Damien Thorn

Nein, unter ungezwungen versteht man allegmein, dass einem Kennenlernen kein Druck gemacht wird. Die TE wollte zudem gar nichts wissen. Sie trifft sich alle paar Monate mit ihm und quasselt dann etwas von schmierigen Typen. Der einzige, der überhaupt einen Bezug zur Gemeinsamkeit aufbaut, ist der Typ. Und auch am Ende fragt sie sich allenfalls, ob sich der Typ ihr annähern will, anstatt sich zu fragen, ob SIE sich überhaupt dem Typen annähern will. Falls ja, macht sie es denkbar ungeschickt. Das letzte Treffen hat ohnehin nur deswegen stattgefunden, weil ihr eigentlicher anderer Termin fehlgeschlagen ist und weil der Typ hinterher war.

Ganz genau.

Lilly 22

Verbindlichkeit hat in diesem Zusammenhang auch nichts damit zu tun,
dass man sich gegenseitig Druck machen würde. Aber, im Gegegensatz
zum "Ungezwungenen"/ "Unverbindlichen" wären beide soweit offen o-
der auch interessiert, sich überhaupt auch emotional binden zu wollen
bzw. das nicht auszuschließen. Bei einer reinen Affaire schließt man so
etwas normaler Weise aus. Und natürlich wollte die TE wissen, ob er
sich ggf. emotional "mehr" vorstellt.

Damien Thorn

Die ganzen Bezeichnungen haben eine Interaktion zwischen zwei Menschen noch nie aufgewertet. Das ist Grundschuldniveau à la "Wollen wir miteinander gehen?". Solang die Dates nur alle paar Monate stattfinden, erübrigen sich Spekulationen, ob daraus "mehr" werden kann. Aber rein aus dem Erstbeitrag heraus ist der Typ bereit, sich bei Emotionen auszusprechen und schätzt gleichzeitig, dass das ganze ungezwungen und spontan abläuft - eben unverkrampft.