Bereich drängen zu wollen. Das "Urteil" der Dozenten ließe demnach eher Raum für z.B. ein persönliches Coaching der TE, das nicht nur das Ziel der Selbst- wertstärkung, sondern auch der weiteren und qualifizierteren Feststellung ihrer tatsächlichen Fähigkeiten und Motivationsmöglichkeiten zum Ziel ha- ben sollte. Allein aus diesen Gründen haben ihre Dozenten sehr wohl die Pflicht, jeden einzelnen Teilnehmer in Gänze zu "bewerten".
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03.10.2018, 08:25 | #57 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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03.10.2018, 08:27 | #58 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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SO kann man es natürlich auch ausdrücken!
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